Österreichische Akademie für Kinesiologie und Gesundheit: Unterschied zwischen den Versionen

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Bezeichnungen wie "Akademischer ...." gelten in Österreich als "akademische Expertentitel". Sie sind zwar keine akademischen Grade, werden aber üblicherweise nur von Hochschulen oder im Rahmen von staatlich zugelassenen Lehrgängen universitären Charakters verliehen.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Lehrgang_universit%C3%A4ren_Charakters</ref> Für die ÖAKG ist jedoch keine entsprechende Verordnung aufzufinden.<ref>http://www.ris.bka.gv.at/</ref> Die Bezeichnung "Akademischer Kinesiologe" kann daher nicht als Beleg für eine im üblichen Wortsinn akademische Ausbildung an einer akkreditierten Hochschule o.ä. gelten.
 
Bezeichnungen wie "Akademischer ...." gelten in Österreich als "akademische Expertentitel". Sie sind zwar keine akademischen Grade, werden aber üblicherweise nur von Hochschulen oder im Rahmen von staatlich zugelassenen Lehrgängen universitären Charakters verliehen.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Lehrgang_universit%C3%A4ren_Charakters</ref> Für die ÖAKG ist jedoch keine entsprechende Verordnung aufzufinden.<ref>http://www.ris.bka.gv.at/</ref> Die Bezeichnung "Akademischer Kinesiologe" kann daher nicht als Beleg für eine im üblichen Wortsinn akademische Ausbildung an einer akkreditierten Hochschule o.ä. gelten.
  
Aktuell wirbt die ÖAKG mit einer Ausbildung zum Bachelor of Science in Komplementärtherapie ("Vertiefungsrichtungen Atemtherapie, Kinesiologie, [[Shiatsu]] oder [[TouchLife Massage]]"), die von der Steinbeis-Hochschule Berlin geleitet wird.
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Aktuell wirbt die ÖAKG mit einer Ausbildung zum Bachelor of Science in Komplementärtherapie ("Vertiefungsrichtungen Atemtherapie, Kinesiologie, [[Shiatsu]] oder [[TouchLife Massage]]"), die von der Steinbeis-Hochschule Berlin geleitet wird. An der Steinbeis-Hochschule Berlin ist Prof. Hartmut Schröder für das dortige "Institut für Natur- und Kulturheilkunde" zuständig, das die erwähnten Kinesiologie-Ausbildungen macht. Schröder ist auch an der [[Europauniversität Viadrina]] im deutschen Frankfurt/Oder am "Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften" (alias IntraG) tätig.
  
 
==Gründer==
 
==Gründer==

Version vom 29. November 2012, 18:42 Uhr

Die Österreichische Akademie für Kinesiologie und Gesundheit (ÖAKG, OeAKG) ist ein privates Ausbildungsunternehmen für Kinesiologie in Niederösterreich.

Ausbildungen

Zu den Angeboten gehört eine dreijährige Ausbildung in "Akademischer Kinesiologie", deren Abschluss zur Führung der Bezeichnung "Akademischer Kinesiologe der ÖAKG" berechtigen soll[1]. Die Ausbildung enthält neben dem Schwerpunkt auf Kinesiologie in diversen Varianten (Touch for Health, "psychosomatische Kinesiologie") einen Querschnitt aus diversen alternativmedizinischen Therapieformen.

Bezeichnungen wie "Akademischer ...." gelten in Österreich als "akademische Expertentitel". Sie sind zwar keine akademischen Grade, werden aber üblicherweise nur von Hochschulen oder im Rahmen von staatlich zugelassenen Lehrgängen universitären Charakters verliehen.[2] Für die ÖAKG ist jedoch keine entsprechende Verordnung aufzufinden.[3] Die Bezeichnung "Akademischer Kinesiologe" kann daher nicht als Beleg für eine im üblichen Wortsinn akademische Ausbildung an einer akkreditierten Hochschule o.ä. gelten.

Aktuell wirbt die ÖAKG mit einer Ausbildung zum Bachelor of Science in Komplementärtherapie ("Vertiefungsrichtungen Atemtherapie, Kinesiologie, Shiatsu oder TouchLife Massage"), die von der Steinbeis-Hochschule Berlin geleitet wird. An der Steinbeis-Hochschule Berlin ist Prof. Hartmut Schröder für das dortige "Institut für Natur- und Kulturheilkunde" zuständig, das die erwähnten Kinesiologie-Ausbildungen macht. Schröder ist auch an der Europauniversität Viadrina im deutschen Frankfurt/Oder am "Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften" (alias IntraG) tätig.

Gründer

Eingetragen ist das Unternehmen als "Mag. Ortwin Friedrich Niederhuber KEG". Ortwin Niederhuber (in Werbematerialien oft als "Professor Magister Niederhuber" bezeichnet) arbeitete als Lehrer für Mathematik und Physik an Gymnasien in Wien.[4]. Niderhuber scheint auch die Mehrzahl der Lehrveranstaltungen abzuhalten.[5] Als weiteres Gründungsmitglied wird Susanne Bichler-Lajda angegeben, eine "Lebens- und Sozialberaterin mit Schwerpunkt Salutogenese, Mal‐ und Kunsttherapeutin, Sexualpädagogin".[6]

Sonstiges

Die ÖAKG veranstaltet im Jahr 2013 eine "International Conference on Kinesiology and Health" in Wien.[7]

Neben der Österreichischen Akademie für Kinesiologie und Gesundheit existiert noch ein "Österreichisches College für Akademische Kinesiologie" (ÖCAK). So nennt sich das Einzelunternehmen einer Marianne Picolin[8][9], die mit der ÖAKG in Verbindung steht und offenbar in Kooperation dieselben Ausbildungen anbietet.

Quellennachweise