Apitherapie

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Apitherapie (von lat. apis, die Biene) bezeichnet innerliche und äußerliche Therapien mit Bienenprodukten wie Honig, Propolis, Bienengift, Pollen oder Gelée Royale. Bienenprodukte waren bereits im Altertum in Gebrauch und spielen auch heute noch in der Naturheilkunde eine Rolle. Da die in der Apitherapie verwendeten Mittel von Bienen "weiterverarbeitete" Substanzen von Pflanzen enthalten, kann die Apitherapie auch als eine Form der Pflanzenheilkunde (bzw. als eine Phytotherapie) angesehen werden. In Osteuropa ist die Apitherapie besonders populär und es gibt dort spezielle Kliniken, die sich schwerpunktmäßig diesen Therapieformen widmen.

Eine Sonderrolle spielen Bienenprodukte in einer Variante der Akupunktur, der Apipunktur, bei der Bienengift an Akupunkturpunkten verwendet wird, sowie homöopathische Mittel aus Bienenprodukten.

Befürworter und Anwender der Apitherapie berufen sich häufig auf eigene positive anekdotische Erfahrungen mit der Apitherapie und ihren angeblichen Wunderwirkungen. Demgegenüber gibt es nur wenige als seriös zu bezeichnende Fachartikel zum Thema. Ein Vielzahl an Veröffentlichungen stammt aus Russland.

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