Diskussion:Heilfasten

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Worum geht es? Das Heilfasten ist eine spezielle Diät, bei der man hungert, aber trinken darf. Man erhofft sich durch das Heilfasten

- Gewichtsabnahme,
- eine Entgiftung („Entschlackung“), und über den Verzicht auch
- eine spirituelle Erfahrung.

Was sind die Fakten? Die Gewichtsabnahme in den ersten Tagen ist fast ausschließlich auf Wasserverluste zurückzuführen. Danach werden auch Muskeln abgebaut. Der Körper ist ohne Diät hervorragend in der Lage, mit Giften und Ablagerungen fertig zu werden. Endorphine (Glücksbotenstoffe) werden mit körperlichen Anstrengungen wie dem Heilfasten ausgeschüttet.
Was ist davon zu halten? Gewichtsabnahme: Das abgenommene Gewicht kommt „schnell wieder drauf“. Oder aber es wurde sogar Muskelmasse abgebaut, was schädlich ist. Entschlackung gibt es nicht, das ist eine Erfindung, weil es keine abbaubaren Schlacken gibt. Der Körper riecht natürlich anders bei einer so rabiaten Nahrungsumstellung. Spirituelle Erfahrungen durch Endorphinausschüttung kann man ungefährlicher sammeln.

Wer auch nur ansatzweise krank ist, sollte das Heilfasten meiden, da es einen intakten Kreislauf und ausreichende Muskel- und Fettreserven voraussetzt.

Selbstverständlich muss während jeder Diät ausreichend Flüssigkeit zu sich genommen werden und die Versorgung mit Vitaminen und anderen lebenswichtigen Stoffen sicher gestellt werden. In diesem Licht ist es dann sinnvoller, gleich auf das Heilfasten zu verzichten.


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