Änderungen

1.740 Bytes hinzugefügt ,  20:19, 13. Sep. 2010
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 10: Zeile 10:     
==Was sagt die Fachliteratur über Béres-Tropfen?==
 
==Was sagt die Fachliteratur über Béres-Tropfen?==
Eine kritische Durchsicht der medizinischen Fachliteratur ergibt nur sechs Publikationen über Béres-Tropfen. Da es sich um Fachbeiträge handelt, die u.a. von der Semmelweiß-Universität im ungarischen Budapest stammen, ist es zwingend, sich mit deren Inhalten auseinanderzusetzen. Da zwei der sechs Beiträge in russischen Zeitschriften veröffentlicht wurde, können von diesen nur die Abstracts verwendet werden. Bei den vier aus- wertbaren Fachbeiträgen ist klar erkennbar, dass aus verschiedenen universitären Einrichtungen heraus berichtet wird, die sich alle in der ungarischen Hauptstadt Budapest befinden. In zwei Fällen ist Andras Falus vom Department of Biology der Semmelweis Medical University (Nagyvarad ter&nbsp;4, POB&nbsp;370, 1445&nbsp;Budapest) beteiligt (Falus und Beres, 1995 und 1996). Bei einer Studie ist das 1st Institute of Pathology and Experimental Cancer Research der Semmelweis University of Medicine, Ulloi ut&nbsp;26, 1085&nbsp;Budapest/Ungarn genannt<ref>Timar J, Raso E, Paku S, Kopper L: Oral administration of a trace element preparation and zinc inhibit liver metastasis of 3LL-HH murine tumor cells. Int J Mol Med, 2, 105-108, 1998 </ref>. In der vierten Studie berichtet man aus dem Frederic Joliot-Curie National Research Institute for Radiobiology and Radiohygiene. In zwei dieser Studien ist der Erfinder der Béres-Tropfen, József Béres&nbsp;Jr mit seiner Budapester Firma Béres&nbsp;Co. als Beteiligter genannt (Falus und Beres, 1995 und 1996).
+
Eine kritische Durchsicht der medizinischen Fachliteratur ergibt nur sechs Publikationen über Béres-Tropfen. Da es sich um Fachbeiträge handelt, die u.a. von der Semmelweiß-Universität im ungarischen Budapest stammen, ist es zwingend, sich mit deren Inhalten auseinanderzusetzen. Da zwei der sechs Beiträge in russischen Zeitschriften veröffentlicht wurde, können von diesen nur die Abstracts verwendet werden. Bei den vier aus- wertbaren Fachbeiträgen ist klar erkennbar, dass aus verschiedenen universitären Einrichtungen heraus berichtet wird, die sich alle in der ungarischen Hauptstadt Budapest befinden. In zwei Fällen ist Andras Falus vom Department of Biology der Semmelweis Medical University (Nagyvarad ter&nbsp;4, POB&nbsp;370, 1445&nbsp;Budapest) beteiligt (Falus und Beres, 1995<ref>* Falus A, Beres J: The number of glucocorticoid receptors in peripheral human lymphocytes is elevated by a zinc containing trace element preparation. Acta Microbiol Immunol Hung, 42, 271-275, 1995</ref> und 1996<ref>Falus A, Beres J: A trace element preparation containing zinc increases the production of Interleukin-6 in human monocytes and glial cells. Biol Trace Element Res, 51, 293-301, 1996</ref>). Bei einer Studie ist das 1st Institute of Pathology and Experimental Cancer Research der Semmelweis University of Medicine, Ulloi ut&nbsp;26, 1085&nbsp;Budapest/Ungarn genannt<ref>Timar J, Raso E, Paku S, Kopper L: Oral administration of a trace element preparation and zinc inhibit liver metastasis of 3LL-HH murine tumor cells. Int J Mol Med, 2, 105-108, 1998 </ref>. In der vierten Studie berichtet man aus dem Frederic Joliot-Curie National Research Institute for Radiobiology and Radiohygiene. In zwei dieser Studien ist der Erfinder der Béres-Tropfen, József Béres&nbsp;Jr mit seiner Budapester Firma Béres&nbsp;Co. als Beteiligter genannt (Falus und Beres, 1995<ref>* Falus A, Beres J: The number of glucocorticoid receptors in peripheral human lymphocytes is elevated by a zinc containing trace element preparation. Acta Microbiol Immunol Hung, 42, 271-275, 1995</ref> und 1996<ref>Falus A, Beres J: A trace element preparation containing zinc increases the production of Interleukin-6 in human monocytes and glial cells. Biol Trace Element Res, 51, 293-301, 1996</ref>).
   −
Über den Inhalt der Tropfen wird in den vier vorliegenden Publikationen berichtet. Falus und Beres (1995 und 1996),<ref>Timar J, Raso E, Paku S, Kopper L: Oral administration of a trace element preparation and zinc inhibit liver metastasis of 3LL-HH murine tumor cells. Int J Mol Med, 2, 105-108, 1998 </ref> und Enkel und Bertok (1998) berichteten gleichlautend über die Inhaltsstoffe der Béres Drops Plus (BDP), wobei nach Angaben von Elekes und Bertok (1998) 18&nbsp;Tropfen der Menge von 1&nbsp;ml entspricht.
+
Über den Inhalt der Tropfen wird in den vier vorliegenden Publikationen berichtet. Falus und Beres (1995<ref>* Falus A, Beres J: The number of glucocorticoid receptors in peripheral human lymphocytes is elevated by a zinc containing trace element preparation. Acta Microbiol Immunol Hung, 42, 271-275, 1995</ref> und 1996<ref>Falus A, Beres J: A trace element preparation containing zinc increases the production of Interleukin-6 in human monocytes and glial cells. Biol Trace Element Res, 51, 293-301, 1996</ref>),<ref>Timar J, Raso E, Paku S, Kopper L: Oral administration of a trace element preparation and zinc inhibit liver metastasis of 3LL-HH murine tumor cells. Int J Mol Med, 2, 105-108, 1998 </ref> und Enkel und Bertok (1998) berichteten gleichlautend über die Inhaltsstoffe der Béres Drops Plus (BDP), wobei nach Angaben von Elekes und Bertok (1998) 18&nbsp;Tropfen der Menge von 1&nbsp;ml entspricht.
    
Inhaltsstoffe der Béres-Tropfen N-Plus (BDP) nach Timar et&nbsp;al. (1998)<ref>Timar J, Raso E, Paku S, Kopper L: Oral administration of a trace element preparation and zinc inhibit liver metastasis of 3LL-HH murine tumor cells. Int J Mol Med, 2, 105-108, 1998 </ref>
 
Inhaltsstoffe der Béres-Tropfen N-Plus (BDP) nach Timar et&nbsp;al. (1998)<ref>Timar J, Raso E, Paku S, Kopper L: Oral administration of a trace element preparation and zinc inhibit liver metastasis of 3LL-HH murine tumor cells. Int J Mol Med, 2, 105-108, 1998 </ref>
Zeile 61: Zeile 61:       −
Würde man täglich 18&nbsp;Béres-Tropfen (ca.&nbsp;1&nbsp;ml) einnehmen, würden auf der Basis üblicher medizinischer Erkenntnisse (z.B. Forth et&nbsp;al. 1987) folgende Schlussfolgerungen zu ziehen sein.
+
Würde man täglich 18&nbsp;Béres-Tropfen (ca.&nbsp;1&nbsp;ml) einnehmen, würden auf der Basis üblicher medizinischer Erkenntnisse (z.B. Forth et&nbsp;al. 1987<ref>Forth W, Henschler D, Rummel W: Allgemeine und Spezielle Pharmakologie und Toxikologie. B.I. Wissenschaftsverlag, Mannheim, 5. Aufl., 1987</ref>) folgende Schlussfolgerungen zu ziehen sein.
    
Essentielle Spurenelemente: Die Béres-Lösung enthält eine ganze Reihe essentieller Spurenelemente (Eisen, Zink, Mangan, Kupfer, Molybdän und Kobalt), von denen der Körper bereits recht hohe Bestände enthält und von denen er täglich eine gewisse Menge benötigt (s.&nbsp;Tab.&nbsp;2):
 
Essentielle Spurenelemente: Die Béres-Lösung enthält eine ganze Reihe essentieller Spurenelemente (Eisen, Zink, Mangan, Kupfer, Molybdän und Kobalt), von denen der Körper bereits recht hohe Bestände enthält und von denen er täglich eine gewisse Menge benötigt (s.&nbsp;Tab.&nbsp;2):
   −
Bedeutung der in den Béres-Tropfen enthaltenen, essentiellen Spurenelemente im menschlichen Organismus (Forth et&nbsp;al. 1987)
+
Bedeutung der in den Béres-Tropfen enthaltenen, essentiellen Spurenelemente im menschlichen Organismus (Forth et&nbsp;al. 1987<ref>Forth W, Henschler D, Rummel W: Allgemeine und Spezielle Pharmakologie und Toxikologie. B.I. Wissenschaftsverlag, Mannheim, 5. Aufl., 1987</ref>)
 
Spurenelemente in welchen Verbindungen vorhanden Tagesbedarf(*) Körperbestand
 
Spurenelemente in welchen Verbindungen vorhanden Tagesbedarf(*) Körperbestand
 
Eisen Hämoglobin, Myoglobin, Cytochrom, Katalase-Peroxidase, Flavoproteine 0,5 - 5&nbsp;mg 3,5 - 4,5&nbsp;g
 
Eisen Hämoglobin, Myoglobin, Cytochrom, Katalase-Peroxidase, Flavoproteine 0,5 - 5&nbsp;mg 3,5 - 4,5&nbsp;g
Zeile 77: Zeile 77:  
Die Einnahme von 18&nbsp;Tropfen Lösung (also etwa 1&nbsp;ml) würde bei Mangan 12%, bei Zink, Kupfer und Molybdän 25% und bei Eisen 100% des Tagesbedarfs entsprechen. Angesichts der enormen Spannbreite bis hin zur Vergiftungsgrenze für diese vier Spurenelemente besteht keine direkte Gefahr für den Konsumenten. Das in den Tropfen verwendete Zinksulfat (ZnS04) ist zwar ein starkes Ätzmittel, das lokal adstringierend, trocknend und aseptisch wirkt und bei Arzneien Verwendung findet. Es ist aber erst ab einer Menge von 3-5&nbsp;g giftig und diese hohen Mengen würden selbst bei exzessivem Tropfenkonsum nicht erreicht werden. Beim Spurenelement Kobalt ist in 1&nbsp;ml Béres-Tropfen aber bereits die fünffache Tagesdosis enthalten. Aber auch dies ist wenig relevant, obgleich Kobalt(II)chlorid kann bei langfristiger Einnahme in einer Dosis von 10-50&nbsp;mg/d eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) bewirken kann. In den Béres-Tropfen ist Kobaltchlorid nur in einer Konzentration von 0,025&nbsp;mg/ml enthalten ist, so dass dauerhaft 400&nbsp;ml/d getrunken werden müssten, um die unterste Gefährdungsgrenze für eine Hypothyreose zu erreichen.
 
Die Einnahme von 18&nbsp;Tropfen Lösung (also etwa 1&nbsp;ml) würde bei Mangan 12%, bei Zink, Kupfer und Molybdän 25% und bei Eisen 100% des Tagesbedarfs entsprechen. Angesichts der enormen Spannbreite bis hin zur Vergiftungsgrenze für diese vier Spurenelemente besteht keine direkte Gefahr für den Konsumenten. Das in den Tropfen verwendete Zinksulfat (ZnS04) ist zwar ein starkes Ätzmittel, das lokal adstringierend, trocknend und aseptisch wirkt und bei Arzneien Verwendung findet. Es ist aber erst ab einer Menge von 3-5&nbsp;g giftig und diese hohen Mengen würden selbst bei exzessivem Tropfenkonsum nicht erreicht werden. Beim Spurenelement Kobalt ist in 1&nbsp;ml Béres-Tropfen aber bereits die fünffache Tagesdosis enthalten. Aber auch dies ist wenig relevant, obgleich Kobalt(II)chlorid kann bei langfristiger Einnahme in einer Dosis von 10-50&nbsp;mg/d eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) bewirken kann. In den Béres-Tropfen ist Kobaltchlorid nur in einer Konzentration von 0,025&nbsp;mg/ml enthalten ist, so dass dauerhaft 400&nbsp;ml/d getrunken werden müssten, um die unterste Gefährdungsgrenze für eine Hypothyreose zu erreichen.
   −
Bei den anorganischen Inhaltsstoffen spielen Vanadium und Nickel eine Rolle. Diese sind zwar bei einigen Tierarten essentiell, jedoch offensichtlich nicht für den menschlichen Organismus (Gilman et&nbsp;al. 1985<ref>Gilman A, Goodman L, Rall TW, Murad F: Goodman and Gilman‘s. The pharmacological basis of therapeutics. Macmillan Publishers, New York, 7th Ed., 1985, S.1547</ref>). Vanadium ist in Form von V2O weit verbreitet und findet sich als dessen Anhydrid, Vanadiumpentoxid (V2O5), in fossilen Brennstoffen. In Gegenden, in denen verstärkt Erdöl für den Hausbrand verwendet wird, wird Vanadiumpentoxid in menschlichen Lungen gefunden. Inhalation vanadiumhaltiger Stäube kann zu Reizungen von Nase, Luftröhre und Bronchien führen und hartnäckige Bronchitiden mit Fieber bewirken. Deshalb gilt in der Industrie für V2O5 eine maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK) von 0,1&nbsp;mg/m3 (Rauch) bzw. 0,5&nbsp;mg/m3 (Staub). Da für Vanadium eine krebserzeugende Wirkung diskutiert wird (Forth et al. 1987), ist es ausgesprochen fragwürdig, dass diese Substanz in den Béres-Tropfen in nicht gerade kleiner Menge enthalten ist und das Mittel ursprünglich in der Laienpresse (z.B. durch die Neue Revue im Jahre 1979) als Wundermittel geben Krebs beworben wurde.
+
Bei den anorganischen Inhaltsstoffen spielen Vanadium und Nickel eine Rolle. Diese sind zwar bei einigen Tierarten essentiell, jedoch offensichtlich nicht für den menschlichen Organismus (Gilman et&nbsp;al. 1985<ref>Gilman A, Goodman L, Rall TW, Murad F: Goodman and Gilman‘s. The pharmacological basis of therapeutics. Macmillan Publishers, New York, 7th Ed., 1985, S.1547</ref>). Vanadium ist in Form von V2O weit verbreitet und findet sich als dessen Anhydrid, Vanadiumpentoxid (V2O5), in fossilen Brennstoffen. In Gegenden, in denen verstärkt Erdöl für den Hausbrand verwendet wird, wird Vanadiumpentoxid in menschlichen Lungen gefunden. Inhalation vanadiumhaltiger Stäube kann zu Reizungen von Nase, Luftröhre und Bronchien führen und hartnäckige Bronchitiden mit Fieber bewirken. Deshalb gilt in der Industrie für V2O5 eine maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK) von 0,1&nbsp;mg/m3 (Rauch) bzw. 0,5&nbsp;mg/m3 (Staub). Da für Vanadium eine krebserzeugende Wirkung diskutiert wird (Forth et al. 1987<ref>Forth W, Henschler D, Rummel W: Allgemeine und Spezielle Pharmakologie und Toxikologie. B.I. Wissenschaftsverlag, Mannheim, 5. Aufl., 1987</ref>), ist es ausgesprochen fragwürdig, dass diese Substanz in den Béres-Tropfen in nicht gerade kleiner Menge enthalten ist und das Mittel ursprünglich in der Laienpresse (z.B. durch die Neue Revue im Jahre 1979) als Wundermittel geben Krebs beworben wurde.
    
Nickel ist ein Spurenelement, das bisher offensichtlich keine pharmakologische Bedeutung hat, obwohl im Organismus ein Vorrat von 1&nbsp;mg existiert und mit der Nahrung täglich 0,3-0,5&nbsp;mg zugeführt werden. Allerdings wird Nickelsulfat z.B. bei Galvanisierungsprozessen verwendet. Hier ist bekannt, dass bei Arbeitern in solchen Fabriken typische Kontaktekzeme auftreten können, die man Nickeldermatitis nennt. Aus den freiwerdenden nickelsulfathaltigen Dämpfen kann an den Händen der Betroffenen eine typische Nickelkrätze entstehen, die sogar zum Beschäftigungswechsel zwingen kann. Ob Nickelsulfat in oraler Applikation Nebenwirkungen hat, ist bisher nicht bekannt.
 
Nickel ist ein Spurenelement, das bisher offensichtlich keine pharmakologische Bedeutung hat, obwohl im Organismus ein Vorrat von 1&nbsp;mg existiert und mit der Nahrung täglich 0,3-0,5&nbsp;mg zugeführt werden. Allerdings wird Nickelsulfat z.B. bei Galvanisierungsprozessen verwendet. Hier ist bekannt, dass bei Arbeitern in solchen Fabriken typische Kontaktekzeme auftreten können, die man Nickeldermatitis nennt. Aus den freiwerdenden nickelsulfathaltigen Dämpfen kann an den Händen der Betroffenen eine typische Nickelkrätze entstehen, die sogar zum Beschäftigungswechsel zwingen kann. Ob Nickelsulfat in oraler Applikation Nebenwirkungen hat, ist bisher nicht bekannt.
Zeile 90: Zeile 90:  
Bei allen bisher vorliegenden Studien handelt es sich um Zellkultur- oder Tierversuche, die ab der Mitte der 1990er Jahre vorgenommen wurden.
 
Bei allen bisher vorliegenden Studien handelt es sich um Zellkultur- oder Tierversuche, die ab der Mitte der 1990er Jahre vorgenommen wurden.
   −
Falus und Beres (1995) nahmen 9&nbsp;gesunden Versuchspersonen und weiteren 7&nbsp;Patienten mit aktiver rheumatoider Arthritis venöses Blut ab, fingen freie Metallionen unter Zugabe von Na- EDTA ab und extrahierten dann weiße Blutkörperchen (Lymphozyten) heraus. 20&nbsp;Millionen Zellen wurden in Kulturmedium gegeben und mit Nährlösung und Antibiotika behandelt. Dann wurden die Zellen stimuliert und zwar in verschiedenen Versuchsreihen. Auf der einen Seite wurden die Zellen mit Interleukin-1 (IL-1), Interleukin-6 (IL-6) oder Tumornekrosefaktor alpha (TNF-alpha) behandelt bzw. überhaupt nicht stimuliert, um herauszufinden ob IL-1, IL-6 oder TNF- alpha. eine Veränderung des Zielparameters (Anzahl glucocorticoidbindender Rezeptoren an der Zelloberfläche) bewirkten. Auf der anderen Seite wurden in einem weiteren Durchlauf entweder nur Béres-Tropfen verwendet oder diese zusätzlich zu IL-1, IL-6 und TNF-alpha in die Ansätze gegeben.
+
Falus und Beres (1995) nahmen 9&nbsp;gesunden Versuchspersonen und weiteren 7&nbsp;Patienten mit aktiver rheumatoider Arthritis venöses Blut ab, fingen freie Metallionen unter Zugabe von Na- EDTA ab und extrahierten dann weiße Blutkörperchen (Lymphozyten) heraus.<ref>Falus A, Beres J: The number of glucocorticoid receptors in peripheral human lymphocytes is elevated by a zinc containing trace element preparation. Acta Microbiol Immunol Hung, 42, 271-275, 1995</ref> 20&nbsp;Millionen Zellen wurden in Kulturmedium gegeben und mit Nährlösung und Antibiotika behandelt. Dann wurden die Zellen stimuliert und zwar in verschiedenen Versuchsreihen. Auf der einen Seite wurden die Zellen mit Interleukin-1 (IL-1), Interleukin-6 (IL-6) oder Tumornekrosefaktor alpha (TNF-alpha) behandelt bzw. überhaupt nicht stimuliert, um herauszufinden ob IL-1, IL-6 oder TNF- alpha. eine Veränderung des Zielparameters (Anzahl glucocorticoidbindender Rezeptoren an der Zelloberfläche) bewirkten. Auf der anderen Seite wurden in einem weiteren Durchlauf entweder nur Béres-Tropfen verwendet oder diese zusätzlich zu IL-1, IL-6 und TNF-alpha in die Ansätze gegeben.
    
Um den Sinn hinter diesem Versuchsaufbau zu verstehen, sind einige immunologische Inhalte zu berücksichtigen (Giemsa et al. 1997). IL-1 stimuliert alle Abwehrzellen und natürlich auch die Lymphozyten in der beschriebenen Kultur. IL-6 ist ein Interleukin, das spezifisch B-Zellen zur Differenzierung anregt und gemeinsam mit IL-1 aktiviert es u.a. T-Lymphozyten. TNF-alpha induziert selbst wiederum die Freisetzung von IL-1 und fördert so eine lokale Entzündungsreaktion. Alle drei Proteine dienen der Aktivierung bzw. der Vermehrungsanregung bestimmter weißer Blutkörperchen, damit diese gegenüber einem eingedrungenen Feind Abwehrmaßnahmen einleiten können. Um eine überschießende Immunreaktion zu vermeiden, fahren aktivierte Lymphozyten nach einer Verzögerungsphase glucocorticoidbindende Rezeptoren aus, da Hydrocortison die Wirkung von IL-1 in vivo hemmen kann. Je höher die Anzahl dieser Rezeptoren, desto höher der von der Zelle geäußerte 'Hemmungsbedarf'. Rückschließend bedeutet dies, dass die steigende Zahl glucocorticoidbindender Rezeptoren ein Hinweis für die Stärke der Stimulation der Zellen ist. Als Ergebnis der Zellversuche von Faulus und Beres (1995) zeigten verschiedene Resultate. Wurden die Lymphozyten der Gesunden und der Patienten mit aktiver rheumatoider Arthritis alleine mit Beres-Tropfen (also ohne zusätzliche IL- oder TNF-alpha-Gabe) inkubiert, stieg die Zahl der glucocorticoidbindenden Rezeptoren um 30-40% höher als ohne jegliche Stimulation. Wurden die Lymphozyten der beiden Personengruppen jeweils nur mit IL-1, IL-6 oder TNF-alpha (ohne zusätzliche Béres-Tropfen) angeregt - wurde also eine “natürliche“ Aktivierung der Zellen simuliert -, dann fand sich erwartungsgemäß ebenfalls eine (bei IL-6 und TNF-alpha sogar recht deutliche) Erhöhung der Rezeptorzahlen, die bei den gesunden Personen signifikant ausfiel. Als die Versuche mit den Aktivatorsubstanzen unter zusätzlicher Verwendung von Béres-Tropfen wiederholt wurden, um eine etwaige zusätzliche 'Boosterung' des Stimulationseffektes zu ermitteln, fand sich nur bei den gesunden Personen und den Athritis-Patienten bei einer kombinierten Anwendung von IL-6 und Béres-Tropfen eine signifikante Erhöhung der Rezeptorzahlen. Allerdings war die prozentuale Aktivitätssteigerung der Rezeptorzahlen im Durchschnitt unter zusätzlicher Gabe von Béles-Tropfen in Kombination mit IL-1 und TNF-alpha immer etwas höher.
 
Um den Sinn hinter diesem Versuchsaufbau zu verstehen, sind einige immunologische Inhalte zu berücksichtigen (Giemsa et al. 1997). IL-1 stimuliert alle Abwehrzellen und natürlich auch die Lymphozyten in der beschriebenen Kultur. IL-6 ist ein Interleukin, das spezifisch B-Zellen zur Differenzierung anregt und gemeinsam mit IL-1 aktiviert es u.a. T-Lymphozyten. TNF-alpha induziert selbst wiederum die Freisetzung von IL-1 und fördert so eine lokale Entzündungsreaktion. Alle drei Proteine dienen der Aktivierung bzw. der Vermehrungsanregung bestimmter weißer Blutkörperchen, damit diese gegenüber einem eingedrungenen Feind Abwehrmaßnahmen einleiten können. Um eine überschießende Immunreaktion zu vermeiden, fahren aktivierte Lymphozyten nach einer Verzögerungsphase glucocorticoidbindende Rezeptoren aus, da Hydrocortison die Wirkung von IL-1 in vivo hemmen kann. Je höher die Anzahl dieser Rezeptoren, desto höher der von der Zelle geäußerte 'Hemmungsbedarf'. Rückschließend bedeutet dies, dass die steigende Zahl glucocorticoidbindender Rezeptoren ein Hinweis für die Stärke der Stimulation der Zellen ist. Als Ergebnis der Zellversuche von Faulus und Beres (1995) zeigten verschiedene Resultate. Wurden die Lymphozyten der Gesunden und der Patienten mit aktiver rheumatoider Arthritis alleine mit Beres-Tropfen (also ohne zusätzliche IL- oder TNF-alpha-Gabe) inkubiert, stieg die Zahl der glucocorticoidbindenden Rezeptoren um 30-40% höher als ohne jegliche Stimulation. Wurden die Lymphozyten der beiden Personengruppen jeweils nur mit IL-1, IL-6 oder TNF-alpha (ohne zusätzliche Béres-Tropfen) angeregt - wurde also eine “natürliche“ Aktivierung der Zellen simuliert -, dann fand sich erwartungsgemäß ebenfalls eine (bei IL-6 und TNF-alpha sogar recht deutliche) Erhöhung der Rezeptorzahlen, die bei den gesunden Personen signifikant ausfiel. Als die Versuche mit den Aktivatorsubstanzen unter zusätzlicher Verwendung von Béres-Tropfen wiederholt wurden, um eine etwaige zusätzliche 'Boosterung' des Stimulationseffektes zu ermitteln, fand sich nur bei den gesunden Personen und den Athritis-Patienten bei einer kombinierten Anwendung von IL-6 und Béres-Tropfen eine signifikante Erhöhung der Rezeptorzahlen. Allerdings war die prozentuale Aktivitätssteigerung der Rezeptorzahlen im Durchschnitt unter zusätzlicher Gabe von Béles-Tropfen in Kombination mit IL-1 und TNF-alpha immer etwas höher.
Zeile 96: Zeile 96:  
Um zu prüfen, ob diese Wirkung womöglich an der Zink-Komponente der Béres-Tropfen liegen könnte, wurde eine zinkfreie mit einer zinkhaltigen Beres-Lösung verglichen und es zeigte sich eine höhere Rezeptorzahl bei denjenigen Durchläufen, in denen das zinkhaltige Präparat benutzt worden war. Deshalb kamen die Autoren zu dem Schluss, dass die Zinkkomponente eine Rolle spielen würde und (gemessen an der Zahl glucocorticoidbindender Rezeptoren) eine zusätzliche Gabe von Béres-Tropfen würde sowohl bei Gesunden als auch bei Patiente mit aktiver rheumatischer Arthritis die Abwehrreaktion stimulieren.
 
Um zu prüfen, ob diese Wirkung womöglich an der Zink-Komponente der Béres-Tropfen liegen könnte, wurde eine zinkfreie mit einer zinkhaltigen Beres-Lösung verglichen und es zeigte sich eine höhere Rezeptorzahl bei denjenigen Durchläufen, in denen das zinkhaltige Präparat benutzt worden war. Deshalb kamen die Autoren zu dem Schluss, dass die Zinkkomponente eine Rolle spielen würde und (gemessen an der Zahl glucocorticoidbindender Rezeptoren) eine zusätzliche Gabe von Béres-Tropfen würde sowohl bei Gesunden als auch bei Patiente mit aktiver rheumatischer Arthritis die Abwehrreaktion stimulieren.
   −
Falus und Beres (1996) dehnten ihre Zellversuche ein Jahr später auf spezielle menschliche weiße Blutkörperchen, sog. Monozyten, aus. Erneut spielten IL-1, IL-6 und TNF-alpha eine Rolle. Aber zuvor muss man sich ein wenig über die Wechselwirkungen zwischen diesen drei Substanzen und den Monozyten klar werden.
+
Falus und Beres (1996) dehnten ihre Zellversuche ein Jahr später auf spezielle menschliche weiße Blutkörperchen, sog. Monozyten, aus.<ref>Falus A, Beres J: A trace element preparation containing zinc increases the production of Interleukin-6 in human monocytes and glial cells. Biol Trace Element Res, 51, 293-301, 1996</ref> Erneut spielten IL-1, IL-6 und TNF-alpha eine Rolle. Aber zuvor muss man sich ein wenig über die Wechselwirkungen zwischen diesen drei Substanzen und den Monozyten klar werden.
    
Monozyten sind im Blut zirkulierende Abwehrzellen, die darauf spezialisiert sind, sich nach einer Aktivierung in gewebegängige Makrophagen umzuwandeln, deren Aufgabe die direkte Attacke fehlerhafter Zellen oder eingedrungener bakterieller Gegner ist. Liegt keine Entzündung vor, räumen Makrophagen auch Zelltrümmer ab, spielen also quasi den 'Müllschlucker'. Monozyten werden u.a. durch IL-1 voraktiviert bzw. an den Ort der Entzündung gelockt. IL-6 aktiviert die Monozyten im Sinne eines 'Primings' und erhöhen deren Stoffwechselaktivität. Es sorgt quasi für ein 'Warmlaufen' der nunmehr als Makrophage bereitstehenden Zelle, damit diese ihre Zellvorräte an Enzymen und anderen zerstörerischen Substanzen für den Kampf gegen den Eindringling bereitstellt. Man beschreibt diesen Vorgang als eine Erhöhung der Zytotoxizität einer Abwehrzelle. TNF-alpha stimuliert bei Monozyten die Produktion von IL-1 und gemeinsam mit IL-1 ist TNF-alpha ein Auslösesignal für eine durch Interferon induzierte Makrophagenaktivierung.
 
Monozyten sind im Blut zirkulierende Abwehrzellen, die darauf spezialisiert sind, sich nach einer Aktivierung in gewebegängige Makrophagen umzuwandeln, deren Aufgabe die direkte Attacke fehlerhafter Zellen oder eingedrungener bakterieller Gegner ist. Liegt keine Entzündung vor, räumen Makrophagen auch Zelltrümmer ab, spielen also quasi den 'Müllschlucker'. Monozyten werden u.a. durch IL-1 voraktiviert bzw. an den Ort der Entzündung gelockt. IL-6 aktiviert die Monozyten im Sinne eines 'Primings' und erhöhen deren Stoffwechselaktivität. Es sorgt quasi für ein 'Warmlaufen' der nunmehr als Makrophage bereitstehenden Zelle, damit diese ihre Zellvorräte an Enzymen und anderen zerstörerischen Substanzen für den Kampf gegen den Eindringling bereitstellt. Man beschreibt diesen Vorgang als eine Erhöhung der Zytotoxizität einer Abwehrzelle. TNF-alpha stimuliert bei Monozyten die Produktion von IL-1 und gemeinsam mit IL-1 ist TNF-alpha ein Auslösesignal für eine durch Interferon induzierte Makrophagenaktivierung.
   −
In der Studie von Falus und Beres (1996)<ref>Timar J, Raso E, Paku S, Kopper L: Oral administration of a trace element preparation and zinc inhibit liver metastasis of 3LL-HH murine tumor cells. Int J Mol Med, 2, 105-108, 1998 </ref> war das erste Ziel, die optimale Verdünnung der Beres-Tropfen für ihren Versuch herauszufinden. Es zeigte sich, dass eine Verdünung von 1:2 bzw. 1:8 die stärkste IL-6 Produktion der Monozyten zeigte. Sie lag nach 24-stündiger Inkubation mit ca.&nbsp;15&nbsp;ng/ml (Verdünnung 1:2) bzw. ca.&nbsp;22&nbsp;ng/ml (Verdünnung 1:8) signifikant höher als bei nicht vorhandener Gabe von Béres-Tropfen (ca.&nbsp;3&nbsp;ng/ml). Auch zeigten die Autoren, dass sich die Produktion von TNF-alpha und IL-1 nach 24-stündiger Inkubation erheblich steigern ließen. Bemerkenswert war das Resultat eines weiteren Versuchs. Die Autoren konnten erwartungsgemäß die IL-6 Produktion der Monozyten unter Zugabe von des Cortisons Dexamethason hemmen. Allerdings war es ihnen möglich, diese Hemmung unter Zugabe von Béres-Tropfen aufzuheben bzw. trotz bestehender Dexamethasongabe eine Steigerung der IL-6 Produktion mit den Tropfen zu erzielen.
+
In der Studie von Falus und Beres (1996)<ref>Falus A, Beres J: A trace element preparation containing zinc increases the production of Interleukin-6 in human monocytes and glial cells. Biol Trace Element Res, 51, 293-301, 1996</ref> war das erste Ziel, die optimale Verdünnung der Beres-Tropfen für ihren Versuch herauszufinden. Es zeigte sich, dass eine Verdünung von 1:2 bzw. 1:8 die stärkste IL-6 Produktion der Monozyten zeigte. Sie lag nach 24-stündiger Inkubation mit ca.&nbsp;15&nbsp;ng/ml (Verdünnung 1:2) bzw. ca.&nbsp;22&nbsp;ng/ml (Verdünnung 1:8) signifikant höher als bei nicht vorhandener Gabe von Béres-Tropfen (ca.&nbsp;3&nbsp;ng/ml). Auch zeigten die Autoren, dass sich die Produktion von TNF-alpha und IL-1 nach 24-stündiger Inkubation erheblich steigern ließen. Bemerkenswert war das Resultat eines weiteren Versuchs. Die Autoren konnten erwartungsgemäß die IL-6 Produktion der Monozyten unter Zugabe von des Cortisons Dexamethason hemmen. Allerdings war es ihnen möglich, diese Hemmung unter Zugabe von Béres-Tropfen aufzuheben bzw. trotz bestehender Dexamethasongabe eine Steigerung der IL-6 Produktion mit den Tropfen zu erzielen.
   −
Falus und Beres (1996) weiteten in einem letzten Teilversuch ihrer Studie die IL-6-Messungen auf menschliche Tumorzellen aus. Es handelte sich dabei um besonders bösartige ZNS-Tumorzellen (Glioblastom Zellinie SKMG-4). Deren IL-6 Produktion konnte nach Zugabe von Béres- Tropfen (Verdünnung 1:8) und einer 24stündigen Inkubationsperiode von ca.&nbsp;0,5 auf 0,8&nbsp;ng/ml signifikant gesteigert werden. Auch danach wurde mit dieser Tumorzellreihe abgeklärt, ob eine zinkhaltige oder zinkfreie Béres-Tropfen-Lösung einen Einfluss auf die Produktion von IL-6 hatte und man kam zu dem Ergebnis, dass eine zinkfreie Lösung schlechter als eine zinkhaltige Lösung abschnitt.
+
Falus und Beres (1996) weiteten in einem letzten Teilversuch ihrer Studie die IL-6-Messungen auf menschliche Tumorzellen aus.<ref>Falus A, Beres J: A trace element preparation containing zinc increases the production of Interleukin-6 in human monocytes and glial cells. Biol Trace Element Res, 51, 293-301, 1996</ref> Es handelte sich dabei um besonders bösartige ZNS-Tumorzellen (Glioblastom Zellinie SKMG-4). Deren IL-6 Produktion konnte nach Zugabe von Béres- Tropfen (Verdünnung 1:8) und einer 24stündigen Inkubationsperiode von ca.&nbsp;0,5 auf 0,8&nbsp;ng/ml signifikant gesteigert werden. Auch danach wurde mit dieser Tumorzellreihe abgeklärt, ob eine zinkhaltige oder zinkfreie Béres-Tropfen-Lösung einen Einfluss auf die Produktion von IL-6 hatte und man kam zu dem Ergebnis, dass eine zinkfreie Lösung schlechter als eine zinkhaltige Lösung abschnitt.
    
Elekes und Bertok (1998) machten einen Versuch mit Béres-Tropfen am Rattenmodell. Den Tieren wurden allesamt über einen 26-tägigen Zeitraum oral Béres-Tropfen in einer Dosis von 250&nbsp;µl/kg Körpergewicht gegeben. Am 21.&nbsp;Tag wurden allen Tieren intraperitoneal 4&nbsp;x&nbsp;108 Schafserythrozyten intraperitoneal gespritzt, um eine Immun- bzw. Abwehrreaktion auszulösen. Daraufhin wurden drei Behandlungsgruppen gebildet.
 
Elekes und Bertok (1998) machten einen Versuch mit Béres-Tropfen am Rattenmodell. Den Tieren wurden allesamt über einen 26-tägigen Zeitraum oral Béres-Tropfen in einer Dosis von 250&nbsp;µl/kg Körpergewicht gegeben. Am 21.&nbsp;Tag wurden allen Tieren intraperitoneal 4&nbsp;x&nbsp;108 Schafserythrozyten intraperitoneal gespritzt, um eine Immun- bzw. Abwehrreaktion auszulösen. Daraufhin wurden drei Behandlungsgruppen gebildet.
Zeile 133: Zeile 133:  
==Quellennachweise==
 
==Quellennachweise==
 
<references/>
 
<references/>
 +
--------------------------
 
* ABDA, Bundesvereinigung Deutscher Apotheker Verbände: Apotheker warnen vor Wundermittel aus Ungarn, www.asite.at/Gesundheit/messages/398.htm
 
* ABDA, Bundesvereinigung Deutscher Apotheker Verbände: Apotheker warnen vor Wundermittel aus Ungarn, www.asite.at/Gesundheit/messages/398.htm
 
* Elekes E, Bertok L: Effect of trace element combination on the immune response of rats treated with cytostatic drug. Acta Microbiol Immunol Hung, 45, 221-228, 1998
 
* Elekes E, Bertok L: Effect of trace element combination on the immune response of rats treated with cytostatic drug. Acta Microbiol Immunol Hung, 45, 221-228, 1998
* Falus A, Beres J: The number of glucocorticoid receptors in peripheral human lymphocytes is elevated by a zinc containing trace element preparation. Acta Microbiol Immunol Hung, 42, 271-275, 1995
  −
* Falus A, Beres J: A trace element preparation containing zinc increases the production of Interleukin-6 in human monocytes and glial cells. Biol Trace Element Res, 51, 293-301, 1996
  −
* Forth W, Henschler D, Rummel W: Allgemeine und Spezielle Pharmakologie und Toxikologie. B.I. Wissenschaftsverlag, Mannheim, 5. Aufl., 1987
   
* Gemsa D, Kalden JR, Resch K: Immunologie. Grundlagen, Klinik, Praxis. Thieme Verlag, 4. Aufl., 1997
 
* Gemsa D, Kalden JR, Resch K: Immunologie. Grundlagen, Klinik, Praxis. Thieme Verlag, 4. Aufl., 1997
  
18.323

Bearbeitungen