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Insbesondere bedient sich die Magie verschiedener psychisch-geistiger Techniken, hat aber bis jetzt keinen Nachweis erbracht, dass sie eine reale Außenwirkung hat, und stellt somit ein eher kulturelles oder soziales Phänomen dar, das auf metaphysischen Annahmen und Glauben basiert. Von der Naturwissenschaft werden die behaupteten Wirkweisen demgemäß zumeist als Illusion bezeichnet oder ins Reich der [[Mentaltraining|Autosuggestion]] und der Psychologie verwiesen.
 
Insbesondere bedient sich die Magie verschiedener psychisch-geistiger Techniken, hat aber bis jetzt keinen Nachweis erbracht, dass sie eine reale Außenwirkung hat, und stellt somit ein eher kulturelles oder soziales Phänomen dar, das auf metaphysischen Annahmen und Glauben basiert. Von der Naturwissenschaft werden die behaupteten Wirkweisen demgemäß zumeist als Illusion bezeichnet oder ins Reich der [[Mentaltraining|Autosuggestion]] und der Psychologie verwiesen.
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Magische Techniken und Praktiken sind beispielsweise Ritualmagie und Zeremonialmagie, Naturmagie, Schutzmagie, Sigillenmagie, Neoschamanismus, Planetenmagie, Mentalmagie, die Arbeit mit Atavismen, Annahme von Gottformen, Inkantation, Invokation und Beschwörung, Sexualmagie, Astralmagie (Visualisierung, Imagination, Astralprojektion und Astralreisen), [[Wahrsagen]], Willensschulung und Geistesschulung durch [[Mentaltraining|Mentaltechniken]], Tranceschulung, Konzentration, Meditation, Energie- und Atemübungen (Pranayama).
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Magische Techniken und Praktiken sind beispielsweise Ritualmagie und Zeremonialmagie, Naturmagie, Schutzmagie, Sigillenmagie, Neoschamanismus, Planetenmagie, Mentalmagie, die Arbeit mit Atavismen, Annahme von Gottformen, Inkantation, Invokation und Beschwörung, Sexualmagie, Astralmagie ([[Visualisierung]], Imagination, Astralprojektion und Astralreisen), [[Wahrsagen]], Willensschulung und Geistesschulung durch [[Mentaltraining|Mentaltechniken]], Tranceschulung, Konzentration, Meditation, Energie- und Atemübungen (Pranayama).
    
Ein früh anzutreffendes Element magischer Praktiken waren Buchstaben und unverständliche Zauberworte. Dazu gehört insbesondere die Magie des Namens. Es geht dabei um eine Kommunikation zwischen dem Magier und dem Göttlichen. Dem magischen Gelingen dieser Kommunikation liegt die Vorstellung zu Grunde, dass eine wesenhafte Beziehung zwischen dem Namen und dem Träger des Namens besteht. Wer den Namen eines Dämons oder Gottes kennt, beherrscht auch diesen Dämon oder Gott.<ref>Theodor Hopfner: Griechisch-ägyptischer Offenbarungszauber. 2 Bände. H. Haessel Verlag Leipzig 1921/1924; Nachdruck Hakkert, Amsterdam 1983/1990, ISBN 90-256-0716-0, Bd. I §§ 706, 759 ff.</ref> Daher ist es wichtig, den richtigen Namen zu treffen. Den Grundsätzen des Wortzaubers entspricht die Tendenz zum verdunkelten und dunklen Wort. Die geheimnisvolle Macht der Zauberformeln liegt gerade in ihrer Unverständlichkeit.<ref>Iamblichos (4. Jh.) schrieb in „De Mysteriis“, dass die bedeutungslosen Wörter und Namen eine nur den Göttern verständliche Bedeutung zukomme. Gerade der Umstand, dass die Namen dem menschlichen Verstand unzugänglich und unverständlich bleiben, mache sie erhabener, heiliger und ehrwürdiger, als dass wir schwachen Menschen sie erfassen könnten. Zitiert nach Hopfner Bd. I § 718.</ref> Der mächtigste Schriftzauber in der Antike war die Alphabetreihe. Daneben gab es die Kontraktionen, beim Alphabet ΑΩ, bei den ''nomina sacra'' der erste und letzte Buchstabe, das Anagramm, Palindrome und glossolalische Vokal- und Konsonantenreihen.<ref>Klaus Düwel: Zur Auswertung der Brakteatinschriften. Runenkenntnis und Runeninschriften als Oberschichten-Merkmale. In: Karl Hauck (Hrsg.): Der historische Horizont der Götterbilsamulette aus der Übergangsepoche von der Spätantike zum Frühmittelalter. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1992, ISBN 3-525-82587-0,  S. 37 f.</ref> Reiches Material bieten dafür die Inschriften auf den nordischen Goldbrakteaten.
 
Ein früh anzutreffendes Element magischer Praktiken waren Buchstaben und unverständliche Zauberworte. Dazu gehört insbesondere die Magie des Namens. Es geht dabei um eine Kommunikation zwischen dem Magier und dem Göttlichen. Dem magischen Gelingen dieser Kommunikation liegt die Vorstellung zu Grunde, dass eine wesenhafte Beziehung zwischen dem Namen und dem Träger des Namens besteht. Wer den Namen eines Dämons oder Gottes kennt, beherrscht auch diesen Dämon oder Gott.<ref>Theodor Hopfner: Griechisch-ägyptischer Offenbarungszauber. 2 Bände. H. Haessel Verlag Leipzig 1921/1924; Nachdruck Hakkert, Amsterdam 1983/1990, ISBN 90-256-0716-0, Bd. I §§ 706, 759 ff.</ref> Daher ist es wichtig, den richtigen Namen zu treffen. Den Grundsätzen des Wortzaubers entspricht die Tendenz zum verdunkelten und dunklen Wort. Die geheimnisvolle Macht der Zauberformeln liegt gerade in ihrer Unverständlichkeit.<ref>Iamblichos (4. Jh.) schrieb in „De Mysteriis“, dass die bedeutungslosen Wörter und Namen eine nur den Göttern verständliche Bedeutung zukomme. Gerade der Umstand, dass die Namen dem menschlichen Verstand unzugänglich und unverständlich bleiben, mache sie erhabener, heiliger und ehrwürdiger, als dass wir schwachen Menschen sie erfassen könnten. Zitiert nach Hopfner Bd. I § 718.</ref> Der mächtigste Schriftzauber in der Antike war die Alphabetreihe. Daneben gab es die Kontraktionen, beim Alphabet ΑΩ, bei den ''nomina sacra'' der erste und letzte Buchstabe, das Anagramm, Palindrome und glossolalische Vokal- und Konsonantenreihen.<ref>Klaus Düwel: Zur Auswertung der Brakteatinschriften. Runenkenntnis und Runeninschriften als Oberschichten-Merkmale. In: Karl Hauck (Hrsg.): Der historische Horizont der Götterbilsamulette aus der Übergangsepoche von der Spätantike zum Frühmittelalter. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1992, ISBN 3-525-82587-0,  S. 37 f.</ref> Reiches Material bieten dafür die Inschriften auf den nordischen Goldbrakteaten.
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