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[[image:AZK_Sylvia_Stolz.jpg|[[Sylvia Stolz]] bei einer so genannten Anti-Zensurkonferenz des schweizer Sektengründers [[Ivo Sasek]] im Jahre 2012<ref>Referat "Die Wirklichkeit der Meinungsfreiheit", AZK, 8. internationale Konferenz, Stadthalle Chur, 24. November 2012</ref>|300px|thumb]]
 
[[image:AZK_Sylvia_Stolz.jpg|[[Sylvia Stolz]] bei einer so genannten Anti-Zensurkonferenz des schweizer Sektengründers [[Ivo Sasek]] im Jahre 2012<ref>Referat "Die Wirklichkeit der Meinungsfreiheit", AZK, 8. internationale Konferenz, Stadthalle Chur, 24. November 2012</ref>|300px|thumb]]
 
[[image:Bernhard_Schaub.jpg|Holocaustleugner [[Bernhard Schaub]] bei AZK (2008)|left|thumb]]
 
[[image:Bernhard_Schaub.jpg|Holocaustleugner [[Bernhard Schaub]] bei AZK (2008)|left|thumb]]
[[image:Turtur Sylvia Stolz.jpg|Sylvia Stolz im Saal der "8. AZK" von Sasek am 24. November 2012, links neben ihr der politisch nicht aktive<ref>Zitat Turtur: ''Ich bin politisch nicht aktiv. Ich bin evangelisch.''</ref> Physiker und Erfinder [[Claus Wilhelm Turtur]] mit bekannten Affinitäten zu [[Die Violetten]]. Beide waren Referenten auf dieser Veranstaltung.|300px|thumb]]  
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[[image:Turtur Sylvia Stolz.jpg|Sylvia Stolz im Saal der 8.&nbsp;AZK am 24. November 2012, links neben ihr der politisch nicht aktive<ref>Zitat C.W. Turtur: ''Ich bin politisch nicht aktiv. Ich bin evangelisch. Ich nehme keine Spenden und kein Geld an. Die vorliegende Ostfalia-Webseite ist meine einzige offizielle Webseite. Bei Vorträgen habe ich nichts mit den Inhalten eventuell vorhandener anderer Referenten zu tun.'' (http://www.ostfalia.de/cms/de/pws/turtur/FundE/, Aufruf am 22. Februar 2012)</ref> Physiker und Erfinder [[Claus Wilhelm Turtur]] mit bekannten Affinitäten zu [[Die Violetten]]. Beide waren Referenten auf dieser Veranstaltung.|300px|thumb]]  
 
[[image:Azz3.jpg|AZZ-Artikel zum Holocaustleugner [[Iwan Götz|Iwan (Wanja) Götz]]|300px|thumb]]
 
[[image:Azz3.jpg|AZZ-Artikel zum Holocaustleugner [[Iwan Götz|Iwan (Wanja) Götz]]|300px|thumb]]
 
In der Vergangenheit wurde die AZK von Sasek von Holocaustleugnern dazu genutzt, ungestört und sogar unter Beifall Propaganda zur Leugnung des Holocaust zu betreiben. Eine Distanzierung von Sasek ist dazu nie bekannt geworden.  
 
In der Vergangenheit wurde die AZK von Sasek von Holocaustleugnern dazu genutzt, ungestört und sogar unter Beifall Propaganda zur Leugnung des Holocaust zu betreiben. Eine Distanzierung von Sasek ist dazu nie bekannt geworden.  
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Die wohl spektakulärste Propaganda der Holocaustleugnung fand auf dieser "8. AZK" in Chur statt, als die deutsche Holocaustleugnerin [[Sylvia Stolz]] (Lebenspartnerin von Horst Mahler)<ref>http://www.netz-gegen-nazis.de/lexikontext/sylvia-stolz</ref><ref>http://www.sueddeutsche.de/muenchen/proteste-gegen-anwaeltin-fraeulein-stolz-unterzeichnet-mit-heil-hitler-1.870807</ref> ungestört dazu aufrief, doch Nazis "kennen zu lernen", um sich ein eigenes Bild ihrer Ansichten zu machen. Der Holocaust könne nicht gerichtlich bewiesen werden, dazu fehlten die Leichen, die Spuren der Täter und die Waffen, sagte Stolz in Chur. Spuren eines Mordes würden fehlen. Eine nationalsozialistische Absicht Juden zu töten würde fehlen.<br>Ivo Sasek kritisierte die Ausführungen nicht und hinderte sie auch nicht daran ihre Leugnung des Holocaust vorzubringen. Stattdessen dankte er der Referentin danach mit tränenerstickter Stimme und bezeichnete sie als "Frau mit dem Mut eines Löwen".<ref>Zitat der Sasek-Ankündigung: ''..Bei dieser letzten Referentin ist ganz besonders wichtig, dass wir nicht auf das achten, was unsere Ohren gehört oder was unsre Augen gesehen haben. Diese Referentin hat vor wenigen Jahren mächtig für Schlagzeilen gesorgt, sie ist eine Strafverteidigerin und ich erzähl das kurz, damit ihr wisst, mit wem ihr es zu tun habt. Diese Strafverteidigerin ist eine, diese Strafverteidigerin hat den Mut eines Löwen möchte ich einmal sagen, sie ist stärker als ein Mann, ich habe nie eine Frau kennengelernt mit mehr Profil, sie hat sich mutig hingestellt und hat den Fall von Ernst Zündel verteidigt vor Gericht. Dieser berühmte Fall von sogenannter Holocaust-Leugnung – sie war die Strafverteidigerin von Ernst Zündel. Während diesem Straf..äh…Verteidigungsprozess, hat sie Sachverhalte geschildert vor dem Gericht, die geeignet waren, Zweifel an der offiziellen Holocaust Geschichtsschreibung zu wecken. Und das hat für Furore gesorgt, im Gerichtssaal, diese Strafverteidigerin bekam einen Wortentzug…während sie die Argumente ihres Mandanten darlegte, bekommt sie vom Gericht Wortentzug, sie dürfe nicht weitersprechen, sie dürfe nicht weiter Beweismittel auflisten und das hat sie dann einfach ignoriert, sie hat die Beweise ihres Mandanten weiterhin auf den Tisch gelegt, dann kamen Strafandrohungen, wenn sie nicht aufhört zu reden… und diese Strafverteidigerin hat dann einfach weitergemacht. Und das war des Guten zu viel, man hat sie an Ort und Stelle, als Rechtsanwältin aus dem Gericht verhaftet. Während ihrer Strafverteidigung von Ernst Zündel, dem sogenannten Holocaust-Leugner.''..</ref><ref>http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Der-grosse-Auftritt-der-HolocaustLeugnerin-/story/13425297</ref> Das Publikum in der Stadthalle bedankte sich mit einem enthusiastischen Applaus.
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Die wohl spektakulärste Propaganda der Holocaustleugnung fand auf dieser 8. AZK in Chur statt, als die deutsche Holocaustleugnerin [[Sylvia Stolz]] (Lebenspartnerin von Horst Mahler)<ref>http://www.netz-gegen-nazis.de/lexikontext/sylvia-stolz</ref><ref>http://www.sueddeutsche.de/muenchen/proteste-gegen-anwaeltin-fraeulein-stolz-unterzeichnet-mit-heil-hitler-1.870807</ref> ungestört dazu aufrief, doch Nazis "kennen zu lernen", um sich ein eigenes Bild ihrer Ansichten zu machen. Der Holocaust könne nicht gerichtlich bewiesen werden, dazu fehlten die Leichen, die Spuren der Täter und die Waffen, sagte Stolz in Chur. Spuren eines Mordes würden fehlen. Eine nationalsozialistische Absicht Juden zu töten würde fehlen. Ivo Sasek kritisierte die Ausführungen nicht und hinderte sie auch nicht daran ihre Leugnung des Holocaust vorzubringen. Stattdessen dankte er der Referentin danach mit tränenerstickter Stimme und bezeichnete sie als "Frau mit dem Mut eines Löwen".<ref>Zitat aus der Ankündigung durch Sasek: ''Bei dieser letzten Referentin ist ganz besonders wichtig, dass wir nicht auf das achten, was unsere Ohren gehört oder was unsre Augen gesehen haben. Diese Referentin hat vor wenigen Jahren mächtig für Schlagzeilen gesorgt, sie ist eine Strafverteidigerin und ich erzähl das kurz, damit ihr wisst, mit wem ihr es zu tun habt. Diese Strafverteidigerin ist eine, diese Strafverteidigerin hat den Mut eines Löwen möchte ich einmal sagen, sie ist stärker als ein Mann, ich habe nie eine Frau kennengelernt mit mehr Profil, sie hat sich mutig hingestellt und hat den Fall von Ernst Zündel verteidigt vor Gericht. Dieser berühmte Fall von sogenannter Holocaust-Leugnung – sie war die Strafverteidigerin von Ernst Zündel. Während diesem Straf..äh…Verteidigungsprozess, hat sie Sachverhalte geschildert vor dem Gericht, die geeignet waren, Zweifel an der offiziellen Holocaust Geschichtsschreibung zu wecken. Und das hat für Furore gesorgt, im Gerichtssaal, diese Strafverteidigerin bekam einen Wortentzug…während sie die Argumente ihres Mandanten darlegte, bekommt sie vom Gericht Wortentzug, sie dürfe nicht weitersprechen, sie dürfe nicht weiter Beweismittel auflisten und das hat sie dann einfach ignoriert, sie hat die Beweise ihres Mandanten weiterhin auf den Tisch gelegt, dann kamen Strafandrohungen, wenn sie nicht aufhört zu reden… und diese Strafverteidigerin hat dann einfach weitergemacht. Und das war des Guten zu viel, man hat sie an Ort und Stelle, als Rechtsanwältin aus dem Gericht verhaftet. Während ihrer Strafverteidigung von Ernst Zündel, dem sogenannten Holocaust-Leugner.''</ref><ref>http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Der-grosse-Auftritt-der-HolocaustLeugnerin-/story/13425297</ref> Das Publikum in der Stadthalle bedankte sich mit einem enthusiastischen Applaus.
    
Die in der Schweiz strafrechtlich sanktionierte Leugnung des Holocaust führte 2013 zu einer Strafanzeige sowohl gegen die Rednerin [[Sylvia Stolz]] wie auch gegen Ivo Sasek, Organisator der 8. Konferenz der Anti-Zensur-Koalition am 24. November 2012 in der Stadthalle Chur. Als verantwortlicher Moderator habe er es unterlassen der Rednerin das Wort zu entziehen, als diese über längere Dauer «offensichtlich Leugnung des Holocaust» betrieben habe.<ref>http://www.suedostschweiz.ch/vermischtes/strafanzeige-gegen-stolz-und-sasek?prev=comment%2Freply%2F1299422</ref>
 
Die in der Schweiz strafrechtlich sanktionierte Leugnung des Holocaust führte 2013 zu einer Strafanzeige sowohl gegen die Rednerin [[Sylvia Stolz]] wie auch gegen Ivo Sasek, Organisator der 8. Konferenz der Anti-Zensur-Koalition am 24. November 2012 in der Stadthalle Chur. Als verantwortlicher Moderator habe er es unterlassen der Rednerin das Wort zu entziehen, als diese über längere Dauer «offensichtlich Leugnung des Holocaust» betrieben habe.<ref>http://www.suedostschweiz.ch/vermischtes/strafanzeige-gegen-stolz-und-sasek?prev=comment%2Freply%2F1299422</ref>
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Auf der Webseite der AZK ist aktuell (Januar 2013) das Stolz-Referat als Video verlinkt, sowohl als Stream als auch zum Download.<ref>http://www.psiram.com/ge/images/3/3f/AZK_Sylvia_Stolz.pdf</ref> Des weiteren ist es ungestört bei YouTube zu sehen. (hier kein Link zur verboteten Leugnung gesetzt)
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Auf der Webseite der AZK ist aktuell (Januar 2013) das Stolz-Referat als Video verlinkt, sowohl als Stream als auch zum Download.<ref>http://www.psiram.com/ge/images/3/3f/AZK_Sylvia_Stolz.pdf</ref> Des weiteren ist es ungestört bei YouTube zu sehen.
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Am 31.&nbsp;Oktober 2009 trat auf einer so genannten AZK-Konferenz in St.&nbsp;Gallen auch der Schweizer Nazi und Holocaustleugner [[Bernhard Schaub]] auf.
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Am 31.&nbsp;Oktober 2009 trat auf einer AZK St.&nbsp;Gallen auch der Schweizer Nazi und Holocaustleugner [[Bernhard Schaub]] auf.
    
Am 29. Oktober 2011 trat bei der 7. AZK der deutsche Geschichtsrevisionist [http://de.wikipedia.org/wiki/Gerd_Schultze-Rhonhof Gerd Schultze-Rhonhof] auf, der davon ausgeht, dass der 2. Weltkrieg ursprünglich nicht von Adolf Hitler gewollt gewesen sei.
 
Am 29. Oktober 2011 trat bei der 7. AZK der deutsche Geschichtsrevisionist [http://de.wikipedia.org/wiki/Gerd_Schultze-Rhonhof Gerd Schultze-Rhonhof] auf, der davon ausgeht, dass der 2. Weltkrieg ursprünglich nicht von Adolf Hitler gewollt gewesen sei.
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Auf der AZK wurden in der Vergangenheit in befürwortender Weise die abwegigen Hypothesen des im norwegischen Exils lebenden deutschen Wunderheilers [[Ryke Geerd Hamer]] in Vorträgen bei AZK-Konferenzen vorgetragen, ohne darauf einzugehen, dass dieser den Holocaust leugnete (siehe: [http://psiram.com/index.php?title=Ryke_Geerd_Hamer#Politische_Ansichten_und_Beziehungen.2C_Antisemitismus_und_Holocaustleugnungen]). Gegen Hamer soll zur Zeit auch ein Verfahren wegen Volksverhetzung laufen. In der AZK-Zeitung sind auch unkommentiert die Behauptungen des wegen Volksverhetzung und anderer Vergehen verurteilten Hochstaplers und Holocaustleugners [[Iwan Götz]] zu finden. Götz bezeichnet sich fälschlich als ''Oberrabbiner''.
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Auf der AZK wurden in der Vergangenheit in befürwortender Weise die abwegigen Hypothesen des im norwegischen Exils lebenden deutschen Wunderheilers [[Ryke Geerd Hamer]] in Vorträgen bei AZK-Konferenzen vorgetragen, ohne darauf einzugehen, dass dieser den Holocaust leugnete (siehe: [http://psiram.com/index.php?title=Ryke_Geerd_Hamer#Politische_Ansichten_und_Beziehungen.2C_Antisemitismus_und_Holocaustleugnungen]). Gegen Hamer soll zur Zeit auch ein Verfahren wegen Volksverhetzung laufen. In der AZK-Zeitung sind auch unkommentiert die Behauptungen des wegen Volksverhetzung und anderer Vergehen verurteilten Hochstaplers und Holocaustleugners [[Iwan Götz]] zu finden. Götz bezeichnet sich fälschlich als "Oberrabbiner".
    
In Walzenhausen residiert auch das vom Sasek-Sohn Elias Sasek angemeldete Internetpropagandaprojekt [[Klagemauer.TV]], auf dem in Videoform explizit die auf den AZK-Konferenzen geäusserte Holocaustleugnung in Schutz genommen wird.
 
In Walzenhausen residiert auch das vom Sasek-Sohn Elias Sasek angemeldete Internetpropagandaprojekt [[Klagemauer.TV]], auf dem in Videoform explizit die auf den AZK-Konferenzen geäusserte Holocaustleugnung in Schutz genommen wird.
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