Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
60 Bytes hinzugefügt ,  00:14, 4. Nov. 2016
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 27: Zeile 27:  
Der Verlag bestritt allerdings Daten weitergegeben zu haben und vermutete, dass ungenannte Geheimdienste Compact durch "Migrantenschreck" hätten schaden wollen: ''So arbeiten Geheimdienste, wenn sie Widerständige diskreditieren und kriminalisieren wollen.''<br>
 
Der Verlag bestritt allerdings Daten weitergegeben zu haben und vermutete, dass ungenannte Geheimdienste Compact durch "Migrantenschreck" hätten schaden wollen: ''So arbeiten Geheimdienste, wenn sie Widerständige diskreditieren und kriminalisieren wollen.''<br>
 
Es gibt jedoch auch eine direkte Verbindung zwischen Kai Homilius und dem Waffenversender Migrantenschreck: die Facebook-Page [[Anonymous.Kollektiv]] hatte regelmäßig Compact-Artikel beworben. Der mutmassliche Inhaber von Migrantenschreck ist der in der neurechten Szene aktive Mahnwachenorganisator und langjährige AFD-Aktivist Mario Rönsch (Mario Roensch aka Maro), gegen den die Staatsanwaltschaft nicht ermitteln könne weil seine Adresse unbekannt sei. Auf der internen admin-Seite der Facebook-Seite des Compact-Magazins ist "Mario Roensch" "Werbetreibender" von Compact und Compact gab an, dass mit Rönsch ein Vertrag zur Abowerbung abgeschlossen wurde.<br>Laut Süddeutscher Zeitung ist Rönsch wie auch Kai Homilius und ein weniger bekannter Sänger und Manager einer Rechtsrock-Band aus Erfurt laut einem leak einer der drei geheimen Administratoren der Facebook-Hetzseite Anonymous.Kollektiv (nicht zu verwechseln mit der Hacker-Bewegung Anonymous).<ref>http://www.sueddeutsche.de/digital/anonymouskollektiv-leak-zeigt-mutmassliche-betreiber-der-groessten-deutschen-hetzseite-1.3232096</ref> Bereits zuvor gab es Berichte über die Hintermänner von Anonymous.Kollektiv von Seiten der Wochenzeitschrift Focus.<ref>http://www.focus.de/politik/deutschland/fluechtlinge-werden-als-muell-beschimpft-deutschlands-groesste-hetzseite-neue-belege-belasten-langjaehrigen-afd-mann_id_5549591.html</ref> Im Mai 2016 hatte Facebook die Seite von "Anonymous Kollektiv“ nach Protesten und Anzeigen gelöscht. In einem inzwischen aus unbekannten Gründen gelöschten Artikel bei Compact online (2.6.2016) wird Rönsch als "Friedensaktivist" dargestellt. Rönsch behauptet in dem Interview, jemand habe seinen Namen missbraucht, um "migrantenschreck.net", die ursprüngliche Domain des Internetshops, zu registrieren. Was die Ziele von "Migratenschreck" sind und auf welche Weise Waffen mit Befürchtungen vor Ausländern beworben werden, wird nicht thematisiert.<br>
 
Es gibt jedoch auch eine direkte Verbindung zwischen Kai Homilius und dem Waffenversender Migrantenschreck: die Facebook-Page [[Anonymous.Kollektiv]] hatte regelmäßig Compact-Artikel beworben. Der mutmassliche Inhaber von Migrantenschreck ist der in der neurechten Szene aktive Mahnwachenorganisator und langjährige AFD-Aktivist Mario Rönsch (Mario Roensch aka Maro), gegen den die Staatsanwaltschaft nicht ermitteln könne weil seine Adresse unbekannt sei. Auf der internen admin-Seite der Facebook-Seite des Compact-Magazins ist "Mario Roensch" "Werbetreibender" von Compact und Compact gab an, dass mit Rönsch ein Vertrag zur Abowerbung abgeschlossen wurde.<br>Laut Süddeutscher Zeitung ist Rönsch wie auch Kai Homilius und ein weniger bekannter Sänger und Manager einer Rechtsrock-Band aus Erfurt laut einem leak einer der drei geheimen Administratoren der Facebook-Hetzseite Anonymous.Kollektiv (nicht zu verwechseln mit der Hacker-Bewegung Anonymous).<ref>http://www.sueddeutsche.de/digital/anonymouskollektiv-leak-zeigt-mutmassliche-betreiber-der-groessten-deutschen-hetzseite-1.3232096</ref> Bereits zuvor gab es Berichte über die Hintermänner von Anonymous.Kollektiv von Seiten der Wochenzeitschrift Focus.<ref>http://www.focus.de/politik/deutschland/fluechtlinge-werden-als-muell-beschimpft-deutschlands-groesste-hetzseite-neue-belege-belasten-langjaehrigen-afd-mann_id_5549591.html</ref> Im Mai 2016 hatte Facebook die Seite von "Anonymous Kollektiv“ nach Protesten und Anzeigen gelöscht. In einem inzwischen aus unbekannten Gründen gelöschten Artikel bei Compact online (2.6.2016) wird Rönsch als "Friedensaktivist" dargestellt. Rönsch behauptet in dem Interview, jemand habe seinen Namen missbraucht, um "migrantenschreck.net", die ursprüngliche Domain des Internetshops, zu registrieren. Was die Ziele von "Migratenschreck" sind und auf welche Weise Waffen mit Befürchtungen vor Ausländern beworben werden, wird nicht thematisiert.<br>
Rönsch, der für die Staatsanwaltschaft nicht erreichbar ist, scheint inzwischen mit der russischen Seite Anonymousnews.ru weiter zu machen. Auch "Migrantenschreck" zog inzwischen auf die russische domain migrantenschreck.ru. Rönsch behauptet "ausgewandert" zu sein.
+
Rönsch, der für die Staatsanwaltschaft nicht erreichbar ist, scheint inzwischen mit der russischen Seite Anonymousnews.ru weiter zu machen. Auch "Migrantenschreck" zog inzwischen auf die russische domain migrantenschreck.ru. Nach Angaben der Erfurter Meldebehörde sei Rönsch nach “Bahamas City / Bahamas” "ausgewandert".
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==
81.394

Bearbeitungen

Navigationsmenü