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'''BG-MUN''' ist der Name eines vermeintlichen Wundermittels gegen Krebs der Firma Breiter-Group. Das in der [[Alternativmedizin]] eingesetzte Mittel entspricht einer rosafarbenen Flüssigkeit, die in Ampullen abgefüllt wird. Die Flüssigkeit enthält lediglich Wasser, Zucker, Eiweisse und in jeder Nahrung vorkommende Aminosäuren. Eine Packung wurde in Deutschland für 5900 Euro verkauft. Eine Therapie mit mehreren abgefüllten Ampullen kostete 15000 Euro. Da das [[pseudomedizin]]ische Mittel keine Zulassung als Arzneimittel hat und keinerlei Hinweise oder Belege für eine Wirksamkeit gegen Krebs vorliegen, erstatten gesetzliche Krankenkassen die Kosten nicht. Die Kosten sind daher von den Patienten selbst zu tragen.
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'''BG-MUN''' ist der Name eines vermeintlichen Wundermittels gegen Krebs der Firma Breiter-Group. Das in der [[Alternativmedizin]] eingesetzte Mittel entspricht einer rosafarbenen Flüssigkeit, die in Ampullen abgefüllt wird. Die Flüssigkeit enthält lediglich Wasser, Zucker, Eiweisse und in jeder Nahrung vorkommende Aminosäuren. Eine Packung wurde in Deutschland für 5900 Euro verkauft.<ref>https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/geschaeft-mit-krebs-krebs-patienten-mit-dubiosem-mittel-bg-mun-abgezockt_id_10796274.html</ref> Eine Therapie mit mehreren abgefüllten Ampullen kostete 15000 Euro. Da das [[pseudomedizin]]ische Mittel keine Zulassung als Arzneimittel hat und keinerlei Hinweise oder Belege für eine Wirksamkeit gegen Krebs vorliegen, erstatten gesetzliche Krankenkassen die Kosten nicht. Die Kosten sind daher von den Patienten selbst zu tragen.
    
Die Anwendung von BG-MUN im Falle einer Krebspatientin, die das Mittel von einer [[Heilpraktiker]]in erhielt, war Gegenstand von Artikeln in der deutschen überregionalen Presse. Der Fall der mit BG-MUN behandelten Krebspatientin führte zu einem Ermittlungsverfahren gegen die behandelnde Heilpraktikerin sowie den Hersteller.  
 
Die Anwendung von BG-MUN im Falle einer Krebspatientin, die das Mittel von einer [[Heilpraktiker]]in erhielt, war Gegenstand von Artikeln in der deutschen überregionalen Presse. Der Fall der mit BG-MUN behandelten Krebspatientin führte zu einem Ermittlungsverfahren gegen die behandelnde Heilpraktikerin sowie den Hersteller.  
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