Compact Magazin: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Verlag bestritt allerdings Daten weitergegeben zu haben und vermutete, dass ungenannte Geheimdienste Compact durch "Migrantenschreck" hätten schaden wollen: ''So arbeiten Geheimdienste, wenn sie Widerständige diskreditieren und kriminalisieren wollen.''<br>
 
Der Verlag bestritt allerdings Daten weitergegeben zu haben und vermutete, dass ungenannte Geheimdienste Compact durch "Migrantenschreck" hätten schaden wollen: ''So arbeiten Geheimdienste, wenn sie Widerständige diskreditieren und kriminalisieren wollen.''<br>
 
Es gibt jedoch auch eine direkte Verbindung zwischen Kai Homilius und dem Waffenversender Migrantenschreck: die Facebook-Page [[Anonymous.Kollektiv]] hatte regelmäßig Compact-Artikel beworben. Der mutmassliche Inhaber von Migrantenschreck ist der in der neurechten Szene aktive Mahnwachenorganisator und langjährige AFD-Aktivist Mario Rönsch (Mario Roensch aka Maro), gegen den die Staatsanwaltschaft nicht ermitteln könne weil seine Adresse unbekannt sei. Auf der internen admin-Seite der Facebook-Seite des Compact-Magazins ist "Mario Roensch" "Werbetreibender" von Compact und Compact gab an, dass mit Rönsch ein Vertrag zur Abowerbung abgeschlossen wurde.<br>Laut Süddeutscher Zeitung ist Rönsch wie auch Kai Homilius und ein weniger bekannter Sänger und Manager einer Rechtsrock-Band aus Erfurt laut einem leak einer der drei geheimen Administratoren der Facebook-Hetzseite Anonymous.Kollektiv (nicht zu verwechseln mit der Hacker-Bewegung Anonymous).<ref>http://www.sueddeutsche.de/digital/anonymouskollektiv-leak-zeigt-mutmassliche-betreiber-der-groessten-deutschen-hetzseite-1.3232096</ref> Bereits zuvor gab es Berichte über die Hintermänner von Anonymous.Kollektiv von Seiten der Wochenzeitschrift Focus.<ref>http://www.focus.de/politik/deutschland/fluechtlinge-werden-als-muell-beschimpft-deutschlands-groesste-hetzseite-neue-belege-belasten-langjaehrigen-afd-mann_id_5549591.html</ref> Im Mai 2016 hatte Facebook die Seite von "Anonymous Kollektiv“ nach Protesten und Anzeigen gelöscht. In einem inzwischen aus unbekannten Gründen gelöschten Artikel bei Compact online (2.6.2016) wird Rönsch als "Friedensaktivist" dargestellt. Rönsch behauptet in dem Interview, jemand habe seinen Namen missbraucht, um "migrantenschreck.net", die ursprüngliche Domain des Internetshops, zu registrieren. Was die Ziele von "Migratenschreck" sind und auf welche Weise Waffen mit Befürchtungen vor Ausländern beworben werden, wird nicht thematisiert.<br>
 
Es gibt jedoch auch eine direkte Verbindung zwischen Kai Homilius und dem Waffenversender Migrantenschreck: die Facebook-Page [[Anonymous.Kollektiv]] hatte regelmäßig Compact-Artikel beworben. Der mutmassliche Inhaber von Migrantenschreck ist der in der neurechten Szene aktive Mahnwachenorganisator und langjährige AFD-Aktivist Mario Rönsch (Mario Roensch aka Maro), gegen den die Staatsanwaltschaft nicht ermitteln könne weil seine Adresse unbekannt sei. Auf der internen admin-Seite der Facebook-Seite des Compact-Magazins ist "Mario Roensch" "Werbetreibender" von Compact und Compact gab an, dass mit Rönsch ein Vertrag zur Abowerbung abgeschlossen wurde.<br>Laut Süddeutscher Zeitung ist Rönsch wie auch Kai Homilius und ein weniger bekannter Sänger und Manager einer Rechtsrock-Band aus Erfurt laut einem leak einer der drei geheimen Administratoren der Facebook-Hetzseite Anonymous.Kollektiv (nicht zu verwechseln mit der Hacker-Bewegung Anonymous).<ref>http://www.sueddeutsche.de/digital/anonymouskollektiv-leak-zeigt-mutmassliche-betreiber-der-groessten-deutschen-hetzseite-1.3232096</ref> Bereits zuvor gab es Berichte über die Hintermänner von Anonymous.Kollektiv von Seiten der Wochenzeitschrift Focus.<ref>http://www.focus.de/politik/deutschland/fluechtlinge-werden-als-muell-beschimpft-deutschlands-groesste-hetzseite-neue-belege-belasten-langjaehrigen-afd-mann_id_5549591.html</ref> Im Mai 2016 hatte Facebook die Seite von "Anonymous Kollektiv“ nach Protesten und Anzeigen gelöscht. In einem inzwischen aus unbekannten Gründen gelöschten Artikel bei Compact online (2.6.2016) wird Rönsch als "Friedensaktivist" dargestellt. Rönsch behauptet in dem Interview, jemand habe seinen Namen missbraucht, um "migrantenschreck.net", die ursprüngliche Domain des Internetshops, zu registrieren. Was die Ziele von "Migratenschreck" sind und auf welche Weise Waffen mit Befürchtungen vor Ausländern beworben werden, wird nicht thematisiert.<br>
Rönsch, der für die Staatsanwaltschaft nicht erreichbar ist, scheint inzwischen mit der russischen Seite Anonymousnews.ru weiter zu machen. Auch "Migrantenschreck" zog inzwischen auf die russische domain migrantenschreck.ru. Nach Angaben der Erfurter Meldebehörde sei Rönsch nach “Bahamas City / Bahamas” "ausgewandert".<br><br>
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Rönsch, der für die Staatsanwaltschaft nicht erreichbar ist, scheint inzwischen mit der russischen Seite Anonymousnews.ru weiter zu machen. Auch "Migrantenschreck" zog inzwischen auf die russische domain migrantenschreck.ru. Nach Angaben der Erfurter Meldebehörde sei Rönsch nach “Bahamas City / Bahamas” "ausgewandert".
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==Compact-Konferenz 2017 in Leipzig==
 
==Compact-Konferenz 2017 in Leipzig==
 
Das Compact Magazin hatte im Sommer 2017 vergeblich versucht Räume im Leipziger Eventpalast für Ende Oktober und Anfang November zu mieten. Später ging dann eine Anfrage ein mit dem Terminwunsch 25. November 2017. Der Mieter stellte sich als Auktionator und Spediteur vor, sprach von einem geplanten „Motivationstraining für Auktionatoren“ und erhielt den Termin. Als die Polizei den Eventpalast Leipzig über eine geplante "Compact Konferenz" informierte, gab der Vermieter bekannt, gerichtlich gegen den Compact Verlag vorgehen zu wollen, da er sich getäuscht fühlte: ''.. „Hätten wir gewusst, dass es sich um eine Veranstaltung des Compact-Verlages handelt, hätten wir unsere Räume definitiv nicht vermietet..“'' Der Compact-Verlag hielt den genauen Ort des geplanten Compact Konferenz geheim, und gab diesen erst am 24. November bekannt. Zuvor hatte sich in Leipzig bereits ein Aktionsbündnis #NoCompact gegen die Konferenz gebildet.
 
Das Compact Magazin hatte im Sommer 2017 vergeblich versucht Räume im Leipziger Eventpalast für Ende Oktober und Anfang November zu mieten. Später ging dann eine Anfrage ein mit dem Terminwunsch 25. November 2017. Der Mieter stellte sich als Auktionator und Spediteur vor, sprach von einem geplanten „Motivationstraining für Auktionatoren“ und erhielt den Termin. Als die Polizei den Eventpalast Leipzig über eine geplante "Compact Konferenz" informierte, gab der Vermieter bekannt, gerichtlich gegen den Compact Verlag vorgehen zu wollen, da er sich getäuscht fühlte: ''.. „Hätten wir gewusst, dass es sich um eine Veranstaltung des Compact-Verlages handelt, hätten wir unsere Räume definitiv nicht vermietet..“'' Der Compact-Verlag hielt den genauen Ort des geplanten Compact Konferenz geheim, und gab diesen erst am 24. November bekannt. Zuvor hatte sich in Leipzig bereits ein Aktionsbündnis #NoCompact gegen die Konferenz gebildet.

Version vom 24. November 2017, 22:24 Uhr

typische Titelseiten des Compact Magazin
Werbung für das Compact-Magazin durch Jürgen Elsässer vor dem Münchener Gerichtsgebäude des NSU-Prozesses am 6. Mai 2013 (Bild: Metaminimum-Blog)

Das Compact Magazin ist eine monatlich erscheinende Zeitschrift der Compact-Magazin GmbH aus dem deutschen Werder.[1] Herausgeber ist Kai Homilius vom Kai Homilius Verlag, der an der gleichen Adresse ansässig ist und auch die "COMPACT-Buchreihe" herausgibt. Chefredakteur ist Jürgen Elsässer. Seit 2015 präsentiert sich Compact als Sprachrohr der rechtspopulistischen Partei Alternative für Deutschland (AfD) und der islamfeindlichen Pegida-Bewegung. Nach eigenen Angaben verkauft sich Compact 80000 mal im Monat. Laut Recherche der Zeit liege die Reichweite nur bei 40000 Exemplaren im Monat.[2]

Ende 2010 wurde die COMPACT-Magazin GmbH von Jürgen Elsässer, Kai Homilius und Andreas Abu Bakr Rieger (geb. als Andreas Rieger) gegründet, die das COMPACT-Magazin herausgibt.[3][4] Homilius war Geschäftsführer der GmbH. Rieger, Elsässer und Homilius hielten je ein Drittel der Anteile. Inzwischen schied Rieger nach Streit als Gesellschafter aus. Laut Handelsregister hält die „Nordheide Kontor GmbH“ ein Drittel der Compact-Anteile. Geschäftsführer dieses Unternehmens ist Jörgen-Arne Fischer-van Diepenbrock, Unternehmer aus dem Hamburger Umland. Im bürgerlichen Leben ist er Mitinhaber und Geschäftsführer des Unternehmens Jumbo-Fischer, das Nutzfahrzeugzubehör herstellt und vertreibt.[5]

Im Eigenverständnis will das Compact Magazin (Magazin für Souveränität) eine Brücke zwischen links und rechts schlagen und ist "ein unabhängiges Monatsmagazin, das sich nicht den Vorgaben der Political Correctness beugt." Die Null-Nummer vom Dezember 2010 zeigte ein Bild von Thilo Sarrazin.[6] Zur Premierenveranstaltung des Magazins waren Oliver Janich (Partei der Vernunft), Sulaiman Wilms (Chefredakteur Islamische Zeitung) und Dieter Stein (Chefredakteur Junge Freiheit) geladen. Im August 2016 hiess es zum Einverständnis: Jeder, der unser Magazin liest, stellt fest: COMPACT hat seinen aufrechten Oppositionskurs gegen das Regime immer beibehalten: für die Souveränität des Volkes, gegen Islamisierung, Amerikanisierung und Fremdherrschaft.[7]

Bisherige Autoren waren beispielsweise Walter K. Eichelburg, Daniele Ganser, Peter Gauweiler, Eva Herman, Ken Jebsen, Andreas Rieger, Karl Albrecht Schachtschneider, Stephan Steins, Udo Ulfkotte, Niki Vogt, Roger Willemsen (ein Beitrag, in der Null-Nummer[8]), der ehemalige CDU-Politiker Willy Wimmer und Gerhard Wisnewski.

Interviews wurden beispielsweise mit Xavier Naidoo geführt.

2015 nahmen der Buchhändler Thalia und die Lebensmittelkette Edeka das Magazin Compact aus dem Sortiment, weil es rechtspopulistisch sei. Elsässer klagte daraufhin über eine "Zensur".

2016 berichtet die Wochenzeitung Die Zeit über finanzielle Probleme des Compact-Magazins.[9]

Compact wird vom russischen "think-tank" Centrum for Continental Cooperation (CCC) von Jurij Kofner (auch Zentrum für kontinentale Zusammenarbeit) als Partner angegeben. Zitat von Kofners Eurasischer Bewegung: «Die US-Regierung verbreitet durch Musik Videos ‹LGBT-Propaganda› und fördert ‹Flüchtlingsströme› um unsere europäische Kultur zu zerstören. Das Ziel: Ein Europa ohne Kultur kann gegen die USA keinen Widerstand leisten. Die Lösung: eine eurasische Bewegung mit Russland als letztem Bollwerk für traditionelle Werte.»

Homophobe "Compact-Konferenz" im November 2013

Im November 2013 war Compact-Chefredakteur Elsässer Organisator einer eindeutig schwulen- und lesbenfeindlichen Konferenz "Werden Europas Völker abgeschafft?" seines Magazins Compact. Bei der Veranstaltung traten Thilo Sarrazin sowie die Russinnen Jelena Misulina (Mitverfasserin des Anti-Schwulen-Propaganda-Gesetzes in Russland) und Olga Batalina von der Putin-Partei Jedinaja Rossija auf. Eva Herman meldete sich per Audiobotschaft.[10] Auf Vorhalt des Bayerischen Rundfunks, dass Besteller bei Compact anschliessend Spam-Emails von "Migrantenschreck" erhalten hätte, verdächtigte Geschäftsführer Kai Homilius unbekannte Hacker Daten gestohlen zu haben.

Vorwurf der Zusammenarbeit mit Waffenhandel "Migrantenschreck" und Mario Rönsch

facebook Auftritt des Anonymous.Kollektiv, die nicht mit der internationalen Hacker-Gruppe Anonymous verwechselt werden darf. Die Gruppe fiel durch rechte Hetze im Internet auf. Gegen die Betreiber der gelöschten Seite wurde unter anderen wegen Volksverhetzung ermittelt
Kai Homilius (links) mit Mario Rönsch (Mai 2016 in Budapest, Bild: anonymousnews.ru)
Mario Rönsch (links) mit Jürgen Elsässer (Bild: Anonymousnews.ru)
Whois migrantenschreck.net, später geändert auf eine Scheinadresse auf den Bahamas
screenshot, der die Administratoren Mario Rönsch und Kai Homilius von Anonymous bei facebook zeigen soll (Bild: SZ/VICE)

Im Juni 2016 berichtete der Bayerische Rundfunk dass Kundendaten von Abonnenten des Compact-Magazins an den rechtsextremen Waffenversender "Migrantenschreck" weitergegeben worden seien. "Migrantenschreck" bot von Ungarn aus angeblich frei verkäufliche Waffen des ungarischen Herstellers Keserű Művek Fegyvergyár[11] an. (Werbung: „60 Joule Mündungsenergie strecken jeden Asylforderer nieder“) Laut Schweizer Tagesspiegel (22.8.2016) seien die Waffen jedoch überteuert angeboten worden: Die angebotenen Modelle gleichen stark den Produkten des ungarischen Waffenhändlers Keseru Muvek Fegyvergyár – werden aber für das Doppelte des Originalpreises verkauft.
Zu Migrantenschreck wurde anfangs eine gefakte österreichische Impressumsangabe (die von mimikama) genannt, und als Inhaber der heute inaktiven Domains migrantenschreck.ch, migrantenschreck.at und migrantenschreck.net war, bzw. ist der Name „Mario Roensch” eingetragen. Der Händler soll die Emailadressen sodann für "militante" Spam Emails genutzt haben.[12] Laut mimikama.at ist die österreichische Impressumangabe ein fake. Eine typische Email liest sich etwa so:

.."Wurden Sie schon einmal kulturell ,bereichert'? Mit jeder neuen Fachkraft steigen Ihre Chancen auf ein einschneidendes Erlebnis der orientalischen Art. Was tun Sie, wenn soziale Unruhen ausbrechen? Bereiten Sie sich jetzt vor! Werden Sie aktiv und trotzen Sie der Krise! Beispielsweise mit einem MS60 Professional (Ohne lästige bürokratische Hürden oder ärgerlichen Papierkram)."[13] (Nach Einschätzung des Verbandes Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler handelt es sich bei der "MS60" um eine in Deutschland illegale Schusswaffe. In Deutschland ist für den Verkauf und den Besitz von sogenannten Solitärwaffen mit einer Mündungsenergie von mehr als 7,5 Joule eine Lizenz, bzw. eine Waffenbesitzkarte notwendig)

Der Verlag bestritt allerdings Daten weitergegeben zu haben und vermutete, dass ungenannte Geheimdienste Compact durch "Migrantenschreck" hätten schaden wollen: So arbeiten Geheimdienste, wenn sie Widerständige diskreditieren und kriminalisieren wollen.
Es gibt jedoch auch eine direkte Verbindung zwischen Kai Homilius und dem Waffenversender Migrantenschreck: die Facebook-Page Anonymous.Kollektiv hatte regelmäßig Compact-Artikel beworben. Der mutmassliche Inhaber von Migrantenschreck ist der in der neurechten Szene aktive Mahnwachenorganisator und langjährige AFD-Aktivist Mario Rönsch (Mario Roensch aka Maro), gegen den die Staatsanwaltschaft nicht ermitteln könne weil seine Adresse unbekannt sei. Auf der internen admin-Seite der Facebook-Seite des Compact-Magazins ist "Mario Roensch" "Werbetreibender" von Compact und Compact gab an, dass mit Rönsch ein Vertrag zur Abowerbung abgeschlossen wurde.
Laut Süddeutscher Zeitung ist Rönsch wie auch Kai Homilius und ein weniger bekannter Sänger und Manager einer Rechtsrock-Band aus Erfurt laut einem leak einer der drei geheimen Administratoren der Facebook-Hetzseite Anonymous.Kollektiv (nicht zu verwechseln mit der Hacker-Bewegung Anonymous).[14] Bereits zuvor gab es Berichte über die Hintermänner von Anonymous.Kollektiv von Seiten der Wochenzeitschrift Focus.[15] Im Mai 2016 hatte Facebook die Seite von "Anonymous Kollektiv“ nach Protesten und Anzeigen gelöscht. In einem inzwischen aus unbekannten Gründen gelöschten Artikel bei Compact online (2.6.2016) wird Rönsch als "Friedensaktivist" dargestellt. Rönsch behauptet in dem Interview, jemand habe seinen Namen missbraucht, um "migrantenschreck.net", die ursprüngliche Domain des Internetshops, zu registrieren. Was die Ziele von "Migratenschreck" sind und auf welche Weise Waffen mit Befürchtungen vor Ausländern beworben werden, wird nicht thematisiert.
Rönsch, der für die Staatsanwaltschaft nicht erreichbar ist, scheint inzwischen mit der russischen Seite Anonymousnews.ru weiter zu machen. Auch "Migrantenschreck" zog inzwischen auf die russische domain migrantenschreck.ru. Nach Angaben der Erfurter Meldebehörde sei Rönsch nach “Bahamas City / Bahamas” "ausgewandert".

Compact-Konferenz 2017 in Leipzig

Das Compact Magazin hatte im Sommer 2017 vergeblich versucht Räume im Leipziger Eventpalast für Ende Oktober und Anfang November zu mieten. Später ging dann eine Anfrage ein mit dem Terminwunsch 25. November 2017. Der Mieter stellte sich als Auktionator und Spediteur vor, sprach von einem geplanten „Motivationstraining für Auktionatoren“ und erhielt den Termin. Als die Polizei den Eventpalast Leipzig über eine geplante "Compact Konferenz" informierte, gab der Vermieter bekannt, gerichtlich gegen den Compact Verlag vorgehen zu wollen, da er sich getäuscht fühlte: .. „Hätten wir gewusst, dass es sich um eine Veranstaltung des Compact-Verlages handelt, hätten wir unsere Räume definitiv nicht vermietet..“ Der Compact-Verlag hielt den genauen Ort des geplanten Compact Konferenz geheim, und gab diesen erst am 24. November bekannt. Zuvor hatte sich in Leipzig bereits ein Aktionsbündnis #NoCompact gegen die Konferenz gebildet.

Weblinks

Quellennachweise

  1. COMPACT-Magazin GmbH, Brandenburger Straße 36, 14542 Werder. Geschäftsführer: Kai Homilius, v.i.S.d.P. Jürgen Elsässer
  2. https://correctiv.org/recherchen/neue-rechte/artikel/2016/12/28/medien-compact-juergen-elsaesser/
  3. Amtsgericht Potsdam, Handelsregisterblatt HRB 24411 mit Gesellschafterliste
  4. Aus Impressumeintrag volks-initiative.info (2012): COMPACT erscheint in der COMPACT-Magazin GmbH, Brandenburger Straße 36, 14542 Werder, Geschäftsführer: Kai Homilius, v.i.S.d.P. Jürgen Elsässer
  5. http://www.wiwo.de/politik/deutschland/afd-zielgroesse-ist-weniger-der-profit-als-die-verbreitung-der-botschaft/13045664-3.html
  6. http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=6150
  7. https://www.compact-online.de/aktuelle-stellungnahme/
  8. Mit Thilo und Eva in einem Blatt. taz, 17. November 2010
  9. http://meedia.de/2016/06/09/zeit-recherche-ueber-die-finanzen-beim-verschwoerer-magazin-compact/
  10. "Compact"-Konferenz: Krude Thesen bei Homophoben-Veranstaltung. Spiegel Online, 23. November 2013
  11. http://motherboard.vice.com/de/read/die-waffenschmiede-hinter-der-hetzseite-migrantenschreck?trk_source=recommended
  12. http://www.br.de/nachrichten/migrantenschreck-compact-100.html
  13. Aus einer E-Mail von Migrantenschreck vom 11. Juni 2016
  14. http://www.sueddeutsche.de/digital/anonymouskollektiv-leak-zeigt-mutmassliche-betreiber-der-groessten-deutschen-hetzseite-1.3232096
  15. http://www.focus.de/politik/deutschland/fluechtlinge-werden-als-muell-beschimpft-deutschlands-groesste-hetzseite-neue-belege-belasten-langjaehrigen-afd-mann_id_5549591.html