Bolen-Heitan-Test: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei diesem Verfahren wird die Erythrozyten-Agglutination (ähnlich den Verfahren die die sogenannte [[Geldrollenbildung]] zu erfassen suchen) im Blut beobachtet und als Parameter verwendet.
 
Bei diesem Verfahren wird die Erythrozyten-Agglutination (ähnlich den Verfahren die die sogenannte [[Geldrollenbildung]] zu erfassen suchen) im Blut beobachtet und als Parameter verwendet.
  
Die Methode geht auf Beobachtungen einer von Goldberger 1939 beobachteten ''Mikro-Blutkörperchensenkung'', auf Bolen (1942) und Farrensteiner (1955) zurück.
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Die Methode geht auf Beobachtungen einer von Goldberger 1939 beobachteten ''Mikro-Blutkörperchensenkung'', Leonard Bolen und Farrensteiner (1955) zurück. Der deutsche Arzt Heinz Heitan, der in Nizza im Exil lebte, griff den Test während der 50er Jahre auf und berichtete darüber 1954 auf einer Krebstagung in Wien. Er brachte diesen Blut-Test in einen Zusammenhang mit den [[Pleomorphismus]]hypothesen von [[Günther Enderlein]] un [[Wilhelm von Brehmer]].
  
 
Unter einem Lichtmikroskop wir mit 30-facher Vergrösserung ein Ausstrich eines Tropfen frischen und ungefärbten Blutes beobachtet, das vorher auf einem Objektträger angetrocknet wurde. Die Auswertung kann dabei nach Stunden oder auch erst nach Tagen erfolgen. Sogenanntes ''krebsfreies'' Blut soll sich ein zusammenhängender gleichmässiger und homogener Blutfleck ergeben, während Blut eines ''Krebsdisponierten'' Zusammenballungen der roten Blutkörperchen aufweisen soll.
 
Unter einem Lichtmikroskop wir mit 30-facher Vergrösserung ein Ausstrich eines Tropfen frischen und ungefärbten Blutes beobachtet, das vorher auf einem Objektträger angetrocknet wurde. Die Auswertung kann dabei nach Stunden oder auch erst nach Tagen erfolgen. Sogenanntes ''krebsfreies'' Blut soll sich ein zusammenhängender gleichmässiger und homogener Blutfleck ergeben, während Blut eines ''Krebsdisponierten'' Zusammenballungen der roten Blutkörperchen aufweisen soll.

Version vom 2. Juli 2008, 19:46 Uhr

Der Bolen-Heitan-Test (auch Farrensteiner Test oder Bolen's-Clot-Retraction-Test) ist ein alternativmedizinischer Bluttest zur Krebserkennung ohne erwiesenen Nutzen für den Patienten.

Methode

Bei diesem Verfahren wird die Erythrozyten-Agglutination (ähnlich den Verfahren die die sogenannte Geldrollenbildung zu erfassen suchen) im Blut beobachtet und als Parameter verwendet.

Die Methode geht auf Beobachtungen einer von Goldberger 1939 beobachteten Mikro-Blutkörperchensenkung, Leonard Bolen und Farrensteiner (1955) zurück. Der deutsche Arzt Heinz Heitan, der in Nizza im Exil lebte, griff den Test während der 50er Jahre auf und berichtete darüber 1954 auf einer Krebstagung in Wien. Er brachte diesen Blut-Test in einen Zusammenhang mit den Pleomorphismushypothesen von Günther Enderlein un Wilhelm von Brehmer.

Unter einem Lichtmikroskop wir mit 30-facher Vergrösserung ein Ausstrich eines Tropfen frischen und ungefärbten Blutes beobachtet, das vorher auf einem Objektträger angetrocknet wurde. Die Auswertung kann dabei nach Stunden oder auch erst nach Tagen erfolgen. Sogenanntes krebsfreies Blut soll sich ein zusammenhängender gleichmässiger und homogener Blutfleck ergeben, während Blut eines Krebsdisponierten Zusammenballungen der roten Blutkörperchen aufweisen soll.

Dieser primitive Test spielt in der wissenschaftlichen Medizin aufgrund fehlender Nachweise für eine Eignung keine Rolle.