Die Free Birth Society propagiert "freebirth"-Geburten ohne die Anwesenheit von ausgebildeten Geburtshelfern oder Hebammen bei Schwangerschaft und Geburt, eine Praxis, die in den USA als "Unassisted Birth" bezeichnet wird. Im deutschen Sprachraum wird eine unbegleitete Geburt "Alleingeburt" genannt. Die Studienlage zeigt, dass eine nicht professionell begleitete Geburt ein etwa 3%iges Risiko für eine Totgeburt hat. In Deutschland macht sich eine Mutter unter Umständen der fahrlässigen Körperverletzung oder gar fahrlässigen Tötung (§§ 222 und 229 StGB) schuldig, wenn sie ihr Kind unter der Geburt einen Schaden erleidet, den eine Hebamme oder Arzt hätte verhindern können.<ref>http://bundesrecht.juris.de/stgb/BJNR001270871.html#BJNR001270871BJNG005302307</ref> Auch eine Verurteilung wegen Totschlags (§212 StGB) ist möglich.<ref>http://openjur.de/u/739937.html</ref> Die FBS wendet sich auch gegen vorgeburtliche Ultraschalluntersuchungen. | Die Free Birth Society propagiert "freebirth"-Geburten ohne die Anwesenheit von ausgebildeten Geburtshelfern oder Hebammen bei Schwangerschaft und Geburt, eine Praxis, die in den USA als "Unassisted Birth" bezeichnet wird. Im deutschen Sprachraum wird eine unbegleitete Geburt "Alleingeburt" genannt. Die Studienlage zeigt, dass eine nicht professionell begleitete Geburt ein etwa 3%iges Risiko für eine Totgeburt hat. In Deutschland macht sich eine Mutter unter Umständen der fahrlässigen Körperverletzung oder gar fahrlässigen Tötung (§§ 222 und 229 StGB) schuldig, wenn sie ihr Kind unter der Geburt einen Schaden erleidet, den eine Hebamme oder Arzt hätte verhindern können.<ref>http://bundesrecht.juris.de/stgb/BJNR001270871.html#BJNR001270871BJNG005302307</ref> Auch eine Verurteilung wegen Totschlags (§212 StGB) ist möglich.<ref>http://openjur.de/u/739937.html</ref> Die FBS wendet sich auch gegen vorgeburtliche Ultraschalluntersuchungen. |