| Von 1962 bis 1967 studierte Thüne Meteorologie, Geophysik, Physik, Mathematik und Geographie an der Universität Köln und der FU Berlin. Er war sodann beim Wetteramt Frankfurt und ab 1969 Meteorologe beim DWD. Von 1971 bis 1986 war Thüne nebenberuflich als Fernseh-Meteorologe beim ZDF tätig. Es folgten Tätigkeiten beim Landesamt für Umweltschutz in Rheinland-Pfalz. 1982 bis 1986 absolvierte er ein Zweitstudium an der Universität Würzburg mit den Fächern Soziologie, Politische Wissenschaften und Geographie. | | Von 1962 bis 1967 studierte Thüne Meteorologie, Geophysik, Physik, Mathematik und Geographie an der Universität Köln und der FU Berlin. Er war sodann beim Wetteramt Frankfurt und ab 1969 Meteorologe beim DWD. Von 1971 bis 1986 war Thüne nebenberuflich als Fernseh-Meteorologe beim ZDF tätig. Es folgten Tätigkeiten beim Landesamt für Umweltschutz in Rheinland-Pfalz. 1982 bis 1986 absolvierte er ein Zweitstudium an der Universität Würzburg mit den Fächern Soziologie, Politische Wissenschaften und Geographie. |
| Die Aktivitäten des Soziologieprofessors Bossle wurde 1988 in der "Die Zeit" in einem Artikel ''Doktorspiele in Würzburg'' als unseriös kritisiert und dabei auch Thüne's Dissertation als Beispiel angeführt. Er habe sich etwa auf das Buch ''Mut zur Macht'' aus dem rechtsextremen Kurt Vowinckel-Verlag berufen und ein eigenes Werk als Quelle für ein Zitat von Martin Heidegger angegeben.<ref>http://www.zeit.de/1988/45/Doktor-spiele-in-Wuerzbur?page=4</ref> Das private "Institut für Demokratieforschung" an dem Thüne promovierte, war zu Beginn seiner Promotion bereits als [[Title-mill|''Doktorfabrik'']] bekannt <ref>Christiane Schlötzer-Scotland, ''Aufstand in der «Doktorfabrik». Auch CSU verliert Geduld mit Soziologieprofessor Bossle'', in: ''Süddeutsche Zeitung'', Nr.42, 20.02.1992, S. 21</ref>, da man nach einer Pressemitteilung der SPD ''mit entsprechender Brieftasche und rechter Gesinnung dort schnell zum Titel kommen konnte''.<ref>Wolfram Wette (Hrsg.): ''Filbinger, eine deutsche Karriere''. Klampen-Verlag, Springe 2006, ISBN 3-934920-74-8, S. 123f</ref> Der bayerische Landtag beschäftigte sich deshalb mehrfach mit dem "Fall Bossle". | | Die Aktivitäten des Soziologieprofessors Bossle wurde 1988 in der "Die Zeit" in einem Artikel ''Doktorspiele in Würzburg'' als unseriös kritisiert und dabei auch Thüne's Dissertation als Beispiel angeführt. Er habe sich etwa auf das Buch ''Mut zur Macht'' aus dem rechtsextremen Kurt Vowinckel-Verlag berufen und ein eigenes Werk als Quelle für ein Zitat von Martin Heidegger angegeben.<ref>http://www.zeit.de/1988/45/Doktor-spiele-in-Wuerzbur?page=4</ref> Das private "Institut für Demokratieforschung" an dem Thüne promovierte, war zu Beginn seiner Promotion bereits als [[Title-mill|''Doktorfabrik'']] bekannt <ref>Christiane Schlötzer-Scotland, ''Aufstand in der «Doktorfabrik». Auch CSU verliert Geduld mit Soziologieprofessor Bossle'', in: ''Süddeutsche Zeitung'', Nr.42, 20.02.1992, S. 21</ref>, da man nach einer Pressemitteilung der SPD ''mit entsprechender Brieftasche und rechter Gesinnung dort schnell zum Titel kommen konnte''.<ref>Wolfram Wette (Hrsg.): ''Filbinger, eine deutsche Karriere''. Klampen-Verlag, Springe 2006, ISBN 3-934920-74-8, S. 123f</ref> Der bayerische Landtag beschäftigte sich deshalb mehrfach mit dem "Fall Bossle". |