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Das als DHS bezeichnete Phänomen ist wissenschaftlich unbekannt und widerspricht sowohl der aktuellen Studienlage als auch dem Kenntnisstand zum Zeitpunkt ihrer Formulierung in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts. Bereits im Altertum kam der Verdacht einer ''Psychogenese des Krebses'' auf, und im 19. Jahrhundert wurden noch "Nervenzusammenbrüche" als Ursache von Krebs vermutet. Eine große Anzahl von wissenschaftlichen Studien wies nach daß die Entstehung von Krebs eine jahrelange Latenzzeit erfordert die bis zu 70 Jahre betragen kann (Mesotheliom) und minimal etwa 2 Jahre erfordert. Typische Latenzzeiten bei Erwachsenen betragen etwa 5 Jahre. Andererseits widmeten sich viele Studien der Frage nach einer möglichen Psychogenese des Krebs, also der psychosomatischen Sichtweise der Krebsentstehung, des Verlaufs der Erkrankung und den seltenen spontanen Remissionen. Heutige (2007) Erkenntnisse zeigen, daß aufgrund der durchgeführten (auch prospektiven) Studien nicht von der Existenz einer psychisch bedingten Entstehung von Krebs ausgegangen werden kann. Einzelne, ältere Arbeiten zum Thema die sich auf kleine untersuchte Kollektive bezogen und einen schwachen, aber dennoch signifikanten derartigen Einfluss bewiesen, standen bereits zur gleichen Zeit einer Vielzahl von Arbeiten gegenüber die einen derartigen Einfluss ausschlossen. Des weiteren konnten methodische Schwächen nachgewiesen werden. Neuere Arbeiten die methodisch verbessert wurden und sich auf größere Patientenkollektive bezogen, zeigen daß psychische Einflüsse nur einen sehr geringen Einfluss auf die Entstehung von Krebs haben.
 
Das als DHS bezeichnete Phänomen ist wissenschaftlich unbekannt und widerspricht sowohl der aktuellen Studienlage als auch dem Kenntnisstand zum Zeitpunkt ihrer Formulierung in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts. Bereits im Altertum kam der Verdacht einer ''Psychogenese des Krebses'' auf, und im 19. Jahrhundert wurden noch "Nervenzusammenbrüche" als Ursache von Krebs vermutet. Eine große Anzahl von wissenschaftlichen Studien wies nach daß die Entstehung von Krebs eine jahrelange Latenzzeit erfordert die bis zu 70 Jahre betragen kann (Mesotheliom) und minimal etwa 2 Jahre erfordert. Typische Latenzzeiten bei Erwachsenen betragen etwa 5 Jahre. Andererseits widmeten sich viele Studien der Frage nach einer möglichen Psychogenese des Krebs, also der psychosomatischen Sichtweise der Krebsentstehung, des Verlaufs der Erkrankung und den seltenen spontanen Remissionen. Heutige (2007) Erkenntnisse zeigen, daß aufgrund der durchgeführten (auch prospektiven) Studien nicht von der Existenz einer psychisch bedingten Entstehung von Krebs ausgegangen werden kann. Einzelne, ältere Arbeiten zum Thema die sich auf kleine untersuchte Kollektive bezogen und einen schwachen, aber dennoch signifikanten derartigen Einfluss bewiesen, standen bereits zur gleichen Zeit einer Vielzahl von Arbeiten gegenüber die einen derartigen Einfluss ausschlossen. Des weiteren konnten methodische Schwächen nachgewiesen werden. Neuere Arbeiten die methodisch verbessert wurden und sich auf größere Patientenkollektive bezogen, zeigen daß psychische Einflüsse nur einen sehr geringen Einfluss auf die Entstehung von Krebs haben.
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