| Duesberg vertritt die Ansicht, dass Retroviren vom Typus HIV nicht AIDS verursachen. Dabei geht er zwar von der Existenz von HIV aus, behauptet jedoch entgegen dem Stand der Wissenschaft, dass AIDS nicht durch eine HIV-Infektion hervorgerufen wird. Stattdessen sollen Drogenmissbrauch und die Einnahme hochtoxischer AIDS-Medikamente, vor allem Zidovudin (AZT), verantwortlich für AIDS sein. Seine Thesen wurden in zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen widerlegt. Duesbergs jüngster Beitrag "''HIV-AIDS Hypothese nicht im Einklang mit AIDS in Südafrika - Eine neue Perspektive''"<ref> HIV-AIDS hypothesis out of touch with South African AIDS - A new perspective. Duesberg PH, Nicholson JM, Rasnick D, Fiala C, Bauer HH. Med Hypotheses. 2009 Jul 19</ref> wurde noch vor Erscheinen in der Zeitschrift "Medical Hypotheses" zurückgezogen. | | Duesberg vertritt die Ansicht, dass Retroviren vom Typus HIV nicht AIDS verursachen. Dabei geht er zwar von der Existenz von HIV aus, behauptet jedoch entgegen dem Stand der Wissenschaft, dass AIDS nicht durch eine HIV-Infektion hervorgerufen wird. Stattdessen sollen Drogenmissbrauch und die Einnahme hochtoxischer AIDS-Medikamente, vor allem Zidovudin (AZT), verantwortlich für AIDS sein. Seine Thesen wurden in zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen widerlegt. Duesbergs jüngster Beitrag "''HIV-AIDS Hypothese nicht im Einklang mit AIDS in Südafrika - Eine neue Perspektive''"<ref> HIV-AIDS hypothesis out of touch with South African AIDS - A new perspective. Duesberg PH, Nicholson JM, Rasnick D, Fiala C, Bauer HH. Med Hypotheses. 2009 Jul 19</ref> wurde noch vor Erscheinen in der Zeitschrift "Medical Hypotheses" zurückgezogen. |
− | Im Mai 2010 teilte die Universität von Berkeley mit, dass sie gegen Duesberg wegen des Aufstellens falscher Behauptungen sowie des Verschweigens eines Interessenkonflikts eines Kollegen ermittle . Frühere Warnungen habe Duesberg ignoriert. Dem Verhaltens-Codex der Universität zufolge könnte Duesberg bei Feststellen von Fehlverhalten als Strafe ein scharfer Verweis bis zum Verlust seiner Position an der Fakultät drohen..<ref name='ondamaris'></ref> | + | Im Mai 2010 teilte die Universität von Berkeley mit, dass sie gegen Duesberg wegen des Aufstellens falscher Behauptungen sowie des Verschweigens eines Interessenkonflikts eines Kollegen ermittle . Frühere Warnungen habe Duesberg ignoriert. Dem Verhaltens-Codex der Universität zufolge könnte Duesberg bei Feststellen von Fehlverhalten als Strafe ein scharfer Verweis bis zum Verlust seiner Position an der Fakultät drohen.<ref name='ondamaris'></ref><ref>http://www.nature.com/news/2010/100504/full/news.2010.210.html?s=news_rss (engl.)</ref> |