Anne Blumenthal: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Anne Blumenthal''' (Pseudonym Anna Sono, geb. 1966 in Siegen) ist eine deutsche ausgebildete Betriebswirtin und Filmemacherin aus Berlin. Blumenthal, die sich auch als Journalistin bezeichnet, wuchs in der gegend von Stuttgart auf und studierte Betriebswirtschaft. Danach arbeitete sie in der verwaltung von Filmproduktionen. In Berlin öffnete sie eine "freie Schule".
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'''Anne Blumenthal''' (Pseudonym Anna Sono, geb. 1966 in Siegen) ist eine deutsche ausgebildete Betriebswirtin und Filmemacherin aus Berlin. Sie ist Inhaberin der Firma Blue Bell Media in Berlin.
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Blumenthal, die sich auch als Journalistin bezeichnet, wuchs in der gegend von Stuttgart auf und studierte Betriebswirtschaft. Danach arbeitete sie in der verwaltung von Filmproduktionen. In Berlin öffnete sie eine "freie Schule".
  
 
==Engagement für die so genannte "AIDS-Lüge"==
 
==Engagement für die so genannte "AIDS-Lüge"==

Version vom 20. Mai 2012, 10:31 Uhr

Anne Blumenthal (Bild: Sein-Magazin)

Anne Blumenthal (Pseudonym Anna Sono, geb. 1966 in Siegen) ist eine deutsche ausgebildete Betriebswirtin und Filmemacherin aus Berlin. Sie ist Inhaberin der Firma Blue Bell Media in Berlin.

Blumenthal, die sich auch als Journalistin bezeichnet, wuchs in der gegend von Stuttgart auf und studierte Betriebswirtschaft. Danach arbeitete sie in der verwaltung von Filmproduktionen. In Berlin öffnete sie eine "freie Schule".

Engagement für die so genannte "AIDS-Lüge"

Blumenthal ist bekannte Leugnerin der Tatsache dass das HI-Virus die Krankheit AIDS verursacht. Ihre Laienansichten zu AIDS verbreitet sie insbesondere in Interviews diverser Esoterikzeitschriften und Blättern der Alternativmedizin und Truther-Szene, sowie in einem eigenen Propagandafilm mit dem Titel I won't go quietly, der beim Zuschauer den Eindruck vermitteln soll, dass das HI-Virus nicht ursächlich sei für die AIDS-Erkrankung. Auf Beachtung stiessen ihre Ansichten bei Raum & Zeit[1], in der Zeitschrift Sein (Ausgabe 12/2011)[2], bei Bewusst.TV im Interview mit Jo Conrad[3] und in der Zeitschrift "Wurzel" (Ausgabe 02/2011).

Von ihr wiederholt verbreitete Ansichten sind in einem Artikel der Zeitschrift "Wurzel" zu lesen.[4] Im Artikel behauptet sie, dass die Krankheit AIDS in Wirklichkeit "mehrere Symptome" seien, alleine das Vorhandensein von Antikörpern die Krankheit AIDS beweise, dass „Ein in den USA postiv Getesteter kann sich u.U. durch einen Umzug nach Australien seiner Diagnose entledigen“ könne, sie 20 HIV+ Menschen kenne und nur 18 von ihnen Medikamente einnhmen würden, die Diganose Aids für die Meisten das Todesurteil bedeute, homosexuelle HIV+ exzessiv Drogen nehmen würden usw..

Ihrer Meinung nach laufe ein Genozid: Wir stehen hier alle in der Verantwortung, etwas zu tun, es läuft ein Genozid an unseren schwarzen und homosexuellen Mitmenschen ab, für den jede/r, der/die nichts dagegen unternimmt, mitverantwortlich ist.

Als eine Art Therapie empfiehlt sie: ..ein bewusstes und entspanntes Leben führen, d.h. gesund ernähren, keine Tiere essen, hoher Anteil roher, möglichst wild wachsender Pflanzen und Früchte, Bewegung, kreativer Selbstausdruck, Stressvermeidung.

Blumenthal ist auch Initiatorin einer Unterschriftenaktion, in der sie sich für die Österreicherin Barbara Seebald einsetzte, die auch in ihrem Film auftritt. Barbara Seebald hatte als HIV-Positive entgegen ärztlichem Rat im Jahre 2009 ihr HIV-negativ zu Hause geborenes Kleinkind Muriel gestillt und dabei das HI-Virus übertragen. Das Kind erkrankte danach an AIDS, der Partner von Barbara Seebald starb an AIDS. Im Entzug des Sorgerechts 2010 und einer Verurteilung zu 10 Monaten Haft (auf Bewährung) sah sie eine "Verletzung der Menschenrechte" und eine "Entführung".

Film I won't go quietly

Anne Blumenthal ist Autorin des Films I won't go quietly, der bei "Blue Bell Media" an ihrer Wohnanschrift in Berlin erschien. Im Film treten die HIV-positiven Frauen Cheryl Nagel, Karri Stockley und Barbara Seebald auf. Der Film lässt auch die Wiener AIDS-Leugnerin Christl Meyer zu Wort kommen, die im Film offen empfiehlt, dass HIV-positive Patienten "nichts tun" sollten, sich also keinen vorbeugenden oder retroviralen Therapien unterziehen sollen.

Siehe auch

Weblinks

Quellennachweise