Daniel Cameron

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Daniel Cameron ist ein New Yorker Privat- Arzt, welcher die These der behaupteten und umstrittenen [Neuroboreliose|Chronischen-Lyme-Borrelios]] und anderen sogenannter Tick-Born- (auf Zeckenbiss basierenden ) Krankheiten vertritt und sich auf ihre Behandlung spezialisiert hat. Cameron ist Internist ohne bekannte Ausbildung, Qualifikation und Zertifizierungen zur spezialisierten Diagnose und Behandlung von Infektionskrankheiten. Dennoch lässt er sich als: “nationally recognized Leader for his expertise in the diagnosis and treatment of Lyme disease and other tick-borne illnesses“.[1] bezeichnen.

Allgemeines

Cameron ist Mitglied der ILADS, welche für die Diagnostik und Behandlung der Chronischen Lyme-Borreliose eigene Leitlinien publiziert hat, welche aber von den etablierten Verfahren grundlegend abweichen und kein Bestandteil evidenzbasierter Therapiemethoden und Empfehlungen sind. Auch in Deutschland werden diese Methoden parallel zu den offiziellen Leitlinien propagiert. Dennoch behauptet Cameron auf eben diesen evidenzbasierten Grundlagen zu handeln und ist beteiligt am Aufbau und Verbreitung der Clinical-Guidelines der ILADS.[2]

„We provide the highest quality of care with evidence-based treatment plans and are committed to improving the lives of patients suffering from Lyme and tick-borne diseases” .<[1]

Sanktionen gegen Cameron

Aktuell wurde Cameron für 3 Jahre unter Beaufsichtigung der medizinischen Behörden gestellt. Diese Sanktion ist die Folge von Beschwerden die gegen Cameron Anfang des Jahres eingereicht wurden wegen "professional misconduct" (berufliches Fehlverhalten). Cameron akzeptierte die Auflagen, mit der simplen Aussage, dass er sich nicht gegen auch nur eine der behaupteten Handlungen erfolgreich verteidigen könne. Zu diesen Vorwürfen gehörten die Ausübung des Berufs mit grober Fahrlässigkeit, Inkompetenz, und/oder nicht ordnungsgemäße Patientenakten. Die Akzeptanz bedeutet zum einen, dass die Vorwürfe des Staates nicht abschließend aufgeklärt wurden, da es den Behörden zur Folge unnötig ist, eine Entscheidung über die tatsächlichen einzelnen Fragen zu treffen, sobald Cameron sich entschieden hatte. Allerdings basierten die Vorwürfe in der Aufstellung der auf die fachmännische Überprüfung der Cameron-Patientenaufzeichnungen nach dem Office of Professional Medical Conduct (OPMC) Standardverfahren und sie wurden von Cameron auch nicht bestritten.
Verurteilt wurde Cameron aufgrund einer ganzen Reihe von gravierenden Fehlverhalten wie.

  • fortgesetzte Verschreibung von Betäubungsmitteln an einen Patienten mit bipolaren Störung und bekanntem Missbrauch dieser, für zwei Jahre, auch nach dem der Patient seinen Wohnort gewechselt hat und sogar in einen anderen Staat umgezogen.
  • Fehler bei der Diagnose und Behandlung durch nicht leitliniengerechte n diagnostischen Tests und Interpretation der Symptome, welche auf Multiple Sklerose hindeuten, wodurch dem Patienten eine genaue Diagnose und Jahre der wirksamen Therapie für die progrediente Krankheit entzogen werden."
  • Falsche Diagnostik und Behandlung einer Patienten, welche an der Parkinson-Krankheit litt und von Camerons mit der von ihm favorisierten Gabe von parenterale Antibiotika behandelt wurde. Entsprechende und angemessene körperliche Untersuchung oder klinische Re-Assessments wurden nicht durchgeführt.
  • Unterlassen von notwendigen Untersuchungen bei einer Patientin, welche nach einem Schwangerschaftsabbruch und Divertikulitis,Divertikulitis, abnorme Laborergebnisse, einschließlich abnorme Leberfunktionstests hatte. Erforderlich gewesen wären ein CT-Scan des Unterleibs und des Beckens, sowie zusätzliche Blutuntersuchungen. Dies hat Cameron versäumt.[3]

Die Begründung lautete: Unangemessene Behandlung von Patienten mit einer fortlaufenden und übermäßigen Gabe von Antibiotika, ohne entsprechende notwendige Untersuchungen und klinischer Neubewertungen zur Berücksichtigung alternativer Diagnosen und/oder Behandlungsmmöglichkeiten.

Treating patients inappropriately with an ongoing and escalating antibiotic regimen without appropriate sequential physical examinations and clinical reassessments for consideration of any alternative diagnoses and/or treatment.[4]

Die Diagnose seiner Patienten mit "chronischer Lyme" oder deren langfristige Behandlung mit Antibiotika, waren kein Bestandteil der Liste der Vorwürfe und wurden von der zuständigen Ärztin nicht thematisiert. Laut Science-Based Medicine entstand der Eindruck als ob dies, trotz deutlicher Anzeichen in Camerons Unterlagen, bewusst und geschickt vermieden wurde.

"he could not successfully defend against at least one of the acts of misconduct alleged. Those allegations included practicing the profession of medicine with negligence on more than one occasion, incompetence on more than one occasion, gross negligence, gross incompetence, and/or failing to maintain accurate patient medical records."[4]
"The state wisely avoided specifically challenging Cameron’s diagnosis of his patients with “chronic Lyme” or his treating “chronic Lyme” with long-term antibiotics. In fact, the term is never mentioned. In doing so, it circumvented the quagmire of arguing over “different points of view” and concentrated on the fact that Cameron quite simply failed his patients by giving them substandard care, “chronic Lyme” or no “chronic Lyme.” This strategy also avoided any shield which might have been provided by New York’s foolish law aimed at protecting “Lyme literate” doctorsctic[4]

Weblinks

Quellennachweise