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==Datenfälschungen an der Charite Berlin 2006/2011==
 
==Datenfälschungen an der Charite Berlin 2006/2011==
Mehrere Tageszeitungen und der "Der Spiegel"<ref>"Fälschung an der Charité", Artikel in "Der Spiegel", Heft 28/2011</ref> meldeten im Juli 2011 eine erkannte Datenfälschung in einer Studie zum Forschungsprojekt REFLEX, die auch in einer Dissertation der Berliner [[Charité]] (2006) veröffentlicht wurde (Dissertation Leila Violette Khubnazarder: ''DNA-Strangbrüche in humanen HL-60 Promyelozytenleukämiezellen zur Einschätzung biologischer Wirkungen nach Exposition mit hochfrequenten elektromagnetischen Feldern (2450 MHz)'', Dissertation (Charité-Universitätsmedizin Berlin), 15.12.2006) Gutachter waren die Charite-Prfessoren Rudolf Tauber und Wolf-Karsten Hofmann. Seit Bekanntwerden der Fälschungsvorwürfe wurde die Dissertation ohne erkennbare Begründung vom Webserver der FU Berlin gelöscht (siehe: [http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000002394/0_titeldatei.pdf]). Gedruckte Exemplare sollen auch aus der Bibliothek entfernt worden sein. Bei der DNB ist die Arbeit jedoch noch vorhanden: [http://deposit.d-nb.de/cgi-bin/dokserv?idn=983595461]. Bereits zuvor war Beobachtern aufgefallen, dass die Studienergebnisse nicht in einem wissenschaftlichen Journal veröffentlicht wurden. Im Juni 2011 bat der Gutachter Tauber beim Ombudsmann der Charité um eine Untersuchung des Berliner Teils der Reflex-Studien.  
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Mehrere Tageszeitungen und der "Der Spiegel"<ref>"Fälschung an der Charité", Artikel in "Der Spiegel", Heft 28/2011</ref> meldeten im Juli 2011 eine erkannte Datenfälschung in einer Studie zum Forschungsprojekt REFLEX, die auch in einer Dissertation der Berliner [[Charité]] (2006) veröffentlicht wurde (Dissertation Leila Violette Khubnazarder: ''DNA-Strangbrüche in humanen HL-60 Promyelozytenleukämiezellen zur Einschätzung biologischer Wirkungen nach Exposition mit hochfrequenten elektromagnetischen Feldern (2450 MHz)'', Dissertation (Charité-Universitätsmedizin Berlin), 15.12.2006) Gutachter waren die Charite-Prfessoren Rudolf Tauber und Wolf-Karsten Hofmann. Seit Bekanntwerden der Fälschungsvorwürfe wurde die Dissertation ohne erkennbare Begründung vom Webserver der FU Berlin gelöscht (siehe: [http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000002394/0_titeldatei.pdf]). Gedruckte Exemplare sollen auch aus der Bibliothek entfernt worden sein. Bei der DNB ist die Arbeit jedoch noch vorhanden: [http://deposit.d-nb.de/cgi-bin/dokserv?idn=983595461]. Bereits zuvor war Beobachtern aufgefallen, dass die Studienergebnisse nicht in einem wissenschaftlichen Journal veröffentlicht wurden. Im Juni 2011 bat der Gutachter Tauber beim Ombudsmann der Charité um eine Untersuchung des Berliner Teils der Reflex-Studien.<ref>http://www.laborjournal.de/editorials/517.html</ref>
    
In der Studie war über DNA-Strangbrüchen im Zusammenhang mit einwirkenden elektromagnetischen Feldern berichtet worden. Die Vorwürfe der Datenmanipulation beziehen sich auf einen fehlerhaft angewendeten Korrekturfaktor sowie auf Fälschungen von Bildern, die begutachtet wurden. Es wurden dabei offenbar "Doubletten" (also identische Bilder) mehrfach ausgewertet und um die Täuschung zu vertuschen wurden geringfügige Veränderungen an den Bildern durchgeführt.
 
In der Studie war über DNA-Strangbrüchen im Zusammenhang mit einwirkenden elektromagnetischen Feldern berichtet worden. Die Vorwürfe der Datenmanipulation beziehen sich auf einen fehlerhaft angewendeten Korrekturfaktor sowie auf Fälschungen von Bildern, die begutachtet wurden. Es wurden dabei offenbar "Doubletten" (also identische Bilder) mehrfach ausgewertet und um die Täuschung zu vertuschen wurden geringfügige Veränderungen an den Bildern durchgeführt.
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