Coué-Methode

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Émile Coué

Die Coué Methode (auch bewusste Autosuggestion nach Émile Coué) ist eine einfach gehaltene Autosuggestionsmethode zur beabsichtigten Förderung von Selbstheilungs- und Placeboeffekten, die auf den französischen Apotheker und Autor Émile Coué (1857 - 1926) zurückgeht.

Die Positiv Denken - Methode erfuhr ihre größte Bekanntheit zu Beginn des 20. Jahrhunderts, und zwischen den beiden Weltkriegen. Zu dieser Zeit kamen Hynosemethoden aus der Mode, und die komplexere Psychoanalyse nach Freud setzte sich später immer mehr durch. Die Methode erfuhr eine gewisse Beliebheit in den USA, wo sie auch von religiös motivierten protestantischen Gruppierungen verbreitet wurde. In Frankreich blieb die Methode noch länger beliebt in politisch konservativen Kreisen. Aber auch dort geriet die Methode nach dem Tod von Émile Coué beinahe in Vergessenheit.

Im französischen Sprachraum ist der Begriff méthode Coué zu einer Art geflügeltem Wort in der Alltagssprache geworden, synonym zu einer auch irrationalen betont optimistischen Herangehensweise, und wird im politischen Diskurs auch abwertend genutzt.

Die inzwischen auch in Frankreich obsolete Methode erfuhr in der Vergangenheit wenig wissenschaftliche Rezeption, geriet jedoch trotzdem in die Kritik. Ein deutschsprachiger Artikel in der Wikipedia, der offenbar von Befürworterseite verfasst wurde, blendet die Kritik an der Methode aus, und betont ausschließlich behauptete positive Effekte der Methode. Der entsprechende französischsprachige Artikel geht hingegen auch auf die Kritik an der Methode ein.

Coué Methode der bewussten Autosuggestion

Einzelheiten zur Methode finden sich im Werk La maîtrise de soi-même par l'autosuggestion consciente (Selbsbeherrschung durch bewusste Autosuggestion).

Émile Coué

Siehe auch

Weblinks

Quellennachweise