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==Erfinder Nicholas Moller==
 
==Erfinder Nicholas Moller==
 
[[image:Nicholas_Moller.jpg|Nicholas Moller|thumb]]
 
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Der 1955 in Dänemark geborene Nicholas Moller ist Wirtschaftsanwalt und Seerechtsexperte. Moller war in der internationalen Schiffahrtsbranche tätig und ist Inhaber einer Spectrum Investments Ltd., die sich dem MAHG widmet. 2003 gründete er eine Organisation namens "Global Institute for New Energy Technologies" (GIFNET) in Paris.<ref>Nicholas Moller, Global Institute for New Energy Technologies, 39 rue des enterpreneurs, F - 75015 PAris</ref> Am GIFNET soll als Forschungsdirektor ein "Energieforscher" namens Jean-Louis Naudin tätig sein. Naudin behauptet, den MAHG in seinem eigenen Privatlabor erfolgreich getestet zu haben. Darüber hinaus behauptet er, auch andere Energiegeneratoren wie den "Motionless Electromagnetic Generator" (M.E.G.) von [[Tom Bearden]] erfolgreich nachgebaut zu haben. Als Mitglieder des GIFNET werden zahlreiche Personen aus dem Bereich der "Freie Energie", [[Nikola Tesla]] - und Anhänger der kalten Fusion versammelt. Zu den Mitgliedern gehört auch der Grieche Panayiotis Pappas, Erfinder der [[pseudomedizin]]ischen [[Pap-Imi-Therapie|Pap-Imi]]-Technik. Weitere Mitglieder sind neben Moller und Naudin Velimir Abramovic (Belgrad), Richard Creasey, Nicos Raftis, Ruggero Maria Santilli (magnegas) und Marija Sesic (Belgrad). Eine Verbindung besteht auch zum "Tesla Museum" in Belgrad.
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Der 1955 in Dänemark geborene Nicholas Moller ist Wirtschaftsanwalt und Seerechtsexperte. Moller war in der internationalen Schiffahrtsbranche tätig und ist Inhaber einer Spectrum Investments Ltd., die sich dem MAHG widmet. 2003 gründete er eine Organisation namens "Global Institute for New Energy Technologies" (GIFNET) in Paris.<ref>Nicholas Moller, Global Institute for New Energy Technologies, 39 rue des enterpreneurs, F - 75015 PAris</ref> Am GIFNET soll als Forschungsdirektor ein "Energieforscher" namens Jean-Louis Naudin tätig sein. Naudin behauptet, den MAHG in seinem eigenen Privatlabor erfolgreich getestet zu haben. Darüber hinaus behauptet er, auch andere Energiegeneratoren wie den "Motionless Electromagnetic Generator" (M.E.G.) von [[Tom Bearden]] erfolgreich nachgebaut zu haben. Als Mitglieder des GIFNET werden zahlreiche Personen aus dem Bereich der "Freie Energie", [[Nikola Tesla]] - und Anhänger der kalten Fusion versammelt. Zu den Mitgliedern gehört auch der Grieche Panayiotis Pappas, Erfinder der [[pseudomedizin]]ischen [[Pap-Imi-Therapie|Pap-Imi]]-Technik. Weitere Mitglieder sind neben Moller und Naudin Velimir Abramovic (Belgrad), Richard Creasey, Nicos Raftis, [[Ruggero Maria Santilli]] (magnegas) und Marija Sesic (Belgrad). Eine Verbindung besteht auch zum "Tesla Museum" in Belgrad.
    
Themen, denen sich der private GIFNET widmet, sind neben dem MAHG die [[Nikola Tesla|"Tesla Turbine"]], [[Lifter]], [[kalte Fusion]] ([[LENR]] - Generatoren) und so genannte "solid state electrical generators". Dabei handelt es sich um elektronische Schaltungen mit Transistoren (meist Oszillatorschaltungen und Kippschwinger, step-up oder step-down Konverter), die - entgegen den Gesetzmässigkeiten der Physik und Elektrotechnik - eine höhere elektrische Leistung abgeben sollen als ihnen zugeführt wird. In der herkömmlichen Elektrotechnik sind derartige Schaltungen stets verlustbehaftet. Spekulativ wird in diesem Zusammenhang behauptet, dass dabei [[Raumenergie]] (oder zero point energy) "angezapft" werde, während dies bei üblichen Oszillatorschaltungen nicht der Fall sei. Den entsprechenden zahlreichen Erfindern und Behauptern (siehe auch [[Konstantin Meyl]]) kommt dabei zu Gute, dass sich bei hochfrequenten Vorgängen Probleme ergeben können, Ströme oder Spannungen exakt zu messen.
 
Themen, denen sich der private GIFNET widmet, sind neben dem MAHG die [[Nikola Tesla|"Tesla Turbine"]], [[Lifter]], [[kalte Fusion]] ([[LENR]] - Generatoren) und so genannte "solid state electrical generators". Dabei handelt es sich um elektronische Schaltungen mit Transistoren (meist Oszillatorschaltungen und Kippschwinger, step-up oder step-down Konverter), die - entgegen den Gesetzmässigkeiten der Physik und Elektrotechnik - eine höhere elektrische Leistung abgeben sollen als ihnen zugeführt wird. In der herkömmlichen Elektrotechnik sind derartige Schaltungen stets verlustbehaftet. Spekulativ wird in diesem Zusammenhang behauptet, dass dabei [[Raumenergie]] (oder zero point energy) "angezapft" werde, während dies bei üblichen Oszillatorschaltungen nicht der Fall sei. Den entsprechenden zahlreichen Erfindern und Behauptern (siehe auch [[Konstantin Meyl]]) kommt dabei zu Gute, dass sich bei hochfrequenten Vorgängen Probleme ergeben können, Ströme oder Spannungen exakt zu messen.
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==Philip Mihailovich Kanarev==
 
==Philip Mihailovich Kanarev==
 
[[image:PM_Kanarev.jpg|Philip Mihailovich Kanarev|thumb]]
 
[[image:PM_Kanarev.jpg|Philip Mihailovich Kanarev|thumb]]
Der Russe Philipp Mihailovich Kanarev aus Krasnodar hatte in der Vergangenheit behauptet, dank eines "plasma-elektrolytischen Reaktors" auf kostenlose Weise Energie aus Wasser zu gewinnen. Kanarev versprach "thermische Effizienzen" von 200% bis 300% durch energieüberschüssige Fusion von Atomen mit "Wasserstoff-Molekülen" (siehe auch [[Wasserauto]]). Die Schweizer Firma [[TransAltec AG]] (Geschäftsführer ist der deutsche Ingenieur [[Adolf Schneider]]) versuchte, den Kanarev - Reaktor in Form von Aktien zu Geld zu machen. Unterstützt wurde sie dabei in ihren Bemühungen durch den deutschen [[Esoterik]]er [[Marco Bischof]].
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Der Russe Philipp Mihailovich Kanarev aus Krasnodar hatte in der Vergangenheit behauptet, dank eines "plasma-elektrolytischen Reaktors" auf kostenlose Weise Energie aus Wasser zu gewinnen. Kanarev versprach "thermische Effizienzen" von 200% bis 300% durch energieüberschüssige Fusion von Atomen mit "Wasserstoff-Molekülen" (siehe auch [[Wasserauto]]). Die Schweizer Firma [[TransAltec AG]] (Geschäftsführer war der deutsche Ingenieur [[Adolf Schneider]]) versuchte, den Kanarev - Reaktor in Form von Aktien zu Geld zu machen. Unterstützt wurde sie dabei in ihren Bemühungen durch den deutschen [[Esoterik]]er [[Marco Bischof]]. Die TransAltec AG wurde Ende Januar 2022 von Amts wegen aufgelöst. Zitat SHAB:
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:''Die Gesellschaft wird in Anwendung von Art. 155 aHRegV von Amtes wegen gelöscht, weil die Gesellschaft keine Geschäftstätigkeit mehr aufweist und keine verwertbaren Aktiven mehr hat und kein Interesse an der Aufrechterhaltung der Eintragung innert angesetzter Frist geltend gemacht wurde.''<ref>https://shab.ch/shabforms/servlet/Search?EID=7&DOCID=HR03-1005395043</ref>
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Philipp Michailovich Kanarev wurde am 17. Oktober 1936 in Chanskaya bei Krasnodar geboren und studierte ein Jahr Physik an der Leningrader Universität (heute St. Petersburg). Er verliess die Universität, ohne dort einen Abschluß erlangt zu haben und arbeitete als Landwirtschafts-Mechaniker an einer Abteilung eines "Kuban Agricultural Institute" sowie in einem landwirtschaftlichen Betrieb. Später wurde er Lehrer und soll später Professor an einer "Kuban State Agrarian University" in Krasnodar gewesen sein, wo er sich insbesondere Fragen der Trocknung von Getreide gewidmet habe, bevor er sich privat mit Fragen der Kernphysik befasste.<ref>P.M. Kanarev, The Kuban State Agrarian University, 13, Kalinin Street, 350044 Krasnodar</ref> Kanarev betätigte sich auch als Buchautor. In seinen Werken wie ''Theoretical Basis of Physchemistry of Nanotechnologies, The Foundation of Physchemistry of Micro World, The Crisis of Theoretical Physics, On the Way to the Physics of the XXI Century, Water as a New Source of Energy'' (die auch notdürftig computerübersetzt auf Englisch erschienen sind) versucht Autor Kanarev, dem Leser seine eigene Sichtweise zu subatomaren Teilchen wie Photonen und Elektronen näher zu bringen. Seiner Meinung nach seien quantenphysikalische und quantenchemische Effekte durch die herkömmliche, klassische Physik auf dem Stande des 19. Jahrhunderts widerspruchlos erklärbar.
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Philipp Michailovich Kanarev wurde am 17. Oktober 1936 in Chanskaya bei Krasnodar geboren und studierte ein Jahr Physik an der Leningrader Universität (heute St. Petersburg). Er verliess die Universität, ohne dort einen Abschluß erlangt zu haben und arbeitete als Landwirtschafts-Mechaniker an einer Abteilung eines "Kuban Agricultural Institute" sowie in einem landwirtschaftlichen Betrieb. Später wurde er Lehrer und soll später Professor an einer "Kuban State Agrarian University" in Krasnodar gewesen sein, wo er sich insbesondere Fragen der Trocknung von Getreide gewidmet habe, bevor er sich privat mit Fragen der Kernphysik befasste.<ref>P.M. Kanarev, The Kuban State Agrarian University, 13, Kalinin Street, 350044 Krasnodar</ref> Kanarev betätigte sich auch als Buchautor. In seinen Werken wie ''Theoretical Basis of Physchemistry of Nanotechnologies, The Foundation of Physchemistry of Micro World, The Crisis of Theoretical Physics, On the Way to the Physics of the XXI Century, Water as a New Source of Energy'' (die auch notdürftig computerübersetzt auf Englisch erschienen sind) versucht Autor Kanarev, dem Leser seine eigene Sichtweise zu subatomaren Teilchen wie [[Photon]]en und Elektronen näher zu bringen. Seiner Meinung nach seien quantenphysikalische und quantenchemische Effekte durch die herkömmliche, klassische Physik auf dem Stande des 19. Jahrhunderts widerspruchlos erklärbar.
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==
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