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[[image:Bioresonanz-Kugelelektroden.jpg|thumb|300px|Bioresonanzbehandlung<ref>Zur Diagnostik verwendet die Therapeutin auf dem Foto außerdem eine [[Biotensor|Einhand-Wünschelrute]].</ref>]]
 
[[image:Bioresonanz-Kugelelektroden.jpg|thumb|300px|Bioresonanzbehandlung<ref>Zur Diagnostik verwendet die Therapeutin auf dem Foto außerdem eine [[Biotensor|Einhand-Wünschelrute]].</ref>]]
 
[[image:ErichRasche_FranzMorell.jpg|thumb|300px|Erich Rasche (links) und Franz Morell]]
 
[[image:ErichRasche_FranzMorell.jpg|thumb|300px|Erich Rasche (links) und Franz Morell]]
Die '''Bioresonanz''' ist ein [[pseudowissenschaft]]liches Konzept, demzufolge der Mensch ein messbares elektromagnetisches Schwingungsspektrum aussende, welches Auskunft über Krankheiten geben soll. Hierauf basiert die '''Bioresonanztherapie''', die zur [[pseudomedizin]]ischen Behandlung etlicher Krankheiten eingesetzt wird, insbesondere bei Allergien, Schlafstörungen, chronischer Müdigkeit usw. Kern der Methode ist es, "pathologische Schwingungen" mit Hilfe eines Gerätes zu "löschen". Da die behaupteten körpereigenen Schwingungen in Wirklichkeit jedoch nicht existieren, ist die Bioresonanztherapie eine Scheinbehandlung.
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Die '''Bioresonanz''' (auch ''biophysikalische Informationstherapie'' / ''BIT'') ist ein [[pseudowissenschaft]]liches Konzept, demzufolge der Mensch ein messbares elektromagnetisches Schwingungsspektrum aussende, welches Auskunft über Krankheiten geben soll. Hierauf basiert die '''Bioresonanztherapie''', die zur [[pseudomedizin]]ischen Behandlung etlicher Krankheiten eingesetzt wird, insbesondere bei Allergien, Schlafstörungen, chronischer Müdigkeit usw. Kern der Methode ist es, "pathologische Schwingungen" mit Hilfe eines Gerätes zu "löschen". Da die behaupteten körpereigenen Schwingungen in Wirklichkeit jedoch nicht existieren, ist die Bioresonanztherapie eine Scheinbehandlung.
    
Entwickelt wurde die Bioresonanztherapie von dem Arzt [[Franz Morell]] (1921-1990) und seinem Schwiegersohn, dem Ingenieur Erich Rasche (1946-2010), und mit dem dazugehörigen Gerät 1977 erstmals vorgestellt. Nach den Anfangsbuchstaben ihrer Namen nannten sie das Verfahren zunächst ''MORA-Therapie''. Es ist außerdem unter den Bezeichnungen ''BRT'', ''biophysikalische Informationstherapie'', ''elektromagnetische Resonanztherapie'' oder ''Multiresonanztherapie'' bekannt. Es ist eine Weiterentwicklung älterer Verfahren wie der [[Radionik]] und vor allem der [[Elektroakupunktur nach Voll]] (EAV), welche der Ausgangspunkt für Morells Überlegungen war.<ref name="mo92">Franz Morell: MORA-Therapie. Patienteneigene und Farblicht-Schwingungen – Konzept und Praxis. 3. Aufl. [[Medizinverlage Stuttgart|Haug]], 1992</ref>   
 
Entwickelt wurde die Bioresonanztherapie von dem Arzt [[Franz Morell]] (1921-1990) und seinem Schwiegersohn, dem Ingenieur Erich Rasche (1946-2010), und mit dem dazugehörigen Gerät 1977 erstmals vorgestellt. Nach den Anfangsbuchstaben ihrer Namen nannten sie das Verfahren zunächst ''MORA-Therapie''. Es ist außerdem unter den Bezeichnungen ''BRT'', ''biophysikalische Informationstherapie'', ''elektromagnetische Resonanztherapie'' oder ''Multiresonanztherapie'' bekannt. Es ist eine Weiterentwicklung älterer Verfahren wie der [[Radionik]] und vor allem der [[Elektroakupunktur nach Voll]] (EAV), welche der Ausgangspunkt für Morells Überlegungen war.<ref name="mo92">Franz Morell: MORA-Therapie. Patienteneigene und Farblicht-Schwingungen – Konzept und Praxis. 3. Aufl. [[Medizinverlage Stuttgart|Haug]], 1992</ref>   
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===Separator und Molekularsaugkreis===
 
===Separator und Molekularsaugkreis===
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[[image:MORA RM100.jpg|älteres Bioresonanzgerät "MORA 2" RM100 von 1981. Hesteller: Med-Tronik.|320px|thumb]]
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[[image:Bioresonanz-Molekularsausgkreis.png|thumb|320px|Oben: Verstärkerzweig eines Bioresonanzgerätes mit "Molekularsaugkreis" (18).Unten: Detailliertere Skizze des Molekularsaugkreises. In einem Behälter (18) befindet sich z.B. Chlorophyll (21). Auf dem Behälter sind eine Primärwicklung (14), eine Sekundärwicklung (16) und eine "Reaktivierungswicklung" (22) aus Draht angebracht.<ref name="patralu"/>]]
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[[image:MORA RM100 DH Filter4.jpg|praktische Ausführung des "Separators" beim MORA 2 / RM100 von Med-Tronik: eine kleine Ampulle mit Wasser und Chlophyll ist von Spulen umgeben und wird in einem 40 poligen Kunststoffgehäuse unsichtbar verklebt. Das Bild stammt von einem Käufer eines RM100, der bei Youtube den Auseinanderbau des Bioresonanzgeräts zeigt. Das schwarze Gehäuse des "Separators" wurde mit einer kleinen Bohrmaschine geöffnet. Bild: [https://www.youtube.com/watch?v=y4xSXwI-0cA Video]|320px|thumb]]
 
Der "Separator", der "harmonische" oder "physiologische" Schwingungen von "disharmonischen" oder "pathologischen" Schwingungen trennen soll, wurde laut Morell 1981 in die Bioresonanztechnik eingeführt, weil man die unerwünschte Möglichkeit erkannt hatte, "daß auch physiologische Schwingungen gelöscht würden."<ref>Franz Morell: MORA-Therapie. 3. Aufl. 1992, S. 60</ref> Er geht auf den Erfinder Ludger Mersmann (1949-2004) zurück, der sich in den 1970er und 1980er Jahren mit der Konstruktion von Bioresonanzgeräten beschäftigte. Unter einer [http://de.wikipedia.org/wiki/Schwingung#Harmonische_Schwingung harmonischen Schwingung] versteht man eine sinusförmige Schwingung. Als solche hat sie nur eine einzige, genau definierte Frequenz. Morell erklärt harmonische Schwingungen dagegen fälschlich als "Schwingungen, bei denen die Amplituden in Form und Größe über und unter der Nullinie völlig gleich sind". Reine Sinusschwingungen kommen in der Natur nicht vor, aber auch "harmonische Schwingungen" in Morells Sinn sind dort kaum zu finden, insbesondere nicht als elektrische Signale in Organismen.<ref>Ein Beispiel für eine tatsächlich vorhandene, elektrische "körpereigene Schwingung" ist das Elektrokardiogramm (EKG). Die Signale sind nicht harmonisch, weder im mathematisch-physikalischen Verständnis des Wortes, noch im Sinne von Morells Privatdefinition des Begriffs "harmonische Schwingung".</ref> Ein Grund, warum ausgerechnet solche nichtnatürlichen Schwingungen in der Bioresonanztherapie als etwas Positives gelten, ist nicht zu erkennen, abgesehen davon, dass das Wort "harmonisch" in der Alltagssprache und in der Esoterik oft die Bedeutung "gut" oder "wohltuend" hat.
 
Der "Separator", der "harmonische" oder "physiologische" Schwingungen von "disharmonischen" oder "pathologischen" Schwingungen trennen soll, wurde laut Morell 1981 in die Bioresonanztechnik eingeführt, weil man die unerwünschte Möglichkeit erkannt hatte, "daß auch physiologische Schwingungen gelöscht würden."<ref>Franz Morell: MORA-Therapie. 3. Aufl. 1992, S. 60</ref> Er geht auf den Erfinder Ludger Mersmann (1949-2004) zurück, der sich in den 1970er und 1980er Jahren mit der Konstruktion von Bioresonanzgeräten beschäftigte. Unter einer [http://de.wikipedia.org/wiki/Schwingung#Harmonische_Schwingung harmonischen Schwingung] versteht man eine sinusförmige Schwingung. Als solche hat sie nur eine einzige, genau definierte Frequenz. Morell erklärt harmonische Schwingungen dagegen fälschlich als "Schwingungen, bei denen die Amplituden in Form und Größe über und unter der Nullinie völlig gleich sind". Reine Sinusschwingungen kommen in der Natur nicht vor, aber auch "harmonische Schwingungen" in Morells Sinn sind dort kaum zu finden, insbesondere nicht als elektrische Signale in Organismen.<ref>Ein Beispiel für eine tatsächlich vorhandene, elektrische "körpereigene Schwingung" ist das Elektrokardiogramm (EKG). Die Signale sind nicht harmonisch, weder im mathematisch-physikalischen Verständnis des Wortes, noch im Sinne von Morells Privatdefinition des Begriffs "harmonische Schwingung".</ref> Ein Grund, warum ausgerechnet solche nichtnatürlichen Schwingungen in der Bioresonanztherapie als etwas Positives gelten, ist nicht zu erkennen, abgesehen davon, dass das Wort "harmonisch" in der Alltagssprache und in der Esoterik oft die Bedeutung "gut" oder "wohltuend" hat.
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[[image:Bioresonanz-Molekularsausgkreis.png|thumb|300px|Oben: Verstärkerzweig eines Bioresonanzgerätes mit "Molekularsaugkreis" (18).Unten: Detailliertere Skizze des Molekularsaugkreises. In einem Behälter (18) befindet sich z.B. Chlorophyll (21). Auf dem Behälter sind eine Primärwicklung (14), eine Sekundärwicklung (16) und eine "Reaktivierungswicklung" (22) aus Draht angebracht.<ref name="patralu"/>]]
   
Eine elektronische Schaltung, welche die behauptete Trennung leistet, gibt es nicht. Der Separator ist denn auch eine dubiose Anordnung, bei der das elektrische Signal auf nicht nachvollziehbare Weise an einen kleinen Behälter "mit biochemischen Komplexstoffen" angekoppelt ist und von dort als elektrisches Signal weitergeleitet wird, welches nun aber nur noch die "physiologische, nichttoxische Komponente" enthalte.<ref>DE 2840114 A1: Verfahren zur Untersuchung biologisch wirksamer elektromagnetischer Strahlungen von anorganischen und organischen Substanzen sowie deren komplexe Verbindungen bezüglich ihrer toxischen und nichttoxischen Quantität und Qualität ihrer Einwirkungen auf biologische Systeme wie Mineralien, Pflanzen, Tiere und Menschen, sowie sonstige Elemente und deren Verbindungen. Anmelder/Erfinder: Ludger Mersmann. Anmeldedatum: 15.09.1978. Patentansprüche zurückgewiesen: 14.12.1982. Verfahren erloschen: 01.08.1985.</ref> Bei der fraglichen Substanz kann es sich beispielsweise um Chloropyll handeln.<ref>http://www.radionik.info/artikel/report.php</ref>
 
Eine elektronische Schaltung, welche die behauptete Trennung leistet, gibt es nicht. Der Separator ist denn auch eine dubiose Anordnung, bei der das elektrische Signal auf nicht nachvollziehbare Weise an einen kleinen Behälter "mit biochemischen Komplexstoffen" angekoppelt ist und von dort als elektrisches Signal weitergeleitet wird, welches nun aber nur noch die "physiologische, nichttoxische Komponente" enthalte.<ref>DE 2840114 A1: Verfahren zur Untersuchung biologisch wirksamer elektromagnetischer Strahlungen von anorganischen und organischen Substanzen sowie deren komplexe Verbindungen bezüglich ihrer toxischen und nichttoxischen Quantität und Qualität ihrer Einwirkungen auf biologische Systeme wie Mineralien, Pflanzen, Tiere und Menschen, sowie sonstige Elemente und deren Verbindungen. Anmelder/Erfinder: Ludger Mersmann. Anmeldedatum: 15.09.1978. Patentansprüche zurückgewiesen: 14.12.1982. Verfahren erloschen: 01.08.1985.</ref> Bei der fraglichen Substanz kann es sich beispielsweise um Chloropyll handeln.<ref>http://www.radionik.info/artikel/report.php</ref>
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==Wissenschaftliche Studienlage==
 
==Wissenschaftliche Studienlage==
Wissenschaftliche Untersuchungen zu einer möglichen Eignung der Bioresonanz als diagnostisches oder therapeutisches Verfahren ergaben keinen Nachweis einer Wirksamkeit über den Placeboeffekt hinaus.<ref>Übersicht in B. Wüthrich et. al.: [http://www.ssai-sgai.ch/uploads/media/2006-02-1346-DE.pdf Bioresonanz - diagnostischer und therapeutischer Unsinn.] Schweizerische Ärztezeitung 02/2006, 50-54</ref> Die Anwendung der Bioresonanz kann zu Fehldiagnosen mit der Gefahr von Fehlbehandlungen führen.<ref>Oepen, I: Unconventional diagnostic and therapeutic methods in environmental medicine. Gesundheitswesen, 1998 Jul;60(7):420-30</ref>  
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Wissenschaftliche Untersuchungen der Eignung der Bioresonanz als diagnostisches oder therapeutisches Verfahren ergaben keinen Nachweis einer Wirksamkeit über den Placeboeffekt hinaus.<ref>Übersicht in B. Wüthrich et. al.: [http://www.ssai-sgai.ch/uploads/media/2006-02-1346-DE.pdf Bioresonanz - diagnostischer und therapeutischer Unsinn.] Schweizerische Ärztezeitung 02/2006, 50-54</ref> Die Anwendung der Bioresonanz kann hingegen zu Fehldiagnosen mit der Gefahr von Fehlbehandlungen führen.<ref>Oepen, I: Unconventional diagnostic and therapeutic methods in environmental medicine. Gesundheitswesen, 1998 Jul;60(7):420-30</ref>  
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Auch zur Therapie des kindlichen Stotterns zeigte sich keine Wirksamkeit.<ref>Wille A: Bioresonance therapy (biophysical information therapy) in stuttering children. Forsch Komplementarmed. 1999 Feb;6 Suppl 1:50-2</ref>
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Auch bei der Therapie des kindlichen Stotterns konnte keine Wirksamkeit nachgewiesen werden.<ref>Wille A: Bioresonance therapy (biophysical information therapy) in stuttering children. Forsch Komplementarmed. 1999 Feb;6 Suppl 1:50-2</ref>
    
Einer einzelnen Studie zufolge sei die Bioresonanztherapie bei der Rauchentwöhnung klinisch wirksam.<ref>Aylin Pihtili, Michael Galle, Caglar Cuhadaroglu, Zeki Kilicaslan, Halim Issever,Feyza Erkan, Tulin Cagatay, Ziya Gulbaran: Evidence for the Efficacy of a Bioresonance Method in Smoking Cessation: A Pilot Study. Forsch Komplementmed 2014;21:239-245</ref>
 
Einer einzelnen Studie zufolge sei die Bioresonanztherapie bei der Rauchentwöhnung klinisch wirksam.<ref>Aylin Pihtili, Michael Galle, Caglar Cuhadaroglu, Zeki Kilicaslan, Halim Issever,Feyza Erkan, Tulin Cagatay, Ziya Gulbaran: Evidence for the Efficacy of a Bioresonance Method in Smoking Cessation: A Pilot Study. Forsch Komplementmed 2014;21:239-245</ref>
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Die Bioresonanz wird häufig zu einer Allergiediagnostik eingesetzt. Dazu ist sie jedoch nicht geeignet.<ref>Wüthrich B: Unproven techniques in allergy diagnosis. J Investig Allergol Clin Immunol., 2005;15(2):86-90</ref> Auch therapeutisch wird die Bioresonanz bei Allergien oder vermuteten Allergien eingesetzt. Eine Untersuchung der Universität Lübeck aus dem Jahr 2001 schätzte, dass 26% aller diesbezüglichen Patienten (auch) zu nicht unerheblichen Kosten eine Therapie aus dem alternativmedizinischen Bereich wählte, etwa 10% von ihnen wandte die Bioresonanz an.<ref>Schäfer T, Riehle A, Wichmann HE, Ring J: Alternative medicine in allergies - prevalence, patterns of use, and costs. Allergy, 2002 Aug;57(8):694-700</ref> Wissenschaftliche Studien zeigten indes, dass Heilungserfolge bei der Allergiebehandlung von Kindern nicht reproduzierbar waren und nicht über einen [[Placebo]]effekt hinausgingen.<ref>Berggold O: Der sogenannte Medikamententest in der Elektroakupunktur. Zeitschr. Allgemeinmed., 1976, 52, S.312</ref><ref>Bresser H: Allergietestung mit der Elektroakupunktur nach Voll. Hautarzt, 1993 44, S.408</ref><ref>Hörner M: Bioresonanz: Anspruch einer Methode und Ergebnis einer technischen Überprüfung. Allergologie, 1995, 18, S. 302</ref><ref>Kofler H.: Bioresonanz bei Pollinose. Eine vergleichende Untersuchung zur diagnostischen und therapeutischen Wertigkeit. Allergologie 1996,19, S. 114</ref><ref>Niggemann B: Unkonventionelle Verfahren in der Allergologie. Kontroverse oder Alternative? Allergologie 2002,25, S. 34</ref><ref>Schöni MH: Efficacy trial of bioresonance in children with atopic dermatitis. Arch. Allergy Immunol., 1997, Mar; 112(3), S. 238-246</ref><ref>Schultze-Werninghaus: Paramedizinische Verfahren: Bioresonanzdiagnostik und -Therapie. Allergo J., 1993, 2, 40-2</ref><ref>Wandtke F: Biorensonanz-Allergietest versus pricktest und RAST. Allergologie 1993, 16, S. 144</ref><ref>Wille A: Bioresonance therapy (biophysical information therapy) in stuttering children. Forsch. Komplementarmed. 1999, Feb., 6, Suppl 1:50-2</ref><ref>Wüthrich B: Unproven techniques in allergy diagnosis. J. Invest. Clin. Immunol., 2005, 15, S. 86-90</ref><ref>Kleine-Tebbe J, Herold DA: Ungeeignete Testverfahren in der Allergologie. Hautarzt. 2010 Nov;61(11):961-6</ref><ref>Brunello Wüthrich: «Unproven» Tests bei Nahrungsmittelintoleranzen (2. Teil). der informierte arzt 03/2014, 39-43</ref>
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Die Bioresonanz wird häufig zur Diagnose und Therapie tatsächlicher oder vermuteter Allergien eingesetzt. Für diagnostische Zwecke hat sie sich indes als ungeeignet erwiesen.<ref>Wüthrich B: Unproven techniques in allergy diagnosis. J Investig Allergol Clin Immunol., 2005;15(2):86-90</ref> Eine Untersuchung der Universität Lübeck aus dem Jahr 2001 schätzte, dass 26% aller Allergie-Patienten eine Therapie aus dem alternativmedizinischen Bereich wählten, etwa 10% von ihnen entschieden sich für die Bioresonanz.<ref>Schäfer T, Riehle A, Wichmann HE, Ring J: Alternative medicine in allergies - prevalence, patterns of use, and costs. Allergy, 2002 Aug;57(8):694-700</ref> Wissenschaftliche Studien ergaben jedoch, dass Heilungserfolge der Bioresonanz-Methode bei der Allergiebehandlung von Kindern nicht reproduzierbar waren und nicht über einen [[Placebo]]effekt hinausgingen.<ref>Berggold O: Der sogenannte Medikamententest in der Elektroakupunktur. Zeitschr. Allgemeinmed., 1976, 52, S.312</ref><ref>Bresser H: Allergietestung mit der Elektroakupunktur nach Voll. Hautarzt, 1993 44, S.408</ref><ref>Hörner M: Bioresonanz: Anspruch einer Methode und Ergebnis einer technischen Überprüfung. Allergologie, 1995, 18, S. 302</ref><ref>Kofler H.: Bioresonanz bei Pollinose. Eine vergleichende Untersuchung zur diagnostischen und therapeutischen Wertigkeit. Allergologie 1996,19, S. 114</ref><ref>Niggemann B: Unkonventionelle Verfahren in der Allergologie. Kontroverse oder Alternative? Allergologie 2002,25, S. 34</ref><ref>Schöni MH: Efficacy trial of bioresonance in children with atopic dermatitis. Arch. Allergy Immunol., 1997, Mar; 112(3), S. 238-246</ref><ref>Schultze-Werninghaus: Paramedizinische Verfahren: Bioresonanzdiagnostik und -Therapie. Allergo J., 1993, 2, 40-2</ref><ref>Wandtke F: Biorensonanz-Allergietest versus pricktest und RAST. Allergologie 1993, 16, S. 144</ref><ref>Wille A: Bioresonance therapy (biophysical information therapy) in stuttering children. Forsch. Komplementarmed. 1999, Feb., 6, Suppl 1:50-2</ref><ref>Wüthrich B: Unproven techniques in allergy diagnosis. J. Invest. Clin. Immunol., 2005, 15, S. 86-90</ref><ref>Kleine-Tebbe J, Herold DA: Ungeeignete Testverfahren in der Allergologie. Hautarzt. 2010 Nov;61(11):961-6</ref><ref>Brunello Wüthrich: «Unproven» Tests bei Nahrungsmittelintoleranzen (2. Teil). der informierte arzt 03/2014, 39-43</ref>
    
In einer Stellungnahme zu Bioresonanz- und Elektroakupunkturgeräten kam die Fachkommission der Schweizerischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (SGAI) 2006 zu dem Ergebnis, dass diese Methoden zur Diagnostik und Therapie von (vermeintlichen) Allergien "diagnostischer und therapeutischer Unsinn" sind.<ref>Fachkommission der Schweizerischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (SGAI): Bioresonanz – diagnostischer und therapeutischer Unsinn. Schweizerische Ärztezeitung 2006;87: 2, Seite 50-54 [http://www.ssai.ch/uploads/media/2006-02-1346-DE.pdf PDF]</ref>
 
In einer Stellungnahme zu Bioresonanz- und Elektroakupunkturgeräten kam die Fachkommission der Schweizerischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (SGAI) 2006 zu dem Ergebnis, dass diese Methoden zur Diagnostik und Therapie von (vermeintlichen) Allergien "diagnostischer und therapeutischer Unsinn" sind.<ref>Fachkommission der Schweizerischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (SGAI): Bioresonanz – diagnostischer und therapeutischer Unsinn. Schweizerische Ärztezeitung 2006;87: 2, Seite 50-54 [http://www.ssai.ch/uploads/media/2006-02-1346-DE.pdf PDF]</ref>
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Der Physiker Siegfried Kiontke, Entwickler der [[Vitalfeldtherapie]], die der Bioresonanztherapie in Teilen stark ähnelt, ist ebenfalls Scientology-Mitglied.
 
Der Physiker Siegfried Kiontke, Entwickler der [[Vitalfeldtherapie]], die der Bioresonanztherapie in Teilen stark ähnelt, ist ebenfalls Scientology-Mitglied.
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==Literatur und Weblinks==
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==Literatur==
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*Stiftung Warentest: Bioresonanztherapie. In: Die Andere Medizin, 111-115. Berlin, Januar 2006
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*Edzard Ernst (2004): Bioresonance, a study of pseudo-scientific language. Forsch Komplementarmed Klass Naturheilkd. 11(3) 171-173
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*M. H. Schoni, W. H. Nikolaizik, F. Schoni-Affolter (1997): Efficacy trial of bioresonance in children with atopic dermatitis. Int Arch Allergy Immunol. 112(3) 238-246
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*F. Cap: Bemerkungen eines Physikers zur Bioresonanz. Allergologie 1995, 18: 253-257
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==Weblinks==
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*[http://www.gwup.org/inhalte/77-themen/komplementaer-und-alternativmedizin-cam/843-bioresonanz-therapie Krista Federspiel: Bioresonanz-Therapie.] Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP)
 
*[http://www.aok.de/bundesweit/gesundheit/behandlung-nichtmedikamentoese-und-alternative-therapien-bioresonanztherapie-8148.php Bioresonanztherapie]  AOK-Bundesverband Berlin, August 2014
 
*[http://www.aok.de/bundesweit/gesundheit/behandlung-nichtmedikamentoese-und-alternative-therapien-bioresonanztherapie-8148.php Bioresonanztherapie]  AOK-Bundesverband Berlin, August 2014
 
*[http://www.tellmed.ch/include_php/previewdoc.php?file_id=12339 Brunello Wüthrich: «Unproven» Tests bei Nahrungsmittelintoleranzen (2. Teil)] der informierte arzt 03/2014, 39-43
 
*[http://www.tellmed.ch/include_php/previewdoc.php?file_id=12339 Brunello Wüthrich: «Unproven» Tests bei Nahrungsmittelintoleranzen (2. Teil)] der informierte arzt 03/2014, 39-43
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*[http://www.ssai.ch/uploads/media/2006-02-1346-DE.pdf B. Wüthrich et al.: Bioresonanz - diagnostischer und therapeutischer Unsinn.] Schweizerische Ärztezeitung 02/2006, 50-54
 
*[http://www.ssai.ch/uploads/media/2006-02-1346-DE.pdf B. Wüthrich et al.: Bioresonanz - diagnostischer und therapeutischer Unsinn.] Schweizerische Ärztezeitung 02/2006, 50-54
 
*[http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument/MagazinArtikel/Detail&cid=26289 Ärzte-Test: Bioresonanztherapie. Negative Schwingungen] Konsument.at, 15. Februar 2006
 
*[http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument/MagazinArtikel/Detail&cid=26289 Ärzte-Test: Bioresonanztherapie. Negative Schwingungen] Konsument.at, 15. Februar 2006
*Stiftung Warentest: Bioresonanztherapie. In: Die Andere Medizin, 111-115. Berlin, Januar 2006
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*Edzard Ernst (2004): Bioresonance, a study of pseudo-scientific language. Forsch Komplementarmed Klass Naturheilkd. 11(3) 171-173
   
*[http://www.abi-ev.de/pdf/in141103.pdf Helga Lerchenmüller: Scientology und die Bioresonanztherapie.] Aktion Bildungsinformation e.V., 14. November 2003
 
*[http://www.abi-ev.de/pdf/in141103.pdf Helga Lerchenmüller: Scientology und die Bioresonanztherapie.] Aktion Bildungsinformation e.V., 14. November 2003
 
*[http://www.quackwatch.com/01QuackeryRelatedTopics/Tests/vegatest.html Robert Mosenkis: Examination of a Vegatest Device.] quackwatch.org, 11. September 2001
 
*[http://www.quackwatch.com/01QuackeryRelatedTopics/Tests/vegatest.html Robert Mosenkis: Examination of a Vegatest Device.] quackwatch.org, 11. September 2001
*M. H. Schoni, W. H. Nikolaizik, F. Schoni-Affolter (1997): Efficacy trial of bioresonance in children with atopic dermatitis. Int Arch Allergy Immunol. 112(3) 238-246
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*F. Cap: Bemerkungen eines Physikers zur Bioresonanz. Allergologie 1995, 18: 253-257
   
*[http://www.sektenwatch.de/drupal/sites/default/files/files/okkultes_esoterisches_in_der_medizin.pdf Krista Federspiel: Okkultes und Esoterisches in der Medizin.] Jahresfachtagung der Elterninitiative zur Hilfe gegen seelische Abhängigkeit und religiösen Extremismus e.V. und der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft Demokratischer Kreise (ADK)
 
*[http://www.sektenwatch.de/drupal/sites/default/files/files/okkultes_esoterisches_in_der_medizin.pdf Krista Federspiel: Okkultes und Esoterisches in der Medizin.] Jahresfachtagung der Elterninitiative zur Hilfe gegen seelische Abhängigkeit und religiösen Extremismus e.V. und der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft Demokratischer Kreise (ADK)
*[http://www.gwup.org/inhalte/77-themen/komplementaer-und-alternativmedizin-cam/843-bioresonanz-therapie Krista Federspiel: Bioresonanz-Therapie.] Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP)
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*https://www.srf.ch/news/schweiz/esoterischer-humbug-bioresonanz-therapie-viel-geld-fuer-keine-wirkung
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==Video==
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*[https://www.youtube.com/watch?v=y4xSXwI-0cA Video, das den Auseinanderbau eines RM100 MORA2 Bioresonanzgeräts zeigt. Der Autor erläutert in englischer Sprache die Komponenten]
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==Patente und Patentanmeldungen==
 
==Patente und Patentanmeldungen==
 
(unvollständige Liste)
 
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*[https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=pdf&docid=DE000019831785A1 DE000019831785A1] Vorrichtung zur Anwendung bei der elektromagnetischen Resonanztherapie, Anmeldedatum 15.7.1998, Veröffentlichungsdatum 2.12.1999, Anmelder/Inhaber REGUMED Regulative Medizintechnik GmbH, 82166 Gräfelfing, Erfinder Brügemann, Hans, 82205 Gilching, DE. ''Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anwendung bei der elektromagnetischen Resonanztherapie mit Einrichtungen zur Aufnahme und Modifikation elektromagnetischer Schwingungen sowie zur Wiedergabe wenigstens eines Teiles der modifizierten Schwingungen, wobei die Vorrichtung die Schwingungen dadurch modifiziert, daß sie mindestens einen Teil des Frequenzspektrums der aufgegebenen elektromagnetischen Schwingungen invertiert und diesen modifizierten Teil wieder abgibt, wobei die Amplituden und/oder die Frequenzen der wieder abgegebenen Schwingungen anhebbar und/oder absenkbar und wobei Einrichtungen, welche die Amplituden und/oder die Frequenzen nach dem Dualsystem modifizieren, vorhanden sind, so daß die Amplituden und/oder die Frequenzen der abgegebenen Schwingungen ein Vielfaches der Amplitude und/oder der Frequenz der aufgenommenen Schwingungen sind, wobei eine eingestellte Verstärkung eines definierten Frequenzbereiches zu einem Therapieprogramm derart moduliert werden kann, daß diese automatisch von einer kleinsten Verstärkungsstufe bis zu einer voreingestellten höchsten Verstärkungsstufe kontinuierlich angehoben werden kann.''
 
*[https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=pdf&docid=DE000019831785A1 DE000019831785A1] Vorrichtung zur Anwendung bei der elektromagnetischen Resonanztherapie, Anmeldedatum 15.7.1998, Veröffentlichungsdatum 2.12.1999, Anmelder/Inhaber REGUMED Regulative Medizintechnik GmbH, 82166 Gräfelfing, Erfinder Brügemann, Hans, 82205 Gilching, DE. ''Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anwendung bei der elektromagnetischen Resonanztherapie mit Einrichtungen zur Aufnahme und Modifikation elektromagnetischer Schwingungen sowie zur Wiedergabe wenigstens eines Teiles der modifizierten Schwingungen, wobei die Vorrichtung die Schwingungen dadurch modifiziert, daß sie mindestens einen Teil des Frequenzspektrums der aufgegebenen elektromagnetischen Schwingungen invertiert und diesen modifizierten Teil wieder abgibt, wobei die Amplituden und/oder die Frequenzen der wieder abgegebenen Schwingungen anhebbar und/oder absenkbar und wobei Einrichtungen, welche die Amplituden und/oder die Frequenzen nach dem Dualsystem modifizieren, vorhanden sind, so daß die Amplituden und/oder die Frequenzen der abgegebenen Schwingungen ein Vielfaches der Amplitude und/oder der Frequenz der aufgenommenen Schwingungen sind, wobei eine eingestellte Verstärkung eines definierten Frequenzbereiches zu einem Therapieprogramm derart moduliert werden kann, daß diese automatisch von einer kleinsten Verstärkungsstufe bis zu einer voreingestellten höchsten Verstärkungsstufe kontinuierlich angehoben werden kann.''
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*DE2840114A1: Verfahren zur Untersuchung biologisch wirksamer elektromagnetischer Strahlungen von anorganischen und organischen Substanzen sowie deren komplexe Verbindungen bezüglich ihrer toxischen und nichttoxischen Quantität und Qualität ihrer Einwirkungen auf biologische Systeme wie Mineralien, Pflanzen, Tiere und Menschen, sowie sonstige Elemente und deren Verbindungen. Anmelder/Erfinder: Ludger Mersmann. Anmeldedatum: 15.09.1978. Patentansprüche zurückgewiesen: 14.12.1982. Verfahren erloschen: 01.08.1985
 
*[https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=bibdat&docid=DE000019637200A1 DE000019637200A1], Elektrode zur Behandlung mittels Bioresonanztherapie, Anmeldedatum 12.09.1996, Veröffentlichungsdatum 19.03.1998, Anmelder/Inhaber REGUMED Regulative Medizintechnik GmbH, 82166 Gräfelfing, Erfinder Rechnitzer, Ivan, 22328 Nahariya, IL. ''Die Erfindung betrifft eine Therapieelektrode, insbesondere für die Bioresonanztherapie, mit welcher insbesondere Augenkrankheiten unter Anwendung der Bioresonanztherapie therapiert werden können. Die erfindungsgemäße Elektrode ist aber auch zum Therapieren nahezu aller anderen Körperbereiche mittels Bioresonanztherapie geeignet. Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit der Therapierung des Nervus opticus im angeregten Zustand unter Zuhilfenahme dieser Therapieelektrode. Die Therapieelektrode besteht aus flexibler Folie, welche durch einen Verschlußmechanismus miteinander verbunden werden kann und welche Anschlußelemente zum Verbinden mit dem Therapiegerät aufweist. Die flexible Folie besteht dabei aus mindestens zwei übereinander angeordneten Folienschichten, von welchen eine aus einem elektrisch leitfähigen Material und eine aus einem nicht leitenden Material ausgebildet ist. Erfindungsgemäß wird zwischen der elektrisch leitfähigen Folienschicht und der nicht leitfähigen Folienschicht eine perforierte Magnetfolie eingebracht.''
 
*[https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=bibdat&docid=DE000019637200A1 DE000019637200A1], Elektrode zur Behandlung mittels Bioresonanztherapie, Anmeldedatum 12.09.1996, Veröffentlichungsdatum 19.03.1998, Anmelder/Inhaber REGUMED Regulative Medizintechnik GmbH, 82166 Gräfelfing, Erfinder Rechnitzer, Ivan, 22328 Nahariya, IL. ''Die Erfindung betrifft eine Therapieelektrode, insbesondere für die Bioresonanztherapie, mit welcher insbesondere Augenkrankheiten unter Anwendung der Bioresonanztherapie therapiert werden können. Die erfindungsgemäße Elektrode ist aber auch zum Therapieren nahezu aller anderen Körperbereiche mittels Bioresonanztherapie geeignet. Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit der Therapierung des Nervus opticus im angeregten Zustand unter Zuhilfenahme dieser Therapieelektrode. Die Therapieelektrode besteht aus flexibler Folie, welche durch einen Verschlußmechanismus miteinander verbunden werden kann und welche Anschlußelemente zum Verbinden mit dem Therapiegerät aufweist. Die flexible Folie besteht dabei aus mindestens zwei übereinander angeordneten Folienschichten, von welchen eine aus einem elektrisch leitfähigen Material und eine aus einem nicht leitenden Material ausgebildet ist. Erfindungsgemäß wird zwischen der elektrisch leitfähigen Folienschicht und der nicht leitfähigen Folienschicht eine perforierte Magnetfolie eingebracht.''
*[https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=bibdat&docid=DE000019547309A1 DE000019547309A1], Vorrichtung zur Anwendung bei der elektromagnetischen Resonanztherapie, Anmeldedatum AD 18.12.1995, Veröffentlichungsdatum 24.04.1997, Anmelder/Inhaber REGUMED Regulative Medizintechnik GmbH, 82166 Gräfelfing, Erfinder (nicht genannt), ''Es ist eine Vorrichtung zur Anwendung bei der elektromagnetischen Resonanztherapie vorgesehen, welche Einrichtungen zur Aufnahme und Modifikation elektromagnetischer Schwingungen sowie zur Wiedergabe wenigstens eines Teiles der modifizierten Schwingungen besitzt, wobei die Vorrichtung die Schwingungen dadurch modifiziert, daß sie einen Teil des Frequenzspektrums der aufgenommenen elektromagnetischen Schwingungen filtert und diesen modifizierten Teil wieder abgibt und die Amplituden und/oder Frequenzen der wieder abgegebenen Schwingungen anhebbar und/oder absenkbar sind, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung aufweist, mittels der die Amplituden und/oder Frequenzen nach dem Dualsystem modifiziert werden können.''
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*[https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=bibdat&docid=DE000019547309A1 DE000019547309A1], Vorrichtung zur Anwendung bei der elektromagnetischen Resonanztherapie, Anmeldedatum 18.12.1995, Veröffentlichungsdatum 24.04.1997, Anmelder/Inhaber REGUMED Regulative Medizintechnik GmbH, 82166 Gräfelfing, Erfinder (nicht genannt), ''Es ist eine Vorrichtung zur Anwendung bei der elektromagnetischen Resonanztherapie vorgesehen, welche Einrichtungen zur Aufnahme und Modifikation elektromagnetischer Schwingungen sowie zur Wiedergabe wenigstens eines Teiles der modifizierten Schwingungen besitzt, wobei die Vorrichtung die Schwingungen dadurch modifiziert, daß sie einen Teil des Frequenzspektrums der aufgenommenen elektromagnetischen Schwingungen filtert und diesen modifizierten Teil wieder abgibt und die Amplituden und/oder Frequenzen der wieder abgegebenen Schwingungen anhebbar und/oder absenkbar sind, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung aufweist, mittels der die Amplituden und/oder Frequenzen nach dem Dualsystem modifiziert werden können.''
 
*DE000029709094U1, Gerät für die Bioresonanz-Therapie, Anmeldedatum 23.05.1997, Veröffentlichungsdatum 29.10.1998, Anmelder/Inhaber Kiontke, Siegfried, Dr., 81245 München
 
*DE000029709094U1, Gerät für die Bioresonanz-Therapie, Anmeldedatum 23.05.1997, Veröffentlichungsdatum 29.10.1998, Anmelder/Inhaber Kiontke, Siegfried, Dr., 81245 München
 
*CH000000693623A, Elektronisches Bioresonanz-Gerät, Anmeldedatum 18.06.1997, Veröffentlichungsdatum 28.11.2003, Anmelder/Inhaber COUFAL ELEKTRONIK AG, CH, Erfinder COUFAL HANSPETER, CH
 
*CH000000693623A, Elektronisches Bioresonanz-Gerät, Anmeldedatum 18.06.1997, Veröffentlichungsdatum 28.11.2003, Anmelder/Inhaber COUFAL ELEKTRONIK AG, CH, Erfinder COUFAL HANSPETER, CH
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*DE102006011591A1, Bioresonanz-Therapiegerät, Anmeldedatum 10.03.2006, Veröffentlichungsdatum 13.09.2007 , Anmelder/Inhaber Zimmermann, Uwe, 06785 Oranienbaum, DE, Erfinder Zimmermann, Uwe, 06785 Oranienbaum, DE, ''Bei einem Bioresonanz-Therapiegerät B, welches ein Aggregat 1 zur Generierung biologisch wirksamer elektromagnetischer Schwingungsfolgen, eine den Körper oder Körperteile des Patienten berührende oder umhüllende Übertragungseinheit 2, die mit dem Aggregat 1 elektrisch gekoppelt ist, und eine Steuereinheit 3 zur Steuerung der vom Aggregat 1 zu generierenden Schwingungsfolgen umfasst, ist die Übertragungseinheit 2 aus einem flexiblen Stützmaterial gebildet, das mit einem elektrisch leitfähigen Material flächig verbunden ist, und die elektrisch leitfähige Materialfläche ist in eine Mehrzahl elektrisch getrennter Segmente S1, S2, S3 aufgeteilt, welche mittels der Steuereinheit 3 des Aggregates 1 einzeln ansteuerbar sind.''
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*[https://www.google.com/patents/DE3114905A1 DE3114905A1]: Elektronikgerät zur Signalverstärkung und Spektralfiltrierung für meteorologische, landwirtschaftliche und medizinische Anwendungen. Anmeldedatum: 13.04.1981. Patentansprüche zurückgewiesen: 26.05.1983, Anmelder/Erfinder: Erich Rasche, [[Wolfgang Ludwig]]
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==Quellennachweise==
 
==Quellennachweise==
 
<references/>
 
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[[category:Elektromedizin und Magnetfeldtherapien]]
 
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[[category:Bioresonanz]]
 
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[[category:Scharlatanerie]]
 
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