Daniel Trappitsch

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Daniel Trappitsch (geb. 1965) ist ein Schweizer Heilpraktiker, Impfgegner und Geschäftsführer des impfkritischen Vereins Netzwerk Impfentscheid (N.I.E.) aus Buchs (Schweiz, Kanton St. Gallen). Trappitsch leugnet die Existenz von Infektionskrankheiten und sieht sich als Pharmakritiker. Er ist mit Rolf Kron auch im Vorstand des Vereins IN-ES – Verein „Impfnebenwirkung – Elterlicher Sorgerechtsentzug nach Schweizer Recht mit Sitz in CH-9470 Buchs. Der Verein hat auch einen Sitz in Deutschland (D-93149 Nittenau). Der Verein IN-ES geht davon aus, dass in zahlreichen Fällen von Impfschäden von Behörden fälschlich ein so genanntes Schütteltrauma bei Kleinkindern festgestellt werde, was dann zum Sorgerechtsentzug und Kindsentzug führe.

Trappitsch ist Vater einer Tochter (1993) und eines weiteren Kindes.

Ihm werden auch Verbindungen zu rechtskonservativen Kreisen nachgesagt, zum Beispiel dem rechtslastigen Patriotenverein „Bürger für Bürger“, auf dessen Homepage er auch verlinkt.[1][2] Trappitsch steht auch in Verbindung mit Benjamin Ernst in Deutschland, der "Bekenntnisausweise" für eine keltisch-druidische Glaubensgemeinschaft (KDG) verkauft. So ist er als Redner für einen Vortrag für eine Schweizer KDG-Gruppe in Murten vorgesehen.

Aktivitäten

Netzwerk Impfentscheid

Hauptartikel: Netzwerk Impfentscheid

Trappitsch ist Geschäftsführer des am 15. November 2011 gegründeten Impfgegnervereins Netzwerk Impfentscheid, der als Schweizer Nachfolgeorganisation von AEGIS dessen impfgegnerischen Aktivitäten fortsetzt. Auf der Internetseite des Vereins verbreitet Trappitsch einen Text und ein Video von Michael Leitner, der darin Falschinformationen zur Ursache der Ebola-Epidemie 2014 in Westafrika verbreitet und die Opfer der Krankheit verhöhnt.[3] Wortlaut einer Erklärung von Michael Leitner und Daniel Trappitsch:[4]

Rolle beim Referendum gegen das Schweizer Tierseuchengesetz

Trappitsch ist über das Netzwerk Impfentscheidung der Hauptinitiator des Volksentscheids in der Schweiz gegen das revidierte Tierseuchengesetz[5] in der Schweiz am 25. November 2012.[6] In diesem Gesetz ist unter anderem geregelt, dass der Bund ermächtigt wird, Maßnahmen zur Vorbeugung von Tierseuchen zu ergreifen und zu finanzieren. Bei dem Referendum wurde das Gesetz mit 68,3 Prozent der Stimmen bestätigt.[7]

Als Begründung führten die Impfgegner unter anderem an, dass mit diesem „pharmaindustriefreundlichem Gesetz“ einem Impfzwang und einer Zwangsmedikation nichts mehr im Wege stehe.[8]

Holistopathie

Trappitsch bezeichnet sich als Fachmann für Holistopathie, einem Begriff, den er selber erfunden hat. Es soll sich um eine gesprächsbasierte Therapie handeln, die den „Körper als Ausdrucksmittel der feinstofflichen Welt“ und ganzheitlichen Therapieansatz bezeichnet.[6][9] Darüber, wie und wogegen Holistopathie eigentlich angewendet wird, macht Trappitsch keine Angaben. Die Ausführungen dazu auf seiner Internetpräsenz sind nur sehr vage und nicht nachvollziehbar.

Das Konzept der Holistopathie basiert nicht auf wissenschaftlichen Grundlagen, sondern auf esoterischen Vorstellungen. Eine Wirksamkeit gegen Krankheiten ist damit nicht plausibel.

Sonstiges

Trappitsch war Teamleiter der Tepperwein Collection AG, einem Strukturvertrieb für Nahrungsergänzungsmittel. Ferner war er als Dozent an den ehemaligen GAM Fachschulen für Naturheilkunde und an ähnlichen Institutionen tätig, hält Vorträge und ist auf Internetkanälen wie youtube aktiv, wo er ebenfalls Propaganda gegen Impfungen verbreitet.[2] Aktuell (2015) ist Trappitsch Gschäftsführer der Schweizer Libertarian AG.

Quellenverzeichnis

  1. Impfgegner mit Verbindungen zu rechten Patrioten InfoSperber vom 28. Juli 2012
  2. 2,0 2,1 www.holistopathie.ch/n-i-e/
  3. Afrikaner sterben an Ebola Schweizer spotten darüber Neue Züricher Zeitung online, 29. Oktober 2014
  4. Liebe Leser! Hier finden Sie einen Text zu den Impfstoffen der Zukunft, GENETISCHEN Impfungen. Ebola wird der Startschuss sein, Gentechnik direkt in den Körper zu spritzen. Es ist an der Zeit, dass die Kritik an Impfungen auch die Kreise von Menschen erreicht, die sich kritisch mit Gentechnik und ähnlichen Themen befassen.
    Die derzeitge Lage:
    Ursache des Sterbens in Westafrika sind Armut, Not und Elend. Mit total unspezifischen aber dafür komplizierten Labormethoden werden die Opfer von Armut und Elend einem -wie immer bei “Pandemien”- sehr fragwürdigem Virus in die Schuhe geschoben. Es scheint, dass die Ebola-Panikkampagne nur dazu dient, die genetischen Impfungen durchzudrücken. Da die Pharma immer mehr wegen der Wirkungen des bisher verwendeten Impf-Aluminiums unter Druck gerät, dürfte das Prinzip, genetisch veränderte Viren in die DNA einzuschleusen, die dort gentechnisch veränderte DNA freisetzen, die widerum körperfremde Proteine produziert, DAS Impfstoff-Prinzip der Zukunft sein.
    Immer, wenn die WHO eine “Pandemie” ausruft, gibt es von allen Seiten Desinformation. Was derzeit in vielen “alternativen” Medien verbreitet wird, ist grossteils beweisfreier Unsinn, der -bewusst oder unbewusst- vom Kernthema ablenkt: Die Einführung genetischen Impfungen durch ein globales Impfprogramm. Wir befassen uns jetzt seit 15 Jahren mit Seuchen, die keine sind. Unser Eindruck: Bei Ebola wird das Finale eingeläutet, es geht an den Zellkern. Entweder wir schaffen es, das ganze System jetzt zu stoppen, oder es kommen unschöne Zeiten auf uns zu!
    Bitte streuen Sie AKTIV diese Email an so viele Personen wie möglich und fordern Sie diese auf, sie ebenfalls aktiv weiterzuverbreiten! Wir haben in der PDF viele Quellennachweise zusammengetragen, womit jeder Sachverhalt durch zitierfähige Quellen bewiesen sind.
    Mit herzlichen und optimistischen Grüßen
    Michael Leitner und Daniel Trappitsch
  5. Tierseuchengesetz (TSG) (Schweiz) vom 1. Juli 1966 (Stand vom 1. Januar 2014)
  6. 6,0 6,1 Der Mann der das Volk vor Impfungen retten will Schweizer Tagesanzeiger, 10. Oktober 2012
  7. Die Schweiz nimmt das Tierseuchengesetz deutlich an Schweizer Tagesanzeiger, 26. November 2012
  8. Das neue Tierseuchengesetz TSG, Wolf im Schafspelz?!
  9. www.holistopathie.ch/praxis/