Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
1 Byte hinzugefügt ,  07:45, 23. Sep. 2020
Zeile 2: Zeile 2:  
Die deutsche Firma '''Bullenergie GmbH''' ist ein Unternehmen aus dem deutschen Waldfeucht-Selfkant.<ref>Bullenergie GmbH, Karl-Arnold-Str. 19, D-52538 Selfkant<br>HRB 23564</ref> Aktueller Geschäftsführer ist Rolf Kranen (2020). Im Handelsregister ist als  Gegenstand des Unternehmens ''die Produktion von und der Handel mit Energieerzeugern, Kraftwerken und sonstigen Teilen der Energiebranche, die Produktion von Energie in Form von Strom und Wärme sowie deren Vertrieb (Energieverwertungsagentur)'' angegeben. Auf Messen und der eigenen Webseite wird ein vermeintliches [[Perpetuum Mobile]] vorgestellt. Es handelt sich dabei um eine [https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4ltemaschine Kältemaschine] nach dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Kompressionsk%C3%A4ltemaschine Kompressionsverfahren], die als Zentrifuge ([https://de.wikipedia.org/wiki/Zentrifugalkompressor Zentrifugalkompressor] oder [https://de.wikipedia.org/wiki/Seitenkanalverdichter Seitenkanalverdichter)] ausgeführt ist und mit einem Kältemittel befüllt ist. Eine "Erzeugung" von elektrischer Energie aus unbekannter Quelle soll durch [https://de.wikipedia.org/wiki/Peltier-Element Peltier-Elemente] möglich sein. Die Energiequelle wird dabei wenig bescheiden als "Kranen-Energie" bezeichnet, benannt nach dem Geschäftsführer und Erfinder Rolf Kranen. Zu diesem physikalisch unmöglichen Funktionsprinzip liegt aktuell (2020) keine seriöse unabhängige Bestätigung vor.   
 
Die deutsche Firma '''Bullenergie GmbH''' ist ein Unternehmen aus dem deutschen Waldfeucht-Selfkant.<ref>Bullenergie GmbH, Karl-Arnold-Str. 19, D-52538 Selfkant<br>HRB 23564</ref> Aktueller Geschäftsführer ist Rolf Kranen (2020). Im Handelsregister ist als  Gegenstand des Unternehmens ''die Produktion von und der Handel mit Energieerzeugern, Kraftwerken und sonstigen Teilen der Energiebranche, die Produktion von Energie in Form von Strom und Wärme sowie deren Vertrieb (Energieverwertungsagentur)'' angegeben. Auf Messen und der eigenen Webseite wird ein vermeintliches [[Perpetuum Mobile]] vorgestellt. Es handelt sich dabei um eine [https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4ltemaschine Kältemaschine] nach dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Kompressionsk%C3%A4ltemaschine Kompressionsverfahren], die als Zentrifuge ([https://de.wikipedia.org/wiki/Zentrifugalkompressor Zentrifugalkompressor] oder [https://de.wikipedia.org/wiki/Seitenkanalverdichter Seitenkanalverdichter)] ausgeführt ist und mit einem Kältemittel befüllt ist. Eine "Erzeugung" von elektrischer Energie aus unbekannter Quelle soll durch [https://de.wikipedia.org/wiki/Peltier-Element Peltier-Elemente] möglich sein. Die Energiequelle wird dabei wenig bescheiden als "Kranen-Energie" bezeichnet, benannt nach dem Geschäftsführer und Erfinder Rolf Kranen. Zu diesem physikalisch unmöglichen Funktionsprinzip liegt aktuell (2020) keine seriöse unabhängige Bestätigung vor.   
   −
Das Unternehmen aus der Nähe von Heinsberg betreibt die Entwicklung eines physikalisch unmöglichen [[Perpetuum Mobile]], welches Energie "aus Gravitation und dem Drehimpuls rotierender Massen" durch eine so genannte "Kranen-Energie" gewinnen soll, eine hypothetische Energie, die nach dem Erfinder und Geschäftsführer Rolf Kranen benannt ist. Auf ihrer Webseite nennt Bullenergie die mögliche Energieerzeugung ohne herkömmliche Energieträger zu einem "unendlichen Energie-Prozess" ohne Freisetzung von CO<sub>2</sub>oder radioaktiver Abfälle, an der seit sieben Jahren geforscht werde. In der Vorstellung heißt es kurz gefasst:
+
Das Unternehmen aus der Nähe von Heinsberg betreibt die Entwicklung eines physikalisch unmöglichen [[Perpetuum Mobile]], welches Energie "aus Gravitation und dem Drehimpuls rotierender Massen" durch eine so genannte "Kranen-Energie" gewinnen soll, eine hypothetische Energie, die nach dem Erfinder und Geschäftsführer Rolf Kranen benannt ist. Auf ihrer Webseite nennt Bullenergie die mögliche Energieerzeugung ohne herkömmliche Energieträger zu einem "unendlichen Energie-Prozess" ohne Freisetzung von CO<sub>2</sub> oder radioaktiver Abfälle, an der seit sieben Jahren geforscht werde. In der Vorstellung heißt es kurz gefasst:
 
:''Eine echte Weltneuheit! Wir erzeugen mit einem Verdampfungsprozess Temperaturunterschiede, die wir zu elektrischem Strom verwandeln. Das Arbeitsmedium ist komplett in einem geschlossenen Kreislauf gefangen und deshalb müssen wir niemals irgendwelche Treibstoffe nachtanken. Dieses Prinzip schauten wir uns von der Natur ab wie z. B. vom Planeten Jupiter.''
 
:''Eine echte Weltneuheit! Wir erzeugen mit einem Verdampfungsprozess Temperaturunterschiede, die wir zu elektrischem Strom verwandeln. Das Arbeitsmedium ist komplett in einem geschlossenen Kreislauf gefangen und deshalb müssen wir niemals irgendwelche Treibstoffe nachtanken. Dieses Prinzip schauten wir uns von der Natur ab wie z. B. vom Planeten Jupiter.''
   Zeile 16: Zeile 16:  
[[image:Bullenergie Prototyp.jpg|(Bild:Bullenergie)|320px|thumb]]
 
[[image:Bullenergie Prototyp.jpg|(Bild:Bullenergie)|320px|thumb]]
 
[[image:Bullenergie Prototyp 2.jpg|(Bild:Bullenergie)|320px|thumb]]
 
[[image:Bullenergie Prototyp 2.jpg|(Bild:Bullenergie)|320px|thumb]]
Bullenergie stellt ein Prototyp vor, in welchem Strömungen analog zum Großplaneten Jupiter stattfinden sollen. Der Prototyp besteht dabei aus einem flachen, scheibenförmigen Zylinder mit 180 cm Durchmesser, der in Rotation versetzt wird und mit einer ungenau beschriebenen Flüssigkeit befüllt wird, die eine Dichte von 190 Kg/Liter haben soll. Nach anderen Angaben verwende man das Kältemittel [https://de.wikipedia.org/wiki/1,1,1,2-Tetrafluorethan Tetrafluorethan ( R134a)]. Im Prinzip handelt es sich dabei um eine Zentrifuge, die als [https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4ltemaschine Kältemaschine] wirken soll. Die Bauhöhe der Anlage soll 130 cm betragen. Aus Temperaturunterschieden innerhalb des Zylinders liessen sich angeblich 15 kW elektrische Leistung gewinnen, abzüglich einer vernachlässigbar kleinen Antriebsenergie für die Aufrechterhaltung der Rotation:
+
Bullenergie stellt ein Prototyp vor, in welchem Strömungen analog zum Großplaneten Jupiter stattfinden sollen. Der Prototyp besteht dabei aus einem flachen, scheibenförmigen Zylinder mit 180 cm Durchmesser, der in Rotation versetzt wird und mit einer ungenau beschriebenen Flüssigkeit befüllt wird, die eine Dichte von 190 kg/Liter haben soll. Nach anderen Angaben verwende man das Kältemittel [https://de.wikipedia.org/wiki/1,1,1,2-Tetrafluorethan Tetrafluorethan ( R134a)]. Im Prinzip handelt es sich dabei um eine Zentrifuge, die als [https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4ltemaschine Kältemaschine] wirken soll. Die Bauhöhe der Anlage soll 130 cm betragen. Aus Temperaturunterschieden innerhalb des Zylinders liessen sich angeblich 15 kW elektrische Leistung gewinnen, abzüglich einer vernachlässigbar kleinen Antriebsenergie für die Aufrechterhaltung der Rotation:
 
:''Im Weltall würde diese Anlage ewig weiterdrehen und Strom produzieren, ebenso wie die Gasplaneten, welche seit Millionen von Jahren um ihre eigene Achse rotieren. Dabei kann auf der Erde mit dieser Anlage 15 kW Strom produziert werden. Der Strom kann permanent entnommen werden, sofern eine konstante Drehzahl erhalten bleibt. Um die konstante Drehzahl zu erhalten, bleibt der Energieverbrauch bei 50 Watt konstant, bedingt durch den äußeren Luftwiderstand und die Lagerreibung auf der Erde.''
 
:''Im Weltall würde diese Anlage ewig weiterdrehen und Strom produzieren, ebenso wie die Gasplaneten, welche seit Millionen von Jahren um ihre eigene Achse rotieren. Dabei kann auf der Erde mit dieser Anlage 15 kW Strom produziert werden. Der Strom kann permanent entnommen werden, sofern eine konstante Drehzahl erhalten bleibt. Um die konstante Drehzahl zu erhalten, bleibt der Energieverbrauch bei 50 Watt konstant, bedingt durch den äußeren Luftwiderstand und die Lagerreibung auf der Erde.''
  
567

Bearbeitungen

Navigationsmenü