Claus Rahn

Aus Psiram
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Claus Rahn (geboren am 5. Juli 1947 in Bremerhaven) ist ein deutscher Rentner und ehemaliger Kaufmann für Sanitärprodukte und bezeichnet sich als Psychokinet und Geistheiler. Nach der ersten Uri Geller-Mania machte er in den 1970er Jahren, wenige Wochen nach Gellers ersten TV-Auftritten, mit seinen angeblichen psychokinetischen Fähigkeiten um verbiegbare Löffel auf sich aufmerksam. Er verschwand von 1978 bis 2007 völlig von der Bildfläche, um dann mit verstärkten Psikräften wieder in einem eigenen PSI-24.TV aufzutauchen, wo er seine Tricks gegen Gebühren zur Internetabrufung hochgeladen hat.

Propagiert wird Rahn vom Mysteries Magazin, Esotera, der Bildzeitung und Jo Conrad.

Behauptungen zu paranormalen Fähigkeiten

Rahn macht mit Behauptungen um angebliche paranormale Fähigkeiten, die er mit Hilfe von PSI-Kräften seit seinem 28. Lebensjahr vollbringen will und zu Hause mit einem Videohandy dokumentiert. So sei er in der Lage, allein durch seinen Geist, stillstehende große Windräder zum Drehen bringen zu können, Löffel zu verbiegen, Aschenbecher in Rotation zu versetzen, wilde Tiere zu zähmen usw. Auch habe er als Reiki-Meister die Gabe, im Sinne der Geistheilung mit Hilfe eines Heilstroms wie sein Vorbild Bruno Gröning heilen zu können, ohne etwas von Medizin verstehen zu müssen. Eine angebliche Multiple Sklerose (MS) will Rahn sich selbst geheilt haben. Zu diesen Geistheilzwecken stellt er sich der göttlichen Überintelligenz Christus als Channeling-Partner zur Verfügung. Eine nicht weiter beschriebene kosmische Energie oder Aether fließe dabei durch ihn hindurch, um physische und psychische Blockaden lösen zu können.

Als Vorbilder gibt Rahn Rudolf Steiner, Franz Bardon und Bruno Gröning an. Insbesondere das Grab von Gröning soll er oft besucht haben um dort zu meditieren.

Untersuchungen

In den 1970er Jahren befassten sich der Parapsychologe Hans Bender und der Physiker Hans-Dieter Betz in einem Forschungslabor in Garching mit Rahn und untersuchten seine Fähigkeiten.

Literatur

  • DER SPIEGEL 29/1976 vom 12.07.1976, Seite 58

Weblinks