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Antioxidanzien werden häufig auch von Krebspatienten eingenommen, um unerwünschten Effekten einer Chemo- oder Strahlentherapie vorzubeugen. Experimentelle und klinische Daten unterstützen jedoch Befürchtungen, dass sie zu einem gewissen Grad Tumorzellen sogar schützen könnten. Vor allem die gleichzeitige Anwendung hochdosierter Antioxidanzien mit einer Bestrahlung verschlechtert in einigen randomisierten Studien das Ansprechen und verkürzt die Überlebenszeit der Patienten.<ref>"Prävention mit Antioxidanzien: Schaden überwiegt", Arzneimitteltelegramm, 12/2008</ref>
 
Antioxidanzien werden häufig auch von Krebspatienten eingenommen, um unerwünschten Effekten einer Chemo- oder Strahlentherapie vorzubeugen. Experimentelle und klinische Daten unterstützen jedoch Befürchtungen, dass sie zu einem gewissen Grad Tumorzellen sogar schützen könnten. Vor allem die gleichzeitige Anwendung hochdosierter Antioxidanzien mit einer Bestrahlung verschlechtert in einigen randomisierten Studien das Ansprechen und verkürzt die Überlebenszeit der Patienten.<ref>"Prävention mit Antioxidanzien: Schaden überwiegt", Arzneimitteltelegramm, 12/2008</ref>
 
==Falsch ausgezeichnete Nahrungsergänzungsmittel==
 
==Falsch ausgezeichnete Nahrungsergänzungsmittel==
Ein großer Prozentsatz von Nahrungsergänzungsmitteln weisen irreführende Beschriftungen und Etiketten auf. Die Arzneimitteluntersuchungsstelle NRW untersuchte im Jahr 2011 stichprobenartig Nahrungsergänzungsmittel, die per Internet über amazon, ebay, ebid, ioffer oder hood gehandelt wurden. Im Ergebnis wiesen 62% der Schlankheitsmittel verbotene pharmakologisch wirksame Substanzen auf, die nicht deklariert waren (Sibutramin, Phenolphthalein, Aloin, Babaloin, Sennoside). Bei den Anti-Aging/Potenzmitteln enthielten 61,5% der Mittel verbotene pharmakologische Substanzen (Homosildenafil, Desoxymethyltestosteron, Tadalafil, Icariin). Bei den Sportler-NEM wurden in 19% der Fälle dopingrelevante Stimulanzien gefunden (Amphetamin, Methylhexanamin, Methylhexanamin, Ephedrin). 91% der untersuchten Produkte (64 von 70) waren in Deutschland nicht verkehrsfähig. Lediglich amazon, ebay und ebid reagierten auf den Untersuchungesbericht.<ref>http://www.bfr.bund.de/cm/343/internethandel-mit-nahrungsergaenzungsmitteln.pdf</ref>
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Ein großer Prozentsatz von Nahrungsergänzungsmitteln weisen irreführende Beschriftungen und Etiketten auf. Die Arzneimitteluntersuchungsstelle NRW untersuchte im Jahr 2011 stichprobenartig Nahrungsergänzungsmittel, die per Internet über amazon, ebay, ebid, ioffer oder hood gehandelt wurden. Im Ergebnis wiesen 62% der Schlankheitsmittel verbotene pharmakologisch wirksame Substanzen auf, die nicht deklariert waren (Sibutramin, Phenolphthalein, Aloin, Babaloin, Sennoside). Bei den Anti-Aging/Potenzmitteln enthielten 61,5% der Mittel verbotene pharmakologische Substanzen (Homosildenafil, Desoxymethyltestosteron, Tadalafil, Icariin). Bei den Sportler-NEM wurden in 19% der Fälle dopingrelevante Stimulanzien gefunden (Amphetamin, Methylhexanamin, Methylhexanamin, Ephedrin). 91% der untersuchten Produkte (64 von 70) waren in Deutschland nicht verkehrsfähig. Lediglich amazon, ebay und ebid reagierten auf den Untersuchungsbericht.<ref>http://www.bfr.bund.de/cm/343/internethandel-mit-nahrungsergaenzungsmitteln.pdf</ref>
    
Bei Mitteln, die per Internet im Ausland bestellt wurden, stellte sich heraus, dass diese häufig den Anschein privat versandter Päckchen erhoben und mit falschen Inhaltsangaben wie "Geschenk" oder "Süßigkeiten" versehen waren.<ref>http://www.bfr.bund.de/cm/343/internethandel-mit-nahrungsergaenzungsmitteln.pdf</ref>
 
Bei Mitteln, die per Internet im Ausland bestellt wurden, stellte sich heraus, dass diese häufig den Anschein privat versandter Päckchen erhoben und mit falschen Inhaltsangaben wie "Geschenk" oder "Süßigkeiten" versehen waren.<ref>http://www.bfr.bund.de/cm/343/internethandel-mit-nahrungsergaenzungsmitteln.pdf</ref>
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