Rasputin (vollständiger Name Grigori Jefimowitsch Rasputin) war ein russischer Wanderprediger, dem Erfolge als Geistheiler nachgesagt werden.

Zusammenfassung

Rasputin wurde am 10. Januar 1869 (nach Julianischem Kalender) im Dorf Pokrowskoje am linken Ufer der Tura, 80 km östlich der Stadt Tjumen in Westsibirien geboren. Im Alter von 17 Jahren begann er eine fünfzehnjährige Zeit als Pilger, um über Religion zu lernen. Ab 1901 blieb er einige Zeit in seinem Heimatdorf, machte sich aber 1903 nach St. Petersburg auf.

Berühmt wurde Rasputin, weil er an den Zarenhof gerufen wurde, in der Hoffnung, die Blutungen des an Hämophilie leidenden Zarensohns Alexei durch Gebet zum Stillstand bringen zu können.

Diese Fähigkeit Rasputins brachte die Zarin Alexandra zur Überzeugung, dass Rasputin ein Heiliger war, der ihr von Gott geschickt worden sei, um ihren Sohn zu beschützen. Für die Zarin war die Ankunft Rasputins die Antwort Gottes auf ihre leidenschaftlichen Gebete. Dem späteren Innenminister Protopopow erklärte sie, dass Rasputin mit seinen Heilkräften ihr Sicherheit zurückgegeben und dadurch ihre Schlaflosigkeit beendet habe. Daher wies die Zarin jede Kritik an Rasputin stets strikt zurück. Trotz dieses hohen Ansehens bei der Zarin hat Rasputin den Zarenpalast nach anfänglich häufigen Besuchen bald nur noch selten betreten.

Da die Erkrankung des Zarensohnes geheim gehalten wurde, blieb in der Öffentlichkeit das Ansehen, das der „ungebildete Bauer Rasputin“ bei der Zarenfamilie, besonders bei der Zarin, genoss, unerklärlich. Zusammen mit Rasputins manchmal recht seltsamem Verhalten gab dies Anlass zu Klatsch, Spekulationen und auch Verleumdungen aller Art.

Rasputin wurde stets ein sehr unmoralischer Lebenswandel mit permanenten Sexorgien vorgeworfen. Bei Rasputin kamen Eskapaden zwar vor, etliches würde bei einem Priester auch nie geduldet, die meisten Vorwürfe waren aber frei erfunden. Anders als oft berichtet, betrafen sie auch nie Frauen der höheren Gesellschaft oder gar des Zarenhofes. Am Zarenhof wurde diese „dunkle“ Seite Rasputins nie wahrgenommen.

Im Juni 1914 wurde Rasputin bei einem Angriff mit einem Dolch schwer verletzt. Nach diesem Attentat begann Rasputin sich öffentlich zu betrinken, und so gab es im Winter 1915 einen landesweiten Skandal. Rasputin hatte sich am 25. März 1915 im Lokal „Jar“ in Moskau stark betrunken und im Lokal herumgepöbelt, was landesweit von der Presse verbreitet wurde.

Während des Ersten Weltkrieges zeigte sich nach anfänglichen militärischen Siegen, dass Russland mit seinem noch schwach ausgebauten Eisenbahnsystem und seiner noch gering entwickelten Industrie der deutschen Militärmacht nicht gewachsen war. Bei der Suche nach Schuldigen für die militärischen Niederlagen wurde Rasputin zum Sündenbock für die katastrophale Lage des russischen Reiches, obwohl sein politischer Einfluss in Wirklichkeit sehr gering war. Am 17. Dezember 1916 wurde Rasputin, unter Führung von engen Verwandten Zar Nikolaus II., ermordet. In den meisten Veröffentlichungen über Rasputin wird als Todestag der 16. Dezember 1916 angegeben, es ist inzwischen aber klar, dass Rasputin in der Nacht vom 16. auf den 17. Dezember weit nach Mitternacht starb.

Rasputins Leben

Rasputin vor seiner St. Petersburger Zeit

Rasputins Eltern, Jefim Jakowitsch und Anna Wasiljewna, waren Bauern und besaßen eigenes Land sowie mehrere Kühe und Pferde. Die Familie gehörte zu den eingesessenen Bauern des Dorfes mit einigem Vermögen und respektablem Ansehen. Rasputin hatte eine Schwester und einen Bruder, die früh starben. Auch die Mutter starb recht früh.

Am Ort gab es kaum Möglichkeiten zur Schulbildung. Lesen und Schreiben brachte sich Rasputin ansatzweise später selbst bei. Als Jugendlicher galt er als „Tunichtgut“; als er siebzehn war, lagen im Jahr 1886 mehrere Anzeigen gegen ihn bei der Polizei in Tobolsk vor. Ihm wurde Trunksucht, Mädchenschändung und Diebstahl vorgeworfen.

Gleichzeitig zu diesem „liederlichen Lebenswandel“ entwickelte sich aber eine starke Religiosität, die vor allem von Erscheinungen der Gottesmutter geprägt war. Diese gründet sich zu einem wesentlichen Teil auf Erscheinungen der Gottesmutter, die Rasputin vor allem laut Aussagen seiner Tochter Maria hatte. Es sind drei solcher Marienerscheinungen überliefert.

Auch in der Folgezeit ist seine Spiritualität stark geprägt von Erlebnissen mit der Gottesmutter, besonders Träumen.

Vom Jahr 1886 bis zum Jahr 1901 war Rasputin nur sporadisch zu Hause. 15 Jahre lang war er, auf der Suche nach Erleuchtung und Wahrheit, wie er selbst erklärte, meist auf Pilgerreise.

Am 22. Februar 1887 heiratete Rasputin Parskjewa Fjodorowna Dubrownina, die während seiner Reisen auf dem Bauernhof der Eltern zurückblieb. Im Jahr 1895 wurde sein Sohn Dimitrij, 1897 seine Tochter Matrjona (Maria) und 1900 seine Tochter Warwara geboren.

Rasputin plante in seinem Haus einen Andachtsraum einzurichten und dort das Wort Gottes so zu verkünden, wie er es verstand. Daraufhin wurde er vom Dorfpfarrer Pjotr Ostroumow 1901 beim Bischof Antonij von Tobolsk wegen Sektengründung und Schmähung der wahren Kirche angeklagt. Es wurde eine offizielle Untersuchung eingeleitet, bei der aber keine Anhaltspunkte für den Vorwurf, Rasputin begehe während seiner Gottesdienste Orgien, gefunden wurden. Es wurde Rasputin aber untersagt, in seinem Andachtsraum weiter Gottesdienste zu feiern. Diese Untersuchung wurde dokumentiert und in späteren Jahren immer wieder zitiert, um das Sektierertum Rasputins zu belegen.

Richtig ist jedoch, dass Rasputin sich schon damals von der Art der Gottesdienste, wie sie die offizielle Kirche abhielt, losgesagt hatte. Auch wird behauptet, dass er schon im Jahr 1903 erste Heilerfolge hatte. Dadurch erwarb er sich in Pokrowskoje eine beträchtliche Zahl von Anhängern. Es wurde auch schon zu dieser Zeit der Vorwurf des unsittlichen Lebenswandels erhoben. Rasputin wurde in seinem Heimatort zu einer umstrittenen Person.

Rasputin in St. Petersburg

Im Jahr 1903 fand in St. Petersburg eine große religiöse Veranstaltung von Kirchenvertretern aus ganz Russland statt. Zu dieser Versammlung wanderte Rasputin, um von dem berühmtesten russischen Geistlichen, Johann von Kronstadt, zu lernen. Recht schnell war Rasputin, obwohl unbekannt und ungebildet, in den höchsten Kirchenkreisen – besonders bei Johann von Kronstadt, dem Beichtvater des Zaren – hoch geachtet und erhielt Zugang zu verschiedenen Kreisen der höheren Gesellschaft. Johann von Kronstadt, der führende Geistliche in Russland, wurde auf Rasputin während einer Messe aufmerksam.


Johann von Kronstadt führet Rasputin in das Kloster, in dem die führenden religiösen Vertreter für die Versammlung untergebracht waren, ein; dass Rasputin dort die Bekanntschaft mit hohen religiösen Würdenträgern machte und für den Rest der Versammlungszeit in diesem Kloster wohnte. Auch wird Johann von Kronstadt nachgesagt, dass er während seiner Meditationen die Nähe von überragenden Menschen spüren konnte.

Aufgrund dieser „Weihen“ höchster Kirchenkreise wurde Rasputin in Salons der Petersburger Gesellschaft und verschiedener politischer Zirkel eingeladen und bald als „Wunderheiler“ berühmt.

Am 1. November 1905 wurde Rasputin dann von den Großfürstinnen Militza und Anastasia dem Zaren vorgestellt. Der Zar vermerkte die Begegnung mit einem Satz in seinem Tagebuch: „Lernten einen Mann Gottes kennen – Grigori aus dem Gouvernement Tobolsk….“

Die Zeit bis zum Ruf an den Zarenhof (1905–1907)

Rasputin etablierte sich nun schnell in den Salons der verschiedenen Gesellschaften St. Petersburgs. Mit seinem Wirken in St. Petersburg verloren bald all die vielen anderen Wunderheiler und mystischen Prediger an Einfluss in den Salons. Rasputin wurde zum Star und zum Liebling einflussreicher Damen, die Wunderdinge von ihm erwarteten. Aber auch wichtige Personen in Gesellschaft und Politik gehörten bald zu seinem Freundeskreis. Am 15. Oktober 1906 wurde Rasputin von Zar Nikolaus II. in seinem Palast empfangen.

Bedeutsam für die weitere Zukunft wurde sein Zusammentreffen mit der Hofdame Anna Tanejewa im Jahr 1907. Anna Tanejewa war eine enge Vertraute der Zarin und sollte auf deren Wunsch den erfolgreichen Marineoffizier A. W. Wyrubow heiraten. Anna Tanejewa war sich unsicher und fragte Rasputin, was er von dieser Heirat halte. Rasputin riet von der Hochzeit ab, da sie ihr nur Unglück bringen würde. Die Heirat fand trotzdem am 30. April 1907 statt. Die Ehe hielt aber nur einen Monat. Anna Wyrubova wurde von ihrem Ehemann brutal zusammengeschlagen und flüchtete zu ihren Eltern. Aufgrund seiner psychischen Probleme verbrachte der Ehemann lange Zeit im Krankenhaus, ohne dass Besserung eintrat, und die Ehe wurde nach einem Jahr geschieden. Für Anna Tanejewa, die nun Wyrubova hieß, stand damit die Heiligkeit von Rasputin ein für allemal fest, und auch sie förderte Rasputin beim Zutritt in die Salons der St. Petersburger Gesellschaft.

Die Blutung des Zarewitschs im Jahr 1907

Im Herbst des Jahres 1907 hatte der Zarewitsch einen kleinen Unfall, der aber, bedingt durch die Bluterkrankheit des Jungen, bedrohliche Ausmaße annahm. Der erste Unfall hatte sich im Jahr 1906 ereignet und war glimpflich verlaufen, aber nun konnten die Ärzte die innere Blutung nicht stillen, sondern nur die Schmerzen durch Morphin lindern.

Nachdem die Ärzte der Zarenfamilie erklärt hatten, dass sie für den Zarensohn nichts mehr tun konnten, empfahl die Großfürstin Anastasia als letzte Möglichkeit, Rasputin, über den so viele Wunderdinge gesagt wurden, zu holen. Das Zarenpaar willigte ein, und so wurde Rasputin über einen Hintereingang – beim Eintritt über den Vordereingang hätten erst viele Formulare des Staatssicherheitsdienstes ausgefüllt werden müssen – in den Palast gebracht. Es gibt viele Interpretationen, was damals im Zarenpalast geschah. Auf jeden Fall kam die Blutung des Zarensohns nach dem Eintreffen Rasputins schnell zum Stillstand, und die Komplikationen verschwanden in einer für die Ärzte unverständlich kurzen Zeit.

Für die Zarin, die seit der ersten Blutung täglich gebetet hatte, war Rasputin der ihr von Gott geschickte Heilige und Helfer.

Zu Gast am Zarenhof (1907)

Nach dieser Heilung des Zarewitschs wurde Rasputin zunächst jeden Abend im Hof eingeladen. Insbesondere die Kinder mochten diesen so andersartigen Menschen. Zunächst kam er, um Aufsehen zu vermeiden, durch den Hintereingang des Palastes; dann, als Gerüchte über diese Besuche aufkamen, kam er über den Vordereingang. Die Gerüchte wurden aber immer lauter und gewagter. Beim Hofklatsch wurde Rasputin bereits der Titel des „kaiserlichen Lampenputzers“ verliehen und das Ansehen, das Rasputin am Hof genoss, einem intimen Verhältnis mit der Zarin zugeschrieben.

So wurde dann festgelegt, dass Rasputin den Palast nur noch in Ausnahmefällen betreten solle, zum Beispiel bei Blutungen des Zarensohns, und diese Blutungen traten auch noch oft auf. Seit dieser Zeit hat Rasputin den Palast nur noch selten betreten. Der Zar schränkte die Treffen mit Rasputin auf ein Minimum ein, und die Zarin traf sich mit Rasputin im Haus der Hofdame Anna Wyrubova. Dies gab weiteren Gerüchten Auftrieb.

Gesellschaftlicher Abstieg (1908–1912)

Bald darauf begannen öffentliche Beschuldigungen über sexuelle Entgleisungen Rasputins. Der Zar wollte Gewissheit und beauftragte im Frühjahr 1908 seinen Palastkommandanten, General Djadjulin, die Sache zu untersuchen. Djadjulin veranlasste seinerseits den Staatssicherheitsdienst, die Sache Rasputin zu behandeln. Das Ergebnis der Nachforschungen lautete, Rasputin könne seine sexuellen Triebe nicht im Zaum halten. In seiner Heimat habe er Frauen verführt und in St. Petersburg treibe er sich mit leichten Mädchen herum. Dieses Untersuchungsergebnis wurde an den Ministerpräsidenten Stolypin weitergeleitet, der dem Zaren dieses Ergebnis präsentierte. Der Zar weigerte sich, Konsequenzen zu ziehen, er brauchte Rasputin wegen seines Sohnes, mit wem er sich sonst herumtrieb, interessierte den Zaren nicht. Der Ministerpräsident Stolypin ließ die Untersuchung aber weiter laufen. Es kamen weitere Einzelheiten zu der Anklage hinzu. Der Ministerpräsident Stolypin wollte Rasputin nun unbedingt wieder nach Sibirien abschieben. Für Rasputin wurde die Lage unangenehm, und er reiste Mitte des Jahres 1908 in seine Heimat nach Pokrowskoje ab.

Das Jahr 1909 verbrachte Rasputin teilweise in seiner Heimat in Pokrowskoje und teilweise beim Mönch Iliodor in dessen Kloster in Zarizyn.

Im Sommer des Jahres 1909 besuchte der berühmte Mönch Iliodor Rasputin in seiner Heimat in Pokrowskoje. Dort scheint er heimlich das Haus durchsucht zu haben, auf jeden Fall stahl er einen Brief der Zarin an Rasputin, dessen Inhalt dadurch, dass der wahre Grund für die Stellung Rasputins bei der Zarin, seine anscheinende Fähigkeit, bei ihrem Sohn Blutungen zu stillen, nicht bekannt werden durfte. Aber noch behielt Iliodor den Inhalt des Briefes für sich.

Zu Beginn des Jahres 1910 kehrte Rasputin nach St. Petersburg zurück. Bald sah er sich wieder Beschuldigungen und Klagen ausgesetzt. So sprachen beim Bischof Theophan, dem Beichtvater des Zaren und einem Förderer Rasputins, zwei Frauen vor, welche behaupteten, von Rasputin sexuell belästigt worden zu sein.

Rasputin wurde vom Bischof vorgeladen, und da Rasputin diesem keine Erklärung vorbringen konnte, ersuchte Theophan um eine Audienz beim Zaren. Er wurde jedoch nicht vom Zaren, sondern von der Zarin empfangen. Er erklärte ihr, dass sich seiner Meinung nach Rasputin in einem Zustand geistiger Verwirrung befand. Die Zarin wollte aber von der Sache nichts hören und verwies den Bischof des Palastes. Aufgrund dieses Streits um die Person Rasputins ging die Zarin gegenüber Bischof Theophan, der bis dahin ihr Beichtvater war, auf Distanz. Bald darauf verließ Bischof Theophan St. Petersburg.

Im Frühjahr und Sommer des Jahres 1910 begannen sich nun einige Zeitungen auf Rasputin einzuschießen und veröffentlichten ganze Serien über die wirklichen oder auch nur angeblichen Verfehlungen des Gottesmanns Rasputin, wobei der Hauptgrund für diesen Feldzug nicht nur in der Entrüstung über das Verhalten Rasputins, sondern auch dem Kampf gegen den vermeintlichen Einfluss dieses obskuren Rasputins galt. Auch versuchten die Kommunisten über die Person Rasputin das Ansehen der Zarenfamilie zu untergraben.

Indessen wirbelten Affären aus dem Umkreis des Thrones weiteren Staub auf. Bei einer davon wunderte sich die Hofdame Sophija Tjutschewa darüber, dass Rasputin angeblich die Zarentöchter abends regelmäßig in ihrem Zimmer aufsuchte, während sie schon im Nachthemd waren. Nachdem die Zarin gegenüber dieser Anfrage gar nicht reagierte, sprach Tjutschewa beim Zaren vor. Nach ihrer Aussage antwortete der Zar: „Und was würden Sie sagen, wenn ich Ihnen gestehen würde, dass ich diese schwierigen Jahre nur dank seiner Gebete überlebte?“ Tjutschewa blieb jedoch bei ihren Einwänden gegen Rasputin, den sie selbst noch nie am Hof gesehen hatte. Tjutschewa startete einen regelrechten Feldzug gegen das ihrer Meinung nach verderbliche Treiben Rasputins am Hof. Um den Streit zu beenden wurde Tjutschewa deshalb vom Zaren zunächst für 2 Monate vom Dienst am Zarenhof beurlaubt. Daraufhin quittierte Frau Tjutschewa ihren Dienst und erzählte überall herum, sie sei entlassen worden, weil sie den Herrschern die Vertraulichkeiten enthüllt habe, welche sich Rasputin mit den Zarentöchtern gestatte.

Erster Mordversuch

Im August des Jahres 1910 erfolgte kurz nach einer erneuten Rückkehr Rasputins aus seiner Heimat der erste Mordversuch. Fünf Männer versuchten, Rasputin mit einem Auto zu überfahren. Der Vorfall wurde nie aufgeklärt.

Ministerpräsident Stolypin wollte nun endlich Rasputin aus St. Petersburg weghaben und sprach beim Zaren vor. Der schlug eine Unterredung zwischen Stolypin und Rasputin vor, welche dann auch stattfand.

Um Zeit zu gewinnen, einigte man sich mit Rasputin darauf, dass er Anfang des Jahres 1911 seine schon früher gewünschte Reise nach Jerusalem antrat. Mitte des Jahres 1911 kam er nach St. Petersburg zurück und bezog bei einem Freund, dem Journalisten Georgi Sasonow, Quartier.

In der folgenden Zeit kam es zu Zerwürfnissen mit Kirchenvertretern, die ihm weitere Feinde einbrachen. Nach all diesen Anschuldigungen, und Skandalen wurde vom Zaren festgelegt, dass Rasputin St. Petersburg verlassen und nicht mehr betreten solle. Der Zar wollte sich von Rasputin endgültig trennen, und er machte ihm klar, dass er ihn nicht mehr in St. Petersburg halten könne.

Quellenverzeichnis



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