Blütenpollen

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Blütenpollen werden als Nahrungsergänzungsmittel, oft im Kombination mit Gelée Royale und Propolis mit vielfältigen Versprechungen angeboten.

Die in den Pollen enthaltenen Enzyme, Vitamie und Aminosären sollen zahlreiche gesundheitlich positive Wirkungen haben. Unter anderem sollen die Inhaltsstoffe der Blütenpollen Heuschnupfen lindern sowie bei Verdauungsproblemen und „Nervenschwäche“ helfen. Sogar gegen Haarausfall und bei Potenzproblemen sollen Blütenpollen wirken.

Blütenpollen werden sowohl in getrockneter Form als Kapseln und Tabletten oder als Säfte bzw. Nektar angeboten. Oft werden den Blütenpollen-Zubereitungen noch weitere Zusatzstoffe, z.B. Vitamine, Gelee Royale und Propolis zugesetzt.

Gewinnung

Die Pollen werden von Bienen gewonnen, die bei der Rückkehr ins ihr Nest durch ein an der Einflugsöffnung installiertes enges Gitter oder sternförmig vergengte Einflugöffnungen kriechen müssen, und dabei die Pollenpakete an ihren Beinen abstreifen. Die Pollenpakete fallen dabei in einen Sammelbehälter, das mit einem Gitter versehen ist, dessen Maschen die Bienen am erneuten Aufsammeln hindern[1].

Frische Pollen haben einen Wassergehalt von 20 bis 35% und sind leicht verderblich. Daher müssen sie konserviert werden. Das geschieht meist durch Trocknung (Restwassergehalt von 5 bis 8%) oder Tiefkühlung. Die Trocknung erfolgt bei einer Temperatur zwischen 30-40 °C, da es bei höheren Temperaturen zur Zerstörung von Inhaltsstoffen kommt.

Risiken

Blütenpollen können bei Allergikern teils schwere Reaktionen auslösen.