Behandlungsexperimente der COVID-19-Erkrankung mit Homöopathie: Unterschied zwischen den Versionen

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*Bericht über homöopathische Behandlung von COVID-19 in Italien. Der italienische Verein SIMO (Società Italiana di Medicina Omeopatica) organisierte bereits im Februar 2020 und bis im April 2020 Versuche die COVID-19 Krankheit mit Homöopathie zu behandeln. Demnach setzten 24 Ärzte auf die Homöopathie und lieferten 50 retrospektive Fallberichte. Die behandelten Patienten waren jedoch nicht alle infiziert oder an COVID-19 erkrankt, bei einigen wurde die KRankheit lediglich vermutet. So heisst es dazu: ''Da auch in Italien gerade im ambulanten Bereich die Möglichkeiten eines SARS-Co-2 Nachweises mittels RT-PCR wegen mangelnder Verfügbarkeit eingeschränkt sind, entschieden sich die Kolleginnen und Kollegen zusätzlich qualitative klinische Parameter zur Bestimmung eines Covid-19 Falles hinzuzunehmen.'' Offenbar waren von den 50 Patienten nur 10 sicher infiziert (20%). Die Behandlung soll über Telefon erfolgt sein, italienische Praxen liessen keine Verdachtsfälle auf CoV-2 Infektion in ihre Behandlungsräume. Parallele konventionelle Behandlungen wurden nicht verändert oder unterbunden. Eine Kontrollgruppe fehlte und eine Randomisierung der Patienten fand nicht statt, auch eine Veröffentlichung in einem Fachjournal fand nicht statt. Statt dessen entschied man sich für die Plattform researchgate zum Hochladen eines nicht reviewten Berichts. Autoren waren Andrea Valeri und Raffaella Pomposelli, Titel des Berichts von Juni 2020: "Trattamento omeopatico extra-ospedaliero di pazienti sintomatici COVID-19: i medicinali omeopatici caratteristici in Italia e la loro sequenza"<ref>
 
*Bericht über homöopathische Behandlung von COVID-19 in Italien. Der italienische Verein SIMO (Società Italiana di Medicina Omeopatica) organisierte bereits im Februar 2020 und bis im April 2020 Versuche die COVID-19 Krankheit mit Homöopathie zu behandeln. Demnach setzten 24 Ärzte auf die Homöopathie und lieferten 50 retrospektive Fallberichte. Die behandelten Patienten waren jedoch nicht alle infiziert oder an COVID-19 erkrankt, bei einigen wurde die KRankheit lediglich vermutet. So heisst es dazu: ''Da auch in Italien gerade im ambulanten Bereich die Möglichkeiten eines SARS-Co-2 Nachweises mittels RT-PCR wegen mangelnder Verfügbarkeit eingeschränkt sind, entschieden sich die Kolleginnen und Kollegen zusätzlich qualitative klinische Parameter zur Bestimmung eines Covid-19 Falles hinzuzunehmen.'' Offenbar waren von den 50 Patienten nur 10 sicher infiziert (20%). Die Behandlung soll über Telefon erfolgt sein, italienische Praxen liessen keine Verdachtsfälle auf CoV-2 Infektion in ihre Behandlungsräume. Parallele konventionelle Behandlungen wurden nicht verändert oder unterbunden. Eine Kontrollgruppe fehlte und eine Randomisierung der Patienten fand nicht statt, auch eine Veröffentlichung in einem Fachjournal fand nicht statt. Statt dessen entschied man sich für die Plattform researchgate zum Hochladen eines nicht reviewten Berichts. Autoren waren Andrea Valeri und Raffaella Pomposelli, Titel des Berichts von Juni 2020: "Trattamento omeopatico extra-ospedaliero di pazienti sintomatici COVID-19: i medicinali omeopatici caratteristici in Italia e la loro sequenza"<ref>
 
https://www.researchgate.net/publication/341803947_Trattamento_omeopatico_extra-ospedaliero_di_pazienti_sintomatici_COVID-19_i_medicinali_omeopatici_caratteristici_in_Italia_e_la_loro_sequenza</ref> Wegen einer fehlenden Kontrollgruppe, dem retrospektiven Design, der kleinen Probandenzahl ohne Randomisierung und den parallelen Behandlungen mit anderen Therapieformen lässt sich aus den Angaben keinerlei Wirksamkeitsnachweis der Homöopathie bei COVID-19 ableiten.
 
https://www.researchgate.net/publication/341803947_Trattamento_omeopatico_extra-ospedaliero_di_pazienti_sintomatici_COVID-19_i_medicinali_omeopatici_caratteristici_in_Italia_e_la_loro_sequenza</ref> Wegen einer fehlenden Kontrollgruppe, dem retrospektiven Design, der kleinen Probandenzahl ohne Randomisierung und den parallelen Behandlungen mit anderen Therapieformen lässt sich aus den Angaben keinerlei Wirksamkeitsnachweis der Homöopathie bei COVID-19 ableiten.
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*Auch der italienische Homöopath Renzo Galassi berichtete über Anwendungen der Homöopathie bei COVID-19.
 
*Am 23. März 2020 berichtete der hamburger Pharmalobbyist [[Christian J. Becker]] in seinem homöopathiewatchblog über eine prinzipiell nicht nachprüfbare Wunderheilung von COVID-19 durch die Homöopathie. Da er den Namen des wundergeheilten Arztes nicht nennt, ist seine Anekdote nicht nachprüfbar. (siehe Webseite Homöopathiewatchblog in Galerie weiter unten als Beleg) Zuvor hatte sich Becker für eine homöopathische Prophylaxe der CoV-2 Infektion durch Homöopathie ausgesprochen. Am 29. Januar 2020 hatte Becker behauptet dass das homöopathische Hochpotenzmittel Arsenicum album 30 als prophylaktisches Mittel gegen Coronavirus-Infektionen eingesetzt werden könnte. Er berief sich dabei alleine auf die indische Ayush-Behörde (zur Förderung und Erforschung indischer traditioneller Heilmethoden), die er als indisches Gesundheitsministerium bezeichnet. Des weiteren empfahl er Homöopathie-Angebote gegen das Coronavirus durch die indischen Homöopathen [[Rajan Sankaran]] und [[Pratip Banerji]].
 
*Am 23. März 2020 berichtete der hamburger Pharmalobbyist [[Christian J. Becker]] in seinem homöopathiewatchblog über eine prinzipiell nicht nachprüfbare Wunderheilung von COVID-19 durch die Homöopathie. Da er den Namen des wundergeheilten Arztes nicht nennt, ist seine Anekdote nicht nachprüfbar. (siehe Webseite Homöopathiewatchblog in Galerie weiter unten als Beleg) Zuvor hatte sich Becker für eine homöopathische Prophylaxe der CoV-2 Infektion durch Homöopathie ausgesprochen. Am 29. Januar 2020 hatte Becker behauptet dass das homöopathische Hochpotenzmittel Arsenicum album 30 als prophylaktisches Mittel gegen Coronavirus-Infektionen eingesetzt werden könnte. Er berief sich dabei alleine auf die indische Ayush-Behörde (zur Förderung und Erforschung indischer traditioneller Heilmethoden), die er als indisches Gesundheitsministerium bezeichnet. Des weiteren empfahl er Homöopathie-Angebote gegen das Coronavirus durch die indischen Homöopathen [[Rajan Sankaran]] und [[Pratip Banerji]].
 
*[[Christian J. Becker]] berichtete in einer Falschnachricht darüber, dass der an COVID-19 erkrankte Prinz Charles erfolgreich mit Homöopathie behandelt worden sei. Die Meldung wurde von seinem Arzt und von einem Sprecher von Charles dementiert (2020).
 
*[[Christian J. Becker]] berichtete in einer Falschnachricht darüber, dass der an COVID-19 erkrankte Prinz Charles erfolgreich mit Homöopathie behandelt worden sei. Die Meldung wurde von seinem Arzt und von einem Sprecher von Charles dementiert (2020).

Version vom 21. Juli 2020, 13:25 Uhr

Homöopathie-Lobbyist Christian J. Becker verweist auf Homöopathie bei CoV-2 Coronavirus-Infektion Anfang 2020. Pharmahersteller Boiron antwortet offenbar nicht wie erwartet
Homöopathie bei COVID-19: Mittelfindung (Repertorisieren) per Mausklick auf türkischer Webseite von Fatma Henden (BÜTAD) im Juli 2020. Das Programm soll in Kooperation mit Ulrike Fröhlich entstanden sein. (Bild: BÜTAD, Übersetzung durch Google translator, Juli 2020)
Bericht über eine unbelegte, anekdotisch kolportierte Wunderheilung der COVID-19 Atemwegserkrankung durch Homöopathie von Christian J. Becker am 23.3.2020

Während der COVID-19 Pandemie durch das Coronavirus SARS-2 CoV-2 kam es 2020 zu Behandlungsexperimenten der COVID-19 Erkrankung mit Homöopathie. Tatsächlich gibt es jedoch keinerlei Nachweis einer Wirksamkeit der Homöopathie bei durch Viren ausgelösten Infektionskrankheiten. Insbesondere liegt kein Nachweis einer Wirksamkeit oder Eignung bei der COVID-19 Krankheit durch das neuartige CoV-3 "Coronavirus" vor. Selbst aus homöopathischen Kreisen wird vor eigenmächtigen Experimenten und Versuchen mit Homöopathie gewarnt. Dennoch zeigte es sich, dass es zu Behandlungsversuchen von an COVID-19 Erkrankten durch homöopathische Behandlungen kam, sowie zu einer möglichen Prophylaxe (Vorbeugung). In Veröffentlichungen zum Thema wird COVID-19 und die CoV-2 Infektion gelegentlich verharmlosend als vermeintliche "Corona-Grippe" bezeichnet. Während sich viele Homöopathie-Lobbyorganisationen gegen eine Anwendung der Homöopathie gegen COVID-19 aussprachen, wird eine solche Behandlung von einigen Organisationen erwogen oder gar befürwortet. Genannt werden kann in Deutschland die Hahnemann Gesellschaft sowie die Liga Medicorum Homoeopathica Internationalis (LMHI).

An bekannt gewordenen Experimenten mit Homöopathie sind zu nennen (Liste unvollständig):

  • Bericht des Lobbyvereins Hahnemann Gesellschaft e.V. aus Wiesbaden (Ulrike Fröhlich)[1] über homöopathische COVID-19 Behandlungen in der Türkei. Über die Behandlungsexperimente in der Türkei berichtet unter anderem der Homöopathielobbyist Christian J. Becker aus Hamburg in seinem Blog Homoeopathiewatchblog am 20. April 2020. Dieser beruft sich auf die türkische Organisation BÜTAD von Fathma Henden (eine Apothekerin aus Bursa), die dazu am 9. April 2020 eine Studie veröffentlichte. Zwischen BÜTAD und der Hahnemann Gesellschaft existiert eine Kooperation. Demnach hätten 83% der Behandelten innerhalb von 20 Tagen von Homöopathie profitiert, 25 von 30 Patienten seien auf unbekannte Art und Weise von ihrer COVID-19 Krankheit durch Homöopathie gesundet. Insbesondere sei eine Frau innerhalb nur eines Tages durch die Homöopathie geheilt worden. Laut Becker hätten bereits viele Menschen mit Homöopathie behandelt und gerettet werden können. Explizit kommt in den Berichten jedoch zum Vorschein, dass die homöopathische Behandlung nicht die einzige Behandlungsform war. Patienten nutzen auch gleichzeitig konventionelle Behandlungsformen. Unterstützung erhielt die BÜTAD von der deutschen Hahnmann Gesellschaft. So sagte Fahtma Henden im Interview mit Christian Becker:
Zum Beispiel: Corona ist neu. Wir hatten keinerlei Erfahrung damit. Wir haben Unterstützung gebraucht. Die Ärztin Ulrike Fröhlich hat innerhalb weniger Tage ein Online- Seminar ausgearbeitet und am 19.03. 2020 durchgeführt. Danach haben wir sofort mit der Studie angefangen. Jetzt haben wir ein kurzes Corona-Repertorium Computerprogramm gemacht. Es wird in Kürze in Englisch und Deutsch verfügbar sein. Wir wollen, dass diese wertvollen Informationen für jeden zu erreichen ist.
Die Apothekerin Henden veröffentlicht im Internet auf einer Webseite eine Art Programm, mit dessen Hilfe beim Anklicken von COVID-19 Symptomen bestimmte homöopathische Mittel zur Behandlung genannt werden. Auf welcher Basis und welcher Evidenz die Mittel gefunden werden, wird nicht offengelegt. Zum Programm wird ausgesagt, dass es in Zusammenarbeit von Ulrike Fröhlich (Hahnemann Gesellschaft) und Fatma Henden entstanden sei.
Wegen einer fehlenden Kontrollgruppe, dem retrospektiven Design, der kleinen Probandenzahl ohne Randomisierung und den parallelen Behandlungen mit anderen Therapieformen lässt sich aus den Angaben der Autorin keinerlei Wirksamkeitsnachweis der Homöopathie bei COVID-19 ableiten. Zudem wurde die gemeinte Studie nicht wissenschaftlich publiziert. Vielmehr können derartige Empfehlungen Patienten dazu verleiten in fahrlässiger Weise bei COVID-19 alleine auf die Homöopathie zu setzen. Auch Michael Frass äusserte sich zu dieser "Studie", und ordnete sie richtiger als begleitende Anwendungen der Homöopathie ein.
  • Die deutsche Homöopathin Cornelia Bajic veröffentlichte im Februar 2020 den sinnlosen Einsatz von homöopathischen Globuli in C30 - Potenzierung gegen das neue Coronavirus. Sie veröffentlichte dazu einen Brief bei facebook. (Einzelheiten sind im Artikel zu Bajic nachzulesen) Nachdem von der Verbrauchschutzorganisation "Medwatch" die zuständige Ärztekammer Nordrhein eingchaltet wurde, wurde der Brief mit der Empfehlung bei facebook gelöscht.[2]
  • Bericht über homöopathische Behandlung von COVID-19 in Italien. Der italienische Verein SIMO (Società Italiana di Medicina Omeopatica) organisierte bereits im Februar 2020 und bis im April 2020 Versuche die COVID-19 Krankheit mit Homöopathie zu behandeln. Demnach setzten 24 Ärzte auf die Homöopathie und lieferten 50 retrospektive Fallberichte. Die behandelten Patienten waren jedoch nicht alle infiziert oder an COVID-19 erkrankt, bei einigen wurde die KRankheit lediglich vermutet. So heisst es dazu: Da auch in Italien gerade im ambulanten Bereich die Möglichkeiten eines SARS-Co-2 Nachweises mittels RT-PCR wegen mangelnder Verfügbarkeit eingeschränkt sind, entschieden sich die Kolleginnen und Kollegen zusätzlich qualitative klinische Parameter zur Bestimmung eines Covid-19 Falles hinzuzunehmen. Offenbar waren von den 50 Patienten nur 10 sicher infiziert (20%). Die Behandlung soll über Telefon erfolgt sein, italienische Praxen liessen keine Verdachtsfälle auf CoV-2 Infektion in ihre Behandlungsräume. Parallele konventionelle Behandlungen wurden nicht verändert oder unterbunden. Eine Kontrollgruppe fehlte und eine Randomisierung der Patienten fand nicht statt, auch eine Veröffentlichung in einem Fachjournal fand nicht statt. Statt dessen entschied man sich für die Plattform researchgate zum Hochladen eines nicht reviewten Berichts. Autoren waren Andrea Valeri und Raffaella Pomposelli, Titel des Berichts von Juni 2020: "Trattamento omeopatico extra-ospedaliero di pazienti sintomatici COVID-19: i medicinali omeopatici caratteristici in Italia e la loro sequenza"[3] Wegen einer fehlenden Kontrollgruppe, dem retrospektiven Design, der kleinen Probandenzahl ohne Randomisierung und den parallelen Behandlungen mit anderen Therapieformen lässt sich aus den Angaben keinerlei Wirksamkeitsnachweis der Homöopathie bei COVID-19 ableiten.
  • Auch der italienische Homöopath Renzo Galassi berichtete über Anwendungen der Homöopathie bei COVID-19.
  • Am 23. März 2020 berichtete der hamburger Pharmalobbyist Christian J. Becker in seinem homöopathiewatchblog über eine prinzipiell nicht nachprüfbare Wunderheilung von COVID-19 durch die Homöopathie. Da er den Namen des wundergeheilten Arztes nicht nennt, ist seine Anekdote nicht nachprüfbar. (siehe Webseite Homöopathiewatchblog in Galerie weiter unten als Beleg) Zuvor hatte sich Becker für eine homöopathische Prophylaxe der CoV-2 Infektion durch Homöopathie ausgesprochen. Am 29. Januar 2020 hatte Becker behauptet dass das homöopathische Hochpotenzmittel Arsenicum album 30 als prophylaktisches Mittel gegen Coronavirus-Infektionen eingesetzt werden könnte. Er berief sich dabei alleine auf die indische Ayush-Behörde (zur Förderung und Erforschung indischer traditioneller Heilmethoden), die er als indisches Gesundheitsministerium bezeichnet. Des weiteren empfahl er Homöopathie-Angebote gegen das Coronavirus durch die indischen Homöopathen Rajan Sankaran und Pratip Banerji.
  • Christian J. Becker berichtete in einer Falschnachricht darüber, dass der an COVID-19 erkrankte Prinz Charles erfolgreich mit Homöopathie behandelt worden sei. Die Meldung wurde von seinem Arzt und von einem Sprecher von Charles dementiert (2020).
  • In Kuba wurde in Altenheimen "zur Prävention" gegen das CoV-2 Virus das homöopathische Mittel PrevengHo-Vir verteilt.[4]
  • Vom 19. bis 23. März 2020 wurde von Homöopathen ein "Corona Virus Congress - Der homöopathisch gesunde Umgang mit Krankheiten der heutigen Zeit" organisiert. Organisator war Mathias Berner aus dem Ort Friedland in Niedersachsen. Gezeigt wurden Interviews mit Homöopathen, der Zugang war hinter einer Bezahlschranke. Beim Online Kongress finden sich Beiträge von Wolfgang Scheel, das Ehepaar Michaela Dane und Miguel Corty Friedrich (Heptopathie), Rosina Sonnenschmidt, Jeremy Sherr, Ravi Roy und Carola Lage-Roy und Rolf Kron.

Stellungnahmen von Homöopathie-Vereinen und Organisationen zu COVID-19

Der Homöopathie-Lobbyverein Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte e.V. meldete in einer Pressemeldung, dass die Vorgaben des deutschen Robert Koch Instituts (RKI) und nationaler Gesundheitsbehörden allein maßgeblich seien. Die Empfehlungen der zuständigen nationalen Gesundheitsbehörden seien demnach maßgeblich für die Orientierung beim medizinischen Umgang mit dem Corona-Virus. Keine der genannten Institutionen empfiehlt Homöopathie bei COVID-19. Wörtlich heisst es:

..empfiehlt der DZVhÄ seinen Mitgliedern Zurückhaltung hinsichtlich jeder Art von homöopathischen Vorsorge- oder Therapie-Empfehlungen im Zusammenhang mit dem „Corona-Virus“. Andere Empfehlungen sind nicht Position des Verbandes. „Der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte legt Wert auf die Feststellung, dass einzelne anderslautende Empfehlungen nicht die Position des Verbandes wiedergeben“

Die amerikanische Vertretung des Homöopathie-Pharmaunternehmen Boiron riet explizit ab, Homöopathie im Falle einer SARS2-Coronavirus Infektion einzusetzen.

Siehe auch

Quellennachweise