− | Der Umsatz von Produkten und Dienstleistungsangeboten auf dem '''[[Esoterik]]markt''' (Gebrauchs-Esoterik) beträgt allein in Deutschland mehrere Milliarden Euro jährlich und gilt als eine der ersatzreligiösen "Produktivkräfte des 21. Jahrhunderts"<ref>Bolz Norbert: "Die Wirtschaft des Unsichtbaren", Econ Verlag</ref> in einem Umfeld des Rückgangs des Interesses an den etablierten Kirchen. Der Umsatz liegt bei etwa 10 Milliarden Euro pro Jahr<ref>Nikos Späth: "Der Esoterik-Markt wächst und wächst und wächst - und das weltweit" Welt am Sonntag vom 23.5.04 </ref>. Entsprechende Produkte werden alleine in Deutschland auf 20 Esoterikmessen angeboten. | + | Der Umsatz von Produkten und Dienstleistungsangeboten auf dem '''[[Esoterik]]markt''' (Gebrauchs-Esoterik) beträgt allein in Deutschland mehrere Milliarden Euro jährlich und gilt als eine der ersatzreligiösen "Produktivkräfte des 21. Jahrhunderts"<ref>Bolz Norbert: "Die Wirtschaft des Unsichtbaren", Econ Verlag</ref> in einem Umfeld schwindenden Interesses an den etablierten Kirchen. Der Umsatz liegt bei etwa 10 Milliarden Euro pro Jahr<ref>Nikos Späth: "Der Esoterik-Markt wächst und wächst und wächst - und das weltweit" Welt am Sonntag vom 23.5.04 </ref>. Entsprechende Produkte werden allein in Deutschland auf 20 Esoterikmessen angeboten. |
− | Mindestens 20% aller gedruckten Neuerscheinungen (nach anderen Schätzungen noch mehr), das legt der Blick in die Regale deutscher Buchläden und Verlagsprospekte nahe, handeln mit Esoterika.<ref>Spiegel 52/94: "Soviel PSI war nie"</ref><ref>Die Zeit 24. Juni 2004, [http://www.zeit.de/2004/27/esoterik]</ref> Ganz vorn dabei sind Hugendubel (Ariston, Atlantis), Bastei-Lübbe, Econ & List, Herder, Goldmann Verlag und Bertelsmann (Arkana). Nach einer Umfrage des ''Börsenverein des Deutschen Buchhandels'' gilt das größte Interesse vor allem [[Alternativmedizin|alternativer Medizin]], Psychologie und Lebenshilfe, gefolgt von [[Astrologie]] und Meditation, und letztendlich östlichen Weisheiten und Grenzwissenschaften. Allerdings vermeiden viele Verlage den Begriff der Esoterik und verwenden lieber Begriffe wie ''Spiritualität, Lebensbücher, Inspiration'' usw. | + | Mindestens 20% aller gedruckten Neuerscheinungen (nach anderen Schätzungen noch mehr) handeln von Esoterika<ref>Spiegel 52/94: "Soviel PSI war nie"</ref><ref>Die Zeit 24. Juni 2004, [http://www.zeit.de/2004/27/esoterik]</ref>, wie der Blick in die Regale deutscher Buchläden und Verlagsprospekte nahelegt. Ganz vorn dabei sind Hugendubel (Ariston, Atlantis), Bastei-Lübbe, Econ & List, Herder, Goldmann Verlag und Bertelsmann (Arkana). Nach einer Umfrage des ''Börsenverein des Deutschen Buchhandels'' gilt das größte Interesse vor allem [[Alternativmedizin|alternativer Medizin]], Psychologie und Lebenshilfe, gefolgt von [[Astrologie]] und Meditation, und letztendlich östlichen Weisheiten und Grenzwissenschaften. Allerdings vermeiden viele Verlage den Begriff der Esoterik und verwenden lieber Begriffe wie ''Spiritualität, Lebensbücher, Inspiration'' usw. |