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Mehrere verzweifelte Krebspatienten aus Slowenien vertrauten seinen umstrittenen Methoden und zahlten privat hohe Summen für eine Behandlung. Laut Angaben der Recherche eines Redakteurs einer Salzburger Wochenzeitung,<ref name="Breidenbach2000"/> der in Slowenien Angehörige von Patienten sowie Ärzte des onkologischen Institut der Universität Ljubljana befragte, sollen die Behandlungskosten pro Patient bis zu 35.000&nbsp;Euro betragen haben. Dies behauptet beispielsweise der Slowene Frank Oblak, Angehöriger einer Klehr-Patientin.<ref>Heinrich Breidenbach, "35.000 Euro“ (Bildunterschrift: Franc Oblaks Lebensgefährtin starb nach einem Jahr Behandlung bei Doktor Klehr. Artikel in "Salzburger Fenster". Zitat: ''Ähnlich klingt der Bericht von Franc Oblak, dessen langjährige Lebensgefährtin Sonja Sorsak im Alter von 49 Jahren im Februar dieses Jahres an Krebs gestorben ist. Auch ihr konnten die slowenischen Ärzte keine Aussichten auf Heilung mehr machen. Trotzdem fuhren Franc Oblak und Sonja Sorsak im Januar 2007 zu Dr. Klehr nach Salzburg. Franc Oblak erinnert sich an die Versprechungen. Der Arzt habe wörtlich gesagt „ich kann Ihnen keine Garantie geben, aber ich bin überzeugt, dass ich Sie heilen kann.“ Franc Oblak: „Das hat uns Hoffnung gemacht.“ Im Laufe des Jahres 2007 sind sie dann auch „einmal für zwei Wochen und mindestens sieben bis acht Mal für eine Woche nach Salzburg zur Behandlung gefahren“. Am Anfang sei tatsächlich eine leichte Verbesserung des Zustandes seiner Lebensgefährtin eingetreten, dann aber eine rapide Verschlechterung bis hin zum Tod im Februar dieses Jahres. Franc Oblak: „Rund 35.000 Euro haben wir im Lauf dieses Jahres für die Behandlung in Salzburg bezahlt. Das war uns nicht zuviel. Doktor Klehr war wie ein Gott für uns. Wir haben bis zuletzt an ihn geglaubt.'' Quelle: SF 28/08 „Skandal um Salzburger „Krebsarzt" in Slowenien“ [http://www2.salzburger-fenster.at/rubrik/lokales/2808/skandal-um-salzburger-krebsarzt-in_9897.html]</ref>
 
Mehrere verzweifelte Krebspatienten aus Slowenien vertrauten seinen umstrittenen Methoden und zahlten privat hohe Summen für eine Behandlung. Laut Angaben der Recherche eines Redakteurs einer Salzburger Wochenzeitung,<ref name="Breidenbach2000"/> der in Slowenien Angehörige von Patienten sowie Ärzte des onkologischen Institut der Universität Ljubljana befragte, sollen die Behandlungskosten pro Patient bis zu 35.000&nbsp;Euro betragen haben. Dies behauptet beispielsweise der Slowene Frank Oblak, Angehöriger einer Klehr-Patientin.<ref>Heinrich Breidenbach, "35.000 Euro“ (Bildunterschrift: Franc Oblaks Lebensgefährtin starb nach einem Jahr Behandlung bei Doktor Klehr. Artikel in "Salzburger Fenster". Zitat: ''Ähnlich klingt der Bericht von Franc Oblak, dessen langjährige Lebensgefährtin Sonja Sorsak im Alter von 49 Jahren im Februar dieses Jahres an Krebs gestorben ist. Auch ihr konnten die slowenischen Ärzte keine Aussichten auf Heilung mehr machen. Trotzdem fuhren Franc Oblak und Sonja Sorsak im Januar 2007 zu Dr. Klehr nach Salzburg. Franc Oblak erinnert sich an die Versprechungen. Der Arzt habe wörtlich gesagt „ich kann Ihnen keine Garantie geben, aber ich bin überzeugt, dass ich Sie heilen kann.“ Franc Oblak: „Das hat uns Hoffnung gemacht.“ Im Laufe des Jahres 2007 sind sie dann auch „einmal für zwei Wochen und mindestens sieben bis acht Mal für eine Woche nach Salzburg zur Behandlung gefahren“. Am Anfang sei tatsächlich eine leichte Verbesserung des Zustandes seiner Lebensgefährtin eingetreten, dann aber eine rapide Verschlechterung bis hin zum Tod im Februar dieses Jahres. Franc Oblak: „Rund 35.000 Euro haben wir im Lauf dieses Jahres für die Behandlung in Salzburg bezahlt. Das war uns nicht zuviel. Doktor Klehr war wie ein Gott für uns. Wir haben bis zuletzt an ihn geglaubt.'' Quelle: SF 28/08 „Skandal um Salzburger „Krebsarzt" in Slowenien“ [http://www2.salzburger-fenster.at/rubrik/lokales/2808/skandal-um-salzburger-krebsarzt-in_9897.html]</ref>
<ref>Angaben der slovenischen Zeitschrift „Jana“ vom 22. Juli 2008</ref>
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<ref>Angaben der slovenischen Zeitschrift „Jana“ vom 22. Juli 2008</ref><ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_Klehr</ref>
    
Trotz angeblicher Heilversprechens von Klehr verstarben die Patienten jedoch und in Leserbriefen und Interviews wird Klehr als "Scharlatan" bezeichnet. Der Vorsitzende der Ethik-Kommission an der Universität Ljubljana, Matjaz Zwitter (selbst Onkologe) wird mit den Worten zitiert: ''"Wir kennen kein einziges Beispiel einer längerfristigen Verbesserung oder Genesung durch diese Behandlungen."'' Die slowenische Radiologin Irena Sedonja aus dem Krankenhaus von Murska Sobota berichtet von Patienten, die sich hoch verschuldet und Kredite aufgenommen hätten, um eine Klehr-Therapie bezahlen zu können, welche aber entgegen den Hoffnungen nicht erfolgreich war. Auch interpretiere Klehr Befunde in seinem Sinne. Wachsende Tumoren hätte er fälschlich als Beweis einer "erfolgreich verlaufenden Behandlung" interpretiert.<ref>http://www.salzburger-fenster.at/rubrik/lokales/2908/weiter-riesenwirbel-um-salzburger_9937.html</ref>
 
Trotz angeblicher Heilversprechens von Klehr verstarben die Patienten jedoch und in Leserbriefen und Interviews wird Klehr als "Scharlatan" bezeichnet. Der Vorsitzende der Ethik-Kommission an der Universität Ljubljana, Matjaz Zwitter (selbst Onkologe) wird mit den Worten zitiert: ''"Wir kennen kein einziges Beispiel einer längerfristigen Verbesserung oder Genesung durch diese Behandlungen."'' Die slowenische Radiologin Irena Sedonja aus dem Krankenhaus von Murska Sobota berichtet von Patienten, die sich hoch verschuldet und Kredite aufgenommen hätten, um eine Klehr-Therapie bezahlen zu können, welche aber entgegen den Hoffnungen nicht erfolgreich war. Auch interpretiere Klehr Befunde in seinem Sinne. Wachsende Tumoren hätte er fälschlich als Beweis einer "erfolgreich verlaufenden Behandlung" interpretiert.<ref>http://www.salzburger-fenster.at/rubrik/lokales/2908/weiter-riesenwirbel-um-salzburger_9937.html</ref>
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