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* "Verminderung der Infektanfälligkeit", "vermehrte Entsäuerung des Körpers" und "generelle Steigerung der Behandlungswirksamkeit" durch eine "spezielle Signalkonfiguration für den Schlaf"  
 
* "Verminderung der Infektanfälligkeit", "vermehrte Entsäuerung des Körpers" und "generelle Steigerung der Behandlungswirksamkeit" durch eine "spezielle Signalkonfiguration für den Schlaf"  
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Geworben wird außerdem mit unwahren und irreführenden Behauptungen. Beispielsweise heißt es: "BEMER-Technologie stellt die derzeit am besten untersuchte und wirksamste physikalische Behandlungsmethode in der Komplementär- und Präventivmedizin dar". Der Erfolg der Bemer-Geräte basiere "auf der seriösen Forschungsarbeit vieler Ärzte und Wissenschaftler [...] Eine grosse Zahl placebokontrollierter Doppelblindstudien nach GCP-Standard (Good Clinical Practices) unterstreichen hierbei den hohen Standard der durchgeführten Forschungen."<ref>http://bemer3000.com/sysa/forschung0.html Aufruf am 9. Dezember 2010</ref> Tatsächlich finden sich aber in der wissenschaftlichen Literatur keine solchen Studien. Auch eine von Bemer selbst verbreitete Liste<ref>http://bemer3000.com/sysa/fileadmin/shared-files/pdf/Studienzusammenfassung_09.pdf</ref> "aller wichtigen wissenschaftlichen Studien mit Bemer 3000 und Bemer 3000 plus Systemen" enthält nur Veröffentlichungen auf Tagungen und Verkaufsveranstaltungen und in nichtwissenschaftlichen Zeitschriften. Über das angeblich international renommierte Berliner Institut für Mikrozirkulation von Rainer Klopp und dessen angebliches Forscherteam ist wenig in Erfahrung zu bringen, da es fast nur im Zusammenhang mit Bemer-Produkten genannt wird. Eine Webseite oder ein Telefonbucheintrag existiert nicht.
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Geworben wird außerdem mit unwahren und irreführenden Behauptungen. Beispielsweise heißt es: "BEMER-Technologie stellt die derzeit am besten untersuchte und wirksamste physikalische Behandlungsmethode in der Komplementär- und Präventivmedizin dar". Der Erfolg der Bemer-Geräte basiere "auf der seriösen Forschungsarbeit vieler Ärzte und Wissenschaftler [...] Eine grosse Zahl placebokontrollierter Doppelblindstudien nach GCP-Standard (Good Clinical Practices) unterstreichen hierbei den hohen Standard der durchgeführten Forschungen."<ref>http://bemer3000.com/sysa/forschung0.html Aufruf am 9. Dezember 2010</ref> Tatsächlich finden sich aber in der wissenschaftlichen Literatur keine solchen Studien. Auch eine von Bemer selbst verbreitete Liste<ref>http://bemer3000.com/sysa/fileadmin/shared-files/pdf/Studienzusammenfassung_09.pdf</ref> "aller wichtigen wissenschaftlichen Studien mit Bemer 3000 und Bemer 3000 plus Systemen" enthält nur Veröffentlichungen auf Tagungen und Verkaufsveranstaltungen und in nichtwissenschaftlichen Zeitschriften. Als Literatur wird ein 79 Euro teures Buch von Rainer Klopp aus der Mediquant Verlag AG mit dem Titel "Mikrozirkulation – Im Fokus der Forschung" zitiert. Der Mediquant Verlag residiert wenig erstaunlich an der gleichen Anschrift wie die Bemer International AG im Liechtensteinischen Triesen.<ref>MEDIQUANT VERLAG AG, Austrasse 15, Fl-9495 Triesen</ref> Über das angeblich international renommierte Berliner Institut für Mikrozirkulation von Rainer Klopp und dessen angebliches Forscherteam ist wenig in Erfahrung zu bringen, da es fast nur im Zusammenhang mit Bemer-Produkten genannt wird. Eine Webseite oder ein Telefonbucheintrag existiert nicht.
    
Es finden sich auch typische [[pseudowissenschaft]]liche Phrasen. Werner Heisenberg, einer der Begründer der Quantenmechanik, wird mit einem Satz zum Magnetismus zitiert. Und zum Applikationsmodul "B.Light", einer Rotlichtlampe, wird mitgeteilt: "Sein fotobiologisch hochwirksames Rotlicht sorgt in den Haut- und Bindegewebszellen für die zusätzliche Bildung energiereicher Verbindungen." Aus physikalischer und chemischer Sicht ist das Unsinn, Rotlicht bewirkt keine Bildung von "Verbindungen".
 
Es finden sich auch typische [[pseudowissenschaft]]liche Phrasen. Werner Heisenberg, einer der Begründer der Quantenmechanik, wird mit einem Satz zum Magnetismus zitiert. Und zum Applikationsmodul "B.Light", einer Rotlichtlampe, wird mitgeteilt: "Sein fotobiologisch hochwirksames Rotlicht sorgt in den Haut- und Bindegewebszellen für die zusätzliche Bildung energiereicher Verbindungen." Aus physikalischer und chemischer Sicht ist das Unsinn, Rotlicht bewirkt keine Bildung von "Verbindungen".
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