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:''Sondierungen in der östlichen Verlandungszonedes Tüttensees innerhalb der Wallform haben bis 2,5 m Tiefe Torf und bis 4,0 m Tiefe Seekreide erbracht. C14-Datierungen aus Tiefen von 0,6 bis 2,8 m ergaben Alter von 4.420 bis 12.750 Jahren (Cal BP). Eine Entstehung der Hohlform des Tüttensees durch einen Impakt in jüngerer Zeit kann damit ausgeschlossen werden.'' <ref>https://www.umweltatlas.bayern.de/mapapps/resources/reports/geotope/generateBericht.pdf?additionallayerfieldvalue=189R039</ref>
 
:''Sondierungen in der östlichen Verlandungszonedes Tüttensees innerhalb der Wallform haben bis 2,5 m Tiefe Torf und bis 4,0 m Tiefe Seekreide erbracht. C14-Datierungen aus Tiefen von 0,6 bis 2,8 m ergaben Alter von 4.420 bis 12.750 Jahren (Cal BP). Eine Entstehung der Hohlform des Tüttensees durch einen Impakt in jüngerer Zeit kann damit ausgeschlossen werden.'' <ref>https://www.umweltatlas.bayern.de/mapapps/resources/reports/geotope/generateBericht.pdf?additionallayerfieldvalue=189R039</ref>
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== Die angeblichen Belege für einen Impakt und deren Widerlegung ==
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Die vom CIRT angeführten "Belege" für einen Impakt halten einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand. Sie sind entweder nicht durch unabhängige Überprüfung abgesichert bzw. nicht spezifisch für ein Einschlagereignis. Meist sind sie durch längst etablierte wissenschaftliche Theorien, die ohne ein Einschlagereignis auskommen, erklärbar. Die folgende tabellarische Übersicht der wichtigsten "Argumente" für einen Impakt und deren Widerlegung ist aus Darga und Wierer (2009)<ref> Darga, Robert, und Johann Franz Wierer (2009): Auf den Spuren des Inn-Chiemsee-Gletschers – Exkursionen. – Wanderungen in die Erdgeschichte 27. [http://www.naturkundliche-infos.de/uploaded/files/Chiemgau-impakt.pdf PDF-Datei]</ref> übernommen.
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{| class="wikitable"
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! Behauptung !! Entgegnung
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| Kraterform || Die wenigsten Vertiefungen im »Streufeld« haben einen "Kraterwall". Der  Tüttensee-"wall"  besteht  aus  Kies,  der  von  Wasser  abgelagert  wurde.
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| Streufeld || Nur postuliert und mangels Kraterbeweis haltlos sowie physikalisch nicht nachvollziehbar.
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| Außerirdisches Material || Bis jetzt nicht nachgewiesen (deshalb soll der Impaktor ja ein Komet gewesen sein).
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| Kohlenstoffkügelchen || Kommen weltweit vor, auch in jüngeren Schichten.
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| Schockdeformationen || Bis  jetzt  nicht  nachgewiesen. Alle vorgelegten Befunde sind allgemeingeologisch erklärbar.
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| Angeschmolzene Gerölle || Werden noch heute in Kalkbrennöfen künstlich hergestellt.
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| Regmaglyptische Kalkgerölle || Als Furchensteine auch aus anderen Seen bekannt.
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| Tsunami-Lage von Stöttham || Vom Menschen durch Siedlungstätigkeit beeinflusste Abschwemmmassen. Keine Flutwellenablagerung.
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| Salpetersäureregen || Reine Spekulation. Die Zermürbung von Kristallingesteinen entsteht auch ganz ohne Salpetersäure. Hätte die Furchensteine zerstört.
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| Das Alter || Haltlos. Ohne naturwissenschaftlich bestätigte Krater kann es auch kein festgestelltes Alter geben. Die Torfbildungen am Tüttensee sprechen für ein viel höheres Alter.
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| »Aussterben« der Chiemgau-Kelten || Die  keltische  Siedlung  Stöffling  bei  Seebruck  am  Chiemsee  liegt  in  Luftlinie  12  Kilometer  vom  Tüttensee  entfernt.  Trotz  der  angeblich  freigesetzten Energie (im Äquivalent von zig angenommenen Atom-bomben)  des  Impakts  ist  Stöffling  nach  Bekunden  der  zuständigen  Archäologen durchgängig besiedelt gewesen.
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| Aus dem Chiemgau-Impakt entstand die Phaeton-Sage || Wegen Fehlen der physischen Grundlage (kein Impaktnachweis) reine Spekulation.
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| Wissenschaftlicher Nachweis || CIRT stellt Behauptungen wie am Fließband auf. Den naturwissenschaftlichen Beleg für diese Behauptungen bleibt es aber  schuldig. Eine Präsentation der CIRT-Vorstellungen im Internet und auf Vorträgen ist kein Ersatz für Publikationen nach wissenschaftlichen Regeln. Wiederholt wurde versucht, CIRT-Angaben mit naturwissenschaftlichen Methoden zu überprüfen: Bisher bestätigte sich der Glaube an den Impakt nicht.
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| Weltweite  Anerkennung || CIRT  sagt  nicht,  was  damit  gemeint  ist.  Die  einzelnen  betroffenen  Fachgebiete haben keinen Grund, den postulierten Chiemgau-Impakt ernst zu nehmen. Dafür fehlt jegliche nachvollziehbare Materialvorlage. Einzelne Impakt-Sympathisanten können nicht für »die Wissenschaft«
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| Beispiel || Beispiel
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|}
    
==Aus Wikipedia==
 
==Aus Wikipedia==
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