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Blastingnews ist eine Online-Plattform und WebMagazin  im [https://de.wikipedia.org/wiki/Clickbaiting Clickbait-Format] auf dem Nicht-Professionelle Autoren Artikel, ohne Kontrolle zu jedem beliebigen Thema publizieren können. Gegründet wurde das Portal, mit Sitz in der Schweiz, 2013 von Andrea Manfredi <ref>https://www.blastingnews.com/staff/</ref> <ref>https://fr.wikipedia.org/wiki/Blasting_News</ref>
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[[image:BlastingNews009.jpg|"Seriöse und sachliche" BlastingNews Schlagzeile|350px|thumb]]
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[[image:BlastingNews010.jpg|"Seriöse und sachliche" BlastingNews Schlagzeile|350px|thumb]]
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'''Blastingnews''' ist ein Geschäftsmodell im [https://de.wikipedia.org/wiki/Clickbaiting Clickbait-Format] welches als Online-Plattform und WebMagazin agiert. Auf dem im Format eines Nachrichtenjournals aufgemachten Blog können nicht-professionelle Autoren Artikel zu jedem beliebigen Thema ihre Meinungen und Ansichten publizieren. Gegründet wurde das Portal mit Sitz in der Schweiz 2013 von Andrea Manfredi <ref>https://www.blastingnews.com/staff/</ref> <ref>https://fr.wikipedia.org/wiki/Blasting_News</ref>
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==Entstehungsgeschichte==
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Blasting News entstand im Sommer 2013 als ein Projekt von Andrea Manfredi. Manfredi war zuvor der Inhaber des Webauftritts Supermoney.eu und nannte sein Projekt zunächst im Jahre 2012 "Supermoneynews". Ziel war es zunächst Besucher über sein Supermoneynews zu Supermoney zu leiten, wo ein Vergleich von Versicherungen angeboten wurde. 2013 startete dann Blasting News und erreichte inzwischen einen weltweiten Alexa-Rang 119, bei etwa 4,8 Millionen täglichen Besuchern (laut Alexa).<ref>http://www.alexa.com/siteinfo/blastingnews.com</ref>
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==Konzept, Funktionsweise und Aufbau==           
 
==Konzept, Funktionsweise und Aufbau==           
Bei Blasting News kann sich im Grunde jeder Interessierte registrieren und danach Artikel, Fotos, wie auch Videos oder Audiodateien veröffentlichen. Eine redaktionelle Kontrolle und Steuerung existiert angeblich nicht. Demzufolge sind die Hürden zur Publikation sehr niedrig. Man kann sich per Facebook oder Mail anmelden und dann Artikel schreiben, Audio-Nachrichten hochladen oder eine Fotogalerie erstellen. Einziges kommuniziertes Kriterium ist, dass die Artikel exklusiv sind und allgemeinen Richtlinien entsprechen. Diese sind auf Englisch formuliert und nach der Zustimmung sehr schwer wiederzufinden, da sie ganz unten auf der Seite versteckt sind. <ref>http://meedia.de/2015/03/26/qualitaetskontrolle-durch-die-crowd-so-funktioniert-blasting-news-deutschland/</ref>
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Bei Blasting News kann sich im Grunde jeder Interessierte ohne Ausbildung und substanzielle Kenntnisse im Bereich Journalismus und Kommunikation registrieren und danach Artikel, Fotos, Videos und Audiodateien veröffentlichen. Eine redaktionelle Kontrolle und Steuerung existiert angeblich nicht. Demzufolge sind die Hürden zur Publikation sehr niedrig. Eine Anmeldung per Facebook oder Mail genügt. Einziges kommuniziertes Kriterium soll sein, dass die Artikel exklusiv sind und allgemeinen Richtlinien entsprechen. Diese sind auf Englisch formuliert und nach der Zustimmung sehr schwer wiederzufinden, da sie ganz unten auf der Seite versteckt sind.<ref>http://meedia.de/2015/03/26/qualitaetskontrolle-durch-die-crowd-so-funktioniert-blasting-news-deutschland/</ref>
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Grundsätzliche Kategorien sind u.a. Politik, Wirtschaft, Sport, Lifestyle, Mode, Wohnen, Gesundheit, Technik und Entertainment. Laut Angaben des Unternehmens können Autoren sich in verschiedenen Stufen einbringen. Sogenannte Junior Blaster schreiben Artikel und reichen diese zur Veröffentlichung ein. Diese werden dann von den sogenannten Senior Blastern überprüft. Ob und nach welchen Kriterien die Senior Blaster tatsächlich eine Qualitätskontrolle vornehmen, ist nicht erkennbar und nachvollziehbar. Auch der von Manfredi genannte Kontroll-Algorithmus ist in seiner Funktionsweise nicht konkret beschrieben.<br>
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Es sind Artikel über Stars und Sternchen zu finden und auch einzelne Artikel, die Praktiken und Ansichten wie z.B. die der AFD und Pegida, sowie die Befürworter der Flachen-Erde-Hypothese oder [[Chemtrail]]s kritisch beschreiben, während andere Artikel wiederum eben genau die gleichen Themen völlig unkritisch befürworten und unterstützen.<br> Dennoch bleibt aufgrund der Tatsache, dass viele Artikel im Tenor fremdenfeindlich, islamophob und von der Befürwortung von [[Verschwörungstheorie|Verschwörungstheorien]] geprägt sind, die Frage offen, ob tatsächlich eine permanente substanzielle Prüfung der Artikel stattfindet oder ob am Ende nicht die Möglichkeit Clicks zu erzielen Vorrang hat, <br> denn das System folgt dem Geschäftsprinzip des Unternehmens, welches Autoren nach Anzahl der Klicks vergütet. Möglich sind nach Angaben des Unternehmens bis zu 150 € pro Artikel. Wenn ein Artikel aber nur ca. 2000 Klick erreicht, gibt es nur 5-10€ und einige Autoren arbeiten auch umsonst, bis sie eine Stammleserschaft haben. Damit sind Blasting News, wie auch die Autoren in sehr starkem Ausmaß abhängig von der Aussagekraft des Themas und der Schlagzeile.<ref>http://meedia.de/2015/03/26/qualitaetskontrolle-durch-die-crowd-so-funktioniert-blasting-news-deutschland/</ref>
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==Kritik==                                                              
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Ein Kritikpunkt ist, dass Leser nicht auf den ersten Blick erkennen, dass es sich bei Blasting News um keine professionelle Nachrichtenseite mit strikten und festen journalistischen Regeln handelt, sondern um sogenannten ''„Bürgerjournalismus“'' oder ''„Social-Journalism''“, die hauptsächlich der Verbreitung persönlicher Meinungen und Ansichten im Stile eines Blogs dient, welcher aber als Nachrichtenjournal aufgemacht ist. Blasting News werben auch für Heimarbeit als Autor <ref>http://de.blastingnews.com/mehr-erfahren/</ref> und erhöhen damit für Interessierte den Anreiz, sich um jeden Preis dramatisch und reißerisch zu einem Thema zu äußern. Dies führt zu Situationen, in denen auch Dialoge von [[Verschwörungstheorie| Verschwörungstheoretikern]] in Form von Quasi-Interviews veröffentlicht werden und Fanatikern die Plattform geboten wird, persönlichen Frust über Zurückweisung und Misserfolg in Form eines Artikels mitzuteilen.<ref> blastingnews.com/politik/2017/03/wikipedia-das-reich-des-bosen-001522737.html</ref> Dies mindert die laut dem Unternehmen angestrebte Qualität der Beiträge erheblich.<br>
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In einem Blasting -News-Artikel von [[Jürgen Frankenberger]] nimmt dieser Stellung zum dem mehrfach verurteilten Volksverhetzer [[Ernst Köwing]] und beschreibt dessen Verurteilung als Folge von Hetze, Fakes und bewusster Falsch-Interpretation von Symbolen.<ref>https://www.psiram.com/ge/index.php/Diskussion:J%C3%BCrgen_Frankenberger</ref> Im Jahre 2017 wurden überraschend von 212 Artikeln von Jürgen Frankenberger 210 gelöscht.
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Auch religiöse Predigten entsprechen offensichtlich dem "geprüften Qualitäts-Journalismus" von Blasting News.<ref>[[media:BlastingNews004.jpg|Artikel-Predigt]]</ref>
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Beiträge mit Inhalten wie dieser und andere lassen Zweifel aufkommen, dass tatsächlich eine validierte Prüfung von Recherchen, Quellen und deren Aussagen auf Seriösität, Vollständigkeit, Neutralität und Evidenz stattfinden.
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In solchen Fällen macht sich das Fehlen eines festen und qualifizierten Redaktionsteams beziehungsweise Chefredakteurs und das Nachrangige von substanziellen Inhalten, wie bei vielen anderen Beiträgen, in deutlichen Qualitätsunterschieden bemerkbar. Darüber hinaus überwiegen Entertainment und Lifestyle-Themen, was bei einer Bezahlung über Klicks letztendlich auch nicht verwunderlich ist.
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Die Inhalte im Entertainment-, Technik- und Lifestyle_Bereich sind weitgehend von diversen Online-Portalen kopiert und wurden etwas umgestellt, um eigenständige und exklusive Erstellung vorzugaukeln. Wirklich exklusive Artikel und Themen aus diesem Bereich, wie sie die Blasting News Richtlinien vorschreiben, waren nicht zu finden. <ref>www.blastingnews.com/editorial-policy/</ref><ref>http://meedia.de/2015/03/26/qualitaetskontrolle-durch-die-crowd-so-funktioniert-blasting-news-deutschland/</ref>
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Auch ist für Leser nicht sofort zu erkennen, ob ein Artikel Werbung ist, die in Form eines Artikel verpackt, als redaktioneller oder Autoren-Beitrag eine Botschaft vermitteln soll.<ref>blastingnews.com/gesundheit/2017/02/abnehmen-mit-basischer-ernahrung-neue-studie-belegt-positiven-einfluss-001458759.html</ref>. <br>                                                                So besteht für Gewerbetreibende Personen und Institutionen, die Möglichkeit auf diesem Weg, verdeckt und indirekt Vermarktung und Verkauf zu forcieren.   
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Von professionellen Autoren wird kritisiert, dass 150 € für die Exklusivität eines Artikels zu wenig sind und tatsächlich sehr wenig Informationen zur Personen und Autoren abgefragt werden, um Profile zu erstellen. Man kann Mitglied werden, wobei und wofür erschließt sich aber an der Stelle noch nicht. Das Prinzip besagt auch, dass der Autor in Vorleistung geht und davon abhängig ist, dass das Unternehmen Reichweite erzielt und die Zahlen auch transparent und seriös behandelt und veröffentlicht.<ref>https://www.fitfuerjournalismus.de/unter-der-lupe-blasting-news/</ref>
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Erste Fälle von Auseinandersetzungen, bei denen Autoren die nicht gezahlten Vergütungen juristisch verfolgen, sind bekannt.<ref>http://www.bibifans.com/2016/11/abmahnung-plus-5-jahre-haft-blastingnews-droht-blogautor-mit-gefaengnis/</ref>
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Die ständige Fluktuation im Team von Blasting-News, die schlechten Arbeitsbedingungen von Angestellten, mangelhafte Kommunikation wurden ebenfalls kritisiert. Ebenso wurde die ständig sinkende Vergütung beanstandet. Dies steht im Widerspruch zu den Meldungen des Unternehmens über permanent wachsende Zugriffszahlen (angeblich 100.000.000 Leser in 2017!!). <ref>https://relationshipscience.com/blasting-sagl-o193280848</ref><ref>https://de.glassdoor.ch/Bewertungen/Bewertungen-Blasting-Sagl-RVW7710170.htm</ref>
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Auch die fehlende Quellenprüfung und Bildmaterial, welches nicht zu den publizierten Artikeln passt, wird kritisiert. <ref>http://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/vorsicht-luegenpresse-glaube-keinem-foto/</ref>
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In den Profilen einzelner Autoren finden sich Beschreibungen wie: „''Ich bin unbelehrbar und weiß, was ich weiß. Kritik an meinen Ansichten ist mir völlig egal und fremde Meinungen sind mir gleich. Ich bin ein "Westler", aber auch ein Fan autoritärer Führung.“'' <ref> blastingnews.com/redaktion/sergej-nussbaum/</ref>. Die Autoren geben dann in einem "Hit and Run“-Prinzip drastische Statements ab und entziehen sich danach jedweder Auseinandersetzung. Eine Taktik, wie sie im rechten Spektrum und der Truther-Szene gängig sind und durch die Möglichkeiten der virtuellen Welt verstärkt werden.
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Solche Methoden entsprechen allerdings nicht der journalistischen Praxis. Seriöse Autoren bieten immer Raum für Diskussion und Widerspruch. Dies widerspricht dem von Blasting News offiziell kommunizierten Zielen und dem Versuch, Qualität zu erreichen, indem versucht wird, an Universitäten Autoren zu finden.<ref>http://www.uni-ulm.de/uploads/media/Stellenbeschreibung_Blasting_News_77896714.pdf</ref>
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==Verbreitung von Verschwörungstheorien durch Blasting News==
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[[image:Jan Walter Blastingnews 2017 03 28.jpg|Verbreitung der [[Chemtrail]] - [[Verschwörungstheorie]] durch Blasting News - Autor [[Jan Walter]] (legitim.ch) im März 2017|350px|thumb]]
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Blasting News dient auch zur ungehinderten Verbreitung von Verschwörungstheorien. So konnte der Autor [[Jan Walter]] (legitim.ch) im März 2017 einen Artikel unterbringen, in dem er seine Ansichten zu so genannten [[Chemtrail]]s verbreitet und dazu irreführende Behauptungen aufstellt: ''..Immer mehr Beweise für Chemtrails und Geoengeneering. Selbst Wissenshatler[sic] bestätigen die Echtheit und alarmieren die Behörden...''<ref>[[media:Jan Walter Blastingnews 2017 03 28.jpg|Jan Walter: "In flagranti: Pilot vergisst bei der Landung die Chemtrail Sprühanlage", Blasting News, 28 März 2017]]</ref><br>
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Im gleichen Monat März 2017 verteidigte ein anderer Autor den Schweizer Verschwörungstheoriker [[Daniele Ganser]] gegen Kritik. Ganser stellt in eigenen Vorträgen und Veröffentlichungen [[Verschwörungstheorien um den 11. September 2001]] auf die gleiche Stufe wie Ermittlungsergebnisse von Behörden.<ref>[[media:Blastingnews2017 03DanieleGanser.pdf|Artikel von Edward Barlow: "Eklat im Schweizer Fernsehen – Dr. Daniele Ganser vom SRF öffentlich diffamiert", 1. März 2017]]</ref><br>
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Einzig unter Berufung auf das russische Staatsmedium [[Sputnik]]news wird bei Blasting News verbreitet, dass private Initiativen, die im südlichen Mittelmeer nach Flüchtlingsbooten suchen und in Zusammenarbeit mit Rettungskräften die Insassen zu bergen versuchen, in Wirklichkeit von einem US-amerikanischen Milliardär (George Soros) finanziert werden. Völlig übergangslos ist ein Satz später die Rede davon, dass Menschenschmuggler an der Flucht von Migranten Geld verdienen. So wird in diesem Zusammenhang der falsche Eindruck erweckt, dass Spendengelder für diese Rettungsinitiativen (wie beispielsweise Sea Watch) und die Geschäftsinteressen von Menschenhändlern vergleichbar wären. Darüber hinaus ist im Wortlaut des Artikels von einer "''Finanzierung der Mittelmeer-Migrantenflotte ''" die Rede, so als ob Spender der privaten Seenot-Rettungsinitiativen die Schlauchboote der Menschenhändler finanzieren würden.<ref>[[media:Soros Mittelmeer-Migrantenflotte blastingnews2017 03.pdf| Soros, das Mittelmeer und die-Migrantenflotte, Blasting News 28.03.2017]]</ref><br> Als Autor dieses Artikels wird Eric Bockelmann und seine "Kritische Presseschau" genannt, welcher in seinen Artikeln den Fokus auf das Verbreiten von Nachrichten von Ereignissen in Verbindung mit Flüchtlingen und anderen Menschen mit Migrationshintergrund, konzentriert. Diese Artikel erzeugen den Eindruck einer hohen Kriminalität, Gewaltätigkeit, Rücksichtslosigkeit u.a. von Menschen aus bestimmten Kulturen. Schwerpunkte seiner Artikel sind angebliche oder tatsächliche Vorfälle wie Straftaten durch Flüchtlinge, Sozialmissbrauch, Provokationen durch Muslime und allerlei Situationen aus dem täglichen Zusammenleben, in denen es zu Meinungsverschiedenheiten, Missverständnissen und Reibungen kommen kann, welche allerdings in sehr dramatischer und tendenzieller Art dargestellt werden. <ref>[[media:BlastingNews023.jpg|Artikel Bockelmann vom 28.März 2017]]</ref><ref>[[media:Blasting News022.jpg|Artikel Bockelmann vom 28. März 2017]]</ref><ref>[[media:BlastingNews21.jpg|Artikel Bockelmann vom 24.März 2017]]</ref>
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Ebenfalls im Bereich der Verschwörungstheorien anzusiedeln sind Artikel von der Qualität, wie der über eine" ''GEZ zwangsfinanzierte Manipulation zum RFID Chip''". Im Verlauf des Artikels wird die Möglichkeit einer Implantierung des Chips gegen den Willen Betroffener, wie z.B bei Neugeborenen oder bei Operationen suggeriert und daraufhin die Frage in dem Raum gestellt, ''ob man es noch verantworten kann, Kinder in die Welt zu setzen''.<ref>[[media:BlastingNew016.jpg| Blasting Bews vom 13.Juli 2017]]</ref> (siehe dazu den entsprechenden Artikel [[RFID]])
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[[image:Blastingnews redaktion stefan schmidt.jpg|Blastingnews redaktion stefan schmidt|300px|left]]
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In einem Artikel vom 18. März 2017, versucht der Certified Blaster Stefan Schmidt, das Thema Fake News als Fake zu entlarven, welches nur initiiert wurde, um Hillary Clinton im US-Wahlkampf zu schützen  Evidente und nachprüfbare Belege werden nicht geliefert. Begründet wird die Behauptung alleine mit der Aussage eines imaginären und anonymen britischen Kampagnen-Insiders und Recherchen bei Google-Trends. Auch dieser Beitrag wurde, ohne Nennung weiterer Quellen als qualifizierten Beleg für die aufgestellten Behauptungen, veröffentlicht.<ref>[[media:Blastingnews fake news verschwoerung.pdf|Blasting News und seine Fake News Verschwörung]]</ref>
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Ein weiterer Verbreiter von Verschwörungstheorien bei Blasting News ist der Schweizer Blogger (legitim.ch) Jan Walter (geb. 26.9.1983).
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==Verleumdungen, Verunglimpfungen und Diskreditierung auf Blasting News==
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Neben vielen Artikeln bei Blasting News, die gezielt und negativ konnotiert Themen aufgreifen, welche einzelne Personen, wie auch Gruppen von Personen mit Migrationshintergrund betreffen und diese dramatisierend und überzeichnet beschreiben, werden bei Blasting News auch Artikel veröffentlicht, welche einzelne Personen und deren Status, Qualifikationen oder Aktivitäten unsachlich und ohne konkrete Belege und Nachweise attackieren.<br>
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So wurde im Dezember 2016 die Ärztin Natalie Grams, von einen sogenannten "Certified Blaster" in Artikeln auf Blasting News in die Nähe von Karl-Theodor von Guttenberg und Anette Schavan gestellt, denen nach der Prüfung wegen Plagiatvorwürfen die Titel aberkannt wurden.<br>
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Obwohl dies bei Frau Dr. Grams nie Thema war und zu keinem Zeitpunkt zur Debatte stand, wurde sie dennoch in einen Artikel zusammen als "''gejagte Doktoren''" genannt.<ref>[[media:Blasting News Gejagte Doktoren.pdf|Blasting News Gejagte Doktoren]]</ref><br>
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Danach wurde in weiteren Artikeln versucht, die Qualität der Dissertation, sowie die Art und Weise der Erlangung massiv und unsachlich zu diskreditieren.<br>
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Dazu betätigten sich ein vorgeblicher Journalist und ein ebenso nicht bestätigter, pensionierter Pädagoge, namens Fischer, als Dissertationsprüfer. Für den Leser ist nicht nachvollziehbar auf welcher fachlichen Grundlage die Einschätzung erfolgt. Hier wurde das publizieren einer persönlichen und rein subjektiven Meinung in einen redaktionellen Beitrag gefasst und lässt den Leser über Relevanz und Hintergründe im unklaren. Dabei verunglimpften sie sowohl die Ärztin und ihre Arbeit, wie auch die Universität Zürich und die begleitenden Professoren.<ref>[[media:BlastingNews NatalieGrams.pdf|BlastingNews Verunglimpfung Dr. NatalieGrams]]</ref>.<br>
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In einem weiteren Artikel wurde wiederum die Ärztin Natalie Grams, von eben jenem Autor thematisiert und auch in diesem Artikel wieder mit einer Reihe von Behauptungen, Unterstellungen und angedeuteten Vermutungen diskreditiert und der Lüge, wie auch Manipulation beschuldigt, mit einer gebräuchlichen Methode, die Vorwürfe in Fragen zu kleiden: "''Gebrüder Grimm Reloaded", "Lügenpresse''".<ref>[[media:BlastingNewsLügenpresse Natalie Grams.pdf|Blasting News Erneute Diffamierungen]]</ref> <br>
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Diese zutiefst beleidigenden und diffamierenden Artikel wurden nach juristischen Intervention gelöscht.
  
Grundsätzliche Kategorien sind Politik, Wirtschaft, Sport, Lifestyle, Mode, Wohnen, Gesundheit und Entertainment. Autoren können sich in verschiedenen Stufen einbringen, sogenannte Junior Blaster schreiben Artikel und reichen diese zur Veröffentlichung ein. Diese werden dann von den sogenannten Senior Blastern überprüft. Ob und nach welchen Kriterien die Senior Blaster eine  Qualitätskontrolle vornehmen ist nicht nachvollziehbar. Auch der von Manfredi genannte Kontroll-Algorithmus ist in seiner Funktionsweise nicht konkret beschrieben. Es sind Artikel über Stars und Sternchen zu finden und auch Artikel die Praktiken und Ansichten wie z.B. die der AFD und Pegida kritisch beschreiben. Dennoch ist, aufgrund der Tatsache, dass viele Artikel im Tenor Fremdenfeindlich, Islamophob und von der Befürwortung von [[Verschwörungstheorie|Verschwörungstheorien]] geprägt sind, eine tatsächlich stattfindende substanzielle Prüfung der Artikel in Frage zu stellen. Dieses System folgt dem Geschäftsprinzip des Unternehmens, welches Autoren nach Anzahl der Klicks vergütet. Möglich sind nach Angaben des Unternehmens bis zu 150 € pro Artikel. Damit sind Blasting News, wie auch die Autoren in sehr starkem Ausmaß abhängig von der Aussagekraft des Themas und der Schlagzeile.<ref>http://meedia.de/2015/03/26/qualitaetskontrolle-durch-die-crowd-so-funktioniert-blasting-news-deutschland/</ref>
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Nachweise ob die Autoren Kompetenzen besitzen akademische Arbeiten, insbesondere Dissertationen, zu bewerten, waren nicht zu finden. Ebenso waren Motivation und Intension nicht zu ergründen, welche die  beiden "Prüfer" veranlasst hat, sich in der Masse von akademischen Arbeiten, welche in Deutschland, Österreich und der Schweiz publiziert werden und wurden, ausgerechnet mit der Arbeit von Frau Dr. Grams zu beschäftigten, zumal diese sich auch nie mit einem Plagiatsvorwurf auseinandersetzen musste.  
==Kritik==                                                                         
 
Als Problem zu sehen ist, dass Leser nicht auf den ersten Blick erkennen können, dass es sich bei Blasting News um keine professionelle Nachrichtenseite mit strikten und festen journalistischen Regeln handelt, sondern um sogenannten ''„Bürgerjournalismus“'' oder ''„Social-Journalism''“, die hauptsächlich der Verbreitung persönlicher Meinungen und Ansichten dient und im Stile eines Blogs zu sehen ist, welcher aber als Nachrichtenjournal aufgemacht ist. Blasting News werben auch für Heimarbeit als Autor <ref>http://de.blastingnews.com/mehr-erfahren/</ref> und reizen damit Interessierte, sich um jeden Preis, dramatisch und reißerisch zu einem Thema zu äußern. Dies geht soweit, dass auch wirre und zusammenhanglose Dialoge von hinlänglich bekannten [[Verschwörungstheorie| Verschwörungstheoretikern]] in Form eines Quasi-Interviews veröffentlicht werden und Fanatikern die Plattform geboten wird, ihren persönlichen Frust über Zurückweisung und Misserfolg auszuleben.<ref> blastingnews.com/politik/2017/03/wikipedia-das-reich-des-bosen-001522737.html</ref> . Dies mindert die laut dem Unternehmen angestrebte Qualität der Beiräge erheblich.  
 
  
In solchen Fällen macht sich das Fehlen eines festen und qualifizierten Redaktionsteams beziehungsweise Chefredakteurs und das Desinteresse an substanziellen Inhalten, wie bei vielen anderen Beiträgen, in deutlichen Qualitätsunterschieden bemerkbar. Darüber hinaus überwiegen Entertainment-Themen, was bei einer Bezahlung über Klicks letztendlich auch nicht verwunderlich ist. <ref>http://meedia.de/2015/03/26/qualitaetskontrolle-durch-die-crowd-so-funktioniert-blasting-news-deutschland/</ref>
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Von Bedeutung ist auch der Umstand, dass der sogenannte Certified Blaster Stefan Schmidt bei Blasting News mit einem Fake-Namen und aus völliger Anonymität agiert, ohne Möglichkeiten zur direkten Auseinandersetzung für seine Opfer. Eben jene Anonymität, die ein anderer Blasting News Autor [[Jürgen Frankenberger]], nach einem Psiram-Artikel, erbost kritisiert hatte und welches selbstverständlich auf Blasting News veröffentlicht und angeprangert wurde.
  
Von professionellen Autoren wir kritisiert wird, dass 150 € für die Exklusivität eines Artikels zu wenig sind. Und das tatsächlich sehr wenig Informationen zur Personen und Autoren abgefragt werden, um Profile zu erstellen. Man kann Mitglied werden, wobei und wofür erschließt sich aber an der Stelle noch nicht. Das Prinzip besagt auch , dass der Autor in Vorleistung geht und davon abhängig ist, dass das Unternehmen Reichweite erzielt und die Zahlen auch transparent und seriös behandelt und veröffentlicht.<ref>https://www.fitfuerjournalismus.de/unter-der-lupe-blasting-news/</ref>
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In Blasting-News Artikeln vom 26.April 2017 wird der österreichische Bundespräsident Van der Bellen, nach seinen Aussagen zum Thema Islamophobie und seinem Vorschlag Frauen sollten aus Solidarität alle ein Kopftuch tragen, mit psychischen Erkrankungen und Alkoholsucht in Verbindung gebracht. Im Stile von Blasting News werden, ohne jedweden Nachweis, angebliche Gerüchte und frühere Geschichten kolportiert und jetzt damit als belegt suggeriert.<ref name='Artikel zu Alexander van der Bellen'>[[media:BlastingNewsPraesidentAut01.pdf|Verunglimpfungen des österreichischen Staatsoberhauptes]]</ref><ref>[[media:BlastingNewsPraesidentAut02.pdf|Verunglimpfungen des österreichischen Staatsoberhauptes02]]</ref> Die Aussagen van der Bellens werden tatsächlich kontrovers diskutiert und stießen auf Kritik. Diese Diskussion als Anlasse zu nehmen, ihn mit Sucht und psychischen Erkrankungen in Verbindung zu bringen, könnte allerdings als massive Verunglimpfung gesehen werden. In dem Fall die eines Staatsoberhauptes. Der türkische Präsident Erdogan hat in einem ähnlichen Fall, Klage gegen den TV-Journalisten Böhmermann eingereicht   
  
Erste Fälle von Auseinandersetzungen, bei denen Autoren, die nicht gezahlten Vergütungen, juristisch verfolgen sind schon bekannt.<ref>http://www.bibifans.com/2016/11/abmahnung-plus-5-jahre-haft-blastingnews-droht-blogautor-mit-gefaengnis/</ref>
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In einem weiteren Blasting News Artikel aus dem April wird die Sperre von Wikipedia in der Türkei gefeiert und als Anlass genutzt, zu polemischen Angriffen auf die Plattform, Zitat: "''Wikipedia ist totaler Mist in der Hand von Menschen mit zu viel Tagesfreizeit, die entgegen allen gutmenschendeln Beteuerungen alles dafür tun, dass ihre Weltsicht in Wikipedia verewigt wird.''".<ref>[[media:BlastingNewsWikipedia01.pdf| Artikel über Sperrung von Wikipedias01]]</ref> Erwähnenswert ist, dass in diesem Zusammenhang zwar auf den Artikel von [[Markus Fiedler]] verwiesen wird, allerdings mit der Formulierung: "''Aber man muss noch nicht einmal irgendwelchen wirren Verschwörungstheoretikern folgen, die bei Wikipedia geheime Gesellschaften am Werk sehen."''<ref>[[media:BlastingNewsWikipedia02.pdf| Artikel über Sperrung von Wikipedias02]]</ref>
Auch die ständige Fluktuation im Team von Blasting-News, die schlechten Arbeitsbedingungen von Angestellten, mangelhafte Kommunikation wurden kritisiert. Auch die ständig sinkende Vergütung wurde beanstandet, dies steht dann im Widerspruch zu den Meldungen des Unternehmens über permanent wachsende Zugriffszahlen (angeblich 100.000.000 Leser in 2017!!). <ref>https://relationshipscience.com/blasting-sagl-o193280848</ref><ref>https://de.glassdoor.ch/Bewertungen/Bewertungen-Blasting-Sagl-RVW7710170.htm</ref>
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Auch die fehlende Quellenprüfung und Bildmaterial, welches nicht zu den publizierten Artikeln passt wird kritisiert. <ref>http://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/vorsicht-luegenpresse-glaube-keinem-foto/</ref>
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==Blasting News und Aussagen zu Psiram==
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[[image:Hetze gegen blastingnews auf psiram.jpg|350px|thumb]]
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Eine exemplarische Dokumentation der Qualität und Intensionen von Blasting News Artikeln, liefert ein Beitrag von [[Jürgen Frankenberger]] vom 26. März 2017. Darin äußert sich Frankenberger erbost über die Dokumentation seiner Aussagen und Aktivitäten, sowie der Kritik an ihm. Dies wertet er als Angriff auf den freien Journalismus und die Meinungsvielfalt. Inwieweit Kritik an ihm und an Autoren von Blasting News, die Freiheit des Journalismus und der Meinungsvielfalt bedrohen oder gar den Rückfall in Diktaturen auslösen sollte, bleibt unklar.<br>
  
In den Profilen einzelner Autoren finden sich Beschreibungen wie: „''Ich bin unbelehrbar und weiß, was ich weiß. Kritik an meinen Ansichten ist mir völlig egal und fremde Meinungen sind mir gleich. Ich bin ein "Westler", aber auch ein Fan autoritärer Führung.“'' <ref> blastingnews.com/redaktion/sergej-nussbaum/</ref> sind Zeichen einer dogmatischen und unflexiblen Art von Wahrnehmung und Kommunikation, die als „Hit and Run“ bezeichnet wird. Die Autoren geben drastische Statements ab und entziehen sich danach jedweder Auseinandersetzung. Eine Taktik, wie sie im rechten Spektrum und der Truther-Szene gängig sind und durch die Möglichkeiten der virtuellen Welt verstärkt werden.
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Äußerungen über den verurteilten Volksverhetzer [[Ernst Köwing]] und [[Chemtrails]] versucht er zu relativieren. Blasting News war ihren Qualitäts-Kriterien und Ansprüchen an die Autoren folgend hilfreich und hat einen Artikel vom 6. März 2017 vorsorglich gelöscht. Dazu wird versucht, einen Vergleich zwischen Leserbeiträgen bei seriösen Zeitungen, die auch redaktionell begleitet werden und seinen Beiträgen bei Blasting News herzustellen.<ref>[[media:Hetze gegen BlastingnewsPsiram.pdf |Hetze gegen BlastingnewsPsiram]]</ref>.
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==Siehe auch==
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*[[NEOPresse]]
  
Solche Methoden entsprechen allerdings nicht der journalistischen Praxis. Seriöse Autoren bieten immer Raum für Diskussion und Widerspruch. Dies widerspricht dem, von Blasting News, offiziell kommunizierten Zielen und dem Versuch Qualität zu erreichen in dem versucht wird an Universitäten Autoren zu finden.<ref>http://www.uni-ulm.de/uploads/media/Stellenbeschreibung_Blasting_News_77896714.pdf</ref>
 
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==
https://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Zimdars'_fake_news_list
+
*https://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Zimdars'_fake_news_list
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* Dokumentation Schlagzeilen und Artikel: [https://www.psiram.com/ge/index.php/Diskussion:Blasting_News Blasting News Artikel]
 
==Quellennachweise==
 
==Quellennachweise==
 
<references/>
 
<references/>

Aktuelle Version vom 13. Juli 2019, 19:42 Uhr

Blasting-news01.jpg
"Seriöse und sachliche" BlastingNews Schlagzeile
"Seriöse und sachliche" BlastingNews Schlagzeile

Blastingnews ist ein Geschäftsmodell im Clickbait-Format welches als Online-Plattform und WebMagazin agiert. Auf dem im Format eines Nachrichtenjournals aufgemachten Blog können nicht-professionelle Autoren Artikel zu jedem beliebigen Thema ihre Meinungen und Ansichten publizieren. Gegründet wurde das Portal mit Sitz in der Schweiz 2013 von Andrea Manfredi [1] [2]

Entstehungsgeschichte

Blasting News entstand im Sommer 2013 als ein Projekt von Andrea Manfredi. Manfredi war zuvor der Inhaber des Webauftritts Supermoney.eu und nannte sein Projekt zunächst im Jahre 2012 "Supermoneynews". Ziel war es zunächst Besucher über sein Supermoneynews zu Supermoney zu leiten, wo ein Vergleich von Versicherungen angeboten wurde. 2013 startete dann Blasting News und erreichte inzwischen einen weltweiten Alexa-Rang 119, bei etwa 4,8 Millionen täglichen Besuchern (laut Alexa).[3]

Konzept, Funktionsweise und Aufbau

Bei Blasting News kann sich im Grunde jeder Interessierte ohne Ausbildung und substanzielle Kenntnisse im Bereich Journalismus und Kommunikation registrieren und danach Artikel, Fotos, Videos und Audiodateien veröffentlichen. Eine redaktionelle Kontrolle und Steuerung existiert angeblich nicht. Demzufolge sind die Hürden zur Publikation sehr niedrig. Eine Anmeldung per Facebook oder Mail genügt. Einziges kommuniziertes Kriterium soll sein, dass die Artikel exklusiv sind und allgemeinen Richtlinien entsprechen. Diese sind auf Englisch formuliert und nach der Zustimmung sehr schwer wiederzufinden, da sie ganz unten auf der Seite versteckt sind.[4]

Grundsätzliche Kategorien sind u.a. Politik, Wirtschaft, Sport, Lifestyle, Mode, Wohnen, Gesundheit, Technik und Entertainment. Laut Angaben des Unternehmens können Autoren sich in verschiedenen Stufen einbringen. Sogenannte Junior Blaster schreiben Artikel und reichen diese zur Veröffentlichung ein. Diese werden dann von den sogenannten Senior Blastern überprüft. Ob und nach welchen Kriterien die Senior Blaster tatsächlich eine Qualitätskontrolle vornehmen, ist nicht erkennbar und nachvollziehbar. Auch der von Manfredi genannte Kontroll-Algorithmus ist in seiner Funktionsweise nicht konkret beschrieben.

Es sind Artikel über Stars und Sternchen zu finden und auch einzelne Artikel, die Praktiken und Ansichten wie z.B. die der AFD und Pegida, sowie die Befürworter der Flachen-Erde-Hypothese oder Chemtrails kritisch beschreiben, während andere Artikel wiederum eben genau die gleichen Themen völlig unkritisch befürworten und unterstützen.
Dennoch bleibt aufgrund der Tatsache, dass viele Artikel im Tenor fremdenfeindlich, islamophob und von der Befürwortung von Verschwörungstheorien geprägt sind, die Frage offen, ob tatsächlich eine permanente substanzielle Prüfung der Artikel stattfindet oder ob am Ende nicht die Möglichkeit Clicks zu erzielen Vorrang hat,
denn das System folgt dem Geschäftsprinzip des Unternehmens, welches Autoren nach Anzahl der Klicks vergütet. Möglich sind nach Angaben des Unternehmens bis zu 150 € pro Artikel. Wenn ein Artikel aber nur ca. 2000 Klick erreicht, gibt es nur 5-10€ und einige Autoren arbeiten auch umsonst, bis sie eine Stammleserschaft haben. Damit sind Blasting News, wie auch die Autoren in sehr starkem Ausmaß abhängig von der Aussagekraft des Themas und der Schlagzeile.[5]

Kritik

Ein Kritikpunkt ist, dass Leser nicht auf den ersten Blick erkennen, dass es sich bei Blasting News um keine professionelle Nachrichtenseite mit strikten und festen journalistischen Regeln handelt, sondern um sogenannten „Bürgerjournalismus“ oder „Social-Journalism“, die hauptsächlich der Verbreitung persönlicher Meinungen und Ansichten im Stile eines Blogs dient, welcher aber als Nachrichtenjournal aufgemacht ist. Blasting News werben auch für Heimarbeit als Autor [6] und erhöhen damit für Interessierte den Anreiz, sich um jeden Preis dramatisch und reißerisch zu einem Thema zu äußern. Dies führt zu Situationen, in denen auch Dialoge von Verschwörungstheoretikern in Form von Quasi-Interviews veröffentlicht werden und Fanatikern die Plattform geboten wird, persönlichen Frust über Zurückweisung und Misserfolg in Form eines Artikels mitzuteilen.[7] Dies mindert die laut dem Unternehmen angestrebte Qualität der Beiträge erheblich.

In einem Blasting -News-Artikel von Jürgen Frankenberger nimmt dieser Stellung zum dem mehrfach verurteilten Volksverhetzer Ernst Köwing und beschreibt dessen Verurteilung als Folge von Hetze, Fakes und bewusster Falsch-Interpretation von Symbolen.[8] Im Jahre 2017 wurden überraschend von 212 Artikeln von Jürgen Frankenberger 210 gelöscht. Auch religiöse Predigten entsprechen offensichtlich dem "geprüften Qualitäts-Journalismus" von Blasting News.[9] Beiträge mit Inhalten wie dieser und andere lassen Zweifel aufkommen, dass tatsächlich eine validierte Prüfung von Recherchen, Quellen und deren Aussagen auf Seriösität, Vollständigkeit, Neutralität und Evidenz stattfinden.

In solchen Fällen macht sich das Fehlen eines festen und qualifizierten Redaktionsteams beziehungsweise Chefredakteurs und das Nachrangige von substanziellen Inhalten, wie bei vielen anderen Beiträgen, in deutlichen Qualitätsunterschieden bemerkbar. Darüber hinaus überwiegen Entertainment und Lifestyle-Themen, was bei einer Bezahlung über Klicks letztendlich auch nicht verwunderlich ist. Die Inhalte im Entertainment-, Technik- und Lifestyle_Bereich sind weitgehend von diversen Online-Portalen kopiert und wurden etwas umgestellt, um eigenständige und exklusive Erstellung vorzugaukeln. Wirklich exklusive Artikel und Themen aus diesem Bereich, wie sie die Blasting News Richtlinien vorschreiben, waren nicht zu finden. [10][11]

Auch ist für Leser nicht sofort zu erkennen, ob ein Artikel Werbung ist, die in Form eines Artikel verpackt, als redaktioneller oder Autoren-Beitrag eine Botschaft vermitteln soll.[12].
So besteht für Gewerbetreibende Personen und Institutionen, die Möglichkeit auf diesem Weg, verdeckt und indirekt Vermarktung und Verkauf zu forcieren.

Von professionellen Autoren wird kritisiert, dass 150 € für die Exklusivität eines Artikels zu wenig sind und tatsächlich sehr wenig Informationen zur Personen und Autoren abgefragt werden, um Profile zu erstellen. Man kann Mitglied werden, wobei und wofür erschließt sich aber an der Stelle noch nicht. Das Prinzip besagt auch, dass der Autor in Vorleistung geht und davon abhängig ist, dass das Unternehmen Reichweite erzielt und die Zahlen auch transparent und seriös behandelt und veröffentlicht.[13]

Erste Fälle von Auseinandersetzungen, bei denen Autoren die nicht gezahlten Vergütungen juristisch verfolgen, sind bekannt.[14] Die ständige Fluktuation im Team von Blasting-News, die schlechten Arbeitsbedingungen von Angestellten, mangelhafte Kommunikation wurden ebenfalls kritisiert. Ebenso wurde die ständig sinkende Vergütung beanstandet. Dies steht im Widerspruch zu den Meldungen des Unternehmens über permanent wachsende Zugriffszahlen (angeblich 100.000.000 Leser in 2017!!). [15][16] Auch die fehlende Quellenprüfung und Bildmaterial, welches nicht zu den publizierten Artikeln passt, wird kritisiert. [17]

In den Profilen einzelner Autoren finden sich Beschreibungen wie: „Ich bin unbelehrbar und weiß, was ich weiß. Kritik an meinen Ansichten ist mir völlig egal und fremde Meinungen sind mir gleich. Ich bin ein "Westler", aber auch ein Fan autoritärer Führung.“ [18]. Die Autoren geben dann in einem "Hit and Run“-Prinzip drastische Statements ab und entziehen sich danach jedweder Auseinandersetzung. Eine Taktik, wie sie im rechten Spektrum und der Truther-Szene gängig sind und durch die Möglichkeiten der virtuellen Welt verstärkt werden.

Solche Methoden entsprechen allerdings nicht der journalistischen Praxis. Seriöse Autoren bieten immer Raum für Diskussion und Widerspruch. Dies widerspricht dem von Blasting News offiziell kommunizierten Zielen und dem Versuch, Qualität zu erreichen, indem versucht wird, an Universitäten Autoren zu finden.[19]

Verbreitung von Verschwörungstheorien durch Blasting News

 
Verbreitung der Chemtrail - Verschwörungstheorie durch Blasting News - Autor Jan Walter (legitim.ch) im März 2017

Blasting News dient auch zur ungehinderten Verbreitung von Verschwörungstheorien. So konnte der Autor Jan Walter (legitim.ch) im März 2017 einen Artikel unterbringen, in dem er seine Ansichten zu so genannten Chemtrails verbreitet und dazu irreführende Behauptungen aufstellt: ..Immer mehr Beweise für Chemtrails und Geoengeneering. Selbst Wissenshatler[sic] bestätigen die Echtheit und alarmieren die Behörden...[20]
Im gleichen Monat März 2017 verteidigte ein anderer Autor den Schweizer Verschwörungstheoriker Daniele Ganser gegen Kritik. Ganser stellt in eigenen Vorträgen und Veröffentlichungen Verschwörungstheorien um den 11. September 2001 auf die gleiche Stufe wie Ermittlungsergebnisse von Behörden.[21]

Einzig unter Berufung auf das russische Staatsmedium Sputniknews wird bei Blasting News verbreitet, dass private Initiativen, die im südlichen Mittelmeer nach Flüchtlingsbooten suchen und in Zusammenarbeit mit Rettungskräften die Insassen zu bergen versuchen, in Wirklichkeit von einem US-amerikanischen Milliardär (George Soros) finanziert werden. Völlig übergangslos ist ein Satz später die Rede davon, dass Menschenschmuggler an der Flucht von Migranten Geld verdienen. So wird in diesem Zusammenhang der falsche Eindruck erweckt, dass Spendengelder für diese Rettungsinitiativen (wie beispielsweise Sea Watch) und die Geschäftsinteressen von Menschenhändlern vergleichbar wären. Darüber hinaus ist im Wortlaut des Artikels von einer "Finanzierung der Mittelmeer-Migrantenflotte " die Rede, so als ob Spender der privaten Seenot-Rettungsinitiativen die Schlauchboote der Menschenhändler finanzieren würden.[22]
Als Autor dieses Artikels wird Eric Bockelmann und seine "Kritische Presseschau" genannt, welcher in seinen Artikeln den Fokus auf das Verbreiten von Nachrichten von Ereignissen in Verbindung mit Flüchtlingen und anderen Menschen mit Migrationshintergrund, konzentriert. Diese Artikel erzeugen den Eindruck einer hohen Kriminalität, Gewaltätigkeit, Rücksichtslosigkeit u.a. von Menschen aus bestimmten Kulturen. Schwerpunkte seiner Artikel sind angebliche oder tatsächliche Vorfälle wie Straftaten durch Flüchtlinge, Sozialmissbrauch, Provokationen durch Muslime und allerlei Situationen aus dem täglichen Zusammenleben, in denen es zu Meinungsverschiedenheiten, Missverständnissen und Reibungen kommen kann, welche allerdings in sehr dramatischer und tendenzieller Art dargestellt werden. [23][24][25]

Ebenfalls im Bereich der Verschwörungstheorien anzusiedeln sind Artikel von der Qualität, wie der über eine" GEZ zwangsfinanzierte Manipulation zum RFID Chip". Im Verlauf des Artikels wird die Möglichkeit einer Implantierung des Chips gegen den Willen Betroffener, wie z.B bei Neugeborenen oder bei Operationen suggeriert und daraufhin die Frage in dem Raum gestellt, ob man es noch verantworten kann, Kinder in die Welt zu setzen.[26] (siehe dazu den entsprechenden Artikel RFID)

In einem Artikel vom 18. März 2017, versucht der Certified Blaster Stefan Schmidt, das Thema Fake News als Fake zu entlarven, welches nur initiiert wurde, um Hillary Clinton im US-Wahlkampf zu schützen Evidente und nachprüfbare Belege werden nicht geliefert. Begründet wird die Behauptung alleine mit der Aussage eines imaginären und anonymen britischen Kampagnen-Insiders und Recherchen bei Google-Trends. Auch dieser Beitrag wurde, ohne Nennung weiterer Quellen als qualifizierten Beleg für die aufgestellten Behauptungen, veröffentlicht.[27]

Ein weiterer Verbreiter von Verschwörungstheorien bei Blasting News ist der Schweizer Blogger (legitim.ch) Jan Walter (geb. 26.9.1983).

Verleumdungen, Verunglimpfungen und Diskreditierung auf Blasting News

Neben vielen Artikeln bei Blasting News, die gezielt und negativ konnotiert Themen aufgreifen, welche einzelne Personen, wie auch Gruppen von Personen mit Migrationshintergrund betreffen und diese dramatisierend und überzeichnet beschreiben, werden bei Blasting News auch Artikel veröffentlicht, welche einzelne Personen und deren Status, Qualifikationen oder Aktivitäten unsachlich und ohne konkrete Belege und Nachweise attackieren.

So wurde im Dezember 2016 die Ärztin Natalie Grams, von einen sogenannten "Certified Blaster" in Artikeln auf Blasting News in die Nähe von Karl-Theodor von Guttenberg und Anette Schavan gestellt, denen nach der Prüfung wegen Plagiatvorwürfen die Titel aberkannt wurden.
Obwohl dies bei Frau Dr. Grams nie Thema war und zu keinem Zeitpunkt zur Debatte stand, wurde sie dennoch in einen Artikel zusammen als "gejagte Doktoren" genannt.[28]
Danach wurde in weiteren Artikeln versucht, die Qualität der Dissertation, sowie die Art und Weise der Erlangung massiv und unsachlich zu diskreditieren.

Dazu betätigten sich ein vorgeblicher Journalist und ein ebenso nicht bestätigter, pensionierter Pädagoge, namens Fischer, als Dissertationsprüfer. Für den Leser ist nicht nachvollziehbar auf welcher fachlichen Grundlage die Einschätzung erfolgt. Hier wurde das publizieren einer persönlichen und rein subjektiven Meinung in einen redaktionellen Beitrag gefasst und lässt den Leser über Relevanz und Hintergründe im unklaren. Dabei verunglimpften sie sowohl die Ärztin und ihre Arbeit, wie auch die Universität Zürich und die begleitenden Professoren.[29].
In einem weiteren Artikel wurde wiederum die Ärztin Natalie Grams, von eben jenem Autor thematisiert und auch in diesem Artikel wieder mit einer Reihe von Behauptungen, Unterstellungen und angedeuteten Vermutungen diskreditiert und der Lüge, wie auch Manipulation beschuldigt, mit einer gebräuchlichen Methode, die Vorwürfe in Fragen zu kleiden: "Gebrüder Grimm Reloaded", "Lügenpresse".[30]
Diese zutiefst beleidigenden und diffamierenden Artikel wurden nach juristischen Intervention gelöscht.

Nachweise ob die Autoren Kompetenzen besitzen akademische Arbeiten, insbesondere Dissertationen, zu bewerten, waren nicht zu finden. Ebenso waren Motivation und Intension nicht zu ergründen, welche die beiden "Prüfer" veranlasst hat, sich in der Masse von akademischen Arbeiten, welche in Deutschland, Österreich und der Schweiz publiziert werden und wurden, ausgerechnet mit der Arbeit von Frau Dr. Grams zu beschäftigten, zumal diese sich auch nie mit einem Plagiatsvorwurf auseinandersetzen musste.

Von Bedeutung ist auch der Umstand, dass der sogenannte Certified Blaster Stefan Schmidt bei Blasting News mit einem Fake-Namen und aus völliger Anonymität agiert, ohne Möglichkeiten zur direkten Auseinandersetzung für seine Opfer. Eben jene Anonymität, die ein anderer Blasting News Autor Jürgen Frankenberger, nach einem Psiram-Artikel, erbost kritisiert hatte und welches selbstverständlich auf Blasting News veröffentlicht und angeprangert wurde.

In Blasting-News Artikeln vom 26.April 2017 wird der österreichische Bundespräsident Van der Bellen, nach seinen Aussagen zum Thema Islamophobie und seinem Vorschlag Frauen sollten aus Solidarität alle ein Kopftuch tragen, mit psychischen Erkrankungen und Alkoholsucht in Verbindung gebracht. Im Stile von Blasting News werden, ohne jedweden Nachweis, angebliche Gerüchte und frühere Geschichten kolportiert und jetzt damit als belegt suggeriert.[31][32] Die Aussagen van der Bellens werden tatsächlich kontrovers diskutiert und stießen auf Kritik. Diese Diskussion als Anlasse zu nehmen, ihn mit Sucht und psychischen Erkrankungen in Verbindung zu bringen, könnte allerdings als massive Verunglimpfung gesehen werden. In dem Fall die eines Staatsoberhauptes. Der türkische Präsident Erdogan hat in einem ähnlichen Fall, Klage gegen den TV-Journalisten Böhmermann eingereicht

In einem weiteren Blasting News Artikel aus dem April wird die Sperre von Wikipedia in der Türkei gefeiert und als Anlass genutzt, zu polemischen Angriffen auf die Plattform, Zitat: "Wikipedia ist totaler Mist in der Hand von Menschen mit zu viel Tagesfreizeit, die entgegen allen gutmenschendeln Beteuerungen alles dafür tun, dass ihre Weltsicht in Wikipedia verewigt wird.".[33] Erwähnenswert ist, dass in diesem Zusammenhang zwar auf den Artikel von Markus Fiedler verwiesen wird, allerdings mit der Formulierung: "Aber man muss noch nicht einmal irgendwelchen wirren Verschwörungstheoretikern folgen, die bei Wikipedia geheime Gesellschaften am Werk sehen."[34]

Blasting News und Aussagen zu Psiram

Eine exemplarische Dokumentation der Qualität und Intensionen von Blasting News Artikeln, liefert ein Beitrag von Jürgen Frankenberger vom 26. März 2017. Darin äußert sich Frankenberger erbost über die Dokumentation seiner Aussagen und Aktivitäten, sowie der Kritik an ihm. Dies wertet er als Angriff auf den freien Journalismus und die Meinungsvielfalt. Inwieweit Kritik an ihm und an Autoren von Blasting News, die Freiheit des Journalismus und der Meinungsvielfalt bedrohen oder gar den Rückfall in Diktaturen auslösen sollte, bleibt unklar.

Äußerungen über den verurteilten Volksverhetzer Ernst Köwing und Chemtrails versucht er zu relativieren. Blasting News war ihren Qualitäts-Kriterien und Ansprüchen an die Autoren folgend hilfreich und hat einen Artikel vom 6. März 2017 vorsorglich gelöscht. Dazu wird versucht, einen Vergleich zwischen Leserbeiträgen bei seriösen Zeitungen, die auch redaktionell begleitet werden und seinen Beiträgen bei Blasting News herzustellen.[35].

Siehe auch

Weblinks

Quellennachweise

  1. https://www.blastingnews.com/staff/
  2. https://fr.wikipedia.org/wiki/Blasting_News
  3. http://www.alexa.com/siteinfo/blastingnews.com
  4. http://meedia.de/2015/03/26/qualitaetskontrolle-durch-die-crowd-so-funktioniert-blasting-news-deutschland/
  5. http://meedia.de/2015/03/26/qualitaetskontrolle-durch-die-crowd-so-funktioniert-blasting-news-deutschland/
  6. http://de.blastingnews.com/mehr-erfahren/
  7. blastingnews.com/politik/2017/03/wikipedia-das-reich-des-bosen-001522737.html
  8. https://www.psiram.com/ge/index.php/Diskussion:J%C3%BCrgen_Frankenberger
  9. Artikel-Predigt
  10. www.blastingnews.com/editorial-policy/
  11. http://meedia.de/2015/03/26/qualitaetskontrolle-durch-die-crowd-so-funktioniert-blasting-news-deutschland/
  12. blastingnews.com/gesundheit/2017/02/abnehmen-mit-basischer-ernahrung-neue-studie-belegt-positiven-einfluss-001458759.html
  13. https://www.fitfuerjournalismus.de/unter-der-lupe-blasting-news/
  14. http://www.bibifans.com/2016/11/abmahnung-plus-5-jahre-haft-blastingnews-droht-blogautor-mit-gefaengnis/
  15. https://relationshipscience.com/blasting-sagl-o193280848
  16. https://de.glassdoor.ch/Bewertungen/Bewertungen-Blasting-Sagl-RVW7710170.htm
  17. http://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/vorsicht-luegenpresse-glaube-keinem-foto/
  18. blastingnews.com/redaktion/sergej-nussbaum/
  19. http://www.uni-ulm.de/uploads/media/Stellenbeschreibung_Blasting_News_77896714.pdf
  20. Jan Walter: "In flagranti: Pilot vergisst bei der Landung die Chemtrail Sprühanlage", Blasting News, 28 März 2017
  21. Artikel von Edward Barlow: "Eklat im Schweizer Fernsehen – Dr. Daniele Ganser vom SRF öffentlich diffamiert", 1. März 2017
  22. Soros, das Mittelmeer und die-Migrantenflotte, Blasting News 28.03.2017
  23. Artikel Bockelmann vom 28.März 2017
  24. Artikel Bockelmann vom 28. März 2017
  25. Artikel Bockelmann vom 24.März 2017
  26. Blasting Bews vom 13.Juli 2017
  27. Blasting News und seine Fake News Verschwörung
  28. Blasting News Gejagte Doktoren
  29. BlastingNews Verunglimpfung Dr. NatalieGrams
  30. Blasting News Erneute Diffamierungen
  31. Verunglimpfungen des österreichischen Staatsoberhauptes
  32. Verunglimpfungen des österreichischen Staatsoberhauptes02
  33. Artikel über Sperrung von Wikipedias01
  34. Artikel über Sperrung von Wikipedias02
  35. Hetze gegen BlastingnewsPsiram