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Zusammen mit Rudolf Michael Schmitz (Institut Christus König und Hoherpriester) gründete er 2000/2001 das Jahrbuch ''Doctor Angelicus''. Im Januar 2001 folgte die Ernennung zum ''Socio Corrispondente'' der Päpstlichen Akademie des heiligen Thomas von Aquin und am 25. September 2003 wurde Berger der Status eines „Korrespondierenden Akademikers“ dieser Akademie verliehen;<ref>{{Webarchiv | url=http://www.vatican.va/roman_curia/pontifical_academies/san-tommaso/pastaca.html | wayback=20100207143823 | text=Jahrbuch der Päpstlichen Akademie des hl. Thomas von Aquin, Ausgabe 2007}}</ref> im selben Jahr wurde er Vizepräsident der neu gegründeten Deutschen Thomas-Gesellschaft e.&nbsp;V.
 
Zusammen mit Rudolf Michael Schmitz (Institut Christus König und Hoherpriester) gründete er 2000/2001 das Jahrbuch ''Doctor Angelicus''. Im Januar 2001 folgte die Ernennung zum ''Socio Corrispondente'' der Päpstlichen Akademie des heiligen Thomas von Aquin und am 25. September 2003 wurde Berger der Status eines „Korrespondierenden Akademikers“ dieser Akademie verliehen;<ref>{{Webarchiv | url=http://www.vatican.va/roman_curia/pontifical_academies/san-tommaso/pastaca.html | wayback=20100207143823 | text=Jahrbuch der Päpstlichen Akademie des hl. Thomas von Aquin, Ausgabe 2007}}</ref> im selben Jahr wurde er Vizepräsident der neu gegründeten Deutschen Thomas-Gesellschaft e.&nbsp;V.
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Im Jahr 2005 habilitierte sich Berger mit seinem Buch ''Thomismus. Große Leitmotive der thomistischen Synthese und ihre Aktualität für die Gegenwart'' im Fach Dogmatik an der Katholischen Universität Lublin in Polen. Am 2.&nbsp;Oktober 2005 erfolgte seine Investitur zum Ritter des 1991 gegründeten polnischen ''[[Ritterorden]]s der Gottesmutter von Jasna Góra'' (poln.: ''Stowarzyszenie Rycerstwa Orderu Jasnogórskiej Bogarodzicy'').<ref> {{Webarchiv|text=Informationsseite der Gemeinschaft vom heiligen Josef, 2. November 2005 |url=http://stjosef.at/stjosefnews/print.php?lang=de&layout=newsneu&newsnr=2147 |wayback=20131109223811 |archiv-bot=2018-04-05 18:22:01 InternetArchiveBot }}</ref> Nach Angaben von Berger gab er im Juli 2007 diesen Titel zurück, allerdings noch ohne offenen Protest gegen das, was er später als Konservativismus und [[Homophobie]] bestimmter, diesem Ritterorden nahestehender polnischer Politiker bezeichnete.<ref>Vgl. David Berger: ''Der heilige Schein.'' Berlin 2010, S. 254.</ref>
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Im Jahr 2005 habilitierte sich Berger mit seinem Buch ''Thomismus. Große Leitmotive der thomistischen Synthese und ihre Aktualität für die Gegenwart'' im Fach Dogmatik an der Katholischen Universität Lublin in Polen. Am 2.&nbsp;Oktober 2005 erfolgte seine Investitur zum Ritter des 1991 gegründeten polnischen ''Ritterordens der Gottesmutter von Jasna Góra'' (poln.: ''Stowarzyszenie Rycerstwa Orderu Jasnogórskiej Bogarodzicy'').<ref> {{Webarchiv|text=Informationsseite der Gemeinschaft vom heiligen Josef, 2. November 2005 |url=http://stjosef.at/stjosefnews/print.php?lang=de&layout=newsneu&newsnr=2147 |wayback=20131109223811 |archiv-bot=2018-04-05 18:22:01 InternetArchiveBot }}</ref> Nach Angaben von Berger gab er im Juli 2007 diesen Titel zurück, allerdings noch ohne offenen Protest gegen das, was er später als Konservativismus und Homophobie bestimmter, diesem Ritterorden nahestehender polnischer Politiker bezeichnete.<ref>Vgl. David Berger: ''Der heilige Schein.'' Berlin 2010, S. 254.</ref>
    
Im Herbst 2007 sprach die Fördergemeinschaft der Zeitschrift ''Theologisches'' Berger erneut ihr Vertrauen aus und bestätigte ihn in seinem Amt, nachdem laut Bergers Darstellung in bestimmten traditionalistischen Kreisen über Monate der Versuch unternommen worden war, ihn als Herausgeber zu verdrängen.<ref>[http://www.theologisches.net/index.php?option=com_content&view=article&id=85&catid=40 Vorstand der Fördergemeinschaft Theologisches: ''Stellungnahme zu den Vorwürfen David Bergers. Ein fataler Bruch in der Lebensgeschichte.'' Abschnitt: ''Wurde Berger erpreßt?''] Website von Theologisches, undatiert</ref>
 
Im Herbst 2007 sprach die Fördergemeinschaft der Zeitschrift ''Theologisches'' Berger erneut ihr Vertrauen aus und bestätigte ihn in seinem Amt, nachdem laut Bergers Darstellung in bestimmten traditionalistischen Kreisen über Monate der Versuch unternommen worden war, ihn als Herausgeber zu verdrängen.<ref>[http://www.theologisches.net/index.php?option=com_content&view=article&id=85&catid=40 Vorstand der Fördergemeinschaft Theologisches: ''Stellungnahme zu den Vorwürfen David Bergers. Ein fataler Bruch in der Lebensgeschichte.'' Abschnitt: ''Wurde Berger erpreßt?''] Website von Theologisches, undatiert</ref>
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Im Mai 2009 wurde Berger zum Lektor der Päpstlichen [[Kongregation für die Glaubenslehre]] bestellt mit der Aufgabe, zwei theologische Zeitschriften zu überwachen.<ref name="sz-112577312">{{Internetquelle |autor=Interview: Sabrina Ebitsch |url=http://www.sueddeutsche.de/leben/kirche-und-homosexualitaet-sie-sind-eine-schande-fuer-unsere-kirche-1.1257731-2 |titel=Kirche und Homosexualität – „Sie sind eine Schande für unsere Kirche!“ |werk=Süddeutsche Zeitung |datum=2012-01-16 |zugriff=2015-02-20}}</ref>
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Im Mai 2009 wurde Berger zum Lektor der Päpstlichen Kongregation für die Glaubenslehre bestellt mit der Aufgabe, zwei theologische Zeitschriften zu überwachen.<ref name="sz-112577312">{{Internetquelle |autor=Interview: Sabrina Ebitsch |url=http://www.sueddeutsche.de/leben/kirche-und-homosexualitaet-sie-sind-eine-schande-fuer-unsere-kirche-1.1257731-2 |titel=Kirche und Homosexualität – „Sie sind eine Schande für unsere Kirche!“ |werk=Süddeutsche Zeitung |datum=2012-01-16 |zugriff=2015-02-20}}</ref>
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Ende März 2010 wurden die Vorwürfe von 2007 erneut aktuell, da Bergers [[Facebook]]-Profil „eindeutig das Verwurzeltsein in einem homosexuellen Milieu“ bekunde. Vor einem vom Vorstand der Fördergemeinschaft angesetzten „klärenden Gespräch“ legte Berger von sich aus das Amt als Herausgeber der Zeitschrift ''Theologisches'' nieder, verwahrte sich aber gegen die von [[Manfred Hauke]] geäußerten Vorwürfe,<ref>[http://www.kathnews.de/cms/cms/front_content.php?idcat=16&idart=165 Stellungnahme der Fördergemeinschaft „Theologisches“] vom 13. April 2010 (Abonnement erforderlich)</ref><ref>[http://kath.net/news/26378 David Berger: ''Ansonsten muss ich dies als Verleumdung betrachten''], kath.net, 14.&nbsp;April 2010 (Abonnement erforderlich)</ref> bevor er sich am 23. April 2010 in einem von ihm verfassten Artikel in der ''Frankfurter Rundschau'' als [[Homosexualität|homosexuell]] outete. Der entscheidende bzw. letzte Anlass für sein Coming-out, so Berger, sei eine Äußerung von Bischof Franz-Josef Overbeck in Bezug auf die Sündhaftigkeit von Homosexualität in der Fernsehsendung ''Anne Will'' gewesen.<ref name="fr">{{Internetquelle |autor=David Berger |url=http://www.fr-online.de/lesetipps/homosexualitaet-in-der-kirche--ich-darf-nicht-laenger-schweigen-,1473590,2688146.html |titel=Homosexualität in der Kirche: „Ich darf nicht länger schweigen“ |werk=fr-online.de |datum=2010-04-23 |zugriff=2015-02-20}}</ref> Im Juli 2010 wurde ihm der Status „Korrespondierender Akademiker“<ref>{{Webarchiv | url=http://www.vatican.va/roman_curia/pontifical_academies/san-tommaso/pastaca.html | wayback=20100207143823 | text=Website der Akademie}}, in der Version vom 7. Februar 2010.</ref> in der Päpstlichen Akademie des heiligen Thomas von Aquin entzogen.<ref name="fr-online-4510226">{{Internetquelle |autor=Joachim Frank |url=http://www.fr-online.de/politik/rom-kirche-feuert-schwulen-theologen,1472596,4510226.html |titel=Rom: Kirche feuert schwulen Theologen |werk=[[Frankfurter Rundschau|fr-online.de]] |datum=2010-07-27 |zugriff=2015-02-20}}</ref>
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Ende März 2010 wurden die Vorwürfe von 2007 erneut aktuell, da Bergers Facebook-Profil „eindeutig das Verwurzeltsein in einem homosexuellen Milieu“ bekunde. Vor einem vom Vorstand der Fördergemeinschaft angesetzten „klärenden Gespräch“ legte Berger von sich aus das Amt als Herausgeber der Zeitschrift ''Theologisches'' nieder, verwahrte sich aber gegen die von Manfred Hauke geäußerten Vorwürfe,<ref>[http://www.kathnews.de/cms/cms/front_content.php?idcat=16&idart=165 Stellungnahme der Fördergemeinschaft „Theologisches“] vom 13. April 2010 (Abonnement erforderlich)</ref><ref>[http://kath.net/news/26378 David Berger: ''Ansonsten muss ich dies als Verleumdung betrachten''], kath.net, 14.&nbsp;April 2010 (Abonnement erforderlich)</ref> bevor er sich am 23. April 2010 in einem von ihm verfassten Artikel in der ''Frankfurter Rundschau'' als homosexuell outete. Der entscheidende bzw. letzte Anlass für sein Coming-out, so Berger, sei eine Äußerung von Bischof Franz-Josef Overbeck in Bezug auf die Sündhaftigkeit von Homosexualität in der Fernsehsendung ''Anne Will'' gewesen.<ref name="fr">{{Internetquelle |autor=David Berger |url=http://www.fr-online.de/lesetipps/homosexualitaet-in-der-kirche--ich-darf-nicht-laenger-schweigen-,1473590,2688146.html |titel=Homosexualität in der Kirche: „Ich darf nicht länger schweigen“ |werk=fr-online.de |datum=2010-04-23 |zugriff=2015-02-20}}</ref> Im Juli 2010 wurde ihm der Status „Korrespondierender Akademiker“<ref>{{Webarchiv | url=http://www.vatican.va/roman_curia/pontifical_academies/san-tommaso/pastaca.html | wayback=20100207143823 | text=Website der Akademie}}, in der Version vom 7. Februar 2010.</ref> in der Päpstlichen Akademie des heiligen Thomas von Aquin entzogen.<ref name="fr-online-4510226">{{Internetquelle |autor=Joachim Frank |url=http://www.fr-online.de/politik/rom-kirche-feuert-schwulen-theologen,1472596,4510226.html |titel=Rom: Kirche feuert schwulen Theologen |werk=Frankfurter Rundschau |datum=2010-07-27 |zugriff=2015-02-20}}</ref>
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Sofort nach Erscheinen seines Buches ''Der heilige Schein'' (November 2010) prüfte die Erzdiözese Köln, ob ihm die Lehrerlaubnis als Religionslehrer zu entziehen sei. Am 2.&nbsp;Mai 2011 entzog der Erzbischof von Köln ihm diese mit sofortiger Wirkung.<ref>''[http://www.ksta.de/kardinal-meisner-schwuler-theologe-darf-nicht-lehren-11872300 Kardinal Meisner: Schwuler Theologe darf nicht lehren.]'' In: ''Kölner Stadt-Anzeiger.'' 5. Mai 2011</ref> Dies führte bei Schülerschaft und deren Eltern zu Protesten und einem Demonstrationsmarsch zum Amtssitz des Erzbischofs in Köln, an dem etwa 400 bis 500 Schüler teilnahmen.<ref name="welt-13378575">Nach Angaben des WDR über 500, nach Angaben der ''[[Die Welt|Welt]]'' etwa 400 {{Internetquelle |autor=Désirée Therre |url=https://www.welt.de/print/welt_kompakt/vermischtes/article13378575/Schueler-protestieren-gegen-Kardinal.html |titel=Schüler protestieren gegen Kardinal |werk=[[Die Welt#Online-Ausgabe|welt.de]] |datum=2011-05-18 |zugriff=2015-02-20}}</ref>
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Sofort nach Erscheinen seines Buches ''Der heilige Schein'' (November 2010) prüfte die Erzdiözese Köln, ob ihm die Lehrerlaubnis als Religionslehrer zu entziehen sei. Am 2.&nbsp;Mai 2011 entzog der Erzbischof von Köln ihm diese mit sofortiger Wirkung.<ref>''[http://www.ksta.de/kardinal-meisner-schwuler-theologe-darf-nicht-lehren-11872300 Kardinal Meisner: Schwuler Theologe darf nicht lehren.]'' In: ''Kölner Stadt-Anzeiger.'' 5. Mai 2011</ref> Dies führte bei Schülerschaft und deren Eltern zu Protesten und einem Demonstrationsmarsch zum Amtssitz des Erzbischofs in Köln, an dem etwa 400 bis 500 Schüler teilnahmen.<ref name="welt-13378575">Nach Angaben des WDR über 500, nach Angaben der ''Die Welt'' etwa 400 {{Internetquelle |autor=Désirée Therre |url=https://www.welt.de/print/welt_kompakt/vermischtes/article13378575/Schueler-protestieren-gegen-Kardinal.html |titel=Schüler protestieren gegen Kardinal |werk=Die Welt |datum=2011-05-18 |zugriff=2015-02-20}}</ref>
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Berger ist inzwischen „aus Protest … aus der [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischen Kirche]] als Körperschaft des öffentlichen Rechts ausgetreten“, betrachtet sich selbst aber weiterhin als Katholik.<ref name="zeit-2011-09-25">{{Internetquelle |autor=Evelyn Finger |url=http://www.zeit.de/2011/39/Papst-Krise |titel=Katholische Kirche: Der verlorene Vater |werk=[[Die Zeit#Zeit Online|zeit.de]] |datum=2011-09-25 |zugriff=2015-02-20}}</ref>
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Berger ist inzwischen „aus Protest … aus der römisch-katholischen Kirche als Körperschaft des öffentlichen Rechts ausgetreten“, betrachtet sich selbst aber weiterhin als Katholik.<ref name="zeit-2011-09-25">{{Internetquelle |autor=Evelyn Finger |url=http://www.zeit.de/2011/39/Papst-Krise |titel=Katholische Kirche: Der verlorene Vater |werk=Die Zeit |datum=2011-09-25 |zugriff=2015-02-20}}</ref>
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Zwischen 2011 und 2013 arbeitete er als freier Journalist u.&nbsp;a. für die [[die tageszeitung]] (taz), die Wochenzeitung ''Die Zeit'' und die Magazine ''[[Cicero (Zeitschrift)|Cicero]]'' und ''[[Vice (Magazin)|Vice]]''. Berger war ab 1.&nbsp;Mai 2013 Chefredakteur des im [[Bruno Gmünder Verlag]] erscheinenden Lifestylemagazins ''[[Männer (Zeitschrift)|Männer]]''.<ref name="welt-113678413">{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article113678413/Leute-Kompakt.html |titel=Leute Kompakt |werk=[[Die Welt#Online-Ausgabe|welt.de]] |datum=2013-02-16 |zugriff=2015-02-20}}</ref> In einem kontrovers diskutierten Beitrag forderte er im Mai 2013 den Ausschluss von „[[Homophobie|Homohassern]]“ aus [[Talkshow]]s.<ref name="fr-online-22695484">{{Internetquelle |autor=Elmar Kraushaar |url=http://www.fr-online.de/medien/debatte-um-david-berger-homohasser-raus-,1473342,22695484.html |titel=Debatte um David Berger: Homohasser raus? |werk=[[Frankfurter Rundschau|fr-online.de]] |datum=2013-05-07 |zugriff=2015-02-20}}</ref><ref name="taz-116152">Homophobie in Talkshows {{Webarchiv | url=http://www.taz.de/Homophobe-in-Talkshows/!116152/ | wayback=20130606064119 | text=Homophobe in Talkshows provozierend, widernatürlich}} ''[[Die Tageszeitung|taz.de]]''</ref> Inzwischen hat er diese Position in einem ''Revoco'' (Widerruf) offiziell zurückgenommen.<ref>[http://www.theeuropean.de/david-berger/10595-die-freiheit-andersdenkender-ist-meine-freiheit theeuropean.de]</ref> Auf den Autor [[Akif Pirinçci]], dessen Aussagen im Buch ''Die große Verschwulung'' er als homophob kritisierte, Bezug nehmend, forderte er Meinungs- und Pressefreiheit auch für Autoren, die politisch nicht [[Politisch korrekt|korrekt]] seien.<ref>[https://www.heise.de/tp/features/Der-Fall-Pirincci-3376271.html heise.de]</ref>
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Zwischen 2011 und 2013 arbeitete er als freier Journalist u.&nbsp;a. für die die tageszeitung (taz), die Wochenzeitung ''Die Zeit'' und die Magazine ''Cicero'' und ''Vice''. Berger war ab 1.&nbsp;Mai 2013 Chefredakteur des im Bruno Gmünder Verlag erscheinenden Lifestylemagazins ''Männer''.<ref name="welt-113678413">{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/print/die_welt/vermischtes/article113678413/Leute-Kompakt.html |titel=Leute Kompakt |werk=welt.de]] |datum=2013-02-16 |zugriff=2015-02-20}}</ref> In einem kontrovers diskutierten Beitrag forderte er im Mai 2013 den Ausschluss von „Homohassern“ aus Talkshows.<ref name="fr-online-22695484">{{Internetquelle |autor=Elmar Kraushaar |url=http://www.fr-online.de/medien/debatte-um-david-berger-homohasser-raus-,1473342,22695484.html |titel=Debatte um David Berger: Homohasser raus? |werk=Frankfurter Rundschau |datum=2013-05-07 |zugriff=2015-02-20}}</ref><ref name="taz-116152">Homophobie in Talkshows {{Webarchiv | url=http://www.taz.de/Homophobe-in-Talkshows/!116152/ | wayback=20130606064119 | text=Homophobe in Talkshows provozierend, widernatürlich}} ''Die Tageszeitung''</ref> Inzwischen hat er diese Position in einem ''Revoco'' (Widerruf) offiziell zurückgenommen.<ref>[http://www.theeuropean.de/david-berger/10595-die-freiheit-andersdenkender-ist-meine-freiheit theeuropean.de]</ref> Auf den Autor Akif Pirinçci, dessen Aussagen im Buch ''Die große Verschwulung'' er als homophob kritisierte, Bezug nehmend, forderte er Meinungs- und Pressefreiheit auch für Autoren, die politisch nicht korrekt seien.<ref>[https://www.heise.de/tp/features/Der-Fall-Pirincci-3376271.html heise.de]</ref>
    
Im Dezember 2014 stoppte die Deutsche AIDS-Hilfe ihre Anzeigenschaltungen in ''Männer'', da das Magazin unter der Federführung Bergers „immer häufiger zur Ausgrenzung und Diskriminierung“ beitrage und damit „im Widerspruch zu den Grundsätzen der HIV-Prävention in Deutschland“ stehe. Berger propagiere ein „traditionelles Männlichkeitsbild“ und werte damit Menschen ab, die diesem Bild nicht entsprächen. Außerdem provoziere er „mit teils rechtspopulistischen Aussagen“.<ref name="aidshilf-Deutsche">{{Internetquelle |url=http://www.aidshilfe.de/de/aktuelles/meldungen/deutsche-aids-hilfe-stoppt-anzeigenschaltungen-maenner |titel=Deutsche AIDS-Hilfe stoppt Anzeigenschaltungen in „Männer“ |werk=aidshilfe.de |datum=2014-11-24 |zugriff=2015-02-20}}</ref>
 
Im Dezember 2014 stoppte die Deutsche AIDS-Hilfe ihre Anzeigenschaltungen in ''Männer'', da das Magazin unter der Federführung Bergers „immer häufiger zur Ausgrenzung und Diskriminierung“ beitrage und damit „im Widerspruch zu den Grundsätzen der HIV-Prävention in Deutschland“ stehe. Berger propagiere ein „traditionelles Männlichkeitsbild“ und werte damit Menschen ab, die diesem Bild nicht entsprächen. Außerdem provoziere er „mit teils rechtspopulistischen Aussagen“.<ref name="aidshilf-Deutsche">{{Internetquelle |url=http://www.aidshilfe.de/de/aktuelles/meldungen/deutsche-aids-hilfe-stoppt-anzeigenschaltungen-maenner |titel=Deutsche AIDS-Hilfe stoppt Anzeigenschaltungen in „Männer“ |werk=aidshilfe.de |datum=2014-11-24 |zugriff=2015-02-20}}</ref>
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Am 1. Februar 2015 wurde Berger als Chefredakteur von ''Männer'' fristlos entlassen.<ref name="queer-23146">{{Internetquelle |url=http://www.queer.de/detail.php?article_id=23146 |titel=Gmünder-Verlag feuert David Berger |werk=queer.de |datum=2015-02-02 |zugriff=2015-02-20}}</ref><ref name="taz-153958">{{Internetquelle |autor=Jan Feddersen |url=http://www.taz.de/!153958/ |titel=Schwulen-Magazin „Männer“: David Berger fristlos entlassen |werk=Die Tageszeitung |datum=2015-02-04 |zugriff=2015-02-20}}</ref><ref name="rr">[http://www.taz.de/!5021691/ ''Der schwule Rechtsruck.''] die tageszeitung vom 3.&nbsp;Februar 2015</ref> In einem Statement auf der Verlagshomepage wurde dieser Schritt damit begründet, dass Berger wenige Tage nach dem 70. Jahrestag der Befreiung von [[KZ Auschwitz|Auschwitz]] mitverantwortlich für die Veröffentlichung eines antisemitischen und den [[Holocaust]] relativierenden Textes sei.<ref>{{Internetquelle |autor=Bruno Gmünder Verlag |url=http://www.brunogmuender.com/news/wechsel-in-der-chefredaktion-vom-manner-magazin/ |titel=Wechsel in der Chefredaktion vom Männer Verlag |werk=[[Bruno Gmünder Verlag]] |datum=2015-02-02 |zugriff=2015-09-13 |offline=ja |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150915082707/http://www.brunogmuender.com/news/wechsel-in-der-chefredaktion-vom-manner-magazin |archiv-datum=2015-09-15 |archiv-bot=2018-04-05 18:22:01 InternetArchiveBot }}</ref> Auch von [[queer]]en Medien werden David Bergers Meinungen als rechtspopulistisch bewertet.<ref name="sg-11257312" /><ref>{{Internetquelle |url=http://www.queer.de/detail.php?article_id=23160 |titel=David Bergers Rechtspopulismus |werk=queer.de |datum=2015-02-04 |zugriff=2018-02-16}}</ref>
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Am 1. Februar 2015 wurde Berger als Chefredakteur von ''Männer'' fristlos entlassen.<ref name="queer-23146">{{Internetquelle |url=http://www.queer.de/detail.php?article_id=23146 |titel=Gmünder-Verlag feuert David Berger |werk=queer.de |datum=2015-02-02 |zugriff=2015-02-20}}</ref><ref name="taz-153958">{{Internetquelle |autor=Jan Feddersen |url=http://www.taz.de/!153958/ |titel=Schwulen-Magazin „Männer“: David Berger fristlos entlassen |werk=Die Tageszeitung |datum=2015-02-04 |zugriff=2015-02-20}}</ref><ref name="rr">[http://www.taz.de/!5021691/ ''Der schwule Rechtsruck.''] die tageszeitung vom 3.&nbsp;Februar 2015</ref> In einem Statement auf der Verlagshomepage wurde dieser Schritt damit begründet, dass Berger wenige Tage nach dem 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz mitverantwortlich für die Veröffentlichung eines antisemitischen und den Holocaust relativierenden Textes sei.<ref>{{Internetquelle |autor=Bruno Gmünder Verlag |url=http://www.brunogmuender.com/news/wechsel-in-der-chefredaktion-vom-manner-magazin/ |titel=Wechsel in der Chefredaktion vom Männer Verlag |werk=Bruno Gmünder Verlag |datum=2015-02-02 |zugriff=2015-09-13 |offline=ja |archiv-url=https://web.archive.org/web/20150915082707/http://www.brunogmuender.com/news/wechsel-in-der-chefredaktion-vom-manner-magazin |archiv-datum=2015-09-15 |archiv-bot=2018-04-05 18:22:01 InternetArchiveBot }}</ref> Auch von queeren Medien werden David Bergers Meinungen als rechtspopulistisch bewertet.<ref name="sg-11257312" /><ref>{{Internetquelle |url=http://www.queer.de/detail.php?article_id=23160 |titel=David Bergers Rechtspopulismus |werk=queer.de |datum=2015-02-04 |zugriff=2018-02-16}}</ref>
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Kurz nach seiner Entlassung bei ''Männer'' wurde Berger Chefredakteur des zusammen mit seinem Lebenspartner gegründeten Internetportals [[Gaystream]].<ref>[http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/detailansicht/aktuell/islamkritiker-sorge-vor-gewalt-in-europa-96450/ Norbert Schäfer, Moritz Breckner: ''Schwuler Islamkritiker: Sorge vor Gewalt in Europa.''] Pro – Christliches Medienmagazin, 14.&nbsp;Juni 2016</ref>
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Kurz nach seiner Entlassung bei ''Männer'' wurde Berger Chefredakteur des zusammen mit seinem Lebenspartner gegründeten Internetportals Gaystream.<ref>[http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/detailansicht/aktuell/islamkritiker-sorge-vor-gewalt-in-europa-96450/ Norbert Schäfer, Moritz Breckner: ''Schwuler Islamkritiker: Sorge vor Gewalt in Europa.''] Pro – Christliches Medienmagazin, 14.&nbsp;Juni 2016</ref>
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Von September 2016 bis Februar 2018 war Berger Mitglied der CDU.<ref>[https://philosophia-perennis.com/2016/09/21/david-berger-cdu/ David Berger: ''Warum ich trotzdem CDU-Mitglied bin.''] Philosophia perennis, 21.&nbsp;September 2016</ref> Im Vorfeld der [[Bundestagswahl 2017]] bekannte er sich indes als Wähler der AfD.<ref>{{Literatur |Titel=Warum ich als schwuler Mann die AfD wähle |Sammelwerk=philosophia perennis |Datum=2017-09-19 |Online=http://philosophia-perennis.com/2017/09/19/homosexuelle-afd-2/ |Abruf=2017-09-26}}</ref> Am 27. Februar 2018 kündigte Berger an, die CDU zu verlassen.<ref>{{Literatur |Titel=Als jemand, der Deutschland und Europa liebt, bleibt mir kein anderer Weg als die CDU zu verlassen - philosophia perennis |Sammelwerk=philosophia perennis |Datum=2018-02-27 |Online=https://philosophia-perennis.com/2018/02/27/cdu-austritt-2/ |Abruf=2018-02-27}}</ref> Im März 2018 gab die [[AfD]]-nahe [[Desiderius-Erasmus-Stiftung]] bekannt, dass sie Berger in das [[Kuratorium]] der Stiftung berufen habe.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://erasmus-stiftung.de/desiderius-erasmus-stiftung-benennt-erste-kuratoriumsmitglieder/ |titel=Desiderius-Erasmus-Stiftung benennt erste Kuratoriumsmitglieder |werk=Webseite der [[Desiderius-Erasmus-Stiftung]] |datum=2018-03-20 |zugriff=2018-03-20 |abruf-verborgen=2018-03-20}}</ref>
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Von September 2016 bis Februar 2018 war Berger Mitglied der CDU.<ref>[https://philosophia-perennis.com/2016/09/21/david-berger-cdu/ David Berger: ''Warum ich trotzdem CDU-Mitglied bin.''] Philosophia perennis, 21.&nbsp;September 2016</ref> Im Vorfeld der Bundestagswahl 2017 bekannte er sich indes als Wähler der AfD.<ref>{{Literatur |Titel=Warum ich als schwuler Mann die AfD wähle |Sammelwerk=philosophia perennis |Datum=2017-09-19 |Online=http://philosophia-perennis.com/2017/09/19/homosexuelle-afd-2/ |Abruf=2017-09-26}}</ref> Am 27. Februar 2018 kündigte Berger an, die CDU zu verlassen.<ref>{{Literatur |Titel=Als jemand, der Deutschland und Europa liebt, bleibt mir kein anderer Weg als die CDU zu verlassen - philosophia perennis |Sammelwerk=philosophia perennis |Datum=2018-02-27 |Online=https://philosophia-perennis.com/2018/02/27/cdu-austritt-2/ |Abruf=2018-02-27}}</ref> Im März 2018 gab die AfD-nahe Desiderius-Erasmus-Stiftung bekannt, dass sie Berger in das Kuratorium der Stiftung berufen habe.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://erasmus-stiftung.de/desiderius-erasmus-stiftung-benennt-erste-kuratoriumsmitglieder/ |titel=Desiderius-Erasmus-Stiftung benennt erste Kuratoriumsmitglieder |werk=Webseite der Desiderius-Erasmus-Stiftung |datum=2018-03-20 |zugriff=2018-03-20 |abruf-verborgen=2018-03-20}}</ref>
    
Er lebt mit seinem langjährigen Lebenspartner seit August 2012 in Berlin.<ref>Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 6. September 2012, S.&nbsp;4.</ref>
 
Er lebt mit seinem langjährigen Lebenspartner seit August 2012 in Berlin.<ref>Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 6. September 2012, S.&nbsp;4.</ref>
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