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Die eigentliche Premiere des Films sollte am 23. März 2021 stattfinden.  
 
Die eigentliche Premiere des Films sollte am 23. März 2021 stattfinden.  
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Der als Dokumentarfilm vorgestellte Film thematisiert die Coronaviruspandemie aus Sicht der Gegner der staatlichen Schutzmassnahmen, die als übertrieben dargestellt werden. Der Film versucht zu vermitteln, dass erst ärztliches und behördlichen Verhalten zu den bekannten Todesfällen geführt hätten. Auch wird vermittelt, der PCR-Test zum Nachweis des neuen CoV-2 Virus sei zur Erkenung des Virus ungeeignet. Dazu berufen sich die Filmemacher unter anderem auf den Erfinder des PCR-Tests, [https://de.wikipedia.org/wiki/Kary_Mullis Kary Mullis] (verstorben 2019, Patent zum PCR-Verfahren 1987) und nicht auf veröffentliche Studien zu den aktuell verwendeten [https://de.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV-2#RT-PCR-Test RT-PCR-Tests]. Mullis erhielt 1993 den Nobelpreis für Chemie und ist einer der bekanntesten [[AIDS-Leugner]]. Er glaubt an Entführungen durch Außerirdische, an [[Astrologie]] und an die so genannte [[Klimalüge]]. Zuschauer des Films erfahren auch dass Massnahmen wie Lockdown oder Mund-Nasen-Schutzmasken unwirksam seen. Der Epidemiologe John Ioannidis wird mit den Worten zitiert dass das Land Schweden als eine Art Vorbild in Sachen COVID-19 Prävention zu betrachten sei. Dabei hat Schweden mit Stand vom 25.3.2021 die meisten COVID-19 Verstorbenen pro 1 Million Einwohner von allen skandinavischen Ländern zu beklagen, mehr als zehnmal soviele wie Norwegen. In Schweden verstarben 45% mehr Menschen an COVID-19 als in Deutschland (1321 zu 909 pro 1 Million Einwohner).<ref>Schweden: 1321, Dänemark: 415, Finnland: 147, Norwegen: 120. Zum Vergleich: Deutschland: 909. Stand: 25.3.2021<br>Quelle: [https://www.worldometers.info/coronavirus/]</ref> Eine von der schwedischen Regierung eingesetzte Corona-Kommission legte Ende Oktober 2021 einen Bericht darüber vor, in welchem sie den bisherigen Umgang mit der Pandemie einschätzt. Schweden galt (oder gilt) für viele aus der „Querdenken“-Bewegung als Traumland eines liberalen Pandemie-Managements. Der Bericht kommt zu einer kritischen Einschätzung der getroffenen Massnahmen. Das Pandemie-Management der schwedischen Regierung wird als zu träge, langsam und teilweise fahrlässig bezeichnet.<ref>https://www.volksverpetzer.de/corona/schweden-sonderweg-gescheitert/</ref><ref>https://www.regeringen.se/4ab00d/globalassets/regeringen/dokument/socialdepartementet/summary-sweden-in-the-pandemic-1.pdf</ref> Über die willentliche Inkaufnahme von Todesfällen der schwedischen Pandemiepolitik berichtet im April 2022 Der Spiegel.<ref>https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-kritischer-bericht-zum-schwedischen-sonderweg-in-der-coronapandemie-a-8c814d12-948a-42ca-acbf-228f9992e29d</ref>
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Der als Dokumentarfilm vorgestellte Film thematisiert die Coronaviruspandemie aus Sicht der Gegner der staatlichen Schutzmassnahmen, die als übertrieben dargestellt werden. Der Film versucht zu vermitteln, dass erst ärztliches und behördlichen Verhalten zu den bekannten Todesfällen geführt hätten. Auch wird vermittelt, der PCR-Test zum Nachweis des neuen CoV-2 Virus sei zur Erkenung des Virus ungeeignet. Dazu berufen sich die Filmemacher unter anderem auf den Erfinder des PCR-Tests, [https://de.wikipedia.org/wiki/Kary_Mullis Kary Mullis] (verstorben 2019, Patent zum PCR-Verfahren 1987) und nicht auf veröffentliche Studien zu den aktuell verwendeten [https://de.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV-2#RT-PCR-Test RT-PCR-Tests]. Mullis erhielt 1993 den Nobelpreis für Chemie und ist einer der bekanntesten [[AIDS-Leugner]]. Er glaubt an Entführungen durch Außerirdische, an [[Astrologie]] und an die so genannte [[Klimalüge]]. Zuschauer des Films erfahren auch dass Massnahmen wie Lockdown oder Mund-Nasen-Schutzmasken unwirksam seen. Der Epidemiologe John Ioannidis wird mit den Worten zitiert dass das Land Schweden als eine Art Vorbild in Sachen COVID-19 Prävention zu betrachten sei. Dabei hat Schweden mit Stand vom 25.3.2021 die meisten COVID-19 Verstorbenen pro 1 Million Einwohner von allen skandinavischen Ländern zu beklagen, mehr als zehnmal soviele wie Norwegen. In Schweden verstarben 45% mehr Menschen an COVID-19 als in Deutschland (1321 zu 909 pro 1 Million Einwohner).<ref>Schweden: 1321, Dänemark: 415, Finnland: 147, Norwegen: 120. Zum Vergleich: Deutschland: 909. Stand: 25.3.2021<br>Quelle: [https://www.worldometers.info/coronavirus/]</ref> Eine von der schwedischen Regierung eingesetzte Corona-Kommission legte Ende Oktober 2021 einen Bericht darüber vor, in welchem sie den bisherigen Umgang mit der Pandemie einschätzt. Schweden galt (oder gilt) für viele aus der „Querdenken“-Bewegung als Traumland eines liberalen Pandemie-Managements. Der Bericht kommt zu einer kritischen Einschätzung der getroffenen Massnahmen. Das Pandemie-Management der schwedischen Regierung wird als zu träge, langsam und teilweise fahrlässig bezeichnet.<ref>https://www.volksverpetzer.de/corona/schweden-sonderweg-gescheitert/</ref><ref>https://www.regeringen.se/4ab00d/globalassets/regeringen/dokument/socialdepartementet/summary-sweden-in-the-pandemic-1.pdf</ref> Über die willentliche Inkaufnahme von Todesfällen der schwedischen Pandemiepolitik berichten im April 2022 Der Spiegel<ref>https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-kritischer-bericht-zum-schwedischen-sonderweg-in-der-coronapandemie-a-8c814d12-948a-42ca-acbf-228f9992e29d</ref> und Die Zeit.<ref>https://www.zeit.de/2022/16/corona-politik-schweden-analyse</ref> Die Publikationen beziehen sich auf eine schwedische Studie, die bei Nature erschien.<ref>Brusselaers, N., Steadson, D., Bjorklund, K. et al. Evaluation of science advice during the COVID-19 pandemic in Sweden. Humanit Soc Sci Commun 9, 91 (22. März 2022). https://doi.org/10.1057/s41599-022-01097-5</ref>.
    
Im Film wird musikalisch entsprechend dramatisch untermalt ein Filmausschnitt gezeicht, der die Impfung einer Krankenschwester namens Tiffany Dover zeigt, die nach der Impfung einen Ohnmachtsanfall erlitt. Dover erklärte später dass bei derartige Ohnmachtsanfälle normal seien. Ihre Familie wird seit dem Ohnmachtsanfall mit vielen Emails belästigt, in denen Impfgegner fälschlich davon ausgehen Tiffany Dover sei verstorben. Die Emailschreiber versuchen eine Bestätigung zu finden dass sie verstorben sei.
 
Im Film wird musikalisch entsprechend dramatisch untermalt ein Filmausschnitt gezeicht, der die Impfung einer Krankenschwester namens Tiffany Dover zeigt, die nach der Impfung einen Ohnmachtsanfall erlitt. Dover erklärte später dass bei derartige Ohnmachtsanfälle normal seien. Ihre Familie wird seit dem Ohnmachtsanfall mit vielen Emails belästigt, in denen Impfgegner fälschlich davon ausgehen Tiffany Dover sei verstorben. Die Emailschreiber versuchen eine Bestätigung zu finden dass sie verstorben sei.
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