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'''Dirk Pohlmann''' (geb. 11. August 1959) ist ein deutscher Drehbuchautor, Filmregisseur und macht seit 2018 als Kritiker des nichtkommerziellen Gemeinschaftsprojekts Wikipedia auf sich aufmerksam. Pohlmann ist der Meinung, dass [[UFO]]s eine Realität sind. Er kann jedoch bislang nicht den ETH-Ufologen zugerechnet werden, die unbekannte Himmelserscheinungen [[Ausserirdische]]n zuschreiben. Seit 2003 beschäftigt er sich vorrangig mit Geheimdienstoperationen im Kalten Krieg und produzierte dazu Filme für das öffentlich-rechtliche Fernsehen. Der ehemalige Anhänger der Partei die Grünen bezeichnet sich selbst als "links" und als "Qualitätsjournalist" und zeigte gleichzeitig eine Sympathie für Personen wie [[Ron Paul]]<ref>Zitat: "''Ron Paul", ein ehrenwerter Mann.'' Quelle: Interview mit Robert Fleischer, Chemnitz - Exopolitik im Bundestag - Informationskontrolle - Das 3. Jahrtausend #8, 1:35.00</ref>. Er beklagt auch eine angebliche Einschränkung der Pressefreiheit in Deutschland und ist Gegner der öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland.<ref>''..Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in seiner augenblicklichen Struktur ist ein weiterer Aspekt der Krankheit, unter der unser Mediensystem leidet. Der öffentlich rechtliche Rundfunk in seiner jetzigen Form müsste abgewickelt und neu aufgebaut werden.''<br>Quelle: Linke Zeitung/KenFM: Dirk Pohlmann: ''Böcke zu Gärtnern? 30 Jahre Totalversagen sind genug'', 26.9.2018</ref>
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'''Dirk Pohlmann''' (geb. 11. August 1959) ist ein deutscher Drehbuchautor und Filmregisseur, der seit 2018 als Kritiker des nichtkommerziellen Gemeinschaftsprojekts Wikipedia auf sich aufmerksam macht. Pohlmann ist der Meinung, dass [[UFO]]s eine Realität seien. Er kann jedoch bislang nicht den ETH-Ufologen zugerechnet werden, die unbekannte Himmelserscheinungen [[Außerirdische]]n zuschreiben. Seit 2003 beschäftigt er sich vorrangig mit Geheimdienstoperationen im Kalten Krieg und produzierte dazu Filme für das öffentlich-rechtliche Fernsehen. Der ehemalige Anhänger der Partei Die Grünen bezeichnet sich selbst als "links" und "Qualitätsjournalist" und zeigte gleichzeitig eine Sympathie für Personen wie [[Ron Paul]]<ref>Zitat: "''Ron Paul", ein ehrenwerter Mann.''" Quelle: Interview mit Robert Fleischer, Chemnitz - Exopolitik im Bundestag - Informationskontrolle - Das 3. Jahrtausend #8, 1:35.00</ref>. Er beklagt auch eine angebliche Einschränkung der Pressefreiheit in Deutschland und ist Gegner der öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland.<ref>''"Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in seiner augenblicklichen Struktur ist ein weiterer Aspekt der Krankheit, unter der unser Mediensystem leidet. Der öffentlich rechtliche Rundfunk in seiner jetzigen Form müsste abgewickelt und neu aufgebaut werden."''<br>Quelle: Linke Zeitung/KenFM: Dirk Pohlmann: ''Böcke zu Gärtnern? 30 Jahre Totalversagen sind genug'', 26.9.2018</ref>
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Pohlmann schreibt für die Blogs [[Nachdenkseiten]]<ref>"Feliks" ist enttarnt - Wie das Wikipedia-Monopol zur Desinformation genutzt wird, NachDenkSeiten, 8. September 2018</ref>, [[Rubikon News]] und [[Free21]]. Er schrieb auch drei Artikel für das AfD-nahe [[Compact Magazin]] von [[Jürgen Elsässer]]<ref>COMPACT 03/2011, 02/2012, COMPACT 8/2013 ''Der Alien-Staat. Die USA in den Fußstapfen Carl Schmitts. Von Dirk Pohlmann</ref> und Zivilimpuls von Marion Koffend.<ref>Dirk Pohlmann: "Die Schauprozesse der Wikipedia Junta", Zivilimpuls, 6, Heft Juli/August 2018</ref> Seit Herbst 2015 ist Pohlmann außerdem für KenFM von [[Ken Jebsen]] als Autor tätig. Nach Angaben der [[NRhZ]] ist Pohlmann Mitglied des "KenFM-Teams". Mit [[Markus Fiedler]] und [[Ken Jebsen]] ist er an der Videoreihe "Neues aus Wikihausen" beteiligt, die über die [[Gruppe42]] und Youtube verbreitet wird. Er war ursprünglich auch als Redner eingeplant bei der Verleihung des [[Kölner Karlspreis für engagierte Literatur]] an Ken Jebsen im Kino Babylon (Berlin). Das Kino wird überwiegend aus Steuermitteln des Berliner Senats finanziert. Er ist Mitglied des eher unbedeutenden Vereins "Gesellschaft für Internationale Friedenspolitik e. V." (GIF) und trat als Referent auf dem ersten Kongress der GIF auf. Vorsitzende der Gesellschaft war die verstorbene Friederike Beck, die auf Veranstaltungen des [[Kopp-Verlag]]s auftrat (Vortrag: „Die perfide Agenda hinter der Flüchtlingskrise“). Sie ist Autorin eines Werks mit dem Titel „Die geheime Migrationsagenda. Wie elitäre Netzwerke mithilfe von EU, UNO, superreichen Stiftungen und NGOs. Europa zerstören wollen“. Die GIF veranstaltet Kongresse, die in rechten Medien wie Zuerst! oder Junge Freiheit angekündigt werden. Während die Website der eigentlich unbedeutenden GIF nicht mehr erreichbar ist, findet sich noch ein Account bei facebook.
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Pohlmann schreibt für die Blogs [[Nachdenkseiten]]<ref>"Feliks" ist enttarnt - Wie das Wikipedia-Monopol zur Desinformation genutzt wird, NachDenkSeiten, 8. September 2018</ref>, [[Rubikon News]] und [[Free21]]. Er schrieb auch drei Artikel für das AfD-nahe [[Compact Magazin]] von [[Jürgen Elsässer]]<ref>COMPACT 03/2011, 02/2012, COMPACT 8/2013 ''Der Alien-Staat. Die USA in den Fußstapfen Carl Schmitts. Von Dirk Pohlmann</ref> und Zivilimpuls von Marion Koffend.<ref>Dirk Pohlmann: "Die Schauprozesse der Wikipedia Junta", Zivilimpuls, 6, Heft Juli/August 2018</ref> Seit Herbst 2015 ist Pohlmann außerdem für KenFM von [[Ken Jebsen]] als Autor tätig. Nach Angaben der [[NRhZ]] ist Pohlmann Mitglied des "KenFM-Teams". Mit [[Markus Fiedler]] und [[Ken Jebsen]] ist er an der Videoreihe "Neues aus Wikihausen" beteiligt, die über die [[Gruppe42]] und YouTube verbreitet wird.  
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Pohlmann tritt seit Oktober 2016 regelmässig bei [[Exopolitik]] von Robert Fleischer auf. Ebenso war er Gast von [[Nuoviso]], so im Zusammenhang mit einem Besiedlungsprojekt der kleinen Insel Mouton island im kanadischen Nova Scotia. <ref>https://www.novascotia-immobilien.de/de/zu-kaufen/kanada-ostzentral/nova-scotia/mouton-island/</ref>
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Pohlmann war ursprünglich auch bei der Verleihung des [[Kölner Karlspreis für engagierte Literatur]] an Ken Jebsen im Kino Babylon (Berlin) als Redner eingeplant. Das Kino wird überwiegend aus Steuermitteln des Berliner Senats finanziert. Er ist Mitglied des eher unbedeutenden Vereins "Gesellschaft für Internationale Friedenspolitik e.V." (GIF) und trat als Referent auf dem ersten Kongress der GIF auf. Vorsitzende der Gesellschaft war die verstorbene Friederike Beck, die auf Veranstaltungen des [[Kopp-Verlag]]s auftrat (Vortrag: „Die perfide Agenda hinter der Flüchtlingskrise“). Sie ist Autorin eines Werks mit dem Titel „Die geheime Migrationsagenda. Wie elitäre Netzwerke mithilfe von EU, UNO, superreichen Stiftungen und NGOs. Europa zerstören wollen“. Die GIF veranstaltet Kongresse, die in rechten Medien wie Zuerst! oder Junge Freiheit angekündigt werden. Während die Website der eigentlich unbedeutenden GIF nicht mehr erreichbar ist, findet sich noch ein Account bei facebook.
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Seit Oktober 2016 tritt Pohlmann regelmäßig bei [[Exopolitik]] von Robert Fleischer auf. Ebenso war er Gast von [[Nuoviso]], so im Zusammenhang mit einem Besiedlungsprojekt der kleinen Insel Mouton Island im kanadischen Nova Scotia. <ref>https://www.novascotia-immobilien.de/de/zu-kaufen/kanada-ostzentral/nova-scotia/mouton-island/</ref>
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2015 war er Interviewpartner des russischen Staatssenders [[Sputnik]]news<ref>Armin Siebert: ''Gespräch mit dem Dokumentarfilmer Dirk Pohlmann über Medienfreiheit - „Mit dem ZDF ist es immer schwieriger“'', sputniknews, 2015</ref> und 2018 von [[RT Deutsch]]<ref>Vom Westen lernen: Wie man Pressefreiheit richtig unterdrückt, RT Deutsch, 17.05.2018</ref>
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2015 war er Interviewpartner des russischen Staatssenders [[Sputnik]]news<ref>Armin Siebert: ''Gespräch mit dem Dokumentarfilmer Dirk Pohlmann über Medienfreiheit - „Mit dem ZDF ist es immer schwieriger“, sputniknews, 2015</ref> und 2018 von [[RT Deutsch]]<ref>Vom Westen lernen: Wie man Pressefreiheit richtig unterdrückt, RT Deutsch, 17.05.2018</ref>
   
==Kurzbiographie==
 
==Kurzbiographie==
Dirk Pohlmann Pohlmann studierte in Mainz Publizistik, Philosophie und Rechtswissenschaft mit dem Abschluss Magister Artium. Er machte auch eine Ausbildung zum Berufspiloten. Ab 1986 finden sich Beiträge bei verschiedenen deutschen Fernsehsendern mit Pohlmann als Autor oder Regisseur. Seit 2004 beschäftigt er sich nach eigenen Angaben insbesondere mit Geheimdienstoperationen im Kalten Krieg. Er erstellte historische Dokumentationen u. a. für Arte, ZDF, ARD und Spiegel-TV.
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Dirk Pohlmann studierte in Mainz Publizistik, Philosophie und Rechtswissenschaft mit dem Abschluss Magister Artium. Er machte auch eine Ausbildung zum Berufspiloten. Ab 1986 finden sich Beiträge bei verschiedenen deutschen Fernsehsendern mit Pohlmann als Autor oder Regisseur. Seit 2004 beschäftigt er sich nach eigenen Angaben insbesondere mit Geheimdienstoperationen im Kalten Krieg. Er erstellte historische Dokumentationen u.a. für Arte, ZDF, ARD und Spiegel-TV.
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Nach Gründung der Cargolifter AG drehte Pohlmann einen Dokumentarfilm über das Unternehmen und arbeitete später als Freier Mitarbeiter für Cargolifter. Im Juni 2000 wurde Pohlmann Geschäftsführer der CargoLifter World GmbH, einer Tochtergesellschaft der CargoLifter AG für PR. 2002 geriet die Cargolifter in die Insolvenz.
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Nach Gründung der Cargolifter AG drehte Pohlmann einen Dokumentarfilm über das Unternehmen und arbeitete später als freier Mitarbeiter für diese Firma. Im Juni 2000 wurde Pohlmann Geschäftsführer der CargoLifter World GmbH, einer Tochtergesellschaft der CargoLifter AG für PR. 2002 geriet die Cargolifter in die Insolvenz.
    
==Dirk Pohlmann als Dokumentarfilmer==
 
==Dirk Pohlmann als Dokumentarfilmer==
Für den Zeitraum 1999 bis 2016 finden sich mehrere Dokumentarfilme die von Pohlmann für öffentlich-rechtliche Fernsehanstalten produziert wurden. Die Liste findet sich in der Filmographie in einer der nächsten Abschnitte. Ab 2015 beginnt Pohlmann's zweite Phase als Autor und Filmemacher für so genannte alternative Medien, die sich als Gegenpol zu etablierten Medien verstehen. Damit einhergehend ändert sich auch der Sprachstil von Dirk Pohlmann.
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Für den Zeitraum 1999 bis 2016 finden sich mehrere Dokumentarfilme, die von Pohlmann für öffentlich-rechtliche Fernsehanstalten produziert wurden. Die Liste findet sich in der Filmographie in einer der nächsten Abschnitte. Ab 2015 beginnt Pohlmanns zweite Phase als Autor und Filmemacher für so genannte alternative Medien, die sich als Gegenpol zu etablierten Medien verstehen. Damit einhergehend ändert sich auch der Sprachstil von Dirk Pohlmann.
    
Zu den bekannteren Produktionen aus der ersten Schaffensperiode bis 2016 sind zu nennen:
 
Zu den bekannteren Produktionen aus der ersten Schaffensperiode bis 2016 sind zu nennen:
*Der geheime Luftkrieg der Supermächte, Erstausstrahlung am 28. Januar 2004 auf dem Sender Arte. Pohlmann berichtet wie die US-Airforce Spionageflüge von ihrem Hauptquartier in Wiesbaden aus unternahmen und es dabei auch zu Konfrontationen zwischen amerikanischen Aufklärungsflugzeugen und sowjetischen Abfangjägern kam. Von ihrem Einsatz im Höhenflugzeug U-2 seien mehr als 150 US-Flieger nicht zurückgekehrt behauptet Pohlmann. Die verschiedensprachigen Artikel der Wikipedia geben jedoch nur eine Gesamtproduktionszahl dieses Flugzeugtyps von 104 an.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Lockheed_U-2</ref> Der Historiker Michael Jeismann kommt in einer Rezension in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu der Einschätzung, dass dieser „hervorragende Dokumentarfilm […] nicht nur faszinierendes Archivmaterial über diese Aufklärungsflüge“ bereitstelle, sondern auch „ungeklärten Fällen“ nachgehe. So ende Pohlmanns „hartnäckige Recherche […] erst vor dem Schweigen einer sowjetisch-amerikanischen Kommission“, die aufklären sollte, ob „abgeschossene Piloten gerettet und dann in Lagern gefangengehalten wurden“. Pohlmann versammle hierfür zahlreiche Indizien. Es spreche auch manches dafür, dass die Konfliktparteien kein Interesse an der Aufarbeitung des Geschehens hatten. „Fast unglaublich“ sei es zudem, dass „die CIA eigene Kampfflugzeuge besaß, mit denen sie auf eigene Faust Operationen unternahm“. Der Film stelle „in einer Drastik, die durch Nüchternheit noch gesteigert wird, den menschenverachtenden Zynismus der beiden Militärmaschinerien heraus“.
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*Der geheime Luftkrieg der Supermächte, Erstausstrahlung am 28. Januar 2004 auf dem Sender Arte. Pohlmann berichtet, wie die US-Airforce von ihrem Hauptquartier in Wiesbaden aus Spionageflüge unternahm und es dabei auch zu Konfrontationen zwischen amerikanischen Aufklärungsflugzeugen und sowjetischen Abfangjägern kam. Von ihrem Einsatz im Höhenflugzeug U-2 seien mehr als 150 US-Flieger nicht zurückgekehrt, behauptet Pohlmann. Die verschiedensprachigen Artikel der Wikipedia geben jedoch nur eine Gesamtproduktionszahl dieses Flugzeugtyps von 104 an.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Lockheed_U-2</ref> Der Historiker Michael Jeismann kommt in einer Rezension in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu der Einschätzung, dass dieser ''„hervorragende Dokumentarfilm […] nicht nur faszinierendes Archivmaterial über diese Aufklärungsflüge“'' bereitstelle, sondern auch „ungeklärten Fällen“ nachgehe. So ende Pohlmanns ''„hartnäckige Recherche […] erst vor dem Schweigen einer sowjetisch-amerikanischen Kommission“'', die aufklären sollte, ob ''„abgeschossene Piloten gerettet und dann in Lagern gefangengehalten wurden“''. Pohlmann versammle hierfür zahlreiche Indizien. Es spreche auch manches dafür, dass die Konfliktparteien kein Interesse an der Aufarbeitung des Geschehens hatten. ''„Fast unglaublich“'' sei es zudem, dass ''„die CIA eigene Kampfflugzeuge besaß, mit denen sie auf eigene Faust Operationen unternahm“''. Der Film stelle ''„in einer Drastik, die durch Nüchternheit noch gesteigert wird, den menschenverachtenden Zynismus der beiden Militärmaschinerien heraus“''.
*In feindlichen Tiefen, Erstausstrahlung am 15. Juni 2005 auf dem Sender Arte. Pohlmann erzählt von geheimen U-Boot-Operationen der USA und der Sowjetunion, unter anderem „riskante Spionage-Einsätze der US-Kampfschwimmer in sowjetischen Gewässern“, bei denen es zu zahlreichen tödlichen Unfällen gekommen sei. Auch sollen beide „Supermächte“ bei verschiedenen Einsätzen U-Boote durch Unfälle oder Kollisionen verloren haben. Pohlmann lässt im Film Ola Tunander, zum damaligen Zeitpunkt Professor am Institut für Friedensforschung in Oslo, zu Wort kommen, der „sich sicher“ ist, dass „die angeblich sowjetischen U-Boote, die Anfang der 80er Jahre erfolglos von den Skandinaviern gejagt wurden, in Wirklichkeit Teil der psychologischen Kriegsführung der Amerikaner“ gewesen seien. Das „gemeinsame Ziel einiger sehr hoher schwedischer Offiziere, der britischen Thatcher-Administration und der Politik Ronald Reagans“ sei „die Diskreditierung der Regierung Olof Palme und ihrer Initiative für ein nuklearwaffenfreies Nordeuropa“ gewesen. An anderer Stelle behauptet Pohlmann auch dass Olof Palme in diesem Zusammenhang ermordet worden sei. Tatsächlich ist der Mörder/sind die Mörder von Palme nie gefasst oder identifiziert worden.
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*In feindlichen Tiefen, Erstausstrahlung am 15. Juni 2005 auf dem Sender Arte. Pohlmann erzählt von geheimen U-Boot-Operationen der USA und der Sowjetunion, unter anderem ''„riskante Spionage-Einsätze der US-Kampfschwimmer in sowjetischen Gewässern“'', bei denen es zu zahlreichen tödlichen Unfällen gekommen sei. Auch sollen beide „Supermächte“ bei verschiedenen Einsätzen U-Boote durch Unfälle oder Kollisionen verloren haben. Pohlmann lässt im Film Ola Tunander, zum damaligen Zeitpunkt Professor am Institut für Friedensforschung in Oslo, zu Wort kommen, der sich "sicher“ ist, dass ''„die angeblich sowjetischen U-Boote, die Anfang der 80er Jahre erfolglos von den Skandinaviern gejagt wurden, in Wirklichkeit Teil der psychologischen Kriegsführung der Amerikaner“'' gewesen seien. Das ''„gemeinsame Ziel einiger sehr hoher schwedischer Offiziere, der britischen Thatcher-Administration und der Politik Ronald Reagans“'' sei ''„die Diskreditierung der Regierung Olof Palme und ihrer Initiative für ein nuklearwaffenfreies Nordeuropa“'' gewesen. An anderer Stelle behauptet Pohlmann auch, dass Olof Palme in diesem Zusammenhang ermordet worden sei. Tatsächlich ist der Mörder/sind die Mörder von Palme nie gefasst oder identifiziert worden.
*Mengeles Erben, Erstausstrahlung am 12. Mai 2010 auf dem Sender Arte. Pohlmann thematisiert medizinische Experimente an Menschen im Kalten Krieg, die angeblich zuvor kaum systematisch erforscht worden seien. Der Journalist Jens Brüning kommt in einem Bericht für Deutschlandfunk Kultur zu dem Fazit: „Dirk Pohlmanns Film ist nichts für Menschen mit schwachen Nerven oder einem fest gefügten Weltbild. Er ist ein Hinweis auf Täter, hinter denen man die Auftraggeber bisher nur vermuten kann“<ref>https://www.deutschlandfunkkultur.de/toedliche-experimente.1013.de.html?dram:article_id=170474</ref>. Der Redakteur Hendrik Feindt bemängelt in einer Rezension im Tagesspiegel an Pohlmanns Dokumentation, dass diese sich einer aus „Überläuferpropaganda“ gespeisten „Rhetorik des Kalten Krieges“ bediene, wenn sie die Verbrechen des KZ-Arztes Joseph Mengele mit Menschenversuchen beider Seiten im Ost-West-Konflikt gleichsetze. Wenig überzeugend sei auch die dämonische Ausleuchtung bei Interviews (siehe dazu auch die dämonische Ausleuchtung bei der [[Gruppe42]]-Wikihausen-Reihe). Einmontiert erscheinende Archivaufnahmen von medizinischen Experimenten aus diversen, nicht selten ungenannten Quellen dienten dem Erzielen von Schockeffekten. Die Informationen, um die herum Pohlmann seine Interviews und Archivausschnitte gruppiere, gingen ganz überwiegend auf nur eine einzige Person zurück, nämlich den tschechoslowakischen Überläufer Jan Šejna.<br>In einem Interview von 2011 nannte Pohlmann fingierte Kriegsgründe wie den Mukden-Zwischenfall oder den Überfall auf den Sender Gleiwitz neben der den Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg verursachenden Lusitania-Versenkung und bezog sich auf den [[Verschwörungstheorie|Verschwörungstheoretiker]] [[Daniele Ganser]] und seine Behauptungen zum Oktoberfestattentat über eine angebliche Beteiligung von durch US-Nachrichtendienste finanzierten Gruppierungen. Die besten Verschwörungen seien die, von denen man nie höre, so Pohlmann. Kritiker würfen ihm vor, dass seine Filme nie zu konkreten Schlussfolgerungen kämen; er sehe hingegen seine Aufgabe vielmehr darin, kritisch zu bleiben. Die Erklärungen des Mainstreams seien nur ein Konsens hinsichtlich der Realität, aber die Dinge dahinter würden sich als ganz anders herausstellen.
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*Mengeles Erben, Erstausstrahlung am 12. Mai 2010 auf dem Sender Arte. Pohlmann thematisiert medizinische Experimente an Menschen im Kalten Krieg, die angeblich zuvor kaum systematisch erforscht worden seien. Der Journalist Jens Brüning kommt in einem Bericht für Deutschlandfunk Kultur zu dem Fazit: ''„Dirk Pohlmanns Film ist nichts für Menschen mit schwachen Nerven oder einem fest gefügten Weltbild. Er ist ein Hinweis auf Täter, hinter denen man die Auftraggeber bisher nur vermuten kann“''.<ref>https://www.deutschlandfunkkultur.de/toedliche-experimente.1013.de.html?dram:article_id=170474</ref> Der Redakteur Hendrik Feindt bemängelte in einer Rezension im Tagesspiegel an Pohlmanns Dokumentation, dass diese sich einer aus „Überläuferpropaganda“ gespeisten „Rhetorik des Kalten Krieges“ bediene, wenn sie die Verbrechen des KZ-Arztes Joseph Mengele mit Menschenversuchen beider Seiten im Ost-West-Konflikt gleichsetze. Wenig überzeugend sei auch die dämonische Ausleuchtung bei Interviews (siehe dazu auch die Ausleuchtung bei der [[Gruppe42]]-Wikihausen-Reihe). Einmontiert erscheinende Archivaufnahmen von medizinischen Experimenten aus diversen, nicht selten ungenannten Quellen dienten dem Erzielen von Schockeffekten. Die Informationen, um die herum Pohlmann seine Interviews und Archivausschnitte gruppiere, gingen ganz überwiegend auf nur eine einzige Person zurück, nämlich den tschechoslowakischen Überläufer Jan Šejna.<br>In einem Interview von 2011 nannte Pohlmann fingierte Kriegsgründe wie den Mukden-Zwischenfall oder den Überfall auf den Sender Gleiwitz neben der den Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg verursachenden Lusitania-Versenkung und bezog sich auf den [[Verschwörungstheorie|Verschwörungstheoretiker]] [[Daniele Ganser]] und dessen Behauptungen zum Oktoberfestattentat über eine angebliche Beteiligung von durch US-Nachrichtendienste finanzierten Gruppierungen. Die besten Verschwörungen seien die, von denen man nie höre, so Pohlmann. Kritiker würfen ihm vor, dass seine Filme nie zu konkreten Schlussfolgerungen kämen; er sehe hingegen seine Aufgabe vielmehr darin, kritisch zu bleiben. Die Erklärungen des Mainstreams seien nur ein Konsens hinsichtlich der Realität, aber die Dinge dahinter würden sich als ganz anders herausstellen.
*Dokumentation Täuschung – Die Methode Reagan, Erstausstrahlung am 5. Mai 2015 auf dem Sender Arte. Pohlmann versucht zu zeigen, dass mit Beginn der Präsidentschaft Ronald Reagans die Strategie der USA im Kalten Krieg neu ausgerichtet wurde. Neben der Aufrüstung sei mit dem „Komitee für Täuschungsoperationen“ eines der „wichtigsten Instrumente im Kampf gegen die Sowjetunion“ geschaffen worden, dessen Ziel die „Verunsicherung und Demütigung bei gleichzeitiger Demonstration von Stärke und technischer Überlegenheit“ gewesen sei. Hierzu seien „Gasleitungen […] mit eingeschleusten Computerchips und Trojanern sabotiert“ sowie „Flug- und Seemanöver vor dem wichtigsten Stützpunkt der Sowjets in Murmansk durchgeführt“ worden.
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*Dokumentation Täuschung – Die Methode Reagan, Erstausstrahlung am 5. Mai 2015 auf dem Sender Arte. Pohlmann versucht zu zeigen, dass mit Beginn der Präsidentschaft Ronald Reagans die Strategie der USA im Kalten Krieg neu ausgerichtet wurde. Neben der Aufrüstung sei mit dem ''„Komitee für Täuschungsoperationen“'' eines der ''„wichtigsten Instrumente im Kampf gegen die Sowjetunion“'' geschaffen worden, dessen Ziel die ''„Verunsicherung und Demütigung bei gleichzeitiger Demonstration von Stärke und technischer Überlegenheit“'' gewesen sei. Hierzu seien ''„Gasleitungen […] mit eingeschleusten Computerchips und Trojanern sabotiert“'' sowie ''„Flug- und Seemanöver vor dem wichtigsten Stützpunkt der Sowjets in Murmansk durchgeführt“'' worden.
*Ufos, Lügen und der Kalte Krieg (2005). Robert Keller in der Osnabrücker Zeitung vom 8.6.2005 kommentierte den Film wie folgt: ''Wenig Neues aus dem All<br>Die heißeste Information dieser Dokumentation war von ihrem Autor gar nicht beabsichtigt. Denn die Art der Ufo-Sichtungen, über die Dirk Pohlmann berichtet, wie auch viele Ortsnamen stimmen weitgehend mit den Inhalten der kommenden Montag bei ProSieben anlaufenden Science-Fiction-Serie "Taken" überein. Woraus man schließen kann, dass deren Autoren gewissenhaft recherchiert haben. Auch Pohlmann hat sich einige Mühe gemacht, bietet aber dennoch wenig Neues. Die aufgestöberten Bilder und Behauptungen sind aus einer Vielzahl ähnlicher Produktionen wohl bekannt. Aber auch Pohlmann argumentiert nach dem geläufigen Muster aller Verschwörungstheoretiker. So sollen in den 40er-Jahren Filmaufnahmen von einem Ufo gemacht worden sein. Doch die Regierung habe das ominöse Material verschwinden lassen. Den wahren Skandal, den Pohlmann zu Tage fördert, verhandelt er dagegen nur am Rande: In den 50er-Jahren unternahmen US-Geheimdienste grausame Menschenversuche, die an die Gräueltaten deutscher KZ-Mediziner heranreichten. Besser wäre gewesen, diesen unerhörten Vorfällen nachzugehen, statt einen fragwürdigen Mythos am Leben zu erhalten.''
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*Ufos, Lügen und der Kalte Krieg (2005). Robert Keller kommentierte den Film in der Osnabrücker Zeitung vom 8.6.2005 wie folgt: ''"Wenig Neues aus dem All<br>Die heißeste Information dieser Dokumentation war von ihrem Autor gar nicht beabsichtigt. Denn die Art der Ufo-Sichtungen, über die Dirk Pohlmann berichtet, wie auch viele Ortsnamen stimmen weitgehend mit den Inhalten der kommenden Montag bei ProSieben anlaufenden Science-Fiction-Serie "Taken" überein. Woraus man schließen kann, dass deren Autoren gewissenhaft recherchiert haben. Auch Pohlmann hat sich einige Mühe gemacht, bietet aber dennoch wenig Neues. Die aufgestöberten Bilder und Behauptungen sind aus einer Vielzahl ähnlicher Produktionen wohl bekannt. Aber auch Pohlmann argumentiert nach dem geläufigen Muster aller Verschwörungstheoretiker. So sollen in den 40er-Jahren Filmaufnahmen von einem Ufo gemacht worden sein. Doch die Regierung habe das ominöse Material verschwinden lassen. Den wahren Skandal, den Pohlmann zu Tage fördert, verhandelt er dagegen nur am Rande: In den 50er-Jahren unternahmen US-Geheimdienste grausame Menschenversuche, die an die Gräueltaten deutscher KZ-Mediziner heranreichten. Besser wäre gewesen, diesen unerhörten Vorfällen nachzugehen, statt einen fragwürdigen Mythos am Leben zu erhalten."''
    
==Dirk Pohlmann als Anhänger von Verschwörungstheorien zur Existenz von UFOs==
 
==Dirk Pohlmann als Anhänger von Verschwörungstheorien zur Existenz von UFOs==
Pohlmann interessierte sich bereits in seiner ersten Schaffensperiode für das Phänomen UFO und Vermutungen zur propagandistischen Nutzens der Verbreitung von UFO-Geschichten während des kalten Krieges. Ein amerikanischer Kameramann der amerikanischen Armee soll ihn für das Thema UFOs begeistert haben sagt Pohlmann. Er produzierte einen Film zum Thema (Ufos, Lügen und der Kalte Krieg, 2005<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Ufos,_L%C3%BCgen_und_der_Kalte_Krieg</ref>) und berief sich dabei neben [[Illobrand von Ludwiger]] auch auf den amerikanischen Ufologen und Historiker [https://en.wikipedia.org/wiki/Richard_M._Dolan Richard M. Dolan], der aktuell bei der [[Scheinuniversität]] "Metaphysical University" als Dozent in "Ufologie" tätig ist,<ref>Ufology Studies<br>UFO 501: Introduction to Ufology<br>UFO 601: Intermediate Ufology<br>Richard Dolan, Instructor<br>Kelly Weary, Proxy<br>1 Course Credit - $197 (each course)<br>Take advantage of this rare opportunity to learn directly from Richard Dolan, the world-renowned author, researcher, and speaker, in this fully-integrated and interactive online course!<br>These cutting-edge, exclusive courses, explores the implications on the world of this oh-so-important field of study. This intense, college-level course delves deep into the field of Ufology, and offers a rare opportunity to learn directly from Mr. Dolan himself.<br>This is a comprehensive overview of the UFO phenomenon for people of the 21st century. It provides up-to-date information and analysis relating to the full history of UFOs, from ancient times to our own era, focusing on the most significant and instructive cases.</ref> und ernsthaft erwägt dass [[Ausserirdische]] die Erde mit unkonventionellen Fahrzeugen besuchen würden. Dolan trat auch bei [[MUFON-CES]] auf, einer Organisation die derartigen Hypothesen weiterverbreitet und am Leben erhält. Texte von ihm befassen sich ausschliesslich mit Ufologie und [[Verschwörungstheorie]]n ihrer Verheimlichung durch [[Bilderberger]] und geheimen Organisationen wie die "Trilaterale Kommission".<ref>''Whether or not traditional UFO researchers have seen the relevance, such “behind-the-scenes” groups as the Bilderbergers, the CFR, and the Trilateral Commission have an important influence on conventional geopolitics. If there is a UFO cover-up of any sort, one must accept the possibility that they wield an unseen hand here, too. Logically, a topic of such extraordinary and far-reaching implications as this one would be of great interest to them. One can imagine that they would also be interested in deriving as much profit from it as possible.''<br>Quelle: Dolan, M. Richard. (2009). "Global Strangeness". UFOs and the National Security State: The Cover-Up Exposed, 1973-1991 (Seite 39). New York: Keyhole Publishing Company</ref>. Er ist auch Anhänger von [[Verschwörungstheorien um den 11. September 2001]]<ref>Zitat: ''..That 9/11 was a false flag is finally becoming something that more and more people are talking about, usually quietly but sometimes openly...''</ref> und einfach widerlegbaren [[Verschwörungstheorien zur Herkunft des Begriffs Verschwörungstheorie]]. In seinem Werk "A.D. After Disclosure: The People's Guide to Life After Contact" von 2010 geht er sogar von ihrer Existenz aus, was ihn zum ETH-Ufologen macht. Für ihn sind UFOs entweder geheime Militärflugzeuge oder ausserirdische Raumschiffe. Sinnestäuschungen, Wettererscheinungen oder Himmelskörper werden zumeist als naheliegende Erklärung für UFOs abgetan. Dolan trat auch mindestens drei Mal bei [[Coast to Coast AM]] auf.
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Pohlmann interessierte sich bereits in seiner ersten Schaffensperiode für das Phänomen UFO und Vermutungen zum propagandistischen Nutzen der Verbreitung von UFO-Geschichten während des Kalten Krieges. Ein amerikanischer Kameramann der amerikanischen Armee soll ihn für das Thema UFOs begeistert haben, sagt Pohlmann. Er produzierte einen Film zum Thema (Ufos, Lügen und der Kalte Krieg, 2005<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Ufos,_L%C3%BCgen_und_der_Kalte_Krieg</ref>) und berief sich dabei neben [[Illobrand von Ludwiger]] auch auf den amerikanischen Ufologen und Historiker [https://en.wikipedia.org/wiki/Richard_M._Dolan Richard M. Dolan], der aktuell bei der [[Scheinuniversität]] "Metaphysical University" als Dozent in "Ufologie" tätig ist,<ref>Ufology Studies<br>UFO 501: Introduction to Ufology<br>UFO 601: Intermediate Ufology<br>Richard Dolan, Instructor<br>Kelly Weary, Proxy<br>1 Course Credit - $197 (each course)<br>Take advantage of this rare opportunity to learn directly from Richard Dolan, the world-renowned author, researcher, and speaker, in this fully-integrated and interactive online course!<br>These cutting-edge, exclusive courses, explores the implications on the world of this oh-so-important field of study. This intense, college-level course delves deep into the field of Ufology, and offers a rare opportunity to learn directly from Mr. Dolan himself.<br>This is a comprehensive overview of the UFO phenomenon for people of the 21st century. It provides up-to-date information and analysis relating to the full history of UFOs, from ancient times to our own era, focusing on the most significant and instructive cases.</ref> und ernsthaft erwägt, dass [[Außerirdische]] die Erde mit unkonventionellen Fahrzeugen besuchen würden. Dolan trat auch bei [[MUFON-CES]] auf, einer Organisation, die derartigen Hypothesen weiterverbreitet und am Leben erhält. Texte von ihm befassen sich ausschließlich mit Ufologie und [[Verschwörungstheorie]]n ihrer Verheimlichung durch [[Bilderberger]] und geheimen Organisationen wie die "Trilaterale Kommission".<ref>''Whether or not traditional UFO researchers have seen the relevance, such “behind-the-scenes” groups as the Bilderbergers, the CFR, and the Trilateral Commission have an important influence on conventional geopolitics. If there is a UFO cover-up of any sort, one must accept the possibility that they wield an unseen hand here, too. Logically, a topic of such extraordinary and far-reaching implications as this one would be of great interest to them. One can imagine that they would also be interested in deriving as much profit from it as possible.''<br>Quelle: Dolan, M. Richard. (2009). "Global Strangeness". UFOs and the National Security State: The Cover-Up Exposed, 1973-1991 (Seite 39). New York: Keyhole Publishing Company</ref>. Er ist auch Anhänger von [[Verschwörungstheorien um den 11. September 2001]]<ref>Zitat: ''"That 9/11 was a false flag is finally becoming something that more and more people are talking about, usually quietly but sometimes openly..."''</ref> und einfach widerlegbaren [[Verschwörungstheorien zur Herkunft des Begriffs Verschwörungstheorie]]. In seinem Werk "A.D. After Disclosure: The People's Guide to Life After Contact" von 2010 geht er sogar von ihrer Existenz aus, was ihn zum ETH-Ufologen macht. Für ihn sind UFOs entweder geheime Militärflugzeuge oder außerirdische Raumschiffe. Sinnestäuschungen, Wettererscheinungen oder Himmelskörper werden zumeist als naheliegende Erklärung für UFOs abgetan. Dolan trat auch mindestens drei Mal bei [[Coast to Coast AM]] auf.
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Pohlmann ist mindestens seit Ende 2016 Anhänger von der Hypothese der Existenz von Ufos überzeugt, wie er im Oktober 2016 dem auf Ufo-Gläubige spezialisierten Blog [[Exopolitik]] mitteilte:
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:''„Man kann nicht über den Kalten Krieg recherchieren und dabei nicht auf das UFO-Thema stoßen“ [...] „sobald man anfängt, sich ernsthaft mit den Fakten zu beschäftigen, kann man nicht länger annehmen, dass UFOs Unsinn sind – zumindest als Qualitätsjournalist.“''<ref>UFOs und die Medien, Exopolitik, 29. Oktober 2016</ref>
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Der Ufologe Robert Fleischer (Bruder von Norbert Fleischer, der für [[Nuoviso]] tätig ist), der von der Existenz von UFOs Außerirdischer überzeugt ist, behauptete nach einem Gespräch mit Pohlmann (Thema: ''"Ein investigativer Journalist packt aus"''), dass dieser der Meinung sei, dass Massenmedien das Thema UFOs als lächerlich darstellten und sich somit zum Handlanger gewisser Kreise machten, die UFOs keineswegs komisch finden. Die Lächerlichmachung von UFOs (die bislang noch nie nachgewiesen wurden) in den Medien sei nach Pohlmann eine Ablenkung. Er unterstellt dabei eine Art Verschwörung von Seiten der Medien zur Unterdrückung von UFO-Berichten.  
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Pohlmann ist mindestens seit Ende 2016 Anhänger von der Hypothese der Existenz von Ufos überzeugt wie er im Oktober 2016 dem auf Ufo-Gläubige spezialisierten Blog [[Exopolitik]] mitteilte:
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Pohlmann ist sich auch sicher, dass in Deutschland geheime UFO-Akten vor der Öffentlichkeit verborgen werden, nennt dazu jedoch keine belastbaren Quellen. Er wettete um 10.000 €, dass dies so sei.
:''..„Man kann nicht über den Kalten Krieg recherchieren und dabei nicht auf das UFO-Thema stoßen“ [...] „sobald man anfängt, sich ernsthaft mit den Fakten zu beschäftigen, kann man nicht länger annehmen, dass UFOs Unsinn sind – zumindest als Qualitätsjournalist.“''<ref>UFOs und die Medien, Exopolitik, 29. Oktober 2016</ref>
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Ufologe Robert Fleischer (Bruder von Norbert Fleischer, der für [[Nuoviso]] tätig ist), der von der Existenz von UFOs Ausserirdischer überzeugt ist, behauptete nach einem Gespräch mit Pohlmann (Thema: ''ein investigativer Journalist packt aus''), dass dieser der Meinung sei, dass Massenmedien das Thema UFOs als lächerlich darstellten, und sich somit zum Handlanger gewisser Kreise machten, die UFOs keineswegs komisch finden. Die Lächerlichmachung von UFOs (die bislang noch nie nachgewiesen wurden) in den Medien sei nach Pohlmann eine Ablenkung. Pohlmann unterstellt dabei eine Art Verschwörung von Seiten der Medien zur Unterdrückung von UFO-Berichten.  
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Pohlmann ist sich auch sicher dass in Deutschland geheime UFO-Akten vor der Öffentlichkeit verborgen werden, nennt dazu jedoch keine belastbaren Quellen. Er wettete um 10.000 € dass dies so sei.
   
==Kritik der Wikipedia==
 
==Kritik der Wikipedia==
 
[[image:Markus Fiedler Gruppe42.jpg|Typische theatralische Dämonisierung der Gegner bei der vermeintlichen Pseudonym-Aufdeckung durch [[Markus Fiedler]] im österreichischen Blog [[Gruppe42]]. Derartige Auftritte werden zusätzlich durch dramatisierende Musik untermalt.|320px|thumb]]
 
[[image:Markus Fiedler Gruppe42.jpg|Typische theatralische Dämonisierung der Gegner bei der vermeintlichen Pseudonym-Aufdeckung durch [[Markus Fiedler]] im österreichischen Blog [[Gruppe42]]. Derartige Auftritte werden zusätzlich durch dramatisierende Musik untermalt.|320px|thumb]]
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