Augenakupunktur nach Boel

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Die 'Augenakupunktur nach Boel (Augenakupunktur nach Boel-Dahlgren) ist eine Variante der Akupunktur die auf den dänischen Ingenieur und Scientologen[1] John Boel zurückgeht.

Methode

Die Methode wurde von John Boel in den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts erfunden. Anders als der Name vermuten lässt, finden keine Einstiche mit Akupunkturnadeln am Auge statt. Der Name der Methode bezieht sich auf behauptete Wirkung des Setzens von Akupunkturnadeln auf Erkrankungen des Auges. Nach Angaben der Befürworter sei die Methode bei folgenden völlig unterschiedlichen Augenerkrankungen gleichermassen erfolgreich:

  • Makuladegeneration
  • Grüner Star (Glaukom)
  • Netzhauterkrankungen bei Diabetes (diabetische Retinopathie)
  • Altersweitsichtigkeit
  • Sehstörungen nach Unfällen oder Operationen
  • Retinopathia Pigmentosa
  • Kurzsichtigkeit bei Kindern bis zum 20. Lebensjahr
  • Augenvenenthrombose
  • Sehnerverkrankungen

Die eigentliche Behandlung erfolgt durch Einstechen von Akupunkturnadeln an augenfernen Punkten an Stirn, Händen, Knie und Füssen. Die Nadeln werden nach dem Stechen eine halbe Stunde am Einstichort belassen und nach einer mindestens einstündigen Pause erneut gesetzt und dort wieder für eine halbe Stunde belassen.

John Boel

Boel betreibt im dänischen Aulum eine private Akupunkturpraxis.[2]

Quellennachweise

  1. http://www.truthaboutscientology.com/stats/by-name/j/john-boel.html
  2. Boel Akupunctur ApS, Industrivejnord 22, DK-7490 Aulum