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Mit der Entwicklung der wissenschaftlichen Medizin entstanden immer mehr valide Argumente gegen die Homöopathie. Die Homöopathen sahen sich in einen ständigen Verteidigungskrieg gezwungen, mussten ständig neue Regeln und angebliche Gesetzmäßigkeiten erfinden, um dem Todesstoß durch die Wissenschaft zu entgehen. Eines dieser Dogmen war die Lehre von der [[Feinstofflichkeit|feinstofflichen]] Wirkung der Homöopathie, so feinstofflich, dass sie wissenschaftlich prinzipiell nicht beweisbar sei.
 
Mit der Entwicklung der wissenschaftlichen Medizin entstanden immer mehr valide Argumente gegen die Homöopathie. Die Homöopathen sahen sich in einen ständigen Verteidigungskrieg gezwungen, mussten ständig neue Regeln und angebliche Gesetzmäßigkeiten erfinden, um dem Todesstoß durch die Wissenschaft zu entgehen. Eines dieser Dogmen war die Lehre von der [[Feinstofflichkeit|feinstofflichen]] Wirkung der Homöopathie, so feinstofflich, dass sie wissenschaftlich prinzipiell nicht beweisbar sei.
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Dann kam [[Jacques Benveniste]]. In Nature veröffentlichte er einen Artikel über die Degranulation von basophilen Leukozyten (eine Form der weißen Blutkörperchen), der nahelegte, dass ein Wirkstoffeffekt auch noch bei D200 auftritt. Sofort brach allgemeiner Jubel aus - endlich war die Wirkungsweise der Homöopathie wissenschaftlich bewiesen, von Feinstofflichkeit und prinzipieller Nichtbeweisbarkeit war plötzlich keine Rede mehr.
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[[Jacques Benveniste]] veröffentlichte in Nature einen Artikel über die Degranulation von basophilen Leukozyten (eine Form der weißen Blutkörperchen), der nahelegte, dass ein Wirkstoffeffekt auch noch bei D200 auftritt. Sofort brach allgemeiner Jubel aus, endlich war die Wirkungsweise der Homöopathie wissenschaftlich bewiesen, von Feinstofflichkeit und prinzipieller Nichtbeweisbarkeit war plötzlich keine Rede mehr.
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Dann kamen Maddox und RANDI zu Benveniste, von der Fachzeitschrift "Nature" geschickt, und deckten in wenigen Tagen auf, dass Benveniste seine in fünf Jahren gesammelten Ergebnisse nicht reproduzieren konnte (lesenswerter Aufsatz von RANDI in KÖBBERLING). Aber jetzt, einige Jahre später, werden wieder die Ergebnisse von Benveniste zitiert, die Aufklärung durch RANDI wird verschwiegen - das ist die Wahrheitsliebe der Pseudologen.
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Dann kamen Maddox und RANDI , von der Fachzeitschrift "Nature" geschickt, zu Benveniste und deckten in wenigen Tagen auf, dass Benveniste seine in fünf Jahren gesammelten Ergebnisse nicht reproduzieren konnte (lesenswerter Aufsatz von RANDI in KÖBBERLING). Aber jetzt, einige Jahre später, werden wieder die Ergebnisse von Benveniste zitiert, die Aufklärung durch RANDI wird verschwiegen - das ist die Wahrheitsliebe der Pseudologen.
    
==Das Leugnen der Beweispflicht==
 
==Das Leugnen der Beweispflicht==
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