Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
7 Bytes hinzugefügt ,  17:08, 27. Dez. 2017
→‎Vorwurf der Zusammenarbeit mit Waffenhandel "Migrantenschreck" und Mario Rönsch: - unverständlichen Satz über interne Administratoren von Anonymous.Kollektiv geändert
Zeile 30: Zeile 30:     
Der Verlag bestritt, Daten weitergegeben zu haben, und äußerte den Verdacht, dass ungenannte Geheimdienste Compact durch "Migrantenschreck" hätten schaden wollen: ''So arbeiten Geheimdienste, wenn sie Widerständige diskreditieren und kriminalisieren wollen.''<br>
 
Der Verlag bestritt, Daten weitergegeben zu haben, und äußerte den Verdacht, dass ungenannte Geheimdienste Compact durch "Migrantenschreck" hätten schaden wollen: ''So arbeiten Geheimdienste, wenn sie Widerständige diskreditieren und kriminalisieren wollen.''<br>
Es gibt jedoch eine direkte Verbindung zwischen Kai Homilius und dem Waffenversender Migrantenschreck: die Facebook-Page [[Anonymous.Kollektiv]] hatte regelmäßig Compact-Artikel beworben. Der mutmassliche Inhaber von Migrantenschreck ist der in der neurechten Szene aktive Mahnwachenorganisator und langjährige AFD-Aktivist Mario Rönsch (Mario Roensch aka Maro), gegen den die Staatsanwaltschaft nicht ermitteln könne, weil seine Adresse unbekannt sei. Auf der internen admin-Seite der Facebook-Seite des Compact-Magazins ist "Mario Roensch" "Werbetreibender" von Compact. Compact gab an, dass mit Rönsch ein Vertrag zur Abowerbung abgeschlossen wurde.<br>Laut Süddeutscher Zeitung sind sowohl Rönsch wie auch Kai Homilius und eine weitere Person (ein weniger bekannter Sänger und Manager einer Rechtsrock-Band aus Erfurt) laut einem leak einer der drei geheimen Administratoren der Facebook-Hetzseite Anonymous.Kollektiv (nicht zu verwechseln mit der Hacker-Bewegung Anonymous).<ref>http://www.sueddeutsche.de/digital/anonymouskollektiv-leak-zeigt-mutmassliche-betreiber-der-groessten-deutschen-hetzseite-1.3232096</ref> Über die Hintermänner von Anonymous.Kollektiv hat auch die Wochenzeitschrift Focus berichtet.<ref>http://www.focus.de/politik/deutschland/fluechtlinge-werden-als-muell-beschimpft-deutschlands-groesste-hetzseite-neue-belege-belasten-langjaehrigen-afd-mann_id_5549591.html</ref> Im Mai 2016 hatte Facebook die Seite von "Anonymous Kollektiv“ nach Protesten und Anzeigen gelöscht. In einem (inzwischen aus unbekannten Gründen gelöschten) Artikel bei Compact online (2.6.2016) wurde Rönsch als "Friedensaktivist" dargestellt. Rönsch behauptet in dem Interview, jemand habe seinen Namen missbraucht, um "migrantenschreck.net", die ursprüngliche Domain des Internetshops, zu registrieren. Was die Ziele von "Migratenschreck" sind und auf welche Weise Waffen mit Befürchtungen vor Ausländern beworben werden, wird nicht thematisiert.<br>
+
Es gibt jedoch eine direkte Verbindung zwischen Kai Homilius und dem Waffenversender Migrantenschreck: die Facebook-Page [[Anonymous.Kollektiv]] hatte regelmäßig Compact-Artikel beworben. Der mutmassliche Inhaber von Migrantenschreck ist der in der neurechten Szene aktive Mahnwachenorganisator und langjährige AFD-Aktivist Mario Rönsch (Mario Roensch aka Maro), gegen den die Staatsanwaltschaft nicht ermitteln könne, weil seine Adresse unbekannt sei. Auf der internen admin-Seite der Facebook-Seite des Compact-Magazins ist "Mario Roensch" "Werbetreibender" von Compact. Compact gab an, dass mit Rönsch ein Vertrag zur Abowerbung abgeschlossen wurde.<br>Ein der Süddeutschen Zeitung vorliegender Screenshot listet sowohl Rönsch wie auch Kai Homilius und eine weitere Person (einen weniger bekannter Sänger und Manager einer Rechtsrock-Band aus Erfurt) als interne Administratoren der Facebook-Hetzseite Anonymous.Kollektiv (nicht zu verwechseln mit der Hacker-Bewegung Anonymous) auf.<ref>http://www.sueddeutsche.de/digital/anonymouskollektiv-leak-zeigt-mutmassliche-betreiber-der-groessten-deutschen-hetzseite-1.3232096</ref> Über die Hintermänner von Anonymous.Kollektiv hat auch die Wochenzeitschrift Focus berichtet.<ref>http://www.focus.de/politik/deutschland/fluechtlinge-werden-als-muell-beschimpft-deutschlands-groesste-hetzseite-neue-belege-belasten-langjaehrigen-afd-mann_id_5549591.html</ref> Im Mai 2016 hatte Facebook die Seite von "Anonymous Kollektiv“ nach Protesten und Anzeigen gelöscht. In einem (inzwischen aus unbekannten Gründen gelöschten) Artikel bei Compact online (2.6.2016) wurde Rönsch als "Friedensaktivist" dargestellt. Rönsch behauptet in dem Interview, jemand habe seinen Namen missbraucht, um "migrantenschreck.net", die ursprüngliche Domain des Internetshops, zu registrieren. Was die Ziele von "Migratenschreck" sind und auf welche Weise Waffen mit Befürchtungen vor Ausländern beworben werden, wird nicht thematisiert.<br>
 
Der für die Staatsanwaltschaft nicht erreichbare Rönsch scheint seine Aktivitäten mit der russischen Seite Anonymousnews.ru fortzusetzen. Auch "Migrantenschreck" zog inzwischen auf die russische domain migrantenschreck.ru um. Angaben der Erfurter Meldebehörde zufole sei Rönsch nach “Bahamas City / Bahamas” "ausgewandert".<br>
 
Der für die Staatsanwaltschaft nicht erreichbare Rönsch scheint seine Aktivitäten mit der russischen Seite Anonymousnews.ru fortzusetzen. Auch "Migrantenschreck" zog inzwischen auf die russische domain migrantenschreck.ru um. Angaben der Erfurter Meldebehörde zufole sei Rönsch nach “Bahamas City / Bahamas” "ausgewandert".<br>
  
81.394

Bearbeitungen

Navigationsmenü