Arnim Bechmann

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Arnim Bechmann (geb. 26. November 1943, gest. 10. Dezember 2014) war ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler (Landschaftsökonomie am Institut für Management in der Umweltplanung der Technischen Universität Berlin). Bechmann studierte Mathematik, Physik und Volkswirtschaftslehre in Göttingen (Dipl.-Math.) und Berlin. Er bezeichnete sich als Zukunftsforscher und habilitierte in Planungstheorie und Planungsmethodik, lebte und arbeitete in Barsinghausen in Niedersachsen. Er war lange Jahre Mitglied des Vorstands und Sprecher des Vorstands des Freiburger Öko-Instituts und geschäftsführender Direktor am Institut für Landschaftsökonomie der Berliner TU. Er war Initiator des internetbasierten Wissenssystems "Orientierungsnetzwerk - Paradigmensprung" (seit 2007). Bechmann war auch Mitglied der Wilhelm Reich-Gesellschaft.

Bechmann war Erfinder eines pseudowissenschaftlich-esoterischen Konzepts, dem der so genannten Transmaterialen Katalysatoren. Ansichten von Bechmann werden häufig von Herstellern von Scharlatanerieprodukten auf dem Esoterikmarkt zitiert, ohne dass Bechmann zu Lebzeiten erkennbar dagegen protestierte. Als Beispiele können die Produkte Memon und AkuRy genannt werden.

Aktivitäten im Esoterikbereich

In Barsinghausen betrieb Bechmann ein Zukunfts-Zentrum Barsinghausen sowie ein "Institut für Ökologische Zukunftsperspektiven". Seine Interessensgebiete waren die Anthroposophie von Rudolph Steiner, "Wirbelforschungen" von Viktor Schauberger, das Ätherkonzept oder Orgonforschung von Wilhelm Reich.

Da sein Institut gemeinnützig war, erhielt Arnim Bechmann von deutschen Gerichten Bußgelder aus Strafververfahren. Weitere Zuschüsse für seine Esoterikforschungen erhielt Bechmann vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium. Auch ABM-Stellen wurden von Behörden am Institut geschaffen.[1]

Zitate

  • „Die memon Technologie ist durch ihre Fähigkeit, Lebensprozesse zu stabilisieren und zu fördern sowie lebende Systeme vor Belastungen und Gefahren biologisch schädlicher Einwirkungen zu schützen, eine echte Zukunfts-Technologie.“ „Die Wirkung der memon Technologie darf grundsätzlich als – mit wissenschaftlichen Mitteln – angemessen belegt angesehen werden.“ (Zitat von Werbe-Webseite der Firma Memon)

Werke (Auswahl)

  • Bechmann, A./ Klein, H./ Steitz, M.: Zukunftstechnologie Transmateriale Katalysatoren - ein Innovationsreport: Einführung, Grundlagen, Zugänge (Barsinghausen 2009)
  • Bechmann, A.: Zugänge zu Burkhard Heims Einheitlicher Beschreibung der Welt, Verlag EDITION ZUKUNFT, 2014
  • Bechmann, A: Das Konzept der Transmaterialen Katalysatoren (TMK) - Ein Beitrag zur Erklärung der MORA Bioresonanztherapie?, Zukunfts-Zentrum Barsinghausen
  • Bechmann, A.: Das morphische Feld – eine tragfähige Forschungshypothese ? in Dürr, H.P., Gottwald, F.-T. (Hrsg.): Rupert Sheldrake in der Diskussion. Scherz, Bern-München, 141-158.
  • Bechmann, A.: Transmateriale Katalysatoren - Neue Impulse für eine Energiemedizin? Zukunfts-Zentrum Barsinghausen
  • Bechmann, A.: Wegweiser zum theoretischen Verständnis der Wirkung radionischer und bioresonanztechnischer Geräte, Zukunfts-Zentrum Barsinghausen
  • Arnim Bechmann und Richard A. Blasband: Wilhelm Reichs Orop Wüste und Orgonforschung. Eine Lesebegleitung, November 1995

Weblinks

Quellennachweise