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==Rechtliche Situation für die TCM in Europa==
 
==Rechtliche Situation für die TCM in Europa==
Wer in Deutschland TCM anwenden will, stößt schnell auf Probleme. Hauptgrund ist der Umstand, dass es sich bei TCM-Arzneimitteln häufig um Pflanzengemische oder sonstige, nicht standardisierte Zubereitungen handelt. Diese können als Fertigarznei aus formalen Gründen nicht angemeldet werden. Es bleibt hier überwiegend nur der Weg gemäß § 21 AMG. Der Arzt verordnet eine Zubereitung, der Patient geht damit zum Apotheker, dieser beschafft die Rohware(n) und produziert die Arznei. Dieser Weg bedarf keiner Arzneimittelregistrierung, wenn der Apotheker nicht mehr als 99 Packungen der gleichen Arznei täglich abgibt.
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Wer in Deutschland TCM anwenden will, stößt schnell auf Probleme. Hauptgrund ist der Umstand, dass es sich bei TCM-Arzneimitteln häufig um Pflanzengemische oder sonstige, nicht standardisierte Zubereitungen handelt. Diese können aus formalen Gründen nicht als Fertigarznei angemeldet werden. Es bleibt hier überwiegend nur der Weg gemäß § 21 AMG. Der Arzt verordnet eine Zubereitung, der Patient geht damit zum Apotheker, dieser beschafft die Rohware(n) und produziert die Arznei. Dieser Weg bedarf keiner Arzneimittelregistrierung, wenn der Apotheker nicht mehr als 99 Packungen der gleichen Arznei täglich abgibt.
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Dabei gibt es viele Zubereitungen und Gemische, die in China als Fertigarznei direkt im Verkehr sind. Man kann diese nicht immer direkt gemäß § 73 Abs. 3 AMG importierten, weil deren Herstellung in China nicht standardisiert ist. Bei einigen Pflanzen fehlen auch die Monographien im Westen, was eine Qualitätskontrolle erschwert. Dies liegt daran, dass eine Reihe von TCM-Heilpflanzen in Europa nicht heimisch sind und importiert werden müssen. Erschwert wird das ganze durch unseriöse Anbieter aus dem Fernen Osten, die z.B. auch schwermetall- oder pestizidbelastete Rohware auf den internationalen Markt zu bringen.
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Anbieter von TCM-Produkten können ihr Produkt lediglich als Nahrungsergänzung in den Markt zu bringen. Diese dürfen nicht mit Heilaussagen beworben werden und zwar weder bei Ärzten/Apothekern noch beim Patienten selbst. Das führt zur abstrusen Situation, dass wirksame Produkte in einem Graumarkt vertrieben werden müssen, der unlautere und lautere Anbieter aufweist. Letztendlich wird der Verbraucher verunsichert, weil er nur schwer zwischen seriösen und unseriösen Produkten unterscheiden kann. Nicht selten sind auch Ärzte und Apotheker hier überfordert.
   
   
 
   
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Dennoch gibt es viele Zubereitungen und Gemische, die in China als Fertigarznei direkt im Verkehr sind. Man kann diese nicht immer direkt gemäß § 73 Abs. 3 AMG importierten, weil deren Herstellung in China nicht standardisiert ist. Bei einigen Pflanzen fehlen auch die Monographien im Westen, was eine Qualitätskontrolle erschwert. Dies liegt daran, dass eine Reihe von TCM-Heilpflanzen in Europa nicht heimisch sind und importiert werden müssen. Erschwert wird dies durch unseriöse Anbieter aus dem Fernen Osten, die z.B. auch schwermetall- oder pestizidbelastete Rohware auf den internationalen Markt bringen.
 
   
 
   
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Anbieter von TCM-Produkten können ihr Produkt lediglich als Nahrungsergänzung vertreiben. Diese dürfen nicht mit Heilaussagen beworben werden und zwar weder bei Ärzten/Apothekern noch beim Patienten selbst. Das führt zur abstrusen Situation, dass wirksame Produkte in einem Graumarkt vertrieben werden müssen, der neben lauteren auch unlautere Anbieter aufweist. Letztendlich wird der Verbraucher verunsichert, weil er nur schwer zwischen seriösen und unseriösen Produkten unterscheiden kann. Nicht selten sind auch Ärzte und Apotheker hier überfordert.
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==Wirksamkeit==
 
==Wirksamkeit==
 
Von wissenschaftlicher Seite, insbesondere der evidenzbasierten Medizin, wird die therapeutische Wirksamkeit vieler Behandlungsmethoden der TCM bestritten.
 
Von wissenschaftlicher Seite, insbesondere der evidenzbasierten Medizin, wird die therapeutische Wirksamkeit vieler Behandlungsmethoden der TCM bestritten.
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