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==Angenommener Wirkmechanismus==
 
==Angenommener Wirkmechanismus==
Für die diversen Mistelpräparate wird die Weißbeerige Mistel (Viscum album) verschiedener Wirtsbäume verwendet. Die Anwendung der Mistel in der Tumortherapie hat dabei keine experimentelle oder erfahrungsmedizinische Grundlage, sondern leitet sich aus Steiners [[Hellsehen|''geisteswissenschaftlichen Schauungen'']] ab, der unter anderem auf die angebliche Analogie zwischen dem parasitären Wachstum der Mistel und dem Tumor hinwies. Die Mistel ist eine Pflanze, die einen Wirtsorganismus (zumeist ein Baum) zum eigenen Wachstum braucht.
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Für die diversen Mistelpräparate wird die Weißbeerige Mistel (Viscum album) verschiedener Wirtsbäume verwendet. Die Anwendung der Mistel in der Tumortherapie hat dabei keine experimentelle oder erfahrungsmedizinische Grundlage, sondern leitet sich aus Steiners [[Hellsehen|''geisteswissenschaftlichen Schauungen'']] ab, der unter anderem auf die angebliche [[Signaturenlehre|Analogie]] zwischen dem parasitären Wachstum der Mistel und dem Tumor hinwies. Die Mistel ist eine Pflanze, die einen Wirtsorganismus (zumeist ein Baum) zum eigenen Wachstum braucht.
    
Die [[pseudowissenschaft]]liche und [[Esoterik|esoterisch]]-[[Mystik|mystische]] Basis der Anwendung von Mistelpräparaten in der anthroposophischen Medizin zeigt sich beispielsweise an der Wahl der zur Anwendung kommenden Mistelpflanze und ihres Wirtsbaumes. So sollen Männer Extrakte der Mistel von Tanne, Eiche oder Ulme bekommen, während Frauen von Misteln auf Pinie, Linde, Esche oder Weide profitieren sollen. Bei schnell wachsenden Tumoren sollen zudem Misteln auf schnell wachsenden Bäumen wie Pappeln am wirksamsten sein.<ref>Johannes Wilkens. Misteltherapie: Differenzierte Anwendung der Mistel nach Wirtsbäumen. Verlag: Sonntag 2006</ref> Beim Mamma-Karzinom der Frau wird in der Regel die Apfelbaummistel verwendet; beim Bronchialkarzinom des Mannes die Tannen- oder Eichenmistel. Für sämtliche disbezügliche Annahmen und Behauptungen existieren keinerlei experimentelle Belege.
 
Die [[pseudowissenschaft]]liche und [[Esoterik|esoterisch]]-[[Mystik|mystische]] Basis der Anwendung von Mistelpräparaten in der anthroposophischen Medizin zeigt sich beispielsweise an der Wahl der zur Anwendung kommenden Mistelpflanze und ihres Wirtsbaumes. So sollen Männer Extrakte der Mistel von Tanne, Eiche oder Ulme bekommen, während Frauen von Misteln auf Pinie, Linde, Esche oder Weide profitieren sollen. Bei schnell wachsenden Tumoren sollen zudem Misteln auf schnell wachsenden Bäumen wie Pappeln am wirksamsten sein.<ref>Johannes Wilkens. Misteltherapie: Differenzierte Anwendung der Mistel nach Wirtsbäumen. Verlag: Sonntag 2006</ref> Beim Mamma-Karzinom der Frau wird in der Regel die Apfelbaummistel verwendet; beim Bronchialkarzinom des Mannes die Tannen- oder Eichenmistel. Für sämtliche disbezügliche Annahmen und Behauptungen existieren keinerlei experimentelle Belege.
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