BfeD

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Der Bund für echte Demokratie e.V. (BfeD) ist ein rechtsextremer Verein, der verschiedene jüdisch-zionistische Verschwörungstheorien im Internet verbreitet. Gegründet wurde der Verein von einem Norbert Steinbach, der ihn aktuell auch leitet. Derzeitiger Vereinssprecher ist ein Alexander Müller aus Hannover.

Nach acht Jahren der Aktivität beendete der Betreiber am 12.11.2008 seine Internetaktivitäten, weil Zitat ... eine Gefängnisstrafe von 9 Monaten verhängt wurde... [1].

Methoden

Der BfeD verbreitete seine rechtsextremen und rassistischen Pamphlete durch eigene Webseiten, die außerhalb Deutschlands betrieben werden. Auch wird Spam in Internet-Gästebüchern hinterlassen und durch youtube-Filme verbreitet.

Verschwörungstheorien

Der Verein vertritt typische rechtsradikale Verschwörungstheorien, etwa die der Leugnung des Holocausts und die Leugnung der Existenz der Bundesrepublik Deutschland. Eine für den BfeD-spezifische Verschwörungstheorie rankt sich um den Unfalltod der BfeD Aktivistin Martina Pflock am 02.11.2004. Desweiteren werden allgemeine Verschwörungstheorien wie HAARP oder Chemtrail verbreitet. Die Webseite Chemtrails-info.de von Werner Altnickel distanzierte sich ausdrücklich vom BfeD [1].

Kontakte und Quellen

Der BfeD unterhält desweiteren Kontakte zu Kommissarischen Reichsregierungen. Steinbach verweist in öffentlichen Briefen desweiteren auf William Cooper und den rechtsextremen Autor Jan van Helsing.

Norbert Steinbach

Steinbach's absurder Nachbarstreit um EMF

Mitte 2005 wurden Steinbachs Webseiten auf den Index für jugendgefährdende Medien gesetzt. Steinbach hatte mehrfach mit der Justiz zu tun bekommen, die ihn schließlich Anfang 2006 psychiatrisch begutachten lassen wollte. Der Untersuchung entzog sich Steinbach durch die Flucht. Am 08.03.2006 wurde ein Haftbefehl gegen ihn erlassen. Es gelang ihm jedoch unterzutauchen, bis er am 24.02.2007 in einem Gasthof in Frielendorf festgenommen wurde. Steinbach glaubt, dass Nachbarn ihn mit Mikrowellen schädigen wollen und engagiert sich daher gegen den sogenannten Elektrosmog.

Im November 2008 wurde Steinbach zu neun Monaten Haft wegen Volksverhetzung, Beleidigung und Verwendens von Nazi-Symbolen verurteilt. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt, allerdings unter der Bedingung daß er seine sämtliche Webseiten lösche. Als Verteidiger trat ein Rechtsradikaler auf, dem schon seit Februar dieses Jahres rechtsgültig die Zulassung für den Anwaltsberuf entzogen ist. Steinbach hatte auf den Internetseiten unter anderem die berüchtigten Fälschungen "Protokolle der Weisen von Zion" veröffentlicht, er unterhielt auch Beziehungen zu selbst ernannten Kommissarischen Reichsregierungen. Anfang 2006 wollte ihn die Justiz psychiatrisch begutachten lassen, doch er witterte "Juden-Psychiater" am Werk und entzog sich dem weiteren Verfahren durch die Flucht.

Adresse

Bund für echte Demokratie e.V. Telefon: (05 61) 82 02 02 77 Spohrstr. 9 34246 Vellmar

Weblinks

Quellennachweise

  1. Webseite bfed.de, Version vom 17.11.2008