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Die '''Biokybernetische Diagnostik und Therapie''' (auch ''Biokybernetische Diagnostik und Therapie nach Smit mit Mikropressur'', fälschlich ''Biokybernetik'' genannt) ist eine Methode zwischen [[Neuraltherapie|Neuraltherapie nach Huneke]], [[Akupunktur]], [[Akupressur]] und [[Antlitzdiagnostik]] (siehe auch: [[Konstitutionstypologie]]). Außerdem spielen Vorstellungen von Computerarchitektur und von Regelkreisen eine Rolle: Themen, die zur Entstehungszeit der Methode oft unter dem Oberbegriff ''Kybernetik'' standen, heute aber meist differenziert in Informatik, Systemtheorie, Netzwerktheorie behandelt werden. Entwickelt wurde das Verfahren, dem eine relevante Verbreitung allerdings versagt blieb, von dem Dresdner Ingenieur (Fernsehtechnik, Festplattenentwicklung) und [[Heilpraktiker]] Jan-Gerhard Smit (22. September 1929, Chemnitz - 10. März 2014).
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Die '''Biokybernetische Diagnostik und Therapie''' (auch ''Biokybernetische Diagnostik und Therapie nach Smit mit Mikropressur'', ''Biokybernetik nach Smit'', fälschlich ''Biokybernetik'' genannt) ist eine Methode zwischen [[Neuraltherapie|Neuraltherapie nach Huneke]], [[Akupunktur]], [[Akupressur]] und [[Antlitzdiagnostik]] (siehe auch: [[Konstitutionstypologie]]). Außerdem spielen Vorstellungen von Computerarchitektur und von Regelkreisen eine Rolle: Themen, die zur Entstehungszeit der Methode oft unter dem Oberbegriff ''Kybernetik'' standen, heute aber meist differenziert in Informatik, Systemtheorie, Netzwerktheorie behandelt werden. Entwickelt wurde das Verfahren, dem eine relevante Verbreitung allerdings versagt blieb, von dem Dresdner Ingenieur (Fernsehtechnik, Festplattenentwicklung) und [[Heilpraktiker]] Jan-Gerhard Smit (22. September 1929, Chemnitz - 10. März 2014).
    
Zur Methode liegt keinerlei wissenschaftliche Literatur vor; eine Validierung durch seriöse Studien ist unbekannt. Eine im Jahr 2009 durchgeführte Suche in zwei Datenbanken (Cochrane und Medline) führte ebenso wenig zu einem Suchergebnis wie bei Google-Scholar. Google-Scholar meldet lediglich eine Webseite von Smit. Smit führte eine eigene Webseite an<ref>http://home.arcor.de/drsmit/Artikel/AlternativmedDDR.htm</ref>, auf der wissenschaftliche Veröffentlichungen zu seiner Methode zu finden seien. Dort fanden sich jedoch nur allgemeine Veröffentlichungen zur Biologie, Physiologie und Akupunktur, nicht jedoch von anderen Autoren zu seiner Methode. Dass es keine derartige Literatur gibt, liege laut Smit daran, dass er seinerzeit von der Stasi verfolgt worden sei.<ref>E-Mail an EsoWatch 5.&nbsp;Mai 2009</ref> Insgeheim sei seine Methode in der DDR über Minister und Generaldirektoren angeordnet worden. Wegen der Verwendung bei Weltmeisterschaften und beim Militär habe jedoch nichts an die Öffentlichkeit dringen dürfen.
 
Zur Methode liegt keinerlei wissenschaftliche Literatur vor; eine Validierung durch seriöse Studien ist unbekannt. Eine im Jahr 2009 durchgeführte Suche in zwei Datenbanken (Cochrane und Medline) führte ebenso wenig zu einem Suchergebnis wie bei Google-Scholar. Google-Scholar meldet lediglich eine Webseite von Smit. Smit führte eine eigene Webseite an<ref>http://home.arcor.de/drsmit/Artikel/AlternativmedDDR.htm</ref>, auf der wissenschaftliche Veröffentlichungen zu seiner Methode zu finden seien. Dort fanden sich jedoch nur allgemeine Veröffentlichungen zur Biologie, Physiologie und Akupunktur, nicht jedoch von anderen Autoren zu seiner Methode. Dass es keine derartige Literatur gibt, liege laut Smit daran, dass er seinerzeit von der Stasi verfolgt worden sei.<ref>E-Mail an EsoWatch 5.&nbsp;Mai 2009</ref> Insgeheim sei seine Methode in der DDR über Minister und Generaldirektoren angeordnet worden. Wegen der Verwendung bei Weltmeisterschaften und beim Militär habe jedoch nichts an die Öffentlichkeit dringen dürfen.
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