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[[Datei:Russische Propaganda und Desinformation 2022.jpg|Einordnung durch MIBURO (2022)<ref>https://clintwatts.substack.com/p/russias-propaganda-and-disinformation?s=r</ref>|thumb|320px]]
 
[[image:Vice Motherboard Fake News 2017.jpg|Sputnik auf Platz 1 bei der Verbreitung von fake news in Deutschland. Dies ergab eine stichprobenartige Untersuchung von Vice Motherboard im Jahre 2017. Berücksichtigt wurden 285 facebook Artikel.<ref>http://meedia.de/2017/09/19/die-vice-tochter-motherboard-hat-untersucht-welche-medien-am-haeufigsten-fake-news-verbreiten/</ref> [[RT Deutsch]], das auf Platz 3 landete, reagierte mit einem Artikel ''Motherboard: Warum 100 Prozent der Facebook-Posts von RT Deutsch immer der Wahrheit entsprechen''|300px|thumb]]
 
[[image:Vice Motherboard Fake News 2017.jpg|Sputnik auf Platz 1 bei der Verbreitung von fake news in Deutschland. Dies ergab eine stichprobenartige Untersuchung von Vice Motherboard im Jahre 2017. Berücksichtigt wurden 285 facebook Artikel.<ref>http://meedia.de/2017/09/19/die-vice-tochter-motherboard-hat-untersucht-welche-medien-am-haeufigsten-fake-news-verbreiten/</ref> [[RT Deutsch]], das auf Platz 3 landete, reagierte mit einem Artikel ''Motherboard: Warum 100 Prozent der Facebook-Posts von RT Deutsch immer der Wahrheit entsprechen''|300px|thumb]]
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[[Datei:Sputnik Chemtrailprojekte Koelner Abendblatt 05 08 2017.jpg|Sputnik behauptet 2017 Deutschland hätte zugegeben [[Chemtrail]]projekte zu betreiben, unter Berufung auf eine Spass-Webseite im Internet|thumb|320px]]
 
[[image:Sputniknews-armee-gegen-coronavirus-militaertechnik-kolonnen-in-paris-eingerueckt-2020-03-23-1.jpg|Fake-News Artikel beim russischen Staatssender [[Sputnik]], in dem fälschlich über ein Eingreifen der französischen Armee im Zusammenhang mit der CoV-2 - Pandemie berichtet wird, auch unter Berufung auf anonyme Quellen wie "Trah-zion" mit antisemitischen Unterton. Die Falschmeldung wurde später von [[Mark Hegewald]] als Multiplikator übernommen und ausgebaut. (roter Pfeil: Markierung durch Psiram)|300px|thumb]]  
 
[[image:Sputniknews-armee-gegen-coronavirus-militaertechnik-kolonnen-in-paris-eingerueckt-2020-03-23-1.jpg|Fake-News Artikel beim russischen Staatssender [[Sputnik]], in dem fälschlich über ein Eingreifen der französischen Armee im Zusammenhang mit der CoV-2 - Pandemie berichtet wird, auch unter Berufung auf anonyme Quellen wie "Trah-zion" mit antisemitischen Unterton. Die Falschmeldung wurde später von [[Mark Hegewald]] als Multiplikator übernommen und ausgebaut. (roter Pfeil: Markierung durch Psiram)|300px|thumb]]  
 
[[image:Sputnik Coronavirus russisches Militaer April 2020.jpg|anderer Sputnik-Artikel vom 13. April 2020<ref>de.sputniknews.com/politik/20200413326900079-corona-hoehenpunkt-in-moskau-nicht-vorbei/</ref>|300px|thumb]]
 
[[image:Sputnik Coronavirus russisches Militaer April 2020.jpg|anderer Sputnik-Artikel vom 13. April 2020<ref>de.sputniknews.com/politik/20200413326900079-corona-hoehenpunkt-in-moskau-nicht-vorbei/</ref>|300px|thumb]]
'''Sputnik News Agency''' (SNA News, '''Sputnik''', Sputniknews, kurz SNA, zuletzt 2022 Satellit) ist ein Nachrichtenportal, das 2014 vom staatlichen russischen Medienunternehmen Rossija Sewodnja gegründet wurde. Sein Name ist der russisch-internationalen Zeitschrift ''Sputnik'' entlehnt, die sich als publizistisches Sprachrohr der ehemaligen Sowjetunion verstand.
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'''Sputnik News Agency''' (SNA News, '''Sputnik''', Sputniknews, kurz SNA, zuletzt 2022 Satellit) ist ein Nachrichtenportal, das 2014 vom staatlichen russischen Medienunternehmen Rossija Sewodnja gegründet wurde. Sein Name ist der russisch-internationalen Zeitschrift ''Sputnik'' entlehnt, die sich als publizistisches Sprachrohr der ehemaligen Sowjetunion verstand. Sputnik ist seit März 2022 von der EU sanktioniert.<ref>https://www.consilium.europa.eu/de/press/press-releases/2022/03/02/eu-imposes-sanctions-on-state-owned-outlets-rtrussia-today-and-sputnik-s-broadcasting-in-the-eu/</ref>
    
''SNA'' gab 2015 an, Redaktionen an 130 Standorten in 34 Ländern zu haben und in 30 Sprachen zu senden.<ref name="Tota">Felix-Emeric Tota: [http://www.faz.net/-gqz-81npz ''Propagandakanal „Sputnik News“: Diese Nachrichten sind ganz nach Putins Geschmack'']. In: ''Frankfurter Allgemeine Zeitung'', 31. März 2015.</ref><ref>Frank Rauschendorf: [http://info.arte.tv/de/sputnik ''Sputnik - Russland in der Nachrichten-Offensive'']. Auf: ''Arte.tv'', 12. Februar 2015.</ref>
 
''SNA'' gab 2015 an, Redaktionen an 130 Standorten in 34 Ländern zu haben und in 30 Sprachen zu senden.<ref name="Tota">Felix-Emeric Tota: [http://www.faz.net/-gqz-81npz ''Propagandakanal „Sputnik News“: Diese Nachrichten sind ganz nach Putins Geschmack'']. In: ''Frankfurter Allgemeine Zeitung'', 31. März 2015.</ref><ref>Frank Rauschendorf: [http://info.arte.tv/de/sputnik ''Sputnik - Russland in der Nachrichten-Offensive'']. Auf: ''Arte.tv'', 12. Februar 2015.</ref>
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Nach eigener Auskunft vom 18. November 2020 sei der SNA Deutschland-Kanal bei der privaten Firma Youtube für das Hochladen neuer Videos für eine Woche gesperrt worden.<ref>Marcel Joppa: Youtube sperrt Sputnik Deutschland: Corona-Demo als „Desinformation“, Sputnik, 18:04 18.11.2020 (aktualisiert 07:21 19.11.2020)</ref> Beiträge con SNA Deutschland werden auch von der Berliner Firma Sound Cloud<ref>SoundCloud Global Limited & Co. KG<br>Rheinsberger Str. 76/77, 10115 Berlin<br>Telefon: +49 30 467 247 600<br>SoundCloud CEO: Michael Weissman<br>Amtsgericht Charlottenburg Registernummer: HRA 55946 B<br>Kommanditist und Vertretungsberechtigter: SoundCloud Management GmbH<br>Geschäftsführer (Managing Director) von SoundCloud Management GmbH: Jan Gackenholz<br>Komplementär: SoundCloud Limited (UK), Geschäftsführer (Director) von SoundCloud Limited: Joe Puthenveetil</ref> übertragen.
 
Nach eigener Auskunft vom 18. November 2020 sei der SNA Deutschland-Kanal bei der privaten Firma Youtube für das Hochladen neuer Videos für eine Woche gesperrt worden.<ref>Marcel Joppa: Youtube sperrt Sputnik Deutschland: Corona-Demo als „Desinformation“, Sputnik, 18:04 18.11.2020 (aktualisiert 07:21 19.11.2020)</ref> Beiträge con SNA Deutschland werden auch von der Berliner Firma Sound Cloud<ref>SoundCloud Global Limited & Co. KG<br>Rheinsberger Str. 76/77, 10115 Berlin<br>Telefon: +49 30 467 247 600<br>SoundCloud CEO: Michael Weissman<br>Amtsgericht Charlottenburg Registernummer: HRA 55946 B<br>Kommanditist und Vertretungsberechtigter: SoundCloud Management GmbH<br>Geschäftsführer (Managing Director) von SoundCloud Management GmbH: Jan Gackenholz<br>Komplementär: SoundCloud Limited (UK), Geschäftsführer (Director) von SoundCloud Limited: Joe Puthenveetil</ref> übertragen.
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Zur Umgehung von Sperrung wird auch der Telegram-Kanal „Satellit“ benutzt.
    
'''Hinweis:''' Sputniknews sind nicht mit dem öffentlich-rechtlich finanzierten Sender Sputnik des MDR<ref>sputnik.de</ref> zu verwechseln.
 
'''Hinweis:''' Sputniknews sind nicht mit dem öffentlich-rechtlich finanzierten Sender Sputnik des MDR<ref>sputnik.de</ref> zu verwechseln.
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:''..Versuche politischer Einflussnahme<br>Jenseits seiner Spionageinteressen ist Russland bestrebt, die politische und öffentliche Meinung in Deutschland zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Bei deutschen Gesprächspartnern vertreten Angehörige der russischen Dienste offensiv Positionen des Kremls, werben um Verständnis für die russische Politik und versuchen, ihr Gegenüber als Multiplikator zur Verbreitung russlandfreundlicher Sichtweisen und Narrative zu gewinnen.<br>Propaganda und Desinformation<br>Daneben verbreiten Akteure der Russischen Föderation wie auch in den vergangenen Jahren auf vielfältigen Wegen pro-russische Propaganda und Desinformation. Wichtige Werkzeuge sind dabei – oft unter Nutzung von Social Bots und Fake-Profilen – soziale Netzwerke, staatlich geförderte und private Institute (z.B. Thinktanks), einzelne eigenständig agierende Einflussakteure und russische Staatsmedien. Weltweit sendende TV-, Radio- und Internetkanäle betreiben gezielt Propaganda und Desinformation. Dabei kann nicht ausgeschlossen werden, dass derartige „Meinungsäußerungen“ durch staatliche russische Stellen initiiert werden. Sie suggerieren beispielsweise einen politischen oder gesellschaftlichen Niedergang Deutschlands durch die große Zahl von Flüchtlingen. Die Verhältnisse in Russland werden dagegen geschönt dargestellt und die Ursachen für wirtschaftliche und soziale Einschnitte in Russland allein den westlichen Regierungen angelastet. Gleichzeitig wird das Narrativ verbreitet, dass von den USA sowie der NATO eine Bedrohung des vermeintlich friedfertigen Russlands ausgehe. Derartige Desinformations- und Propaganda-Kampagnen zielen nicht zuletzt auf die Schwächung der Position der Bundesregierung und ihrer Rolle als Befürworterin einer Verlängerung der EU-Sanktionen gegen Russland. Auch das russische Medienangebot in Deutschland wird durch den russischen Staat gefördert und ausgebaut. Staatliche Unternehmen werden als scheinbar unabhängige Medien getarnt, um die Zugehörigkeit zum russischen Staat zu verschleiern und die Öffentlichkeit auf subtile Weise zu beeinflussen. Die wichtigsten Akteure sind dabei der Internet-Sender RT Deutsch sowie die Nachrichtenagentur Sputnik. Nachdem die britischen Behörden zwei russische Staatsbürger verdächtigten, den am 4. März 2018 in Salisbury (Großbritannien) verübten Giftanschlag mit einer Chemiewaffe aus der Stoffgruppe der Nowitschoks auf den ehemaligen russischen Geheimdienstangehörigen Sergej Skripal und dessen Tochter im Regierungsauftrag verübt zu haben, beteiligten sich RT Deutsch und Sputnik an einer internationalen russischen Kampagne, mit der vom Verdacht abgelenkt beziehungsweise Zweifel gesät werden sollten..''<ref>Verfassungsschutzbericht 2018 (Deutschland), Seite 286/287</ref>
 
:''..Versuche politischer Einflussnahme<br>Jenseits seiner Spionageinteressen ist Russland bestrebt, die politische und öffentliche Meinung in Deutschland zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Bei deutschen Gesprächspartnern vertreten Angehörige der russischen Dienste offensiv Positionen des Kremls, werben um Verständnis für die russische Politik und versuchen, ihr Gegenüber als Multiplikator zur Verbreitung russlandfreundlicher Sichtweisen und Narrative zu gewinnen.<br>Propaganda und Desinformation<br>Daneben verbreiten Akteure der Russischen Föderation wie auch in den vergangenen Jahren auf vielfältigen Wegen pro-russische Propaganda und Desinformation. Wichtige Werkzeuge sind dabei – oft unter Nutzung von Social Bots und Fake-Profilen – soziale Netzwerke, staatlich geförderte und private Institute (z.B. Thinktanks), einzelne eigenständig agierende Einflussakteure und russische Staatsmedien. Weltweit sendende TV-, Radio- und Internetkanäle betreiben gezielt Propaganda und Desinformation. Dabei kann nicht ausgeschlossen werden, dass derartige „Meinungsäußerungen“ durch staatliche russische Stellen initiiert werden. Sie suggerieren beispielsweise einen politischen oder gesellschaftlichen Niedergang Deutschlands durch die große Zahl von Flüchtlingen. Die Verhältnisse in Russland werden dagegen geschönt dargestellt und die Ursachen für wirtschaftliche und soziale Einschnitte in Russland allein den westlichen Regierungen angelastet. Gleichzeitig wird das Narrativ verbreitet, dass von den USA sowie der NATO eine Bedrohung des vermeintlich friedfertigen Russlands ausgehe. Derartige Desinformations- und Propaganda-Kampagnen zielen nicht zuletzt auf die Schwächung der Position der Bundesregierung und ihrer Rolle als Befürworterin einer Verlängerung der EU-Sanktionen gegen Russland. Auch das russische Medienangebot in Deutschland wird durch den russischen Staat gefördert und ausgebaut. Staatliche Unternehmen werden als scheinbar unabhängige Medien getarnt, um die Zugehörigkeit zum russischen Staat zu verschleiern und die Öffentlichkeit auf subtile Weise zu beeinflussen. Die wichtigsten Akteure sind dabei der Internet-Sender RT Deutsch sowie die Nachrichtenagentur Sputnik. Nachdem die britischen Behörden zwei russische Staatsbürger verdächtigten, den am 4. März 2018 in Salisbury (Großbritannien) verübten Giftanschlag mit einer Chemiewaffe aus der Stoffgruppe der Nowitschoks auf den ehemaligen russischen Geheimdienstangehörigen Sergej Skripal und dessen Tochter im Regierungsauftrag verübt zu haben, beteiligten sich RT Deutsch und Sputnik an einer internationalen russischen Kampagne, mit der vom Verdacht abgelenkt beziehungsweise Zweifel gesät werden sollten..''<ref>Verfassungsschutzbericht 2018 (Deutschland), Seite 286/287</ref>
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Im Fall Lisa, bei dem im Januar 2016 von einer vermeintlichen Vergewaltigung einer russlandstämmigen Schülerin durch Migranten in Berlin berichtet wurde,<ref>Sputnik:'' [https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20160117307158514-berlin-minderjaehrige-vergewaltigt-polizei-tatenlos/ Berlin: Minderjährige vergewaltigt, Polizei tatenlos]'', 17. Januar 2017, abgerufen am 4. Februar 2017</ref>
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Im [https://de.wikipedia.org/wiki/Fall_Lisa Fall Lisa], bei dem im Januar 2016 von einer vermeintlichen Vergewaltigung einer russlandstämmigen Schülerin durch Migranten in Berlin berichtet wurde,<ref>Sputnik:'' [https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20160117307158514-berlin-minderjaehrige-vergewaltigt-polizei-tatenlos/ Berlin: Minderjährige vergewaltigt, Polizei tatenlos]'', 17. Januar 2017, abgerufen am 4. Februar 2017</ref>
war Sputnik federführend in der Verbreitung irreführender und unsubstantiierter Berichte, die zu beträchtlicher Unruhe unter Russlanddeutschen geführt hatten und zu einer Kritik der deutschen Regierung durch den russischen Außenminister führten; die Nachricht wurde in der Folge von rechtsextremen Kreisen aufgegriffen. Der Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, sagte in diesem Zusammenhang, seit der Gründung des Nachrichtenportals Sputnik im Jahr 2014 gebe es eine massive Propaganda mit häufig ausländerfeindlicher und rechtsradikaler Ausrichtung; die sozialen Medien würden vom Kreml systematisch zur Stimmungsmache genutzt.<ref>Die Welt: ''[https://www.welt.de/politik/deutschland/article151685379/Man-hat-die-reingelassen-Und-uns-gibt-man-nichts.html „Man hat die reingelassen. Und uns gibt man nichts!“]'', Artikel über die Beeinflussung von Russlanddeutschen durch russische Medien, 31. Januar 2016, abgerufen am 4. Februar 2017</ref>
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war Sputnik federführend in der Verbreitung irreführender und unsubstantiierter Berichte, die zu beträchtlicher Unruhe unter Russlanddeutschen geführt hatten und zu einer Kritik der deutschen Regierung durch den russischen Außenminister führten; die Nachricht wurde in der Folge von rechtsextremen Kreisen aufgegriffen. Sputnik nannte Lisa "unser Mädchen" und Interfax bezeichnete es fälschlich als Russin. Anwalt der Familie war [[Alexej Danckwardt]], der inzwischen in Moskau lebt.
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Der Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, sagte in diesem Zusammenhang, seit der Gründung des Nachrichtenportals Sputnik im Jahr 2014 gebe es eine massive Propaganda mit häufig ausländerfeindlicher und rechtsradikaler Ausrichtung; die sozialen Medien würden vom Kreml systematisch zur Stimmungsmache genutzt.<ref>Die Welt: ''[https://www.welt.de/politik/deutschland/article151685379/Man-hat-die-reingelassen-Und-uns-gibt-man-nichts.html „Man hat die reingelassen. Und uns gibt man nichts!“]'', Artikel über die Beeinflussung von Russlanddeutschen durch russische Medien, 31. Januar 2016, abgerufen am 4. Februar 2017</ref>
    
Auch im Falle des EU-Austritt des Vereinigten Königreichs hätten Sputnik und [[Russia Today]] beispielsweise diesen in ihrer Berichterstattung systematisch unterstützt.<ref>Ivan Nechepurenko und Neil MacFarquhar: [http://www.nytimes.com/2016/06/25/world/europe/russia-eu-vote.html ''Despite Russia's Somber Facade, Glimpses of Joy Over E.U. Referendum'']. In: ''The New York Times'', 24. Juni 2016.</ref><ref>Ben Judah: [http://www.independent.co.uk/voices/those-who-call-for-brexit-are-handing-european-power-to-the-kremlin-a6921386.html ''Those who call for Brexit are handing European power to the Kremlin'']. In: ''The Independent'', 9. März 2016.</ref> Eine Analyse der Anfang Februar 2016 auf Sputniknews.com erschienenen Berichte über das geplante EU-Referendum zeigte eine systematische Bevorzugung der „Out“-Position. Befürworter des EU-Austritts wurden doppelt so häufig zitiert wie Gegner, ihre Stellungnahmen wurden auffälliger positioniert (z.&nbsp;B. in der Überschrift) und ihnen wurde in den Artikeln mehr Raum eingeräumt. Warnungen, der EU-Austritt könne sich negativ auf die Wirtschaft auswirken, wurden durch redaktionelle Kommentare u.&nbsp;a. als „Panikmache“ bezeichnet. Texte enthielten Wertungen und Pejorativa, etwa die Behauptung, David Cameron suche „verzweifelt“ nach einer Einigung mit EU-Vertretern oder der ausgehandelte Kompromiss im Februar bedeute für Cameron einen „ernsthaften Schritt abwärts“.<ref>Ben Nimmo: [http://www.statecraft.org.uk/research/lobbying-brexit-how-kremlins-media-are-distorting-uks-debate ''Lobbying for Brexit: How the Kremlin's media are distorting the UK's debate'']. In: ''The Institute of Statecraft'', 13. Februar 2016.</ref>
 
Auch im Falle des EU-Austritt des Vereinigten Königreichs hätten Sputnik und [[Russia Today]] beispielsweise diesen in ihrer Berichterstattung systematisch unterstützt.<ref>Ivan Nechepurenko und Neil MacFarquhar: [http://www.nytimes.com/2016/06/25/world/europe/russia-eu-vote.html ''Despite Russia's Somber Facade, Glimpses of Joy Over E.U. Referendum'']. In: ''The New York Times'', 24. Juni 2016.</ref><ref>Ben Judah: [http://www.independent.co.uk/voices/those-who-call-for-brexit-are-handing-european-power-to-the-kremlin-a6921386.html ''Those who call for Brexit are handing European power to the Kremlin'']. In: ''The Independent'', 9. März 2016.</ref> Eine Analyse der Anfang Februar 2016 auf Sputniknews.com erschienenen Berichte über das geplante EU-Referendum zeigte eine systematische Bevorzugung der „Out“-Position. Befürworter des EU-Austritts wurden doppelt so häufig zitiert wie Gegner, ihre Stellungnahmen wurden auffälliger positioniert (z.&nbsp;B. in der Überschrift) und ihnen wurde in den Artikeln mehr Raum eingeräumt. Warnungen, der EU-Austritt könne sich negativ auf die Wirtschaft auswirken, wurden durch redaktionelle Kommentare u.&nbsp;a. als „Panikmache“ bezeichnet. Texte enthielten Wertungen und Pejorativa, etwa die Behauptung, David Cameron suche „verzweifelt“ nach einer Einigung mit EU-Vertretern oder der ausgehandelte Kompromiss im Februar bedeute für Cameron einen „ernsthaften Schritt abwärts“.<ref>Ben Nimmo: [http://www.statecraft.org.uk/research/lobbying-brexit-how-kremlins-media-are-distorting-uks-debate ''Lobbying for Brexit: How the Kremlin's media are distorting the UK's debate'']. In: ''The Institute of Statecraft'', 13. Februar 2016.</ref>
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In einer im August 2016 veröffentlichten Studie des unabhängigen US-amerikanischen Forschungsinstituts Center for European Policy Analysis über den Einfluss des Sputnik in Ost- und Zentraleuropa wird dessen Vorgehensweise als „einseitige Feindseligkeit gegenüber dem Mainstream“ beschrieben.
 
In einer im August 2016 veröffentlichten Studie des unabhängigen US-amerikanischen Forschungsinstituts Center for European Policy Analysis über den Einfluss des Sputnik in Ost- und Zentraleuropa wird dessen Vorgehensweise als „einseitige Feindseligkeit gegenüber dem Mainstream“ beschrieben.
 
Sputnik gewähre den Protest-, Anti-Establishment- und pro-russischen Abgeordneten in diesen Ländern eine überproportionale Berichterstattung; dies sei systematisch und selbst wenn es sich um Mainstream-Politiker handele, werden nur deren Kommentare gewählt, die der breiteren Darstellung eines korrupten, dekadenten und russophobischen Westens entsprächen.<ref>CEPA: ''[https://cepa.ecms.pl/files/?id_plik=2773 Winning the Information War]'', erschienen im August 2016, darin: ''Case study: Sputnik'', S. 37 ff. (englisch, pdf)</ref>
 
Sputnik gewähre den Protest-, Anti-Establishment- und pro-russischen Abgeordneten in diesen Ländern eine überproportionale Berichterstattung; dies sei systematisch und selbst wenn es sich um Mainstream-Politiker handele, werden nur deren Kommentare gewählt, die der breiteren Darstellung eines korrupten, dekadenten und russophobischen Westens entsprächen.<ref>CEPA: ''[https://cepa.ecms.pl/files/?id_plik=2773 Winning the Information War]'', erschienen im August 2016, darin: ''Case study: Sputnik'', S. 37 ff. (englisch, pdf)</ref>
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==Autoren==
 
==Autoren==
Zu den zahlreichen Autoren und Gastautoren gehören: Valentin Raskatov, [[Tilo Gräser]], Andrej Iwanowski, Karin Kneissl, Marcel Joppa, Liudmila Kotlyarova, Beata Arnold, Paul Linke, Bolle Selke, [[Alexander Boos]], Iwan Danilow, Ilona Pfeffer, Natalja Dembinskaja, Nikolai Protopopow, Nikolaj Jolkin, Holger Michael, Karin Leukefeld, Irina Alksnis, Maxim Rubtschenko, Armin Siebert, Tamta Agumava, [[Willy Wimmer]], Rüdiger Rauls, Uli Gellermann, Andreas Peter, Joachim Guilliard, Alfia Jenikejewa, Viktor Marachowski, Brankica Ristic, Alberto García Palomo, Karl-Jürgen Müller, Vitaly Podvitskiy, Dmitri Kornejew, Uwe Markus, Aleksander Kwaśniewski, Nikita Gerassimow, [[Ernst Wolff]], Leo Ensel, Philip Klinkmüller, Madeleine Schmich, Philipp Laiko, Egor Belikow, Anna Simonenko, Alexandra Konkina, Sascha Konkina, Alexey Imaev, Walerija Filippowa, Hubert Thielicke, Gregor Schirmer, [[Alexander Neu]], Raymond Adam und Johann Scholz.
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Zu den zahlreichen Autoren und Gastautoren gehören: [[Alina Lipp]], Valentin Raskatov, [[Tilo Gräser]], Andrej Iwanowski, Karin Kneissl, Marcel Joppa, Liudmila Kotlyarova, Beata Arnold, Paul Linke, Bolle Selke-Fölster, [[Alexander Boos]], Iwan Danilow, Ilona Pfeffer, Natalja Dembinskaja, Nikolai Protopopow, Nikolaj Jolkin, Holger Michael, Karin Leukefeld, Irina Alksnis, Maxim Rubtschenko, Armin Siebert, Tamta Agumava, [[Willy Wimmer]], Rüdiger Rauls, Uli Gellermann, Andreas Peter, Joachim Guilliard, Alfia Jenikejewa, Viktor Marachowski, Brankica Ristic, Alberto García Palomo, Karl-Jürgen Müller, Vitaly Podvitskiy, Dmitri Kornejew, Uwe Markus, Aleksander Kwaśniewski, Nikita Gerassimow, [[Ernst Wolff]], Leo Ensel<ref>https://rtdeutschwatch.blogspot.com/2021/12/die-freien-meinungsautoren-von-rt-de.html#LeoEnsel</ref>, Madeleine Schmich, Philipp Laiko, Egor Belikow, Anna Simonenko, Alexandra Konkina, Sascha Konkina, Alexey Imaev, Walerija Filippowa, Hubert Thielicke, Gregor Schirmer, [[Alexander Neu]], Raymond Adam und Johann Scholz.
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Autor ist auch Andrew Korybko, der auch für das russische Staatsmedium [[Sputnik]], [[Tkp]], [[Free21]], [[Voltaire Network]], Express Tribune und [[InfoRos]] schreibt. InfoRos ist ein vom russischen Staat finanziertes Propagandaprojekt, welches in enger Verbindung zur Abteilung 54777 des russischen militärischen Nachrichtendienst GRU steht, und seit Juli 2023 mit europäischen Sanktionen belegt ist. Ans Ausland gerichtete Webseiten von InfoRos verschweigen ihre russische Herkunft und Beziehung zur russischen Regierung. Zitat tkp von Andrew Korybko: ''Putin hatte keinen Grund, Nawalny zu töten, aber der Westen hat allen Grund, zu lügen''.
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Auch [[Alina Lipp]] soll vormals als Autorin für Sputnik tätig gewesen sein.
    
==Verbreitung von Fake News und Verschwörungstheorien==
 
==Verbreitung von Fake News und Verschwörungstheorien==
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Diese falsche Angabe war auf eine Untersuchung des Schweizer "Labor Spiez" bezogen, ein international anerkanntes Labor, welches als Verifikationslabor für chemische Kampfstoffe Untersuchungen auch für die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) durchführt. Im März 2018 hatte dieses Labor aus England stammende Proben zum Attentat auf [https://de.wikipedia.org/wiki/Sergei_Wiktorowitsch_Skripal Sergei Skripal] untersucht, und bestätigt, dass der verwendete Kampfstoff Nowitschok zum Einsatz kam. Diese Angabe findet sich auch auf der Webseite des Labor Spiez.<ref>https://www.labor-spiez.ch/de/akt/index.htm</ref>  
 
Diese falsche Angabe war auf eine Untersuchung des Schweizer "Labor Spiez" bezogen, ein international anerkanntes Labor, welches als Verifikationslabor für chemische Kampfstoffe Untersuchungen auch für die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) durchführt. Im März 2018 hatte dieses Labor aus England stammende Proben zum Attentat auf [https://de.wikipedia.org/wiki/Sergei_Wiktorowitsch_Skripal Sergei Skripal] untersucht, und bestätigt, dass der verwendete Kampfstoff Nowitschok zum Einsatz kam. Diese Angabe findet sich auch auf der Webseite des Labor Spiez.<ref>https://www.labor-spiez.ch/de/akt/index.htm</ref>  
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Auch der russische Staatssender [[RT Deutsch]] verbreitete die Falschangabe, dass der verwendete Kampfstoff nicht Nowitschok gewesen sei, und zwar 12 Minuten später. Die Falschmeldung wurde auch ungeprüft von [[Alex Jones]] (infowars), [[Christoph Hörstel]], [[Epoch Times]], [[sott.net]] und das [[Voltaire Network]] (Réseau Voltaire / Voltairenet) von Thierry Meyssan weiterverbreitet. Wie allen Beteiligten aber bekannt war, werden zu untersuchenden Proben auch zwei nicht unterscheidbare Kontrollproben beigelegt, die mit untersucht werden. Damit soll eine Verblindung der Labore gewährleistet werden. In einer der Kontrollproben wurde auch die Substanz BZ (in Russland: "Substanz 78") zur Mituntersuchung weitergegeben. Das OPCW musste explizit die aus Russland stammende Falschmeldung richtigstellen.<ref>https://www.nzz.ch/international/die-opcw-verwahrt-sich-gegen-russlands-vorwurf-ld.1378451</ref>
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Auch der russische Staatssender [[RT Deutsch]] verbreitete die Falschangabe, dass der verwendete Kampfstoff nicht Nowitschok gewesen sei, und zwar 12 Minuten später. Die Falschmeldung wurde auch ungeprüft von [[Alex Jones]] ([[Infowars]]), [[Christoph Hörstel]], [[Epoch Times]], [[sott.net]] und das [[Voltaire Network]] (Réseau Voltaire / Voltairenet) von Thierry Meyssan weiterverbreitet. Wie allen Beteiligten aber bekannt war, werden zu untersuchenden Proben auch zwei nicht unterscheidbare Kontrollproben beigelegt, die mit untersucht werden. Damit soll eine Verblindung der Labore gewährleistet werden. In einer der Kontrollproben wurde auch die Substanz BZ (in Russland: "Substanz 78") zur Mituntersuchung weitergegeben. Das OPCW musste explizit die aus Russland stammende Falschmeldung richtigstellen.<ref>https://www.nzz.ch/international/die-opcw-verwahrt-sich-gegen-russlands-vorwurf-ld.1378451</ref>
    
Am 8. April 2017 verbreitete Sputnik über das Internet einen Artikel mit dem Titel ''"Schwedische Ärzte: Weißhelme töten Kinder für Fake-VIDEO der Giftgas-Attacke (18+)"''. In ihrem Artikel behauptet Sputnik, dass die Opfer eines [https://de.wikipedia.org/wiki/Giftgasangriff_von_Chan_Schaichun Sarin-Giftgasangriffs der syrischen Luftwaffe im syrischen Chan Schaichun (Khan Shaykhun)] mit 83 Todesopfern (darunter 28 Kinder) in Wirklichkeit von sogenannten "Weißhelmen" umgebracht worden seien, obwohl eine unabhängige Untersuchungskommission der UNO im September 2017 die Verantwortung für den Giftgasangriff der syrischen Armee zuweist, die das Giftgas Sarin einsetzte.<ref>http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-uno-macht-assad-fuer-sarin-angriff-auf-chan-scheichun-verantwortlich-a-1166366.html</ref> Sputnik will mit diesem Artikel offenbar vom Bombenangriff ablenken. Sputnik berief sich einzig und allein auf den Blog [[Veterans Today]] des amerikanischen Antisemiten und Holocaustleugner [[Gordon Duff]]. Zitat Sputnik:
 
Am 8. April 2017 verbreitete Sputnik über das Internet einen Artikel mit dem Titel ''"Schwedische Ärzte: Weißhelme töten Kinder für Fake-VIDEO der Giftgas-Attacke (18+)"''. In ihrem Artikel behauptet Sputnik, dass die Opfer eines [https://de.wikipedia.org/wiki/Giftgasangriff_von_Chan_Schaichun Sarin-Giftgasangriffs der syrischen Luftwaffe im syrischen Chan Schaichun (Khan Shaykhun)] mit 83 Todesopfern (darunter 28 Kinder) in Wirklichkeit von sogenannten "Weißhelmen" umgebracht worden seien, obwohl eine unabhängige Untersuchungskommission der UNO im September 2017 die Verantwortung für den Giftgasangriff der syrischen Armee zuweist, die das Giftgas Sarin einsetzte.<ref>http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-uno-macht-assad-fuer-sarin-angriff-auf-chan-scheichun-verantwortlich-a-1166366.html</ref> Sputnik will mit diesem Artikel offenbar vom Bombenangriff ablenken. Sputnik berief sich einzig und allein auf den Blog [[Veterans Today]] des amerikanischen Antisemiten und Holocaustleugner [[Gordon Duff]]. Zitat Sputnik:
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Während der zweiten Runde und Stichwahl der französischen Präsidentschaftswahlen im Mai 2017 ergriff Sputnik Partei für die Front National - Kandidatin Marine Le Pen. Während der Wahl verbreitete Sputnik die Falschnachricht, dass die Kandidatin Le Pen in Führung liege. Nach 30% der ausgezählten Stimmen schrieb Sputnik Deutschland, dass Le Pen vorne liege. Nach 50% der ausgezählten Stimmen hieß es, Le Pen sei "mit 24.10 Prozent weiterhin in Führung". In Wirklichkeit lag die rechtsextreme Kandidatin im ersten und zweiten Wahlgang nie in Führung vor dem Kandidaten Macron, der die Wahl mit 66,1% gewann. Vor der Wahl hatte Sputnik das falsche Gerücht gestreut, der verheiratete Kandidat Emmanuel Macron sei schwul, was als offenbar abträglich eingeschätzt wurde.
 
Während der zweiten Runde und Stichwahl der französischen Präsidentschaftswahlen im Mai 2017 ergriff Sputnik Partei für die Front National - Kandidatin Marine Le Pen. Während der Wahl verbreitete Sputnik die Falschnachricht, dass die Kandidatin Le Pen in Führung liege. Nach 30% der ausgezählten Stimmen schrieb Sputnik Deutschland, dass Le Pen vorne liege. Nach 50% der ausgezählten Stimmen hieß es, Le Pen sei "mit 24.10 Prozent weiterhin in Führung". In Wirklichkeit lag die rechtsextreme Kandidatin im ersten und zweiten Wahlgang nie in Führung vor dem Kandidaten Macron, der die Wahl mit 66,1% gewann. Vor der Wahl hatte Sputnik das falsche Gerücht gestreut, der verheiratete Kandidat Emmanuel Macron sei schwul, was als offenbar abträglich eingeschätzt wurde.
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==Sputnik und das Kölner Abendblatt==
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Am 5. August 2017 gab die deutschsprachige Sputnik-Ausgabe bekannt dass Deutschland zugegeben habe "[[Chemtrail]]projekte" zu betreiben. Die Schlagzeile lautete: ''"Bundesregierung bestätigt Chemtrailprojekte" – Interview und öffentliche Reaktionen''<ref>https://de.sputniknews.com/panorama/20170805316877321-bundesregierung-bestaetigt-chemtrialprojekte-reaktion</ref>
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Bei Chemtrail handelt es sich um eine sehr alte absurde und vielfach widerlegte [[Verschwörungstheorie]], nach der Kondensstreifen von Flugzeugen beigemengte Gifte enthielten.
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Sputnik schreibt weiter:
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:''Die Bundesregierung hat offiziell Chemtrailprojekte bestätigt – das berichtet das Kölner Abendblatt. Doch die großen Medien trauen sich nicht, die Nachricht aufzugreifen. Dafür aber umso mehr die Anhänger der Theorie, die derzeit in sozialen Netzwerken und Foren die Nachricht verbreiten.<br>Manch einer hat es schon lange vermutet: Die Streifen, die Flugzeuge auf ihren Routen im Himmel hinterlassen, können nicht einfach nur Wasser sein. Schließlich kann man dem austretenden Wasserdampf auch ganz andere Stoffe beimengen, ohne dass es jemand mitbekommen würde. Und wenn man es kann, dann tut man es auch. Das ist nun mal die unabänderliche Natur des Menschen...[..]..Nun kam die offizielle Bestätigung dieser Vermutung von ganz oben, wie das renommierte Kölner Abendblatt berichtet. Auf Anfrage des Landshuter Bundestagsabgeordneten Norbert-Wilfried Ochszuber soll die Bundesregierung persönlich in einer Erklärung die Zwecke des laufenden Chemtrailprojekts angeführt haben: Es geht um eine Optimierung des Wetters, aber auch um gezielten Einsatz von Naturkatastrophen, um von politischen Ereignissen und dem Scheitern der Regierung abzulenken.<br>Mike Lieser, Chefredakteur vom Kölner Abendblatt und Gründer von Paul Newsman springt für seinen Redakteur ein und sorgt im Interview für Beruhigung: Man habe den Redakteur lediglich in den Urlaub geschickt, den er sich mit dem Artikel redlich verdient habe. Zu dem Verhalten der Leitmedien bemerkt Lieser abfällig: „Es traut sich halt nicht jeder. Man muss schon Eier haben, um solche Geschichten zu schreiben.“ Die würden dem „zwangsüberfinanzierten“ deutschen „Qualitätsjournalismus“ abgehen.<br>Was die Reaktion der Öffentlichkeit angeht, allen voran derer, die schon immer wussten, dass mit den Streifen im Himmel etwas nicht stimmt, so war der Chefredakteur so freundlich, die dokumentierten Screenshots Sputnik zur Verfügung zu stellen. Besonders freut er sich hier, dass der Artikel sofort Eingang in das berühmte Freigeistforum gefunden hatte..''
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Das "Kölner Abendblatt" (Link zum Artikel: [https://www.koelner-abendblatt.de/artikel/politik/chemtrails/afd/bundesregierung-bestaetigt-chemtrailprojekte-49238492.html]) ist jedoch nicht wie Sputnik schreibt "renommiert", sondern es handelt sich um ein Spassprojekt ähnlich "Der Postillon".<ref>https://correctiv.org/faktencheck/2024/03/19/bundesregierung-bestaetigt-chemtrailprojekte-artikel-des-koelner-abendblatts-ist-satire/</ref> Auf der Seite von Paul Newsman ("Kölner Abendblatt") kann jeder Nutzer Inhalte erstellen, und es wird ausdrücklich dazu aufgefordert, „Fake News“ zu produzieren. Das Freigeistforum ist nichts weiter als ein unbedeutendes Inernetforum von Anhängern von [[Jo Conrad]].<ref>https://www.mimikama.org/bundesregierung-bestaetigt-chemtrail-projekte/</ref>
    
==Sputnik und die Coronavirus-Pandemie 2020==
 
==Sputnik und die Coronavirus-Pandemie 2020==
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*Die bulgarische Journalistin [[Dilyana Gaytandzhieva]].
 
*Die bulgarische Journalistin [[Dilyana Gaytandzhieva]].
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*Philip Klinkmüller, Hopf-Klinkmüller Capital Management GmbH & Co. KG (HKCM) aus Stuttgart (Hopf-Klinkmüller)
    
==Abrufzahlen - Popularität==
 
==Abrufzahlen - Popularität==
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Datei:Martin Lejeune SNA Sputnik 03 04 2021.jpg|[[Martin Lejeune]] bei Sputnik (SNA) am 3.4.2021
 
Datei:Martin Lejeune SNA Sputnik 03 04 2021.jpg|[[Martin Lejeune]] bei Sputnik (SNA) am 3.4.2021
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Datei:Alina Lipp Sputnik.jpg|[[Alina Lipp]] als Autorin bei Sputnik (Bild von März 2022)
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Datei:Bolle Selke Neutrino-Energie Sputnik.jpg|Bolle Selke-Fölster im Gespräch mit [[Holger Thorsten Schubart]]
 
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== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
* [[RT Deutsch]]
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*[[RT Deutsch]]
* [[RT]]
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*[[RT]]
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*[[News-pravda]]
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*[[Liste deutschsprachiger prorussischer Desinformationsmedien]]
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== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
 
* https://netzpolitik.org/2020/russische-desinformation-das-netzwerk-gefaelschter-auslandsmedien/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
 
* https://netzpolitik.org/2020/russische-desinformation-das-netzwerk-gefaelschter-auslandsmedien/?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
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