Animal Liberation Front: Unterschied zwischen den Versionen

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*die Tierrechtsorganisatio [[PETA]] hat mehrfach Gelder für angeklagte ALF-Aktivisten gespendet.
 
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Die ALF unterhält eine angeblich unabhängig und von Spendengeldern finanzierte „Animal Liberation Pressestelle“, die anonyme Beiträge von Freiwilligen veröffentlicht.
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Version vom 23. September 2011, 12:33 Uhr


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"Tierbefreier" mit aus Privathaltung "befreiten" Tieren[1]

Die Animal Liberation Front (ALF) ist eine internationale, dezentrale, führerlose und radikale Untergrundbewegung, die sich als Tierrechtsorganisation versteht und vor allem durch illegale Tierbefreiungsaktionen in Erscheinung tritt.

Die Aktivisten sehen sich als eine Art Untergrundbewegung, deren Ziel die Befreiung von Tiere aus Laboren und Anlage der Pelz- und Lebensmittelerzeugung, die Zerstörung solcher Einrichtungen, die Sabotage von Jagd und jagdlichen Einrichtungen sowie die Vermittlung der „befreiten“ Tiere in eine sichere Unterkünfte ist. Kritiker bezeichnen sie als Terroristen.

ALF-Zellen sind in über 40 Ländern aktiv. Sie bestehen aus kleinen Gruppen von untereinander bekannten Personen, manchmal auch Einzelpersonen, was es schwierig macht, die Bewegung behördlich zu überwachen.

Zwar behaupten ALF-Aktivisten, dass sie nicht gewalttätig seien, dennoch nehmen sie billigend in Kauf, dass z.B. bei Brandanschlägen Menschen und Tiere zu Schaden kommen.

Aufbau und Ziele

Die Bewegung ist grundsätzlich dezentral und ohne formale eine Hierarchie aufgebaut. Die einzelnen ALF-Zellen arbeiten meist im Untergrund. Jede Gruppe von Menschen, die Vegetarier oder Veganer sind und Aktionen nach ALF-Richtlinien durchführt, hat das Recht, sich als Teil der ALF betrachten. Es gibt aber auch eine Reihe von öffentlich agierenden Gruppen, die verdeckte Freiwillige unterstützen, z.B. mit Geldspenden.

Erklärtes Ziel der ALF ist neben der Tierbefreiung denjenigen wirtschaftlichen Schaden zuzufügen, die nach ALF-Meinung Profit aus dem Elend und Ausbeutung von Tieren ziehen. Dazu gehören Landwirte, Schlachthöfe, Fleischverarbeitung, Pelztierfarmen, Tierversuchsinstitute und –labore, Jäger, Zierkusse, Zoos usw. ALF-Aktivisten betonen immer wieder, dass ihre Aktionen gewaltlos sind, jedoch kommt es bei Ihren Aktionen – die auf eine wirtschaftliche Schädigung abzielen – zur Gewaltanwendung in Form von Brandstiftungen und Sachbeschädigungen bei denen die Verletzung oder Tötung von Menschen und Tieren billigend in Kauf genommen wird. In manchen Fällen werden auch Mitarbeiter der angegriffenen Institutionen direkt bedroht.

Unterstützergruppen für die ALF sind z.B.:.

  • Die Animal Liberation Front Supporters Group (ALF SG) unterstützt ALF-Aktivisten im Gefängnis als gewaltlose politische Gefangene. Jeder kann der ALFSG für eine geringe monatliche Gebühr beitreten.
  • Die Vegan Prisoners Support Group, entstand im Jahr 1994, als britische Aktivistin Keith Mann zum ersten Mal ins Gefängnis kam. Sie arbeitet mit Justizbehörden in Großbritannien zusammen, um sicherzustellen, dass ALF-Gefangene Zugang zu veganer Ernährung haben.
  • die Tierrechtsorganisatio PETA hat mehrfach Gelder für angeklagte ALF-Aktivisten gespendet.

Öffentlichkeitsarbeit

Die ALF unterhält eine angeblich unabhängig und von Spendengeldern finanzierte „Animal Liberation Pressestelle“, die anonyme Beiträge von Freiwilligen veröffentlicht.

Neben dem in Großbritannien halbjährlich erscheinenden Magazin „Arkange“ gibt es die auch die deutsche Version der Internetseite „Bite Back“, wo ALF-Aktivisten von ihren Aktionen berichten.[2]

Quellenverzeichnis