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Die Beliebtheit der Ionisatoren erklärt sich aus einem banalen Effekt. Nach Einschalten des Ionisators baut sich innerhalb von Sekunden eine Raumladung von einigen kV/m Feldstärke auf. Dadurch wird die Eliminationsgeschwindigkeit von (Rauch-)Partikeln etwa verdoppelt. Als Folge bilden sich Schmutzfilme an den Zimmerwänden und an geerdeten Einrichtungsgegenständen. Gleichzeitig wird durch die Geräte in nicht unerheblicher Menge Ozon produziert, nämlich bis zu 10<sup>11</sup> Ozonmoleküle pro cm<sup>3</sup>. Diese Ozonkonzentration, die aber nur in der direkten Umgebung des Ionisators die genannten Werte erreicht, kann vom Menschen wahrgenommen werden und wird als "frische Luft" empfunden.  
 
Die Beliebtheit der Ionisatoren erklärt sich aus einem banalen Effekt. Nach Einschalten des Ionisators baut sich innerhalb von Sekunden eine Raumladung von einigen kV/m Feldstärke auf. Dadurch wird die Eliminationsgeschwindigkeit von (Rauch-)Partikeln etwa verdoppelt. Als Folge bilden sich Schmutzfilme an den Zimmerwänden und an geerdeten Einrichtungsgegenständen. Gleichzeitig wird durch die Geräte in nicht unerheblicher Menge Ozon produziert, nämlich bis zu 10<sup>11</sup> Ozonmoleküle pro cm<sup>3</sup>. Diese Ozonkonzentration, die aber nur in der direkten Umgebung des Ionisators die genannten Werte erreicht, kann vom Menschen wahrgenommen werden und wird als "frische Luft" empfunden.  
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In letzter Zeit werden Luftionenkonzentrationen auch mit der besonderen Form der Depression, der saisonal abhängigen SAD, in Zusammenhang gebracht. Bei einer Studie des Departments of Psychology der Hollins Universität in Roanoke (Virginia) mit 73 Frauen über einen Zeitraum von fünf Jahren wurde festgestellt, dass eine hohe Dichte negativer Ionen einen positiven Effekt bei der saisonalen Depression ("Winterdepression") haben könnte, die Wirkung war jedoch geringer als bei der Lichttherapie, aber höher als bei der Plazebobehandlung. Der Unterschied zum Plazebo war jedoch nicht signifikant.<ref>http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20381162</ref> Andere Studien wiesen ebenfalls positive Effekte negativer Ionen nach, ohne jedoch Aussagen zur Signifikanz der Unterschiede zu anderen Methoden wie der Lichttherapie und zur Placebobehandlung zu machen.<ref>http://journals.cambridge.org/action/displayAbstract?fromPage=online&aid=315728</ref><ref>http://archpsyc.ama-assn.org/cgi/content/abstract/55/10/875</ref> Insgesamt ist die Studienlage nicht sehr aussagekräftig.
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In letzter Zeit werden Luftionenkonzentrationen auch mit der besonderen Form der Depression, der saisonal abhängigen SAD, in Zusammenhang gebracht. Bei einer Studie des Departments of Psychology der Hollins Universität in Roanoke (Virginia) mit 73 Frauen über einen Zeitraum von fünf Jahren wurde festgestellt, dass eine hohe Dichte negativer Ionen einen positiven Effekt bei der saisonalen Depression ("Winterdepression") haben könnte, die Wirkung war jedoch geringer als bei der Lichttherapie, aber höher als bei der Plazebobehandlung. Der Unterschied zum Plazebo war jedoch nicht signifikant.<ref>http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20381162</ref> Andere Studien, mit zum Teil nur geringer Probandenzahl wiesen ebenfalls positive Effekte negativer Ionen bei der saisonalen Depression nach, ohne jedoch Aussagen zur Signifikanz der Unterschiede zu anderen Methoden wie der Lichttherapie und zur Placebobehandlung zu machen.<ref>http://journals.cambridge.org/action/displayAbstract?fromPage=online&aid=315728</ref><ref>http://archpsyc.ama-assn.org/cgi/content/abstract/55/10/875</ref> Insgesamt ist die Studienlage nicht sehr aussagekräftig.
    
Luftionenkonzentrationen schwanken auch natürlicherweise mit den Jahreszeiten.
 
Luftionenkonzentrationen schwanken auch natürlicherweise mit den Jahreszeiten.
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