Antoine Prioré

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Antoine Prioré (auch Priore) (geb. 10. April 1912, gest. 9. Mai 1983) war ein in Trieste (Italien) geborener Radartechniker der italienischen Marine, der durch Experimente an Krebskranken auf sich aufmerksam machte. Seine Forschungen und experimente lösten 1965 in Frankreich die so genannte "Prioré-Affaire" aus.

Prioré lebte von 1950 bis 1975 im französischen Bordeaux, wo er einen kleinen Reparaturbetrieb für Elektrogeräte und Radios betrieb und abend als Filmvorführer arbeitete. In Bordeaux baute er als Privatforscher Geräte zur Erzeugung von magnetischen Wechselfeldern, von denen er annahm, dass sie gegen Krankheiten, und insbesondere Krebs wirksam seien. Unter den Geräten war auch das relativ große M-600 Gerät, das er an Tieren ausprobierte. Die gegen Krebs und andere Krankheiten wirkungslosen Gerätekonstruktionen führten zu seiner Verschuldung, obwohl er von zwei Firmen umsonst mit Material beliefert wurde (Sovirel und Moteurs Leroy). Seine illegalen Behandlungen von Krebskranken führten zu einem Skandal.

Prioré wurde vorgeworfen, einerseits Daten manipuliert zu haben, aber andererseits auch nicht in der Lage gewesen zu sein, seine eigenen Vorrichtungen richtig beschreiben zu können. In der Tat gibt es von Prioré keine nachvollziehbare Darstellung dazu, offenbar auch desshalb weil er fürchtete daß seine geheimgehaltete Technik nachgemacht werden könne.

Auf Prioré gehen mehrere Patente zurück.

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