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Oktar/Yahya ist Autor eines mehrbändigen Werkes mit dem Titel ''Atlas der Schöpfung''. Auf zahlreichen Bildern sind darin jeweils ein in der Gegenwart existierendes Tier oder eine Pflanze einem ähnlich aussehenen Fossil gegenübergestellt. Daraus folge laut Oktar, dass es keine Evolution gegeben haben könne. Als weiteres "Argument" führt er an, dass man niemals z.B. 2- bis 5-köpfige menschliche Fossilien gefunden hat. Der erste Band der Reihe wurde kostenlos an zahlreiche Schulen in Deutschland verteilt. Auf die Frage, wie Oktar solche Aktionen finanziert (das Buch ist ein über 6&nbsp;kg schwerer, üppig ausgestatter Wälzer), gab er in einem Interview an, dass der Verlag mit Oktars anderen Büchern so große Gewinne mache, dass er die Abgabe von Gratis-Exemplaren daraus als Öffentlichkeitsarbeit bezahlen könne.<ref>http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,578838,00.html</ref> Ähnliche Aktionen gab es auch in anderen Ländern. Als der Schöpfungsatlas 2007 an vielen französischen Schulen auftauchte, ordnete der Erziehungsminister die Entfernung aus den Schulbibliotheken an.<ref>http://www.sueddeutsche.de/wissen/980/459620/text/</ref>
 
Oktar/Yahya ist Autor eines mehrbändigen Werkes mit dem Titel ''Atlas der Schöpfung''. Auf zahlreichen Bildern sind darin jeweils ein in der Gegenwart existierendes Tier oder eine Pflanze einem ähnlich aussehenen Fossil gegenübergestellt. Daraus folge laut Oktar, dass es keine Evolution gegeben haben könne. Als weiteres "Argument" führt er an, dass man niemals z.B. 2- bis 5-köpfige menschliche Fossilien gefunden hat. Der erste Band der Reihe wurde kostenlos an zahlreiche Schulen in Deutschland verteilt. Auf die Frage, wie Oktar solche Aktionen finanziert (das Buch ist ein über 6&nbsp;kg schwerer, üppig ausgestatter Wälzer), gab er in einem Interview an, dass der Verlag mit Oktars anderen Büchern so große Gewinne mache, dass er die Abgabe von Gratis-Exemplaren daraus als Öffentlichkeitsarbeit bezahlen könne.<ref>http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,578838,00.html</ref> Ähnliche Aktionen gab es auch in anderen Ländern. Als der Schöpfungsatlas 2007 an vielen französischen Schulen auftauchte, ordnete der Erziehungsminister die Entfernung aus den Schulbibliotheken an.<ref>http://www.sueddeutsche.de/wissen/980/459620/text/</ref>
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2008 wurde auf Betreiben von Oktar in der gesamten Türkei der Zugriff auf die Webseite von Richard Dawkins [http://www.richarddawkins.net] gesperrt <ref>http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/showtopic.php?threadid=4336&s=ae1d336f7b02033df3572065d4cc5088</ref>. Bereits vorher hatte Oktar vergeblich versucht, die türkische Übersetzung von Dawkins Buch ''The God Delusion'' zu verbieten.
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2008 wurde auf Betreiben von Oktar in der gesamten Türkei der Zugriff auf die Webseite von Richard Dawkins [http://www.richarddawkins.net] gesperrt.<ref>http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/showtopic.php?threadid=4336&s=ae1d336f7b02033df3572065d4cc5088</ref> Bereits vorher hatte Oktar vergeblich versucht, die türkische Übersetzung von Dawkins Buch ''The God Delusion'' zu verbieten.
    
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