Auszugsmehl: Unterschied zwischen den Versionen

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Durch den geringen Kleieanteil wird es bevorzugt für Feine Backwaren (Kuchen, Torten, Konditoreierzeugnisse) verwendet, weil es hervorragende Backeigenschaften besitzt. Helle Mehle sind länger haltbar als Vollkornmehle, weil sie keine Rückstände des ölhaltigen Keimlings enthalten. Dieser wird beim Mahlvorgang aufgebrochen, wodurch das Öl mit dem Luftsauerstoff reagieren kann und das Mehl danach ranzig schmeckt.
 
Durch den geringen Kleieanteil wird es bevorzugt für Feine Backwaren (Kuchen, Torten, Konditoreierzeugnisse) verwendet, weil es hervorragende Backeigenschaften besitzt. Helle Mehle sind länger haltbar als Vollkornmehle, weil sie keine Rückstände des ölhaltigen Keimlings enthalten. Dieser wird beim Mahlvorgang aufgebrochen, wodurch das Öl mit dem Luftsauerstoff reagieren kann und das Mehl danach ranzig schmeckt.
 
==Weissmehle: Kritik, Mythen und Fakten==
 
==Weissmehle: Kritik, Mythen und Fakten==
Weissmehle
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ZU Weissmehlen und Auszugsmehl existieren verschiedene Vorbehalte und Mythen, die teilweise seit über 100 Jahren kursieren. Obwohl Weissmehle auf Grund geringerer Schadstoff- und Frassgiftanteile Vorteile bieten, wird diesen Mehlarten in bestimmten gesellschaftlichen Gruppen ein gesundheitlich negatives Potential beigemessen. Diese angelasteten gesundheitlichen Nachteile lassen sich grob in verschiedene Kategorien einteilen:
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*Behauptete Gefahr einer "Verschleimung" oder "Verklebung" durch Weissmehl.
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*Behaupteter Mineralstoffmangel durch Weissmehle.
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==

Version vom 14. Dezember 2017, 11:10 Uhr


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Weizenmehl Type 405 (auch Auszugsmehl, Weissmehl, Weißmehl, Semmelmehl, Kuchenmehl, Patentmehl oder Endospermmehl) ist ein Getreidemehl, der aus Getreidekörnern oder Weizenkörnern (bei Type 405) ermahlen wird. Zumeist handelt es sich um Getreidemehl aus Weizenkörnern. Auszugsmehl ist immer ein helles, kleberreiches und kleiearmes (mineralstoffarmes) Mehl.

Im Handel wird der Begriff Weissmehl auch für andere Getreidemehle als die von Weizenkörnern benutzt.

Herstellung

Auszugsmehl wird vorwiegend aus dem 1. Schrot gewonnen. Der innere Kern des Kornes (Endosperm) wird separiert und von den Schalenteilen der Körner getrennt. Die Trennung geschieht durch Sieben (Sichten) oder durch physikalische Trennung, beispielsweise im Luftstrom (Zyklon). Die Mehlausbeute liegt dabei zwischen 30 und 60 %. Werden die verbleibenden 40 bis 70 % des Weizenkorn weiter vermahlen, so entstehen die dunkleren Mehltypen und Kleie.

Verwendung und Vorteile

Durch den geringen Kleieanteil wird es bevorzugt für Feine Backwaren (Kuchen, Torten, Konditoreierzeugnisse) verwendet, weil es hervorragende Backeigenschaften besitzt. Helle Mehle sind länger haltbar als Vollkornmehle, weil sie keine Rückstände des ölhaltigen Keimlings enthalten. Dieser wird beim Mahlvorgang aufgebrochen, wodurch das Öl mit dem Luftsauerstoff reagieren kann und das Mehl danach ranzig schmeckt.

Weissmehle: Kritik, Mythen und Fakten

ZU Weissmehlen und Auszugsmehl existieren verschiedene Vorbehalte und Mythen, die teilweise seit über 100 Jahren kursieren. Obwohl Weissmehle auf Grund geringerer Schadstoff- und Frassgiftanteile Vorteile bieten, wird diesen Mehlarten in bestimmten gesellschaftlichen Gruppen ein gesundheitlich negatives Potential beigemessen. Diese angelasteten gesundheitlichen Nachteile lassen sich grob in verschiedene Kategorien einteilen:

  • Behauptete Gefahr einer "Verschleimung" oder "Verklebung" durch Weissmehl.
  • Behaupteter Mineralstoffmangel durch Weissmehle.

Literatur

Weblinks

Quellennachweise