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Dr. Detlef Hardorp ist ein deutscher Anthroposoph und Bildungspolitischer Sprecher der Waldorfschulen in Berlin-Brandenburg. Herr Hardorp kommt aus einer anthroposophisch orientierten Familie, sein Onkel Benedictus Hardorp ist Altpräsident von Weleda.

Skandale

Hardorp ist in mehrere Skandale verwickelt:

  • Rädel: Als Bildungspolitischer Sprecher ist er für die aggressive, juristische Verteidigung gegen die Missbrauchsvorwürfe [1] gegen die Waldorfeinrichtung in Rädel verantwortlich. Den Kritikern wurde von ihm unter Anderem Bildung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen, ferner versucht er sie durch absurde Schadensersatzforderungen einzuschüchtern. Die betroffenen Eltern nennt er "Alkoholiker und Prostituierte" [2].
  • Berlin, Zehlendorf: Auch in den Bauskandal um die Zehlendorfer Waldorfschule ist Hardorp verwickelt. Um den Neubau der Schule hat sich ein juristisches Tauziehen entwickelt, ausgelöst durch Hardorps Weigerung, einen schriftlich fixierten Vergleich mit den Anwohnern einzuhalten [3]. Der BGH bezeichnet die Rechtsauffassung der Waldorfschule als "bemerkenswert fernliegend" [4].
  • Berlin, Kladow: An der Eugen-Kolisko-Schule für Waldorfpädagogik haben Eltern und Lehrer monatelang ohne sachgerechten Schutz ein asbestverseuchtes Gebäude umgebaut. Der Vereinsvorstand hat die Gesundheitsgefahren auch auf ausdrückliche Nachfrage hin immer heruntergespielt [5].

Veröffentlichungen

Dr. Hardorp fällt auch durch seine unkritische Steinerbewunderung auf. So ist er Autor einer Publikation, in der Steiner als Begründer der Quantenmechanik gefeiert wird [6]. Die Fachwelt ist leider anderer Meinung...
Anders als sein Onkel Benedictus ist Detlef Hardorp ein Gegner von Judith von Halle.
Die Diskussion um den latenten Rassismus in Steiners Werk hofft Hardorp durch ein moderneres Vokabular zu entschärfen [7].

Weblinks und Referenzen